DE234574C - - Google Patents
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- DE234574C DE234574C DENDAT234574D DE234574DA DE234574C DE 234574 C DE234574 C DE 234574C DE NDAT234574 D DENDAT234574 D DE NDAT234574D DE 234574D A DE234574D A DE 234574DA DE 234574 C DE234574 C DE 234574C
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- Germany
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- magazine
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- arm
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- cartridges
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/73—Drum magazines
- F41A9/74—Drum magazines with radially disposed cartridges
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234574 KLASSE 72 h. GRUPPE
Trommelmagazin für Maschinengewehre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein drehbares, die Patronen enthaltendes trommelartiges Lademagazin
für Maschinengewehre und leichte Geschütze, bei dem. auf dem Umfang der Trommel Zähne angeordnet sind, mit denen eine Klinke
in Eingriff kommt, durch die ein schrittweises Drehen der Trommel bewirkt wird, so daß die
Patronen nacheinander vor das Verschlußstück des Geschützes befördert werden.
ίο Derartige Magazine sind bekannt und bestehen
in der Hauptsache aus zwei Teilen, welche vermöge ihrer relativen Drehbewegung zueinander ein Vorrücken der Patronen nach
der Austrittsöffnung bewirken. Die Erfindung betrifft eine drehbar an dem Magazin angeordnete,
zur Befestigung desselben am Geschütz dienende Verriegelungsvorrichtung, welche nach
erfolgter Abnahme des Magazins eine Bewegung der einzelnen Teile des Magazins und somit ein
Heraustreten der Patronen verhindert, jedoch bei am Gewehr angebrachtem .Magazin eine Bewegung
seiner Teile gestattet. Die Verriegelungsvorrichtung dient weiter dazu, ein Auseinanderfallen
der Magazinteile zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ladevorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten
Schnitt durch das Magazin und Fig. 3 eine Oberansicht zu Fig. 1.
Die Erfindung ist an einem an sich bekannten Gasdrucklader dargestellt, bei dem unterhalb
des Laufes 1 sich die zylindrische Kammer 3 befindet, in welcher sich die Kolbenstange 4 mit
dem Schieber 5 hin und her bewegt. Auf der Kolbenstange sitzt eine gegen den am vorderen
Ende der Stange befindlichen Kolben und das am entgegengesetzten Ende angeordnete Widerlager
7 drückende Schraubenfeder 6. Diese dient dazu, Schieber und Kolbenstange, nachdem sie
in bekannter Weise durch den auf den Kolben wirkenden Druck eines Teiles der Treibgase
rückwärts gedrängt worden sind, in die Lage nach Fig. 1 vorzubringen. Der Schieber 5 ist
mit einem sich in einen Schlitz des Verschluß-Stückes 13 erstreckenden Ansatz 12 versehen,
welcher bei der Hin- und Herbewegung des Schiebers den Verschluß öffnet oder schließt.
Der Geschützrahmen 2 ist, wie bei 14 angedeutet, oben abgeflacht. Auf diesem abgeflachten
Teil ruht eine Platte 15, die mit einer öffnung für den Durchtritt der am Rahmen 2 befestigten,
das Magazin 18 tragenden Spindel 17 versehen ist (Fig. 1 und 2). Ferner besitzt die
Platte 15 einen Schlitz, welcher zur Deckung mit einem in der Längsrichtung in der oberen Decke
des Geschützrahmens angeordneten Schlitz gebracht werden kann, um den Patronen den Zutritt
von dem Magazin nach dem Verschlußstück der Waffe zu gestatten.
Das Magazin besteht in bekannter Weise aus einer drehbaren Trommel 47, welche an ihrem
Innenumfang mit Taschen 48 zur Aufnahme der hinteren Enden der Patronen versehen ist, während
deren vordere Enden in einer feststehenden Trommel 49 ruhen, die mit einer schraubenförmig
angeordneten Rille versehen ist. Wenn die Trommel 47 mittels der an ihrem Umfang angeordneten
Zähne 32 gedreht wird, werden die Patronen in der feststehenden, schraubenförmig
verlaufenden Rille schrittweise vorgeschoben, so daß immer eine Patrone aus dieser Rille, die
in der Nähe des in dem Geschützrahmen angeordneten Schlitzes für den Durchtritt der
Patronen endigt, vor das Verschlußstück gelangt.
Das die schraubenförmige Rille tragende Führungsstück 49 ist mit einer zentralen Bohrung 50
für die an dem Geschützrahmen sitzende Spindel 17 versehen. Damit das Führungsstück 49
stets die richtige Lage mit Bezug auf die Spindel 17 beibehält, kann diese mit einem kleinen,
in eine Ausnehmung 52 der Trommel 49 eingreifenden Ansatz 51 ausgerüstet werden (Fig. 2).
