DE114633C - - Google Patents
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- DE114633C DE114633C DENDAT114633D DE114633DA DE114633C DE 114633 C DE114633 C DE 114633C DE NDAT114633 D DENDAT114633 D DE NDAT114633D DE 114633D A DE114633D A DE 114633DA DE 114633 C DE114633 C DE 114633C
- Authority
- DE
- Germany
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- magazine
- locking cylinder
- cartridge
- cartridge feeder
- box
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Links
- 208000001848 Dysentery Diseases 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/34—Magazine safeties
- F41A17/38—Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/34—Magazine safeties
- F41A17/36—Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72 a.
Die ein Mehrladegewehr behandelnde deutsche Patentschrift 43875 brachte eine ganz neue
Idee, welche darin besteht, dafs der Patronenzubringer gleichzeitig als Fangvorrichtung für
den zurückgezogenen Verschlufscylinder dient, um das sogenannte Blindschiefsen zu vermeiden,
da der Verschlufscylinder nicht vorgeschoben werden kann, wenn das Magazin entleert ist.
Hierbei ist es Nebensache, ob zu diesem Zwecke der Patronenzubringer selbst oder ein
anderer Bestandtheil, welcher durch den Patronenzubringer bewegt wird, in die Bahn des
Verschlufscylinders tritt.
■ Diese Idee wird in neuerer Zeit mehrfach ausgenutzt (deutsche Patentschrift 94728),
namentlich . aber für selbsttätige Feuerwaffen, vergl. z. B. die deutsche Patentschrift 89908.
Bei selbstthätigen Feuerwaffen geht der Verschlufscylinder bekanntlich unter der Wirkung
des Rückstofses zurück und wird durch eine Schliefsfeder sofort wieder vorgeschoben.
Würde also der Patronenzubringer den Verschlufscylinder nach Abfeuern der letzten Patrone
nicht zurückhalten, so würde dieser wieder vorschnellen und müfste zum Wiederladen
der Waffe zurückgezogen werden.
Die Verwendung des Patronenzubringers als Fangvorrichtung für den Verschlufs selbsttätiger
Feuerwaffen hat jedoch nur dann einen vollen Werth, wenn das Magazin der Waffe
mittelst Patronenabstreifrahmen gefüllt wird. Besitzt jedoch die Waffe einen Magazinkasten,
welcher behufs Wiederfüllens des Magazins in der Waffe verschoben oder aus der Waffe
herausgezogen oder überhaupt gegen einen gefüllten Kasten ausgetauscht werden mufs, so
kann der Patronenzubringer den Verschlufscylinder beim Füllen des Magazins nicht
zurückhalten, weil sich der Patronenzubringer im Magazinkasten befindet und daher die
Stellung des Patronenzubringers von der jeweiligen Lage des Magazins abhängig ist. Bei
den bisher bekannten Fangvorrichtungen, welche bei selbstthätigen Feuerwaffen angewendet werden
und sich ohne Ausnahme auf die Idee der deutschen Patentschrift 43875 stützten, ist
die Anwendung eines verschiebbaren Magazinkastens nicht berücksichtigt worden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht aber in einer solchen Fangvorrichtung,
welche den Verschlufscylinder nur während des Verschiebens oder beim Austausch des
Magazinkastens zurückzuhalten hat, und zwar ganz unabhängig vom Patronenzubringer.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι den Längsschnitt durch das Gehäuse
einer Feuerwaffe mit verschiebbarem oder auswechselbarem Magazinkasten, Fig. 2 stellt die
linke Seitenansicht zu Fig. 1 mit der neuen Fangvorrichtung dar und Fig. 3 zeigt den
wagerechten Längsschnitt nach Linie X-X mit ausgeschaltetem Magazin.
Der zurückgestoßene Verschlufscylinder a,
welcher sich in einer Bohrung des Gehäuses b verschiebt, wird durch eine Schliefsfeder gegen
den Lauf c vorgeschoben, um eine neue Patrone aus dem Magazinkasten d in den Lauf
zu führen.
