DE663326C - In ein Maschinengewehr einsetzbare Einrichtung zum Kugelschiessen mit Druckluft - Google Patents

In ein Maschinengewehr einsetzbare Einrichtung zum Kugelschiessen mit Druckluft

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DE663326C
DE663326C DEL88805D DEL0088805D DE663326C DE 663326 C DE663326 C DE 663326C DE L88805 D DEL88805 D DE L88805D DE L0088805 D DEL0088805 D DE L0088805D DE 663326 C DE663326 C DE 663326C
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machine gun
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FRITZ GRAF BECK RZIKOWSKY
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ERIC VON LATSCHER LATKA
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/482Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using continuous threads on the barrel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/33Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • In ein Maschinengewehr einsetzbare Einrichtung zum Kugelschießen mit Druckluft Die Erfindung betrifft eine Einrichtung` zum Kugelschießen mit Druckluft; die in den unveränderten Verschlußkasten eines Maschinengewehres oder einer Maschinenpistole nach Entfernen der zum Scharfschießen dienenden Verschlußteile zum Umwandeln der scharf schießenden Waffe in eineÜbungswaffe einsetzbar ist. Die bekannten derartigen Einrichtungen besitzen eine mit dem Hilfslauf aus einem Stück gebildete Preßluftkammer und sind daher sowohl in die Maschinenwaffe schwer einbaubar als auch von deren Kaliber abhängig.
  • Der Erfindung liegt zur Vereinfachung des Einbaues der Kugelschießeinrichtung und zur Verwendung von Hilfsläufen verschiedenen Kalibers der Gedanke zugrunde, die pneumatische Kugelschießeinrichtung mit dem Hilfslauf erst innerhalb des Verschlußkastens der Waffe zu einer Einheit zu verbinden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sie mit einem Fortsatz in das Patronenlager der Waffe eingreift und im eingesetzten Zustand mit dem in den Maschinengewehrlauf einschiebbaren Hilfslauf verschraubbar ist, so daß Kugelschießeinrichtung und I4ilfslauf sich innerhalb des Maschinengewebresgegenseitig verankern. Da bei den leichten Maschinengewehren die Magazine teils oberhalb des Laufes, teils aber auch unterhalb oder seitwärts angeordnet sind, so wird der Kugelbehälter der Kugelschießvorrichtung luftdicht verschließbar gemacht und unter Druckluft gesetzt, damit die Kugeln auch bei unterhalb oder seitlich angeordneten Kugelbehältern den Ausnehmungen des Schleifringes verläßlich zugeführt werden.
  • Die Antriebsvorrichtung für den Schleifring oder der Antriebsmotor werden durch Steuerteile mit dem Züngel des Maschinengewehres, welches gewöhnlich zwei Druckstellen besitzt, derart verbunden, daß beim Drücken des Züngels für Dauerfeuer der Antriebsmotor oder die Antriebsvorrichtung dauernd eingeschaltet wird, während beim Drücken des Züngels für Einzelfeuer nur eine kurze Einschaltung bewirkt wird. Um beim Drücken des Züngels für Einzelfeuer, wenn etwa das Züngel zu lange gehalten wird, ein ungewolltes Repetieren zu verhindern, wird mit dem Steuerteil für Einzelfeuer eine Sperrvorrichtung verbunden, welche die Antriebsvorrichtung oder den Motor sogleich nach der kurzen Einschaltung wieder festhält. Diese Sperrvorrichtung kann aus einer beliebigen Bremsvorrichtung, einem Sperrzahn o. dgl. bestehen. Zum Übertragen der Steuerbewegung vom Züngel auf die Antriebsvorrichtung kann eine mechanische, elektrische oder Druckluftübertragung dienen je naeb der Bauart des betreffenden Maschinengeweh-'. res, wobei auch die die Bewegung des Züngeb' auf das Gliederwerk des Maschinengewehres übertragenden regelrechten Steuerteile aus dem Maschinengewehr herausgenommen werden können, um Platz für die Steuerglieder für das Kugelschießen zu schaffen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Fig. i zeigt in Seitenansicht ein leichtes Maschinengewehr; Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i; Fig. 3 veranschaulicht die Verankerung des Gabelfußes; die Fig. q. und 5 stellen eine Ausführungsform des Kugelzubringers im Längsschnitt und Querschnitt dar; Fig.6 ist ein Schnitt durch den Kugel-Behälter; Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform des Kugelzubringers im Längsschnitt.
