DE232735C - - Google Patents

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DE232735C
DE232735C DENDAT232735D DE232735DA DE232735C DE 232735 C DE232735 C DE 232735C DE NDAT232735 D DENDAT232735 D DE NDAT232735D DE 232735D A DE232735D A DE 232735DA DE 232735 C DE232735 C DE 232735C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung will ein Exerzier-Geschützrohr und die zugehörige Munition so ausbilden, daß sich die Übungen mit dem Geschützrohre und seiner Munition möglichst unter den gleichen Verhältnissen vollziehen, die bei der Bedienung eines feuernden Geschützes auftreten.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine teilweise im Schnitte gehaltene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Exerzier-Geschützrohres
ίο und einer in seinem Ladungsraume befindlichen Patrone, der Verschluß ist geschlossen, Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von links gesehen, Fig. 3 einen zu Fig. 1 gehörigen wagerechten Schnitt, einige Teile sind in Ansicht wiedergegeben, Fig. 4 in größerem Maßstabe einen Längsschnitt des in Fig. 1 bis7 3 dargestellten Geschosses und eines Teiles der zugehörigen Kartuschhülse, Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 4, von rechts gesehen, Fig. 6 eine teilweise im Schnitte gehaltene Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Exerzier-Geschützrohres und einer in seinem Ladungsraume befindlichen Patrone, die einzelnen Teile nehmen die der geöffneten Stel- lung des Verschlusses entsprechende Stellung ein, Fig. 7 den Schnitt nach 7-7 der Fig. 6, von links gesehen, Fig. 8 einen Schnitt nach.8-8 der Fig. 6, von oben gesehen, Fig. 9 eine zu Fig. 6 gehörige teilweise im Schnitte gehaltene Oberansieht, jedoch bei einer Stellung der Teile, die sie kurz vor Beendigung des Schließens des Verschlusses einnehmen, Fig. 10 Einzelheiten der in Fig. 6 dargestellten Patrone, Fig. 11 eine teilweise im Schnitte gehaltene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles des Exerzier-Geschützrohres, Fig. 12 den Schnitt nach 12-12 der Fig. 11, von oben gesehen, Fig. 13 den Schnitt
nach 13-13 der Fig. 11, von oben gesehen, Fig. 14 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung des Geschützrohres nebst der in seinem Ladungsraume befindlichen Munition, der Verschluß ist geöffnet, Fig. 15 eine zu Fig. 14 gehörige teilweise im Schnitte gehaltene Oberansicht, jedoch bei einer Stellung der Teile, die sie kurz vor Beendigung des Schließens des Ver-Schlusses einnehmen, Fig. 16 den Schnitt nach 16-16 der Fig. 14, von links gesehen, und Fig. 17 einen Schnitt nach 17-17 der Fig. 14, ebenfalls von links gesehen.
Es sollen zunächst die in Fig. 1 bis 5 dargestellten Anordnungen beschrieben werden.
Das Geschützrohr A besitzt einen Keilverschluß und einen Auswerfer C bekannter Einrichtung. Der Verschluß kann mittels einer im Verschlußkeile B gelagerten (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Transportschraube, die einen Handgriff b1 trägt, geöffnet und geschlossen werden. Das Geschützrohr besitzt ferner einen Ladungsraum a1 für die Patrone D E (Einheitsmunition). Der Ladungsraum hat im wesentlichen die übliche Ausbildung, seine Wandung besitzt jedoch keine Züge. für das Geschoß. Vorn ist der Ladungsraum durch eine Wand «2 abgeschlossen. Die untere Wandung des Ladungsraumes ist mit einer Durchbrechüng az (Fig. 1 und 2) versehen, welche gestattet, daß das Geschoß aus der Lage, in welche es beim Ansetzen der Patrone gelangt, aus dem Geschützrohre herausfallen kann. In den Seitenwandungen des Geschützrohres sind zwei Rie- gel «4 (Fig. 3) gelagert, die unter der Wirkung von Federn α5 stehen und eine Schrägfläche a6 besitzen.
