DE665970C - Patrone und Waffe - Google Patents

Patrone und Waffe

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DE665970C
DE665970C DET46208D DET0046208D DE665970C DE 665970 C DE665970 C DE 665970C DE T46208 D DET46208 D DE T46208D DE T0046208 D DET0046208 D DE T0046208D DE 665970 C DE665970 C DE 665970C
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DE
Germany
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projectile
cartridge
weapon
cartridge according
projectiles
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Expired
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DET46208D
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English (en)
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GUSTAV TAUSCHECK
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GUSTAV TAUSCHECK
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/03Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile
    • F42B5/035Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile the cartridge or barrel assembly having a plurality of axially stacked projectiles each having a separate propellant charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Patrone und Waffe Die Erfindung bezieht sich auf Patronen der beispielsweise in dem Patent 647 135 beschriebenen Art und besteht darin, daß in der Patrone, bei welcher mehrere Geschosse hintereinander gelagert sind, jeweils das rückwärtige der Zündstelle des vorangehenden Geschosses gegenüber gelagert ist, so daß es auf dieselbe einzuwirken vermag. Die zugehörige Waffe ist so ausgebildet, daß durch (las Betätigen des Abzuges das rückwärtige Geschoß gegen das vordere bewegt und der Zündsatz desselben dadurch entzündet wird.
  • Aus den Abbildungen ist die beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ersichtlich.
  • Die Zuführung der Patronenkette i zum Laderaum 2 erfolgt durch eine Ausnehmung 3, die in einem auf dem rückwärtigen Ende des Laufes beweglich aufgesetzten Block 4. vorgesehen ist. In diesem Block d. sind drei Sperrklinken 5 um Achsen 6 drehbar gelagert. Diese Sperrklinken dienen dazu, die Patronenlette mit dem Block ¢ zu kuppeln, so daß die Kette die vom Block ausgeführte Bewegung zum Lauf mitmachen muß. Beim Laden des Gewehres befindet sich der Block 4 in zurückgezogener Stellung, derart, daß der Abzug in der Rast 8 liegt. In dieser Stellung des Blockes 4. sind die Klinken 5 lediglich durch Federn g gehalten, so daß die Klinken auszuweichen vermögen, wenn das erste Geschoß zwischen sie eingeschoben wird. Sobald dies geschehen ist, fallen die Klinken hinter dem Geschoß ein. Die Kette wird nun noch weiter vorgeschoben, bis die Klinken ein zweites Mal einschnappen und sich demnach zwei Geschosse vor den Klinken im Laderaum befinden. Die Geschosse sind, wie aus Fig. i hervorgeht, mit einem Hohlraum io versehen, der einerseits dazu dient, die Pulverladung aufzunehmen und in den sich anderseits ein Amboß i i erstreckt. Dieser Amboß trägt den Zündsatz 12, der dadurch dem Kopfteil des nächstfolgenden Geschosses ummittelbar gegenüberzuliegen kommt. Der Kopf des nächstfolgenden Geschosses ist mit dem Ende des hülsenförmigen Geschoßteiles des vorhergehenden Geschosses gelenkig verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß ein Druck von etwa 6 bis 7 kg auf das rückwärtige Geschoß dasselbe weiter in das vordere Geschoß hineinzupressen vermag, wodurch der Zündsatz zur Entzündung kommt, während eine wesentlich höhere Zugkraft von etwa 12 bis 15 kg erforderlich ist, um die beiden Geschosse auseinanderzureißen. Sobald nunmehr das Züngel 13 abgezogen wird, schnellt der Block q. unter Wirkung der Feder 14 vor und schiebt die zwei vor den Klinken 5 befindlichen Geschosse noch weiter in den Laderaum ein. Dabei kommt das vordere Geschoß in die Verengung des Laufes 15, die durch die Züge bedingt ist, und wird durch diese Verengung zurückgehalten, das nachfolgende Geschoß jedoch unter