AT40400B - Abzugsvorrichtung für Geschütze mit Schraubenverschluß. - Google Patents

Abzugsvorrichtung für Geschütze mit Schraubenverschluß.

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AT40400B
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trigger
piston
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lever
action
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Vickers Sons & Maxim Ltd
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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfeuern von Geschützen, und zwar eine Einrichtung derjenigen Art, bei der mit dem Verschlus e des Geschützes ein Abzugskolben verbunden ist, der durch Vermittelung eines Abzugshebels oder anderer, geeigneter Zwischenglieder den Schlagbolzen auslöst, der in bekannter Weise in einem gleitenden   Schlossgehäuae   gehalten wird, das in einem Schlitten in Verbindung mit der achsialen Bohrung des Verschlusses gehalten wird.

   Dieser Abzugskolben wird durch Zug an dem gebräuchlichen Drücker ausgelöst und durch die Drehung der   Verschlussschraube   beim Öffnen des Verschlusses gespannt ; dieses   Spannen   erfolgt durch Vermittelung eines Spannexcenters an der   Verschlussschraube   des   Geschützes.   
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 gegenüber dem Abzugshebel der die Triebstange am Schlittengehäuse behufs Auslösung des Schlagbolzens zum Abfeuern des Geschützes   beeinflusst,   so angeordnet ist, dass diese Kippvorrichtung, nachdem sie dem Abzugshebel die erforderliche Bewegung erteilt hat, um die Triebstange zum Abfeuern des Schusses anzustossen, sich von diesem Abzugshel)bel wieder frei macht,

   wodurch dann die verschiedenen Teile der   Abzugsvurrichtung unter   der Wirkung von Federn in ihre gewöhnliche Stellung   zurückkehren können und   der Abzugskolben wieder aufgezogen   werden kann.   



   Die Abzugsvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht gegen die den Gegenstand der Erfindung bildende Abzugsvorrichtung, gegen das Verschlussende des   Geschützes   gesehen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, von links gegen Fig. 1 gesehen. Fig. 3 ist ein wagereehter Schnitt, wobei die Verschlussteile die Stellung einnehmen, in der sie sich vor dem 
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 durch den   Abzugskolbeu   und die Kippvorrichtung in einer veränderten Ausführung. Fig. 7 Ist ein senkrechter Schnitt durch diese Vorrichtung und Fig. 9 ein Querschnitt nach der Linie   1-1   der Fig. 7. 



   A ist das Bodenstück des   Geschütztes.   B ist der Flansch der   Verschlussschraube,   an der 
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 träger. D ist das gleitende Schlossgehüuse und D1 der Gehäuseschlitten, in dem sich das Gehäuse D in bekannter Weise bewegt. Das Gehäuse D ist mit dem bekannten   Schlagbolzen   ausgestattet, der durch den unter Wirkung des Drückers D3 stehenden Excenter (Kippvorrichtung) D2 in Bewegung gesetzt wird ; der Drücker ist auf dem Drehzapfen des   Drückerhebels   D6 befestigt, der, wenn das   Schlossgehäuse   sich in der Stellung zum Abfeuern des Schusses befindet, mit seinem freien Ende gegen das innere Ende dex vom Gehäuseschlitten getragenen, unter Federwirkung stehenden Schubstange d6 anstösst. 



   E ist der   Abzugskolben,   der in einem Traggehäuse F verschiebbar ist, das   um   Bodenstück 
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 andern gegen den losen   Pflock/" ; dieser letztere überträgt   den Federdruck auf den Auslöse-   hebel N.   



   Wird der   Geachützverachluss   geöffnet, um ein neues Geschoss zu laden, so veranlasst die Drehbewegung der Verschlussschraube in der Richtung des Pfeiles Fig. 1, behufs Entriegelung der Schraube, den am Flansch B der Verschlussschraube befindlichen Excenter   Bl,   den Abzugskolben E aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung nach aussen in die Stellung der Fig. 3 zu drücken, wodurch dieser Abzugskolben gespannt wird, indem sein hakenförmiger Teil e2 mit dem hakenförmigen Teil h2 am Auslösehebel H in Eingriff gebracht wird.