Die Patrone für das Geschützrohr besitzt die
übliche Gestalt; sie besteht aus der Kartuschhülse D und dem mit dieser lösbar verbundenen Geschosse E. Das Geschoß ist mit einem Führungsringe e1 und einer Ringnut e2 versehen, mit welcher die im Geschützrohre gelagerten Riegel #* in Eingriff treten können, wenn die Patrone vollständig angesetzt worden ist. Zur Verbindung von ■ Geschoß und Kartuschhülse dienen zwei Riegel F (Fig. 4 und 5); die sich in
to Bohrungen es des Geschosses quer zu dessen Achse verschieben und mit in der Kartuschhülse D angeordneten Löchern d1 (Fig. 1 und 4) in Eingriff treten können. In einer achsialen Bohrung des Geschosses ist ein Rohr verschiebbar gelagert, das aus zwei miteinander verschraubten Teilen G, G1 besteht. Das eine Ende (g2) dieses Rohres ist verstärkt und dient einer Feder g3 als Widerlager. Auf das andere Ende des Rohres GG1 ist ein Ring g4 aufgeschraubt. Die Feder g3 sucht das Rohr GG1 in einer solchen Lage zum Geschosse zu halten, bei welcher der Ring g4 an der Bodenfläche des Geschosses anliegt und das Ende g2 des Rohres aus dem Kopfe des Geschosses hervorragt. Der Teil G des Rohres G G1 trägt zwei I-förmige Ansätze g5, g6 (Fig. 5), die in Eingriff mit den Riegeln F stehen und dazu bestimmt sind, die Riegel außer Eingriff mit den Löchern d1 der Kartuschhülse D zu bringen, wenn das Rohr G G1 aus seiner Ruhelage (Fig. 4 und 5) in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 4) verschoben wird. . Die Schenkel g6 der Ansätze g5, ge greifen zu diesem Zwecke in schräg zur Achse des Geschosses verlaufende Nuten f1 (Fig. 4) der Riegel F ein.
Der Bodenteil des Geschosses besitzt Ausnehmungen β1 (Fig. 4 und 5), in welche die Bohrungen e3 für die Riegel F münden. Die Ausnehmungen' e4 sind vorgesehen, um das Rohr G G1 in das Geschoß einbauen und seine Ansätze g6, g6 in Eingriff mit den Riegeln F bringen, zu können. Soll das Geschoß mit der Kartuschhülse verbunden werden, so wird durch einen Druck auf das Ende g2 des Rohres GG1 dieses so weit verschoben, bis die Riegel F vollständig in das Geschoß hineingetreten sind. Die Feder g3 bringt dann, nachdem das Geschoß in der richtigen Winkelstellung so weit in die Kartuschhülse eingeführt worden ist, daß das Führungsband e1 am Rande der Kartuschhülse anliegt, die Riegel F in Eingriff mit den Löchern d1 der Kartuschhülse.
Bei den Ladeübungen wird nach dem Öffnen des Verschlusses die Patrone kräftig angesetzt.
Hierbei trifft das Rohr G G1 mit seinem Ende g2 ,gegen die Wand α2 des Geschützrohres, so daß das Rohr GG1 und das Geschoß entgegen der Wirkung der Feder g3 eine gegenseitige Verschiebung erfahren und die Riegel F durch das Zusammenarbeiten der Schenkel g6 der Rohransätze g5, g6 mit den Nuten f1 außer Eingriff mit den Löchern d1 der Kartuschhülse D gelangen (Fig. 1). Gleichzeitig treten die Riegel «*, nachdem sie vorher beim Entlanggleiten des Kopfteiles des Geschosses an ihren Schrägflächen α6 zur Seite gedrückt worden sind, in Eingriff mit der Ringnut β2 des Geschosses (Fig. 3). Nunmehr wird der Verschluß geschlossen und dann wieder geöffnet, so daß der Auswerfer C die Kartuschhülse D auswirft. Der Bewegung, welche die Kartuschhülse beim Auswerfen ausführt, sucht das Geschoß unter der Wirkung der zwischen ihm und der Kartuschhülse auftretenden Reibung und unter der Wirkung der Feder g3 zu folgen, es wird aber an einer solchen Bewegung durch die Riegel α4 gehindert. Nachdem beim Auswerfen der Kartuschhülse diese das Geschoß freigegeben hat, fällt das Geschoß durch die Durchbrechung a3 hindurch aus dem Geschützrohre heraus.
Die Übungen mit dem beschriebenen Geschützrohre und seiner Patrone vollziehen sich, da Kartuschhülse und Geschoß das Geschützrohr getrennt verlassen, unter ähnlichen Verhältnissen, wie sie bei der Bedienung eines feuernden Geschützes auftreten.