dem Druck der Feder 14 und der Energie des Blockes ¢ noch weiter in das davorliegende Geschoß hineingetrieben und bringt dessen Zündsatz zur Entzündung. Der sich entwickelnde Gasdruck reißt das vorn liegende Geschoß von dein rückwärtigen los und preßt es durch die Züge aus dem Lauf. Um das Loslösen der Geschosse von-. einander zu erleichtern, ist die Ladekamine## an der dein Kopfteile des zweiten Geschosses, gegenüberliegenden Stelle etwas erweitert. Der Gasdruck, der das Geschoß nach vorn treibt, wirkt jedoch auch auf das nachfolgende Geschoß ein und drückt dasselbe im Lauf zurück. Da das Geschoß jedoch durch die Klinken 5 mit dem Block 4 verbunden ist, gebt der ganze Block 4 zurück, bis der Abzug 7 wieder gegenüber der Rast 8 liegt und in dieselbe einzufallen vermag, falls das Züngel nicht mehr gedrückt ist. Der zurückgehende Block 4 nimmt einen Kolben 16, der die Verbindung mit der Druckfeder 14 herstellt, mit. Auf diesem Kolben ist eine Klinke 17 angeordnet, der die Aufgabe zufällt, nunmehr die Patronenkette um die Länge eines Geschosses vorzuschieben. Dies wird in der Weise erreicht, daß, sobald der Block 4 den halben Weg zurückgelegt hat, ein Ansatz 18 gegen einen Hebel i9 stößt, der einerseits um einen Zapfen 2o drehbar ist und anderseits mittels eines Langloches einen Stift 21 umfaßt, welcher am Kolben 16 sitzt. Der Zapfen 2o ist an dem feststehenden Teil 2o, befestigt, für welchen eine entsprechende Ausnehmung im Block 4 vorgesehen ist. Der Berührungspunkt des Ansatzes i 8 mit dem Hebel i9 ist gegenüber dem Drehpunkt 2o so gewählt, daß der restliche halbe Weg des Blockes .4 ausreicht, um den Kolben 16 um den vollen Abstand zweier Geschoßenden zurückzudrücken. Die Klinke 17 kommt dadurch hinter dem nächsten Geschoß zum Einfallen, und sobald nunmehr die Feder den Kolben 16 wieder vordruckt, bringt sie dieses Geschoß auf die Höhe der Klinken 5 und stößt gemeinsam mit diesen das Geschoß in die Ladekammer ein, wo es die Ladung des davorliegenden Geschosses in der bereits beschriebenen Weise entzündet und dasselbe zum Abschuß bringt.
  • Um zu verhindern, daß der hülsenförmige Teil des Geschosses im Augenblick des Verlassens des Laufes durch den noch vorhandenen großen Gasdruck ausgebaucht oder erweitert wird, ist vor der Mündung ein oder mehrere Schlitze 22 vorgesehen. Durch diese Schlitze strömt ein Großteil der Gase, die das Geschoß schon auf die volle Geschwindigkeit gebracht haben, ab, und der an der Mündung selbst auftretende Gasdruck ist so reduziert, daß eine Deformierung des Geschosses nicht eintreten kann.
  • Will man die geladene Waffe entladen, dann drückt man den Hebel 23, der seitlich aus dein Block 4 herausragt, nach unten. Dadurch wird ein Ringsegment 24 gedreht, welches durch Einsätze 25, die mit den rückwärtigen
    nden 26 der Klinken 5 zusammenwirken, die
    inken aus der Bahn der Geschoßkette aus-
    kt, so daß die letztere aus dem Laderauiit
    zurückgezogen werden kann. Der Hebel 23 dient anderseits auch dazu, den Block 4, falls er sich in abgezogener Stellung befindet, zurückzuziehen und die Waffe dadurch zu spannen.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Zuführungsausnehinung 3 gebogen. Dadurch wird einerseits erreicht, daß eine die Geschoßkette tragende Trommel bequem seitlich an der Waffe angeordnet werden kann, anderseits stellt dies aber auch eine Sicherung der nicht in der Ladekammer befindlichen, jedoch bereits durch den Block 4 bewegten Geschosse dar. Sobald nämlich die Geschoßkette in ihren Gelenken abgebogen ist, stützen sich die rückwärtigen Enden der Geschosse gegen die Schulterteile der nachfolgenden Geschosse derart ab, daß ein Eindrücken eines nachfolgenden Geschosses in das vorhergehende Geschoß unmöglich ist.
  • Fig.4 zeigt eine andere Ausbildungsform des Geschosses, und zwar besitzt dieses eine kulpige Spitze 27 und liegt dieselbe ständig gegen die Zündkapsel28. Das Ende des hülsenförmigen Teiles 29 des Geschosses hält den Kopf des nachfolgenden Geschosses nur in einer Richtung fest, und zwar verhindert es ein Herausrutschen des Kopfes aus der Hülse.