   Beim Vorbeigehen des   eingekerbten,   Teiles der Kippvorrichtung   EI am Kolben gegenüber   dem äusseren Ende il des   Abzugshebel) s   wird die Kippvorrichtung auf ihrem Drehzapfen   e   in der zur Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung einer Teildrehung unterworfen, welcher Drehung sich die Feder e widersetzt ; der Ab-   zugshebel 1 hleibt   dabei unbeeinflusst, weil die Feder A einen grösseren Widerstand bietet, aL die Feder e. Sowie der Ausschnitt e6 dem Hebelende i1 gegenübertritt, fängt sich dieser Ausschnitt mit dem Hebel   vermöge der Wirkung der   Feder e, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.

   Nachdem der   Verschluss     entrie.relt ist   und der Abzugskolben auf vorbeschriebene Weise gespannt worden ist, wird der Verschlussträger C in die Offenstellung geschwungen und nimmt den Abzugshebel I bei dieser Bewegung mit ; das Laden geht nun in   bekannter Weise vor sich. Wird dann der Vcr-   
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 in der sein Ende   i1 mit dem Ausschnitte e@ der Kippvorrichtung wieder Eingriff erhält (Fig. 3).   



  Wird der Auslösehebel) H beispielsweise durch den Arm J1 m Wirkung gesetzt, welcher Arm auf der schwingenden Spindel J (Fig. 7) sitzt, die einen Teil der mechanischen Abzugsvorrickhtung 
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 ein, wie aus Fig. 3 ersickhtlich ist. Gleichzeitig kehrt der Abzugshebel I, nachdem er, wie vor beschrieben, seine Bewegung zum Abfeuern des Schusses ausgeführt hat, unter der Wirkung der 
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 bildet keinen, vorspringenden oder hinderlichen Teil des   Geachützes   und ist daher der freien   und bequemen Handhabung des Geschützes nicht im Wege.

   Alle vorhandenen Federn befinden sich im entspannten Zustande, solange als die Abzugsvorrichtung nicht in Tätigkeit tritt : die   

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 Teile unterliegen deshalb keiner unnötigen Beanspruchung; auch ist ein Auslösen des Schlag   bolzens   während des Wiederaufziebene des Abzugskolbens vermöge des an der Verschlussschraube 
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 dem Drucke der Feder e, und erzeugt eine hinlängliche Reibung zwischen den beiden Berührungsfachen, um zu verhindern, dass die Kippvorrichtung auf ihrem Drehzapfen   e3   ihre Stellung ver- ändert, solange ihr nicht eine positive Anstossbewegung erteilt wird. Die Kippvorrichtung hat hier einen Daumen e7, der durch einen Schlitz im   Abzugskolben   E durchragt und in einen Schlitz f des umgebenden Gehäuses F eingreift.

   Befindet sich der Abzugskolben E in der aufgezogenen 
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 Schusses erfolgt ; die Schulter ex der Kippvorrichtung gelangt dabei vor das Ende il des Abzugshebels I, wenn der Abzugskolben E seine Vorwärtsbewegung vollendet hat. Der Abzugshebel I nimmt danach unter der Wirkung der Feder i3 seine ursprüngliche Stellung wieder ein und bringt dabei zugleich die Kippvorrichtung in ihre geborgene Stellung innerhalb des Abzugskolbens E zurück.

   Wenn der Abzugskolben beim Entriegeln der   Verschlussschraube   durch deren Drehung wieder aufgezogen wird, ao gleitet die Schulter ex der Kippvorrichtung über das Ende il des Abzugshebels I frei hinweg, ohne den letzteren in Tätigkeit zu setzen, und sobald der Abzugskolben seine völlig gespannte Stellung wieder einnimmt, so stösst der Daumen e7 der Kippvorrichtung gegen das Ende   f1 des Schlitzes j,   wodurch die Kippvorrichtung in die durch Fig. 6 gezeigte Stellung gebracht wird, wobei der Ausschnitt e5 in Bereitschhaft ist, mit dem Abzugshebel bei der   nächsten     Auslösung   des Abzugskolbens in Eingriff zu treten, wie bereits beschrieben worden ist. 



