DE719767C - Zubringereinrichtung fuer Handfeuerwaffen groesseren Kalibers mit festem Behaelter - Google Patents
Zubringereinrichtung fuer Handfeuerwaffen groesseren Kalibers mit festem BehaelterInfo
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- DE719767C DE719767C DEZ26050D DEZ0026050D DE719767C DE 719767 C DE719767 C DE 719767C DE Z26050 D DEZ26050 D DE Z26050D DE Z0026050 D DEZ0026050 D DE Z0026050D DE 719767 C DE719767 C DE 719767C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/40—Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer
- F41A9/41—Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer pushing unbelted ammunition from a box magazine on the gun frame into the cartridge chamber
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Zubringer Vorrichtung für Handfeuerwaffen größeren
Kalibers, insbesondere-für Tankabwiehrgewehre mit festem Behälter. Bei den bisherigen
Waffen dieser Art wurde der Behälter entweder auswechselbar ausgeführt, und der abgefederte Zubringer wurde in- demselben
angeordnet, was jedoch im Hinblick auf das « bedeutende Gewicht und die bedeutenden Abmessungen
des Behälters unvorteilhaft war, oder er wurde fest ausgefühEt und von oben gefüllt. Bei dieser Art des Füllens kam ein
Teil des Körpers des Schützen, zum Beispiel die Hand, aus der Deckung und wurde der
Gefahr einer Verwundung ausgesetzt. Außerdem litt dadurch die Feuergeschwindigkeit,
denn das Füllen benötigte viel Zeit. Zweck der Erfindung ist es, eine derartige Zubringervorrichtung
im Behälter auszubilden, welche diese Nachteile beseitigt, insbesondere
was ein leichtes und rasches Füllen des Behälters betrifft.
Gemäß der Erfindung wird dies 'dadurch erreicht, daß die Zubringervorrichtung'
von einem abgefederten, schwenkbar gelagerten Hebel gebildet wird, der gleichzeitig1
den Boden des festen Behälters bildet und derart ausgebildet ist, daß zwischen siedntem
einen Ende und der Behälterwand ein Zwischenraum ausgebildet ist, welcher den freien
Durchgang der Patronen, die von unten in den Behälter eingelegt werden, ermöglicht.
Vorteilhaft wird der Arm des Zubringerhebels am freien Ende abgebogen ausgeführt,
welche Abbiegung zusammen mit der abgeschrägten zugekehrten Kante der Beihalterwand
die Führung für die in dem Behälter 'einzulegenden Patronen bildet. Auf diese Weise erzielt man eine erhöhte Feuergeschwindigkeit,
welche insbesondere beim Schießen gegen bewegliche Ziele notwendig ist, wie auch eine Sicherheit, beispielsweise
bei Benutzung in Gräben.
Eine beispielsweise Ausführung der Zubringervoriichtung
mit dem Behälter entsprechend der Erfindung ist in der Zeichnung gezeichnet, und das bei zwei verschiedenen
Waffentypen. Fig. 1 stellt einen -Längsschnitt durch das Verschlußgehäuse dgr Waffe mit
dem festen Lauf und mit dem von Hand aus
betätigbaren Verschlußstück dar, welches sich in dieser Abbildung in der verriegelten Lage
befindet.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch diese Waffe in der Lage beim Einschieben der
Patrone in die Patronenkammer des Laufes und beim Füllen des Behälters mit einer
neuen Patrone.
Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch eine
ίο andere Ausführung dar, bei einer Waffe mit
einem nach vorn beweglichen Lauf und das im Augenblick vor dem Einschieben der Patrone in den Lauf.
Die Waffe nach den Fig. ι und 2 ist mit
einem festen Lauf versehen, der mit einem Verschlußgehäuse 2 verbunden ist, in welchem
sich der Verschluß 3 bewegt, der aus dem Verschlußstück 4, dem Spanngriff 5, dem
Schlagbolzen 6 und der Verschlußstückmutter 7 besteht. In seinem vorderen kegelförmigen
Teil ist das Verschlußstück 4 mit Verriegelungswarzen 8 versehen, welche bei verriegeltem
Verschluß in die entsprechenden Ausschnitte 9 im Lauf auf Art eines Bajonett-Verschlusses
leingreifen.
Im rückwärtigen Teile des Gehäuses 2 ist die Abzugsvorrichtung angeordnet, welche
aus einem Bügel 27, aus dem Abzug 25, der um einen Zapfen 24 drehbar ist, und aus dem
Abzugshebel 20 besteht, welch letzterer mit einem Zahn 21 versehen und um einen Zapfen
23 drehbar ist. Der Abzugshebel ist durch eine Feder 23' belastet. Im Gehäuse 2 des
Verschlusses ist eine Kammer 10 angeordnet, welche den eigentlichen Behälter mit—Patronen
31,32 bildet.
Die Zubringiereinrichtung für die Patronen besteht aus dem Zubringer 15, welcher gleichzeitig
den Boden des Behälters bildet. Der Zubringer 15 wird von einem zweiarmigen
Hebel gebildet, der mit Hilfe eines Zapfens 16 an dem Gehäuse 2 angelenkt ist und um
welchen Zapfen er kippen kann. Das kürzere Ende 15' de® Hebels 15 wird durch eine Feder
17 derart belastet, daß der längere Arm 15" des Hebels in der Richtung nach aufwärts
gedruckt wird und die Patrone in der Richtung in den Laderaum der Waffe drückt. Der
Arm ι s" des Zubringers ist am Ende gebogen und derart ausgebildet, daß zwischen der Biegung
und der Wand 11 des Gehäuses 2 ein freier 'Zwischenraum 13 für den Durchgang
der Patrone beim Füllen des Behälters bleibt. Das leichte Einschieben der Patrone in den
■55 Behälter beim Füllen erleichtert einerseits
die Abschrägung 12 der Wand 11 der Kammer
10, andererseits die beschriebene Krümmung des Armes 15" des Zubringers, welche
eine Führungsfläche beim Einschieben neuer Patronen in den Behälter bildet.