  • Um die Vorteile der neuen Patrone gegenüber solchen üblicher Art deutlicher hervorzuheben, ist in Fig. 5 eine Patrone üblicher Art dargestellt, die gleiches Kaliber und gleiche Ladung besitzt wie die in Fig. 4 dargestellte Patrone, und zwar ist in Fig. 5 eine 45-Iialiber-Colt-Patrone gezeigt, wie sie in den bekannten Thompson Maschinengewehren zur Verwendung kommt. Ein Vergleich mit dieser Patrone zeigt, .daß gemäß der Erfindung ein Geschoß von gleicher Schwere und gleichwertiger Pulverladung in einem wesentlich kürzeren Raum untergebracht ist, wobei das Geschoß selbst länger ist und somit eine günstigere Form besitzt. Die Hülse samt dem üblichen Amboß fehlt vollkommen. Es fällt somit nicht nur das Gewicht derselben weg, sondern es wird auch eine wichtige Ersparnis an Messing bzw. Kupfer herbeigeführt. Die Geschoßkette selbst kann auf einer Trommel mit sehr kleinem Radius, derselbe beträgt für Geschosse der abgebildeten Form 7 cm, aufgewickelt werden, und durch die bereits vorbeschriebene Einrichtung ist die auf der Trommel aufgewickelte Kette gegen Jegliche unerwünschte Entzündung durch Schlag oder Stoß unbedingt gesichert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patrone, bei welcher mehrere Geschosse hintereinander gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das rückwärtige Geschoß der Zündstelle des vorangehenden Geschosses gegenüber gelagert ist, so daß es auf dieselbe einzuwirken vermag.
  2. 2. Patrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse mit Ansätzen versehen sind, welche eine Einwirkung des nachfolgenden Geschosses auf die Zündstelle des vorangehenden nur bei bestimmter Lage der Geschosse zueinander zulassen.
  3. 3. Patrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im hülsenförmigen, die Treibladung. aufnehmenden Teil des Geschosses ein Amboß (ii) o. dgl. vorgesehen ist. d..
  4. Patrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem hülsenförmigen Teil des vorangehenden Geschosses gelenkig verbundene Geschoß durch den für Schlagfedern üblichen Druck weiter in den hülsenförmigen Teil 'llineingedrückt werden kann.
  5. 5. Waffe für die Patrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringorgane (5) für die Geschoßkette in einem relativ zum Laut beweglichen Block (¢) gelagert sind.
  6. 6. Waffe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Verengung des Laderaumes, welche das vordere Geschoß aufhält, so daß das nachfölgende Geschoß gegen dessen Zündstelle sich bewegt.
  7. 7. Waffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf gegen die Mündung hin mit einem oder mehreren Üffnungen (22) versehen ist, die den Gasdruck reduzieren, bevor das Geschoß die Mündung des Laufes vollkommen verläßt. B. Waffe für die Patrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Patronenkette zur Ladekammer in einer gekrümmten Bahn (3) erfolgt.
DET46208D 1935-12-29 1935-12-29 Patrone und Waffe Expired DE665970C (de)

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DE665970C true DE665970C (de) 1938-10-07

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DE (1) DE665970C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2780143A (en) * 1952-08-18 1957-02-05 Northrop Aircraft Inc Tandem rocket launcher
DE1043875B (de) * 1955-05-02 1958-11-13 Hans Albrecht Verschluss fuer huelsenlose Geschosse, insbesondere Raketengeschosse
US4123975A (en) * 1976-03-03 1978-11-07 Mohaupt Henry H Penetrating projectile system and apparatus
US4342252A (en) * 1980-03-25 1982-08-03 General Dynamics, Pomona Division Tandem rocket launcher

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US4123975A (en) * 1976-03-03 1978-11-07 Mohaupt Henry H Penetrating projectile system and apparatus
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