Das in Fig. 6 bis 9 dargestellte Geschützrohr A unterscheidet sich von dein beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß sein durch die Wand α2 begrenzter Ladungsraum a1 länger gehalten ist, und daß es mit einer Vorrichtung versehen ist, durch welche das Geschoß E (Fig. 10) aus der Kartuschhülse D beim Schließen des Verschlusses ■ herausgezogen wird. Die betreffende Vorrichtung besitzt ein Hebelpaar H1 H1 (Fig. 7), das an einer Welle H2 sitzt, die in einem an der oberen Wandung des Geschützrohres angeordneten Ansätze a1 gelagert ist. Die Hebel H, H1 tragen an ihren freien Enden je einen 'Zapfen h3 (Fig. 6, 8 und 9). Diese Zapfen greifen in Nuten i1 zweier Gleitstücke / ein, die sich in Führungsnuten as des Geschützrohres parallel zur Achse des Ladungsraumes a1 verschieben können. In jedem der Gleitstücke / ist ein Riegel i2 gelagert, der unter der Wirkung einer Feder i3 steht und eine Schrägfläche t4· besitzt. Die Riegel i2 ragen durch Schlitze a% des Geschützrohres in dessen Ladungsraum a1 und sind dazu bestimmt, in Eingriff mit der vorderen Ringfläche e1 einer in das Geschoß E eingeschnittenen Ringnut e6 zu treten, wenn die Patrone vollständig angesetzt worden ist. An dem Hebel H ist eine Stange K angelenkt, die in gelenkiger Verbindung mit einem im Bodenstücke des Geschützrohres gelagerten Schieber M (Fig. 6 und 9) steht. Der Schieber M steht unter der Wirkung einer Feder tn1, die den Schieber im Sinne des Pfeiles y (Fig. 6 und 9) zu verschieben und die Hebel H, H1 im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 6) zu drehen sucht. Ein Kopf m2 des Schiebers M,
der zwei zur Bewegungsrichtung des Schiebers geneigte Flächen m3, w4, besitzt, vermag bei geschlossenem Verschlüsse mit einer dem Kopfe m2 nachgebildeten Aussparung b% des Verschlußkeiles B in Eingriff zu treten und beim öffnen, und Schließen des Verschlusses mit der Wandung. δ4 der Aussparung δ2 sowie mit einer am Ende des Verschlußkeiles B vorgesehenen Schrägfläche δ3 zusammenzuarbeiten.
to An den Längs wan düngen der im Geschützrohre für das Geschoß vorgesehenen Durch-. brechung «3 (Fig. 6 und 7) sitzen zwei Leisten a10, die so angeordnet sind, daß ihre oberen Flächen a11 (Fig. 7) den Kopfteil des Ge-Schosses zu führen vermögen, wenn das Geschoß aus der angesetzten Kartuschhülse herausgezogen -wird.
Zur Verbindung des Geschosses E mit der Kartuschhülse D der für das eben beschriebene Geschützrohr bestimmten Patrone dienen zwei . Riegel N (Fig. 10), die sich in einer Bohrung e8 des Geschosses quer zu dessen Achse verschieben können und unter der Wirkung einer Feder n1 stehen. Die Riegel N sind dazu bestimmt, mit Löchern d2 der Kartuschhülse D in Eingriff zu treten. Die freien Enden w2 der Riegel N sind konisch gestaltet und ragen unter der Wirkung der Feder n1 aus der Kartuschhülse heraus.
Bei geöffnetem Verschlüsse nimmt die Vorrichtung zum Ausziehen des Geschosses aus der Kartuschhülse die Stellung nach Fig. 6 bis 8 ein. Der Kopf m2 des Schiebers M ragt unter der Wirkung der Feder w1 in das Keilloch des Geschützrohrbodenstückes, d. h. in die Bahn der Schrägfläche bz des Verschlußkeiles, hinein; die Gleitstücke / liegen an der hinteren Wandung ihrer Führungsnuten α8 an.
Beim Ansetzen der Patrone werden die Riegel N durch die Wandung des Ladungsraumes.«* so weit nach innen verschoben, daß ihre kegelförmigen Enden n2 in die Löcher d2 der Kartuschhülse treten (Fig. 8). Wenn die Patrone vollständig angesetzt ist, ruht der Kopfteil des Geschosses auf den Flächen a11 der Leisten β10, und die in den Gleitstücken / angeordneten Riegel i2 legen sich, nachdem sie beim Ansetzen der Patrone durch das Zusammenarbeiten des Geschoßkopfes mit ihren Schrägflächen il zur Seite gedrängt worden sind, unter der Wirkung der Federn ia hinter die Ringfläche e7 des Geschosses. Die Gleitstücke / behalten hierbei unter der Wirkung der Feder m1 ihre Lage bei. Wird nun der Verschluß geschlossen, so wird kurz vor Beendigung der Schließbewegung des Verschlußkeiles B durch das Zusammenarbeiten der Schrägfläche bs des Verschlußkeiles mit der am Kopfe m2 des Schiebers M vorgesehenen Schrägfläche tnz der Schieber M in der dem Sinne des Pfeiles y entgegengesetzten Richtung bis in die Stellung nach Fig. 9 verschoben. Der Bewegung des Schiebers M folgen die Stange K, die Hebel H, Ή1, die Gleitstücke / und die Riegel i2, so daß das Geschoß aus der Kartuschhülse herausgezogen wird und die Geschoßspitze zur Anlage an die Wand a2 des Geschützrohres gelangt. Bei dieser Bewegung wird das Geschoß durch die Flächen β11 der Leisten a10 geführt; ferner werden hierbei durch das Zusammenarbeiten der inneren Kante der Löcher d"1 mit den konischen Enden n2 der Riegel N diese entgegen der Wirkung der Feder .n1 weiter in das Geschoß hineingedrückt. Wenn das Geschoß die Lage nach Fig. 9 erreicht hat, bei welcher sein Boden die Kartuschhülse verlassen hat und die Leisten a10 der Ringnut ee des Geschosses gegenüberstehen, fällt das Geschoß durch die Durchbrechung a3 hindurch aus dem Geschützrohre heraus. Da das Geschoß beim Herausziehen aus der Kartuschhülse durch die Flächen a11 der Leisten a10 geführt wird, sind Klemmungen, des Geschosses in der Kartuschhülse vermieden.