  • Das Maschinengewehr mit dem Gewehrkolben i, dem Verschlußgehäuse 2 mit der nach Herausnahme der Verschlußteile in das Gehäuse 2 eingesetzten Kugelschießvorrichtung 3 und dem Mantel des Gewehrlaufes 4 ruht, von einer Schelle gehalten, auf einer Führungsschiene 6, welche ihrerseits in einem Bett 7 gleitbar gelagert ist, das von der Maschiengewehrgabel 8 getragen wird. Am Bett 7 sitzt ferner der Elektromotor 9, welcher auf seiner Antriebswelle io eine Unrundscheibe i i trägt, die mit den Anschlägen 12 an der Gleitschiene 6 eine stoßartige Bewegung hervorruft. Auf der Welle io sitzt ferner ein Kegelrad 13, welches durch das Kegelrad 14 der Welle 15, die Zahnräder 16, 17 und die biegsame Welle 18 die Bewegung des Motors auf die Kugelschießvorrichtung 3 überträgt. Das Züngel i9 besitzt zwei Absätze 20 und 2i, von welchen der erstere Einzelfeuer, der letztere Dauerfeuer bewirkt. Die Kugelschießvorrichtung besteht nach Fig.4 und 5 aus einem zylindrischen Gehäuse 22, welches die Druckluftkammer 23 bildet und bei 24 mit einer Druckluftleitung oder Preßgasflasche verbunden ist, die Druckluft oder Preßgas von etwa 6 Atm. Druck liefert. Die Druckluftkammer 23 ist von einer ringförmigen Führung 25 umgeben, in der ein Schleifring 26, der mit Ausnehmungen 27 zur Aufnahme der aus dem Kugelbehälter 28 zurollenden Kugeln versehen ist, gleitbar gelagert ist. Dieser Schleifring schließt einerseits luftdicht an die Zylinderwand 29 des zylindrischen Gehäuses 22 an, andererseits an eine Paßfläche 30, welche in dem Fortsatz 31 des Gehäuses 22 vorgesehen ist. Die Öffnung 32 in der zylindrischen Wand 29 wird daher von vollen 'Feilen des Schleifringes verschlossen, während heim Darübergleiten der Ausnehmungen 27 die Druckluft austreten kann. Der Fortsatz 31 ist in die Patronenkammer des Maschinengewehrlaufes 33 eingepaßt und besitzt eine Bohrung 34 mit Muttergewinde, in welche der dem Kaliber der zu schießenden Kugeln entsprechende Einstecklauf 35 eingeschraubt werden kann. Dieser stützt sich mit seinem Flansch 3.6 an dem Laufmantel .4 des Maschinengewehres ab, so daß also beim Einschrauben des Einstecklaufes 35 die Kugelschießvorrichtung im Lauf befestigt und gleichzeitig der Lauf im Laufmantel 4 festgehalten wird. Die Bohrung 37 des Einstecklaufes ist durch den 31 hindurch verlängert und bildet so die Laufseele. Der Kugelbehälter 28 ist nach Fig.6 durch eine Kappe 38 luftdicht verschließbar und durch ein Röhrchen 39 mit der Druckluft verbunden, so daß die in den Behälter eingebrachten Kugeln 40 unter dem Druck der Druckluft den Ausnehmungen 27 des Schleifringes 26 zugeführt werden. Die Drehung des Schleifringes 26 wird durch eine Schnecke 43 mit Hilfe der biegsamen Welle 18 bewirkt. Die schrittweise Drehung kann in beliebiger Weise durch ein Malteserkreuz, eine Schnecke mit ungleicher Steigung o. dgl. erfolgen. Zum 'Festhalten der Gabel dienen Anker 41 und 42.