   Die Vorrichtung zur Bewegung des   Auslösehebels   H kann nach Art derjenigen beschaffen sein, wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt, wobei KI einen Pistolengriff darstellt, der den hinteren Teil eines Hohlgehäuses K2 bildet, das die elektrischen Kontakte kl, k2, enthält und von einer Tragstütze K3 gehalten wird, die an der   Geschützwiege angebracht ist.   Das vordere Ende des Ge- 
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 und ist mit einem isolierten   Knopf   versehen, durch den der   Kontakthebel   behufs   Schliessung   der elektrischen Kontakte zum Abfeuern des Schusses herabgedrückt wird.

   Der   Drücker   ist auch mit einer Rolle k5 versehen, mittels der der vordere Arm J2 der schwingenden Spindel J in Wirkung gesetzt wird, die auf den Auslösehebel H wirkt, um den Abzugskolben E freizugeben und das Geschütz in der oben beschriebenen Weise abzufeuern. Alle inneren Teile der Vorrichtung sind leicht   zugänglich,     um   sie nachzusehen oder in   O@inung zu   halten ; dieser Zugang findet von der 
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 KlemmschraubeK10geschlossengehaltenwird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Abzugsvorrichtung für Geschütze   mit Schraubenverschluss und am   Bodenstück   an-   gebrachtem Ahzugskolben, der   von Hand oder durch die   Drehung   der Geschützverschlussschraube aufgezogen wird und, wenn er durch den Abzugsdrücker freigegeben ist, durch Vermittelung des Abzugshebels den in dem gleitenden Gehäuse eines Schlittens gehaltenen Schlagbolzen freigibt, dadurch   gekennzeichnet,   dass zwischen diesen Abzugskolben (E) und den Abzugshebel (I) eine Kippvorrichtung oder ein Excenter (EI) eingefügt ist, der, wenn sich der   Abzugskolben in ge-   spannter Stellung befindet, sich mit dem Abzugshebel (I) durch Eingriff fängt,

   bei Auslösung und Vorwärtsbewegung des   Abzugskolbens aber   den Abzugshebel in Wirkung setzt und sich selbsttätig von ihm freimacht, wodurch die verschiedenen, beweglichen Teileder Abzugsvorrichtung in den Stand gesetzt werden, durch Federwirkung in ihre gewöhnliche Stellung   zurückzukehren,   111 der sie dann in ungespannten Zustande verharren.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der AbzugsvorrirhhU1g nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (Excouter E1) mit dem Abzugskolben (E) drehbeweglich verbunden ist EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> dass bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens (B) die Kippvorrichtung gezwungen ist !, sich auf ihrem Drehzapfen in der Richtung gegen den Abzugshebel hin zu drehen und diesen soweit in Bewegung zu setzen, dass er den Schlagbolzen freigibt, worauf die Kippvorrichtung von dem Abzugshebel frei wird und unter der Wirkung der Kolbenfeder (6) in ihre Ausgangsstellung zurück. kehrt, wo sie bereit liegt, mit dem Abzugshebel wieder in Eingriff zu treten, sobald der Abzugskolben (E) in seine Spannstellung zurückgezogen wird,
    während bei dieser Aufzugs'oder Spannbewegung des Abzugskolbens die Kippvorrichtung an dem Abzugshebel frei vorbeigeht.
    3. Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (El) nach ihrer Einwirkung auf den Abzugshebel (I) gezwungen tird, in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren, durch Vermittelung eines gegen einen festen Anschlag g (j1) wirkenden Daumens (e7), sobald der Abzugskolben (E) in seine Spannstellung zurückgekehrt und nachdem er an dem Abzugshebel (I) vorbeigegangen ist.
    4. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugskolben (B) an seinem inneren Ende mit einer hakenförmigen Fangvorrichtung (e2) versehen ist, durch die er mit einer Fangvorrichtung am Auslösehebel (H) Eingriff erhält, welch letzterer Hebes unter der Wirkung der Kolbenfeder (e) steht und durch dessen Vermittelung der Abzugskolben (E) EMI4.1
AT40400D 1909-03-19 1909-03-19 Abzugsvorrichtung für Geschütze mit Schraubenverschluß. AT40400B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009056744B4 (de) 2009-12-04 2012-09-06 Alexander Tsolkas Rettungsweste

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009056744B4 (de) 2009-12-04 2012-09-06 Alexander Tsolkas Rettungsweste
US8727825B2 (en) 2009-12-04 2014-05-20 Alexander Tsolkas Life jacket

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