Wird nun der Verschluß vollständig geschlossen, so gelangt die Aussparung b2 des Verschlußkeiles B in die Bahn des Kopfes m2 des Schiebers M; die Vorrichtung zum Ausziehen des Geschosses aus der Kartuschhülse kehrt dann unter der Wirkung der Feder m1 in die Lage nach Fig. 6 bis 8 zurück, und'der Kopf m2 des Schiebers M tritt in die Aussparung δ2 des Verschlußkeiles ein. Wird hierauf' der Verschluß wieder geöffnet, so wird zunächst durch das Zusammenarbeiten der Wandung δ* der Aussparung b2 mit der Schrägfläche ml des Schieberkopfes m2 die Vorrichtung zum Ausziehen des Geschosses aus der Kartuschhülse wieder in die Stellung nach' Fig. 9 übergeführt, sodann diese Vorrichtung durch die Feder m1 wieder in die Stellung nach Fig. 6 bis 8 gebracht und schließlich die Kartuschhülse durch den Auswerfer C (Fig. 9) ausgeworfen.
Es sei erwähnt, daß die Aussparung δ2 des Verschlußkeiles vorgesehen ist, damit die Feder m1 bis auf den Betrag einer gewissen Vorspannung entlastet ist, wenn das Geschützrohr sich außer Gebrauch befindet.
Bei der Verwendung der beschriebenen Verbindung des Geschosses mit der Kartuschhülse kann die Vorrichtung zum Ausziehen des Geschosses aus der Kartuschhülse in Wegfall kommen, wenn man die Feder n1 so schwach hält, daß beim Ansetzen der Patrone das Geschoß unter der Wirkung seiner Trägheit aus der Kartuschhülse herauszugleiten und dabei den Widerstand zu überwinden vermag, der beim Hineindrücken der Riegelenden n2 in das Geschoß auftritt.
Das in Fig. 11 bis 17 dargestellte Geschützrohr A ist für Übungen mit getrennter Munition · bestimmt. Diese Munition (Fig. 14 bis 17) be-
steht aus dem Geschosse E, einer Kartuschhülse L und einem Körper U U, der lose in der Kartuschhülse gelagert ist. Das Gewicht des Körpers U U entspricht dem Gewichte der Treibladung des feuernden Geschützes vom gleichen Kaliber wie das Exerzier-Geschützrohr. Der Körper besitzt einen Schaft U und einen Kopf U-, der den Deckel der Kartuschhülse bildet. Auf dem Schafte U ist ein vierarmiges Tragstück I3 (Fig. 16) befestigt, in dem vier an der Innenwandung der Kartuschhülse L anliegende Rollen l4· gelagert sind. Der Kopf U des Körpers UU besitzt eine Ringnut V·, in welche zwei im Geschützrohre A gelagerte, unter der Wirkung von Federn aia stehende Riegel a12 eingreifen, wenn die Kartuschhülse vollständig angesetzt ist. Bei dieser Lage stützt sich der Kopf Z-2 gegen einen Absatz aw (Fig. 11 und 14) des Geschützrohres. Für den Körper L1 U ist in der Bodenwandung des Ladungsraumes a1 des Geschützrohres eine Durchbrechung α14 (Fig. 11, 12 und 15) vorgesehen, durch welche der Körper UU- aus dem Geschützrohre herausfallen kann, nachdem die Kartuschhülse L durch den Auswerfer C ausgeworfen worden ist.
Die für das Geschoß E vorgesehene Durchbrechung a3 (Fig. 12) des Geschützrohres ist bei dieser Ausführungsform durch eine zweiflügelige Tür verschließbar, deren Flügel P um zur Achse des Ladungsraumes a1 parallele Achsen schwingen können. Die Türflügel P sind zylindrisch gekrümmt und bilden, wenn sie geschlossen sind, einen Teil der Wandung des Ladungsraumes a1 (Fig. 17). Zur gelenkigen Verbindung der Türflügel P mit dem Geschützrohre dienen Bolzen p1, die im Geschützrohre ruhen und durch Augen p2 der Türflügel hindurchgeführt sind. Die Augen p2 der Türflügel greifen in Ausschnitte a15 (Fig. 11) der Geschützrohrwandung ein. jeder der Türflügel P steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder p3, die um den Bolzen p1 herumgelegt ist und mit ihrem einen Ende in die Wandung des Geschützrohres und mit ihrem anderen Ende in ein Auge p2 des Türflügels eingreift. Die Federn p3 sind so gewunden und besitzen eine derartige Spannung, daß sie die Türflügel zu schließen vermögen, und daß sich diese unter der Wirkung des Gewichtes des auf ihnen ruhenden Geschosses öffnen können.