Nach erfolgtem Abfeuern des Schusses verdreht der Schütze mit Hilfe des Griffes
den Verschluß in die Lage nach Fig. 2, und derselbe wird entriegelt. Durch Öffnen des
Verschlußstückes wird die abgefeuerte Patrone aus dem Lauf herausgezogen und durch
den. Auswerfer aus der Waffe ausgeworfen. Beim Verschließen des Verschlusses greift
der untere Rand der Stirnfläche des Verschlußstückes 4 hinter den oberen Rand der
Patrone 31 im Behälter und beginnt sie in die Patronenkammer des Laufes einzuschieben.
· Ein sicheres Einschieben der Patrone wird durch Benutzung eines kegelförmigen Verschlusses und einer derartigen Anordnung
der Ausschnitte im Lauf für die Verriegelungswarzen erreicht, daß sich der glätte Teil
zwischen den Ausschnitten zutiefst befindet, wodurch sich eine Gleitführungsfläche für
die einzuschiebende Patrone bildet. Dabei ist es gleichgültig, ob hier zwei, drei oder vier
Gruppen von Verriegelungseinschnitten verwendet werden. Die Benutzung eines kegelförmigen
Endes des Verschlußstückes hat jedoch noch den Vorteil, daß sie die Entfernung zwischen dem oberen Rand der Patrone
und dem Beginn der Führungsfläche im. Lauf verkleinert und so ein Verspreizen
der eingeschobenen Patrone verhindert wird. Die Füllung des Behälters während des
Schießens erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch Einschieben von Patronen von unten
durch den Zwischenraum 13, was ein anderer Schütze durchführen kann.
In Fig. 3 ist die Benutzung der Zubringervorriehtung
bei einer Waffe mit einem nach vorwärts beweglichen Lauf gezeichnet. 1 ist
der Lauf mit dem Handgriff, 4 das feste Verschlußstück, welches fest mit dem Gehäuse 2
verbunden ist. Dieses' Gehäuse trägt eine abgefederte Schulter stütze 14 und bildet die
Führung des Laufes. Die Zubringervorrichtung wird von dem 'Zubringerhebel 15 gebildet,
der schwenkbar am Zapfen 16 gelagert und durch die Feder 17 abgefedert
ist. Der Arm 15" des Hebels bildet auch in diesem Fall den Behälterboden und ist mit
einem abgebogenen Ende versehen, zwischen welchem und der Behälterwand der Zwischenraum
13 belassen ist, der den freien no Durchgang der Patronen ermöglicht, welche
von unten in den Behälter eingeschoben werden.
Beide beschriebenen Ausführungen sind selbstverständlich nur beispielsweise und
können verschieden abgeändert werden, ohne daß man dadurch den Rahmen der Erfindung
überschreiten würde. So ist es beispielsweise möglich, den Durchgang für das Einlegen
neuer Patronen seitlich des Zubringer heb eis anzuordnen oder den Zubringerhebel einarmig
auszuführen o. dgl.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Zubringereinrichtung für Handfeuerwaffen größeren Kalibers mit festem Behälter, insbesondere .für Tankabwehrgewehre, bestellend aus einem abgefederten, kippbar gelagerten Hebel, welcher gleichzeitig den Boden des festen Behälters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien hinteren Ende des Hebels (15) und der Wand (11) des Behälters (10) ein Zwischenraum (13) ausgebildet ist, welcher den freien Durchgang der Patronen ermöglicht, die von unten in den Behälter eingelegt werden.
- 2. Zubringereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (15") des Zubringerhebels (15) an seinem Ende abgebogen ist und daß die ausgebildete Krümmung zusammen mit der Abschrägung (12) der zugekehrten Kante der Wand (11) des Behälters (10) die Führung für die in dem Behälter einzuschiebenden Patronen bildet.
- 3. Zubringereinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe bei Waffen mit einem kegelförmigen, mit an sich bekannten, mit im Lauf ausgebildeten Ausschnitten (9') zusammenarbeitenden Verriegelungswarzen (9) versehenen Verschlußteil eines Dreh-Verschlußstückes (4) benutzt wird und dabei die Verriegelungsausschnitte des Laufes am Umfang der Laufhöhlung derart verteilt sind, daß sie am unteren Teil dieser Höhlung zwischen zwei benachbarten Gruppen eine glatte Fläche belassen, welche die Führung für die in den Lauf einzuschiebenden Patronen bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS215970X | 1939-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719767C true DE719767C (de) | 1942-04-16 |
Family
ID=5450878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ26050D Expired DE719767C (de) | 1939-10-24 | 1940-10-24 | Zubringereinrichtung fuer Handfeuerwaffen groesseren Kalibers mit festem Behaelter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH215970A (de) |
DE (1) | DE719767C (de) |
FR (1) | FR890902A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2908097A (en) * | 1957-11-19 | 1959-10-13 | Harold D Allyn | Firearm magazine construction |
-
1940
- 1940-10-22 CH CH215970D patent/CH215970A/de unknown
- 1940-10-24 DE DEZ26050D patent/DE719767C/de not_active Expired
-
1943
- 1943-02-12 FR FR890902D patent/FR890902A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH215970A (de) | 1941-07-31 |
FR890902A (fr) | 1944-02-22 |
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