In das obere Ende der öffnung 50 des Führungsstückes 49 ist eine Hülse 53 eingeschraubt.
Die Oberseite der Trommel 47 wird von einer Platte 54 gebildet, welche eine zentrale, für das
Einführen der Hülse 53 genügend große öffnung besitzt. Wenn die Hülse 53 sich in der
Lage· nach Fig. 2 befindet, legt sich der Flansch 55 gegen die Platte 54 und hält diese fest,
während die Trommel 47 mit Bezug auf die schraubenförmig angeordnete Rille gedreht werden
kann.
In der Hülse 53 ist ein Riegel 57 um den Zapfen 56 drehbar gelagert. Sein längster Hebelarm
58 erstreckt sich abwärts, während ein horizontaler Arm 59 durch einen Schlitz 60 in dem
Flansch 55 reicht. Ein zweiter horizontaler Arm 61 liegt derart über der öffnung 50 der Hülse 53,
daß er leicht von der das Geschütz bedienenden Person erreicht werden kann. Der Riegel 57
hat vermöge einer um seinen Drehzapfen 56 gelegten Feder 62 das Bestreben, den ein Druckstück
bildenden Arm 61 anzuheben. Der herabhängende Arm 58 ist an seinem unteren Ende
als Haken 63 ausgebildet, der mit einem geeigneten, an der Spindel 17 angeordneten Schulteransatz
64 in Eingriff treten kann. Der horizontale Arm 59 trägt zwei Ansätze, von denen
der eine 66 nahe dem Drehpunkt liegt und beträchtlich größer ist als der am Ende angeordnete
Ansatz 65 (Fig. 2).
In der Platte 54 sind in einem Kreise der Anzahl der innerhalb der Trommel angeordneten
Taschen 48 entsprechende Löcher 67 vorgesehen. In diese greift der Ansatz 65 des Riegelarmes 59,
um eine relative Drehbewegung zwischen der Trommel und dem die schraubenförmig verlaufende
Rille tragenden Führungsstück 49 und folglich den Vorschub der Patronen zu verhindern.
Der nahe dem Drehpunkt des Riegels gelegene Ansatz 66 steht mit einer in dem Führungsstück
49 angeordneten Nut 68 in Eingriff, um ein Entfernen der Hülse 53 von dem Führungsstück
49 zu verhindern.
Wenn das Magazin auf der Spindel 17 in die richtige Lage gebracht worden ist, kommt der
Haken 63 des Hebelarmes 58 mit dem Ansatz 64 der Spindel 17 in Eingriff, wodurch das Magazin
in dieser Lage gehalten wird. Das Ineingriffkommen des Hakens mit dem Ansatz dient dazu,
den Riegel um ein genügend großes Maß um seinen Drehpunkt 56 zu schwingen, so daß der
Ansatz 65 des Armes 59 außer Eingriff mit den Löchern 67 kommt. Auf diese Weise wird der
Trommel 47 gestattet, sich zu drehen, jedoch ist die schwingende Bewegung nicht groß genug,
um ein Auslösen des Ansatzes 66 aus der Nut 68 zu bewirken. Um dies zu ermöglichen, muß der
Riegel durch Druck auf den Arm 61 über die zum Auslösen des Hakens 63 von dem Ansatz 64
erforderliche Lage hinausbewegt werden. Ist das Magazin abgenommen, so greift der Ansatz
65 des Armes 59 in eines der Löcher 67 ein und hält dadurch den Teil 49 in fester Verbindung mit
der Trommel 47, so daß ein gegenseitiges Drehen dieser Teile, das ein Heraustreten der Patronen
aus der Öffnung der Trommel 47 zur Folge hätte, verhindert wird.
Claims (2)
1. Trommelmagazin für Maschinengewehre, dadurch gekennzeichnet, daß in der
zentralen Bohrung (50) des Patronenführungsstückes (49) des Magazins ein mehrarmiger
Riegel (57) angeordnet ist, der das Magazin in der Ladestellung festhält und bei
herausgenommenem Magazin das gegenseitige Drehen der Magazinteile sowie deren Auseinanderfallen verhindert.
2. Trommelmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren
Bohrung (50) des Führungsstückes (49) ein T-förmiger Riegel gelagert ist, dessen einer
Arm (58) das Magazin in der Ladestellung festhält, und dessen anderer Arm (59) die
beweglichen Teile des abgenommenen Magazins sperrt und ihr Auseinanderfallen verhindert,
während sein dritter Arm (61). als Daumenstück ausgebildet ist und zum Lösen
des Riegels von dem Führungsstück dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234574C true DE234574C (de) |
Family
ID=494423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234574D Active DE234574C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234574C (de) |
-
0
- DE DENDAT234574D patent/DE234574C/de active Active
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