Für die Türflügel P sind zwei Sperrvorrichtungen vorgesehen, die durch Riegel Q, R gebildet werden.
Der Riegel Q, welcher unter der Wirkung einer Feder q1 steht, ist im vorderen, durch eine Kappe S abgeschlossenen Ende des Geschützrohres derartig gelagert, daß er sich parallel zur Achse des Ladungsraumes a1 verschieben und mit einer Sperrfläche q2 unter beide Türflügel greifen kann, wenn diese vollständig geschlossen' sind (Fig. 11). Am Riegel Q ist eine Nase q3 und eine Schrägfläche .g4 vorgesehen. Die Nase qs ist dazu bestimmt, mit einer Nase ί2 einer im Geschützrohre verschiebbar gelagerten Büchse T in der Weise zusammen zu arbeiten, daß der Riegel Q seine Sperrstellung verläßt, wenn die. Büchse T aus ihrer in der Zeichnung wiedergegebenen Ruhestellung entgegen der Wirkung einer kräftigen Feder t1 nach der Kappe 5 hin verschoben wird. In der Ruhestellung wird die Büchse T durch die Nase ί2 und eine zweite Nase ts gehalten.
Der Riegel R (Fig. 13), welcher unter der Wirkung einer kräftigen Feder r1 steht, ist ebenfalls im Geschützrohre parallel zur Achse des Ladungsraumes al verschiebbar; er besitzt eine Sperrfläche r2, die unter beide Türflügel greifen kann, wenn diese geschlossen sind. Der Abstand, welchen die Sperrfläche r2 des Riegels R von der Achse des Ladungsraumes a1 besitzt, ist um ein geringes Maß größer als der Abstand der Sperrfläche q2 des Riegels Q von der Achse des Ladungsraumes. Das Ausrücken des Riegels R aus der Sperrstellung vermitteln ein zweiarmiger Hebel U (Fig. 13) und eine Stange V. Der Hebel U ist im Geschützrohre unter Vermittlung eines Bolzens u1 gelagert; sein einer Arm legt sich vor eine Nase r3 des Riegels R, während sein anderer Arm in einen Schlitz v1 der Stange ν eingreift und sich unter der Wirkung der Feder r1 gegen eine Fläche ά19 (Fig. 13) des Geschützrohres stützt. Die Stange V ist mit ihren beiden Enden im Geschützrohre verschiebbar gelagert und liegt parallel zur Achse des Ladungsraumes a1. Das hintere Ende der Stange V trägt einen Kopf ν2, der in das Keilloch des Geschützrohres hineinragt und zwei zur Bewegungsrichtung der Stange geneigte . Flächen vs, vi besitzt. Der Kopf ν2 der Stange F vermag bei geschlossenem Verschlüsse mit einer ihm nachgebildeten Aussparung δ5 (Fig. 15) des Verschlußkeiles B in Eingriff zu treten und beim Öffnen und Schließen des Verschlusses mit der Wandung 57 der Aussparung bs und mit einer am Ende des Verschlußkeiles vorgesehenen Schrägfläche δ6 zusammen zu arbeiten.
In der Wandung des Geschützrohres ist ein Riegel α16 gelagert, der unter der Wirkung einer Feder β17 steht und. dazu, bestimmt ist, sich hinter die Bodenfläche des angesetzten Geschosses zu legen.
Vor dem Laden und bei geöffnetem Verschlüsse nehmen die einzelnen Teile die Stellung nach Fig. 11 bis 13 ein. Die Türflügel P sind unter der Wirkung ihrer Federn p3 geschlossen. Der Riegel Q liegt mit seiner Sperrfläche q2 an der äußeren Wandung der Türflügel an. Der Riegel R greift ebenfalls unter die Türflügel, seine Sperrfläche r2 besitzt jedoch einen gewissen Abstand von der äußeren Wandung der
Türflügel. Die Stange V wird unter Vermittlung des Hebels U durch die Feder r1 des Riegels R in einer Lage gehalten, in welcher ihr Kopf ν2 in die Bahn der Schrägfläche b6 des Verschlußkeiles B hineinragt. Der Hebel U liegt an der Fläche β19 des Geschützrohres an. Beim (kräftigen) Ansetzen des Geschosses weichen ihm die Riegel α12, α16 aus, und die Geschoßspitze trifft gege^i die Büchse T, so daß
ίο sich diese entgegen der Wirkung der Feder t1 nach der Kappe- S hin verschiebt und unter Vermittlung ihrer Nase t2 und der Nase q3 des Riegels Q diesen aus der Sperrstellung herausbewegt. Die Türflügel P öffnen sich dann unter der Wirkung des Gewichtes des auf ihnen ruhenden Geschosses so weit, bis sie zur Anlage an die Sperrfläche r2 des Riegels R gelangen. Gleichzeitig wird die Büchse T durch ihre Feder t1 wieder in ihre Ruhestellung zurückgebracht. Das Geschoß wird hierbei durch die Büchse T auf den Türflügeln P so weit zurückgeschoben, bis seine Bodenfläche gegen den Riegel α16 trifft. Der Riegel Q stützt sich nach diesen Vorgängen gegen die vorderen Stirnflächen der (ein wenig geöffneten) Türflügel P. Beim Ansetzen der Kartuschhülse L mit dem Körper L1 L2 legt sich dessen Kopf Z,2 gegen den Absatz a18 des Geschützrohres, so daß der Körper L1 L'2, daran gehindert ist, unter der Wirkung der. Trägheit aus der Kartuschhülse herauszugleiten. Gleichzeitig gelangt der Riegel β12 in Eingriff mit der Ringnut Is des Körpers L1Z.2.