In Fig. ι ist jedoch der Magazinkasten bereits entleert, es kann sich daher der Verschlufs
nicht schliefsen, weil der Patronenzubringer e
Verein deutscher Ingenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
an Stelle einer Patrone in die Bahn des Verschlufscylinders gehoben ist.
Das Laden erfolgt in Fig. ι jedoch auf die Weise, dafs man das entleerte Magazin d (also
den ganzen Kasten) in der Richtung des Pfeiles herauszieht und ein frisch gefülltes von
unten in die Waffe einschiebt. Sobald man jedoch das, Magazin d in Fig. ι herausschiebt,
wird gleichfalls der Patronenzubringer e mit dem Kasten herausgezogen, worauf der Verschlufscylinder
α unter der Wirkung der Schliefsfeder sofort vorgeschoben wird.
Dasselbe würde eintreten, wenn man den Magazinkasten d in Fig. ι zum Füllen seitlich
verschieben oder seitlich herausschwenken müfste.
Damit nun der Verschlufscylinder auch während des Verschiebens oder beim Austausch
des Kastens d zurückgehalten wird, kommt der neuen Erfindung zufolge ein Hebel f zur Anwendung,
welcher, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, am Gehäuse b mittelst eines Zapfens g
drehbar befestigt ist und die Vorsprünge h und i besitzt, welche durch die Feder k derart
in das Innere des Gehäuses b gedrückt werden, dafs der Vorsprung h in die für das
Magazin d bestimmte Oeffnung / hineinragen kann und der Vorsprung i vor einen Absatz
des Verschlufscylinders d zu stehen kommt, wenn der Kasten d derart seitlich verschoben
oder herausgezogen wird, dafs der Patronenzubringer e den Verschlufscylinder α nicht
mehr zurückzuhalten vermag, wie dies in Fig. 3 der Fall ist.
Folglich wird der Verschlufscylinder α nicht
mehr durch den Patronenzubringer e, wie in Fig. ι , sondern durch den Hebel f, wie in
Fig..3, zurückgehalten.
Wird in die Oeffnung / der Fig. 3 ein gefülltes Magazin eingeschoben, so wird der
Vorsprung h des Hebels f aus der Oeffnung / seitlich verdrängt, wodurch gleichzeitig der
Vorsprung i den Verschlufscylinder a freigiebt, welcher sich dann, ohne einen Handgriff ausführen
zu müssen, unter gleichzeitiger Verschiebung- der obersten Patrone in den Lauf
zu schliefsen vermag.
In den Fig. 2 und 3 dreht sich der Hebel/ um einen senkrechten Zapfen g, es ist jedoch
selbstverständlich, dafs man auch den Hebel/ senkrecht anordnen kann.
Weiterhin wird bemerkt, dafs in Fig. 3 der Vorsprung 2 des Hebels / überflüssig wird,
wenn der Vorsprung h knapp bis zur vorderen Fläche des Verschlufscylindes α reichen würde,
weil dann der Vorsprung h den Verschlufscylinder zurückhalten könnte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung für selbstthätige Feuerwaffen zum Zurückhalten des Verschlusses, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse der Waffe drehbar gelagerten Hebel (f), welcher sich unter Federwirkung unabhängig vom Patronenzubringer vor einen Absatz des Verschlufscylinders stellt und diesen zurückhält, wenn das Magazin mit Patronenzubringer zum Füllen theilweise ausgeschaltet oder gänzlich herausgezogen werden mufs, aber beim Einschalten bezw. Einführen eines Magazins den Verschlufscylinder wieder freigiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114633C true DE114633C (de) |
Family
ID=384121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114633D Active DE114633C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5223649A (en) * | 1991-09-20 | 1993-06-29 | Claridge Hi-Tech, Inc. | Apparatus and method for preventing accidental firing of a weapon |
-
0
- DE DENDAT114633D patent/DE114633C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5223649A (en) * | 1991-09-20 | 1993-06-29 | Claridge Hi-Tech, Inc. | Apparatus and method for preventing accidental firing of a weapon |
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