  • Der Zylinder 57 der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform des Kugelzubringers ist in seiner äußeren Form dem Gehäuse 55 der verschiedenen Maschinenfeuerwaffen so angepaßt, daß die Vorrichtung bei jeder Maschinengewehr- oder Pistolenart bequem einsetzbar ist. Er weist zwei im Durchmesser verschiedene Bohrungen 72, 73 auf, deren größere 73 in 74 erweitert ist; in diese ist als Lauffläche eine Hülse 58 eingeschoben, welche an mehreren Stellen 76 zum Überführen der Preßluft von einer Kolbenseite auf die andere durchbrochen ist. Auf der auch als Kugelzubringer wirkenden Kolbenstange 68 sitzen die Kolben 6o und 61. Der vor dem Zubringer 57 liegende Teil der Kolbenstange 68 ist auf das Kaliber des Einstecklaufes 54 zu einem Stempel 77 verjüngt, der einen Federteller 69 trägt, an dem sich das eine Ende einer Rückstoßfeder 56 abstützt, deren anderes Widerlager ein am rückwärtigen Ende des Einstecklaufes 54 durch Gewinde verstellbarer zweiter Federteller 7o bildet, dessen axiale Verschiebung die Spannung der Feder 56 ändert und damit die Schußzahl einstellt. Die im röhrenförmigen Kugelbehälter 62 unter dem Druck der Zylinderfeder 63 stehenden Kugeln gelangen durch eine Bohrung des Einstecklaufes 54 in diesen vor den Stempel 77 der Kolbenstange 68.
  • Die Preßluft dringt durch das Rohr 67 in die Zylinderkammer hinter den Kolben 6 L und hat das Bestreben, diesen in die Schuflrichtung zu drücken. Da der Kolben 61 über die Kolbenstange 68 und den mit dem hinteren Ende dieser verbundenen Bügel 71 durch den Abzughebe152 festgehalten ist, kann der Kolben nicht nach vorne gehen. Beim Abziehen des Abzuges 78 wird die Sperrung 52 gelöst, und der Kalben 61 wird nach. vorne geschleudert. Hierbei schließt der kleine Kolben 6o die Preßlufteinströmöffnung ab, wogegen der Kolben 61 die Durchbrechung 75 mit seiner rückwärtigen Kante freigibt, so daß die Preßluft durch den erweiterten Ringraum 74 und die anderen Durchbrechungen 76 der Hülse 58 in den Raum vor dem Kolben 61 gelangt und durch die Querbohrung 59 und axiale Bohrung 51 der Kolbenstange 68 in ,den Einstecklauf eindringt. Bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 61 wird durch seinen Stempel 77 eine Kugel 65 in den Einstecklauf 54 vorgeschoben und nach Umsteuern der Preßluft hinausgeschleudert. Sobald der Schuß abgegeben und der Raum vor dem Kolben 61 drucklos geworden ist, drückt die Feder 56 die Kolbenstange 68 wieder in ihre Ursprungsstellung zurück, wobei gleichzeitig der Stempel 77 die Bohrung im Einstecklauf 54 freigibt und die nächste Kugel in diesen vorschnellt. Beim Zurückgehen des Kolbens 61 gibt dann der Kolben 6o die Preßluftzufuhr wieder frei, und der Vorgang wiederholt sich bei beabsichtigtem Dauerfeuer so lange, bis der Abzug 78 losgelassen und die Kolbenstange wieder durch den Hebel 52 gesperrt gehalten wird. Bei Einzelfeuer braucht nur eine Nocke 53 o. dgl. eingerückt zu werden, die nach jedem Schusse den Bügel 71 bis zum Wiederabziehen verriegelt.