Wird nun der Verschluß geschlossen, so wird kurz vor Beendigung der Schließbewegung des Verschlußkeiles B durch das Zusammenarbeiten der Schrägfläche 56 des Verschlußkeiles mit der am Kopfe v2 der Stange V vorgesehenen Schrägfläche vs die Stange V bis in die Stellung nach Fig. 15 verschoben. Der Bewegung der Stange V folgen der Hebel U und der Riegel R, so daß dessen Sperrfläche r2 außer Eingriff mit den Türflügeln P tritt. Das Geschoß fällt dann, indem es die Türflügel öffnet, durch die Durchbrechung α3 des Geschützrohres heraus (vgl. die , in Fig. 17 mit. strichpunktierten Linien ange-■ deutete Stellung des Geschosses Und der Türflügel). Gleichzeitig ist der Verschluß vollständig geschlossen worden, so daß die. Aussparung δ5 des Verschlußkeiles in die Bahn des Kopfes v2 der Stange V gelangt ist. Die Stange F, der Hebel U und der Riegel R sind dann unter der Wirkung der Feder r1 in die Stellung nach Fig. 11 bis 14 zurückgekehrt, und der Kopf ν2 der Stange V ist in die Aussparung b5 des Verschlußkeiles B getreten. Auch der Riegel Q hat unter der Wirkung der Feder ^1 wieder seine ursprüngliche Stellung eingenommen. Unmittelbar nach diesen Vorgängen werden die Türflügel P durch die Federn, p3 geschlossen. Die Türflügel treffen hierbei mit den inneren Kanten ihrer beiden Stirnflächen gegen die Schrägflächen ql, rl der Riegel Q, R, so daß die Riegel ■ den Türflügeln ausweichen, dann aber wieder in ihre Sperrstellung zurückkehren. Wird nun der Verschluß wieder geöffnet, so wird zunächst durch das Zusammenarbeiten der Wandung &' der Aussparung b5 mit der Schrägfläche v4 des Stangenkopfes v2 die Stange V in die Stellung nach Fig. 15 übergeführt, so daß der Riegel R aus der Sperrstellung herausbewegt wird. Unmittelbar hierauf kehren die Teile R, U und V unter der Wirkung der Feder r1 wieder in die Stellung nach Fig. 11 bis 14 zurück. Am. Ende der öffnungsbewegung des Verschlusses wird die Kartuschhülse L durch den Auswerfer C ausgeworfen. Der Bewegung der Kartuschhülse vermag jedoch der Körper L1 L2 nicht zu folgen, da er durch die Riegel a12 an einer Verschiebung nach dem Geschützrohrbodenstücke zu gehindert wird. Der Körper L1L2 fällt aber,, sobald die Kartuschhülse L ihn nicht mehr stützt, durch die Durchbrechung a11 aus dem Geschützrohre ' heraus. Die Reibung, welche beim Auswerfen der Kartuschhülse zwischen ihr und dem Körper L1L2 auftritt, ist infolge der Anordnung der Rollen I^ nur gering, so daß beim Auswerfen der Kartuschhülse nicht mehr Kraft aufzuwenden ist als beim Auswerfen der Kartuschhülse eines feuernden Geschützes.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Ansetzen, des Geschosses E ebenso wie das Ansetzen des Geschosses eines feuernden Geschützes kräftig erfolgen muß, damit die Büchse T entgegen der Wirkung der Feder ,t1 um das zum Ausrücken des Riegels Q erforderliche Maß verschoben wird. Ist der Riegel Q beim Ansetzen des Geschosses nicht ausgerückt worden, so bleiben die Türflügel auch nach dem Ausrücken des Riegels R geschlossen. Die Teile T, t1 und Q ermöglichen also eine Kontrolle darüber, ob das Ansetzen des Geschosses kräftig genug erfolgt ist.

Claims (27)

Patent-Ansprüche:
1. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Munition, gekennzeichnet durch eine solche Einrichtung des Geschützrohres und der ein Geschoß sowie eine Kartuschhülse besitzenden Munition, daß nach dem Ansetzen der Munition deren Geschoß das Ge-. schutzrohr selbsttätig und getrennt von der Kartuschhülse verlassen kann.
2. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Ladungsraumes /a1) des Geschützrohres eine Durchbrechung (a3) besitzt, durch welche das Geschoß nach dem. Ansetzen aus dem Ladungsraume herausfallen kann.
3. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Einheitsmunition nach Anspruch 1, da- ·
durch gekennzeichnet, daß das Geschoß und die Kartuschhülse vor dem Ansetzen der Munition durch ein Gesperre miteinander '. verbunden sind, welches beim Ansetzen der Munition in eine solche Stellung gebracht wird, daß das Geschoß und die Kartuschhülse sich trennen können.
4. Einheitsmunition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Geschosses (E) mit der Kartuschhülse (D) unter Federwirkung stehende Riegel (F bzw. N) vorgesehen sind, die sich quer zur Geschoßachse verschieben und mit Löchern (d1 bzw. d2) der Kartuschhülse in Eingriff treten können.
5. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Einheitsmunition nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (F) mit einem im Geschosse (E) verschiebbar gelagerten Organe (GG1) in Verbindung stehen, welches unter der Wirkung einer Feder (g3) eine solche Stellung einnimmt, daß es die Riegel (F) in Eingriff mit der Kartuschhülse (D) hält und die Geschoßspitze überragt, und daß für dieses Organ am Geschützrohre ein Anschlag (a2) vorgesehen ist, durch welchen beim Ansetzen der Munition dem Organe (G G1) gegenüber > dem Geschosse eine Bewegung erteilt wird, durch welche die Riegel (F) aus der Sperrstellung herausbewegt werden.
6. Einheitsmunition nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Riegeln (F) in Verbindung stehende Organ (GG1) in einer achsialen Bohrung des Geschosses (E) angeordnet ist und Ansätze (g5· g6) trägt, die mit zur Achse des Geschosses geneigten Nuten (f1) der Riegel in Eingriff stehen.
7. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Einheitsmunition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verbin-. dung des Geschosses (E) mit der Kartuschhülse (D) dienende Gesperre (N d2) so ausgebildet ist, daß es dem Geschosse gestattet, beim Ansetzen der Munition unter der Wirkung der Trägheit aus der Kartuschhülse herauszugleiten.
8. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Einheitsmunition nach Anspruch 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung des Geschosses (E) mit der Kartuschhülse (D) dienenden Riegel '(N) vor dem Ansetzen der Munition aus der Kartuschhülse herausragen und beim Ansetzen der Munition durch die Wandung des Ladungsraumes (a1) des Geschützrohres in eine solche Lage gebracht werden, daß sie : nur mit einem konischen Teile . (n2) in die Kartuschhülse eingreifen.
9. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Einheitsmunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Geschützrohre eine Vorrichtung vorgesehen ist, die beim Ansetzen der Munition in Eingriff mit dem Geschosse gelangt und ermöglicht, daß das . Geschoß aus der angesetzten Kartuschhülse herausgezogen werden kann.
10. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Einheitsmunition nach Anspruch 9, da-. durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ausziehen des Geschosses (E) aus der Kartuschhülse (D) zwei im Geschützrohre verschiebbar gelagerte Gleitstücke (J) besitzt, in denen unter Federwirkung stehende, zum Eingriffe, mit einer Ringfläche 7) des Geschosses bestimmte Riegel (i2) gelagert sind.
11. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Gleitstücke (J) ein am Geschützrohre gelagertes Hebelpaar (H, H1) dient, an dem ein Gestänge (K M) .angelenkt ist, das mit dem Verschlußstücke des' Geschützrohres in der Weise zusammen zu arbeiten vermag, daß das Geschoß beim Bewegen des Verschlußstückes aus der Kartuschhülse herausgezogen wird.
12. Mit einem Keilverschlüsse ausgerüstetes Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ausziehen des Geschosses aus der Kartuschhülse bei geöffnetem Verschlüsse durch eine Feder (m1) in der Ruhestellung gehalten und beim Schließen des Verschlusses unter Vermittlung eines am Verschlußkeile (B) und an einem Gestängeteile (M) der Vorrichtung vorgesehenen Schrägflächenpaares (b3, m3) im Sinne des Ausziehens des Geschosses in Bewegung gesetzt wird.
13. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Einheitsmunitiori nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswandungen der Durchbrechung (a3) Rippen (a10) tragen, welche das Geschoß beim Ausziehen aus der Kartuschhülse führen.
14. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöri-· ger Einheitsmunition nach. Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (e7), mit welcher die in den Gleitstücken (J) gelagerten Riegel (i%) in Eingriff zu treten vermögen, die eine Wandung einer in das Geschoß eingeschnittenen Ringnut (e6) bildet, welche so gestaltet ist, daß sie den an den Längswandungen der Durchbrechung (as) vorgesehenen Rippen (a10) gegenübersteht, wenn das Geschoß aus der Kartuschhülse herausgezogen worden ist.
15. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Munition nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Munition außer dem . Geschosse (E) und der Kartuschhülse (L) einen in dieser gelagerten Körper (L1 L1) besitzt, der als Ersatz der Treibladung dient, und daß die Wandung des Ladungsraumes (a1) des Geschützrohres sowohl eine Durchbrechung (a3) für das Geschoß als auch eine Durchbrechung (au) für den Körper (U- L2) besitzt.
ίο
16. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Geschoß in der Wandung des Ladungsraumes (a1) vorgesehene Durchbrechung (a3) durch eine am Geschützrohre gelagerte Tür verschließbar ist.
17. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür zwei Flügel (P) besitzt, die um parallel zur Achse des Ladungsraumes (a1) verlaufende Achsen schwingen können und unter der Wirkung von Federn (p3) von solcher Anordnung und Spannung stehen, daß diese die Türflügel zu schließen vermögen und die Türflügel sich unter der Wirkung des Gewichtes des auf ihnen ruhenden Geschosses öffnen können.
'
18. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für ,die geschlossene Tür eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die durch das Ansetzen des Geschosses aus der Sperrstellung herausbewegt wird.
19. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für die geschlossene Tür durch einen im Geschützrohre parallel zur Achse des Ladungsraumes (a1) verschiebbaren Riegel (Q) gebildet wird, der durch eine Feder (q1) in der Sperrstellung gehalten wird, und daß im Ladungsraume des Geschützrohres ein Anschlag (T) für die Geschoßspitze vorgesehen ist, der sich beim Ansetzen des Geschosses entgegen der Wirkung einer Feder (t1) zu verschieben und dadurch den Riegel. aus der Sperrstellung herauszubewegen vermag.
20. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Tür eine zweite Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche die Tür in einer um ein geringes Maß geöffneten Stellung der Tür zu sperren vermag, nachdem die andere Sperrvorrichtung aus der Sperrstellung herausbewegt ist.
21. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung mit einer am Geschützrohre gelagerten Stange (V) in Verbindung steht, die mit dem Verschlußstücke des Geschützrohres in der Weise zusammen zu arbeiten vermag, daß die Sperrvorrichtung beim Bewegen des Verschlußstückes aus der Sperrstellung herausbewegt wird.
22. Mit einem Keilverschlüsse ausgerüstetes Exerzier-Geschützrohr nach An-Spruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die am Geschützrohre gelagerte Stange (V) bei geöffnetem Verschlüsse unter der Wirkung einer Feder (r1) die der Sperrstellung der Sperrvorrichtung entsprechende Lage einnimmt und beim Schließen des Verschlusses unter Vermittlung eines am Verschlußkeile (B) und an der Stange (V) vorgesehenen Schrägflächenpaares (b6, v3) im Sinne des Auslösens des Gesperres in Bewegung gesetzt wird.
23. Exerzier-Geschützrohr nach Anspruch 12 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß für den mit der Schrägfläche (m3 bzw. v3) ausgerüsteten Stangenteil (M bzw. v2)' im Verschlußkeile (B) eine Aussparung (b2 bzw. bs) vorgesehen ist, in welche der Stangenteil (M bzw. v2) bei geschlossenem Verschlüsse hineinragt.
24. Exerzier-Geschützrohr nach An-Spruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sperrvorrichtung durch einen im Geschützrohre parallel zur Achse des Ladungsraumes (a1) verschiebbaren Riegel (R) gebildet wird, dessen zum Eingriffe mit der Tür bestimmte Sperrfläche (r2) einen größeren Abstand von der Achse des Ladungsraumes besitzt als die Sperrfläche des anderen Riegels (Q).
25. Exerzier-Geschützrohr nach An-Spruch ι und 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Geschützrohre mindestens ein Riegel 11 bzw. a16) gelagert ist, der unter Federwirkung mit dem angesetzten Geschosse (E) in Eingriff zu treten vermag.
26. Munition, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kartuschhülse (L) gelagerte Körper (L1 L2) mit Rollen (I*) an der Wandung der Kartuschhülse anliegt. . .
27. Exerzier-Geschützrohr nebst zugehöriger Munition nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (L1 L2) gleichzeitig den Deckel der Kartuschhülse (L) bildet und eine Ringnut (Is) besitzt, mit weigher im Geschützrohre gelagerte, unter Feäfevirkune stehende Riegel (a12) beim Ansetzeiiyder Kartuschhülse in Ein-
SiY'?-
griff treten körineji...
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441218A (en) * 1945-05-18 1948-05-11 United Shoe Machinery Corp Practice loading machine
US2486008A (en) * 1946-04-24 1949-10-25 United Shoe Machinery Corp Drill gun
US2497085A (en) * 1945-10-05 1950-02-14 Clayton H Jeffers Artillery trainer
FR2878950A1 (fr) * 2004-12-02 2006-06-09 Giat Ind Sa Dispositif de simulation de tir pour armes de gros calibre

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