  • Dieser Fangstollen 53 ist an einem Stellknopf 8o drehbar gelagert und wird durch eine Feder 81 ständig in der Sperrlage erhalten; in der er mit seiner Nase den Bügel 71 gesperrt hält. Der Fangstollen 53 hat eine Rast 82, in die ein Zahn 83 des Hebels 52 eingreift, der mit einem kurzen Langloch auf einem im Verschlußgehäuse angebrachten Lagerzapfen 8¢ schwenkbar sitzt und durch eine am Abzug 78 befestigte Feder 85 in der Eingriffsstellung mit dem Fangstollen 53 erhalten wird. Die Eingriffstiefe des Zahnes 83 in die Rast 82 des Fangstollens 53 ist einstellbar, und zwar dadurch, daß der Fangstollen 53 mit Hilfe des in einem Langloch 86 verstellbaren Stellknopfes 8o in die mit E oder mit D bezeichnete Stellung verstellt wird. Steht der Stellknopf 8o in der dargestellten Stellung E, dann greift der Zahn 83 des Hebels 52 nur wenig in die Fangstollenrast 82 ein und gleitet schon nach einer kurzen Verschwenkung des Hebels 52 aus der Fangstollenrast 82 ab, wodurch der Fangstollen 53 sofort nach seiner Auslösung unter dem Druck der Feder 81 unabhängig von dem noch samt dem Abzug 78 in der strichpunktiert dargestellten Tätigkeitsstellung befindlichen Hebel 52 in die Sperrstellung bzw. in die Bewegungsbahn des Bügels 71 einrückt und diesen beim Kolbenrückgang wieder abfängt. Der Hebel 52 schwenkt erst nach Freigabe des Abzuges 78 unter dem Druck der Feder 85 in seine dargestellte Ausgangslage zurück.
  • Steht jedoch der Stellknopf 8o in der angedeuteten Stellung D, dann ist der Eingriff des Zahnes 83 in die Fangstellenrast so stark, daß der Fangstollen 53 und der Hebel 52 während ihrer ganzen Auslösebewegung miteinander in Eingriff bleiben und erst wieder in die Sperrlage rücken, wenn der Abzug freigegeben wird, was bei Dauerfeuer der Fall ist.
  • Bei Einbau dieser Vorrichtung in ein schweres Maschinengewehr ist die bei solchen zwischengeschaltete Gleitvorrichtung nur mit einer Vorholfeder auszustatten, da der Kolbenschlag im Preßluftzylinder genügt, um das mit einer Gleitvorrichtung ausgerüstete Gewehr nach rückwärts zu stoßen. Den bewegten Teilen wird deshalb zweckmäßig ein großes Massengewicht gegeben; so kann z. B. der Kolben und die Kolbenstange mit einem Kern aus Schwermetall, z. B. Blei, hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In den unveränderten Verschlußkasten eines Maschinengewehres oder einer Maschinenpistole zu deren Umwandlung in eine Übungswaffe einsetzbare und lediglich gegen deren Verschluß austauschbare Einrichtung zum Kugelschießen mit Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Fortsatz (31) in das Patronenlager der Waffe eingreift und im eingesetzten Zustand mit dem in den Maschinengewehrlauf einschiebbaren Hilfslauf (35) verschraubbar ist, so daß Kugelschießeinrichtung und Hilfslauf sich innerhalb des Maschinengewehres gegenseitig verankern.
  2. 2. Kugelschießeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Druckluftleitung (24) verbundene Kammer (23) an den Fortsatz (31) angeschlossen ist und eine ringförmige Führung (25) besitzt, in der ein Schleifring (26) mit Ausnehmungen (27) zur Aufnahme der aus einem: Kugelbehälter (28) zugeführten Kugeln zwischen der Paßfläche des Fortsatzes und der Druckluftaustrittsöffnung gleitbar gelagert und mit einer beliebigen Antriebsvorrichtung zum schrittweisen Weiterschalten derart versehen ist, daß die einzelnen Kugeln (4o) durch die Führung vor das Laufende gebracht und gleichzeitig durch Freigabe der Luftäustrittsöffnung aus -dem Gewehr geschossen werden können.
  3. 3. Kugelschießeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen der Kugeln (4o) auch bei unterhalb oder seitlich angeordnetem Kugelbehälter zu den Ausnehmungen (27) des Schleifringes (26) der Kugelbehälter (28) der Kugelschießvorrichtung luftdicht verschließbar und unter Druckluft gesetzt ist.
  4. 4. Kugelschießvorrichtung mit Züngel für Einzel- und Dauerfeuer nach den Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung oder der Antriebsmotor (g) durch Steuerteile mit dem an der Waffe vorhandenen Züngel (19) des Maschinengewehres derartig in Verbindung steht, daß beim Drücken des Züngels für Dauerfeuer (21) der Antriebsmotor dauernd eingeschaltet wird; während eine Betätigung des vorhandenen Züngels für Einzelfeuer (2o) nur eine kurze Einschaltung bewirkt.
  5. 5. Kugelschießvorrichtung nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Züngel (i9, 2o) für Einzelfeuer verbundene Steuerteil (52) auch mit einer Sperrvorrichtung (53) (Bremse, Sperrzahn ü. dgl.) verbunden ist; welche die Antriebsvorrichtung oder den Motor sogleich nach der kurzen Einschaltung wieder festhält, um durch längeres Drücken des Züngels beim Einzelfeuer ungewolltes Repetieren zu verhindern.
  6. 6: Kugelschießeinrichtung nach Anspruch i, deren Steuerung für die Druckluft einen rohrförmigen Vorsch,ubstempel aufweist, der die Kugeln einzeln in den Lauf vorschiebt, den Lauf gegen das Kugelmagazin in der Schußstellung abdichtet und die Druckluft zum Ausschießen der Kugel in den Lauf leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Kugelvorschubstempel (77) entgegen dem Druck einer Feder (56) durch Druckluft vorschiebbar ist und unmittelbar zu einem Steuerteile für die zum Austreiben der Kugel (65) dienende Druckluft ausgebildet ist.
  7. 7. Kugelschießeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubstempel (77) durch, einen unter der Wirkung der Druckluft in einem Zylinder (58) bewegbaren Kolben (61) vorschiebbar ist, in dessen Zylindermantel ein oder mehrere die vor und hinter dem Kolben (61) befindlichen Zylinderräume miteinander verbindende Kanäle (74, 76) vorgesehen sind, deren Mündungen (75) im Zylindermantel so angeordnet sind, daB sie nur in der vordersten Endlage des Kolbens von diesem freigegeben werden, wodurch die Druckluft durch die Zylinderräume und eine Öffnung (59) des Kugelvorschubstempels (77) in dessen Stempelböhrung (51) gelangt und von hier die Kugel (65) aus dem Lauf hinaustreibt.
DEL88805D 1934-10-01 1935-09-13 In ein Maschinengewehr einsetzbare Einrichtung zum Kugelschiessen mit Druckluft Expired DE663326C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876370C (de) * 1951-01-30 1953-05-11 Fritz Walther Magazineinrichtung fuer Luftdruckwaffen
DE1073354B (de) * 1960-01-14 Chicago Coin Machine Co., Chicago, 111. (V. St. A.) Pneumatisch betätigtes, insbesondere als Spielzeug verwendbares Maschinengewehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073354B (de) * 1960-01-14 Chicago Coin Machine Co., Chicago, 111. (V. St. A.) Pneumatisch betätigtes, insbesondere als Spielzeug verwendbares Maschinengewehr
DE876370C (de) * 1951-01-30 1953-05-11 Fritz Walther Magazineinrichtung fuer Luftdruckwaffen

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