DE720247C - Abzugseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere solchen mit groesserem Kaliber, wie Tankgewehre mit beweglichem Lauf - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere solchen mit groesserem Kaliber, wie Tankgewehre mit beweglichem Lauf

Info

Publication number
DE720247C
DE720247C DEZ26055D DEZ0026055D DE720247C DE 720247 C DE720247 C DE 720247C DE Z26055 D DEZ26055 D DE Z26055D DE Z0026055 D DEZ0026055 D DE Z0026055D DE 720247 C DE720247 C DE 720247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
barrel
lever
arm
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ26055D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZBROJOVKA BRNO AS
Original Assignee
ZBROJOVKA BRNO AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZBROJOVKA BRNO AS filed Critical ZBROJOVKA BRNO AS
Application granted granted Critical
Publication of DE720247C publication Critical patent/DE720247C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
    • F41A17/58Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Z 26055
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schußwaffen, insbesondere von Handfeuerwaffen großen Kalibers. Zweck der Erfindung ist es, eine derartige' Abzugsvorrichtung auszubilden, bei welcher ein Abfeuern des Schusses vor Verriegelung der Waffe bzw. deren Verschlußeinrichtung verhindert wird.
Erfindumgsgeinäß wird dieser Zweck dadurch erneicht, daß zwischen dem Abzug und dem Abzugshebel, von denen ein Bestandteil uinmittelbar auf jenem Teil der Waffe, welcher die Verschluß- und Verriegelungsbewegung vollführt und der zweite Bestandteil auf dem festen Teil der Waffe gelagert ist, ein Zwischenglied angeordnet ist, welches die Übertragung der Kraft vom Abzug auf den Abzugshebel zwecks Betätigung des Abzuges nur bei Verriegelung der Waffe bzw. ihrer Verschlußeinrichtung ermöglicht Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemiäße Ausführung für Handfeuerwaffen mit mach vorn beweglichem Lauf, welcher Lauf bei Betätigung von Hand aus sowohl die Verschluß- als auch Verriegelungsibewegung vollführt. Der Schuß kann bei der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung nur bei verschlossenem und verriegeltem Lauf abgefeuert werden, da in anderen Lagen eine derartige Kraftübertragung vom Abzug auf den Äbzugshebel, welche als Folge derm Bewegung hätte, die das Abfeuern des Schusses herbeiführt, nicht erfolgen kann. Dabei ist die Einrichtung bei ihrer Sicherheit sehr einfach und 'enthält wenig Bestandteile, was zur "Erhöhung der Betriebssicherheit beiträgt. Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung ist in der beiliegendem Zeichnung veranschaulicht. Abb. ι stellt einen schematischen Längsschnitt durch den hinteren Teil der Waffe mit der Abzugsvorrichtung dar, welche mit einem nach vorn beweglichen Lauf versehen ist. In Abb. 2 ist in schaubildlicher Ansicht die Abzugsvorrichtung selbst veranschaulicht. Abb. 3 ist die gleiche Ansicht auf die Abzugsvorrichtung in der Lage bei verriegeltem Verschluß und ausgeschwenktem Unterbre-
eher. Abb. 4 ist ein Querschnitt IV-IV der Abb. 2 bei einer Ansicht von links nach rechts und Abb. 5 ein Querschnitt V-V der ABb. 3.
ι ist der nach vorn, bewegliche Lauf (Abb. ι "1, welcher in der Hülse 3 des Gehäuses 2 der Waffe gelagert ist. Das feste Gehäuse 2 der Waffe trägt das Verschlußstück 4 mit dem Schlagbolzen 5, der vorn in to den Zündstift 6 ausläuft. Der Schlagbolzen 5 wird durch die Schlagbolzenfeder 7 belastet, die zusammen mit einer Feder 8 die Schulterstütze 9 abfedert.
Auf einer am Schlagbolzen 5 angeordneten Rippe 10 ist ein Spannzahn 11 mit schräger Fläche ausgebildet, der mit einer ähnlich ausgebildeten Fläche 12 am Lauf 1 zusammenarbeitet. Auf der Rippe 10 des Schlagbolzens 5 ist weiter ein Abzugshahn ausgebildet, welcher in ein Ende eines Armes des Abzugshebels 14 eingreift.
Die eigentliche Abzugsvorrichtung besteht aus dem um den Zapfen 16 drehbaren und im Gehäuse 17 der Abzugsvorrichtung gelagerteil Abzug 15, welches Gehäuse mit einem Kolben i8 versehen ist. Das Gehäuse 17 mit dem Kolben 18 ist mit dem Lauf 1 feat verbunden, und der Kolben bildet derart das Betätigungsorgan des Laufes. Der Abzug 15 trägt ein Glied 19, welches die Zusammenarbeit mit dem Abzugshebel 14 ermöglicht. Dieses Glied, der sog. Unterbrecher, wird von einem gebrochenen Hebel gebildet, dessen einer Arm am freien Ende in einen segmentartigen Ansatz 23 ausläuft, der senkrecht zum Arm des Unterbrechers ist. Der Unterbrecher ist schwenkbar in einem in den Abzug 15 fest eingesetzten Zapfen 20 gelagert. Die Achse des Zapfens 20 ist senkrecht zur Achse des Zapfens 16, um welchen der Abzug 15 verschwenkt wird. Der Unterbrecher 19 wird von dem am Abzug 15 ausgebildeten Ansatz 21 durch eine Feder 22 abgedrückt. Der Abzugshebel 14 ist als zweimal gebrochener zweiarmiger Hebel ausgebildet, der drehbar im Gehäuse 2 der Waffe auf einem Zapfen 25 gelagert ist. Das freie Ende des Abzugshebels 14, das mit dem Unterbrecher 19 zusammenarbeitet, ist auf so seiner Seite mit einer Abschrägung 27 versehen. Der kürzere Arm des Abzugshebels 14, der in den Zahn 11 des Schlagbolzens ι ο eingreift, wird durch eine Feder 26 belastet. Die Abnickung des Abzugshebels 14 ist so groß, daß diese über die ganze Länge den Behälter 26 der Waffe umgreift, welcher zwischen den parallelen Achsen der Zapfen 16 und 25 gelagert ist, um welche der Abzug 15 bzw. der Abzugshebel 14 kippt. Die Tätigkeit der Abzugsvorrichtung ist folgende:
Durch Druck auf den Abzug 15 verschwenkt sich dieser um den Zapfen 16 gemeinsam mit dem Unterbrecher 19. Während dieser Verschwenkung erfolgt die Kraftübertragung vom Abzug 15 auf den Abzugshebel 14 mit Hilfe des Unterbrechers 19, und der Abzugshebel 14 verschwenkt sich gegen die Wirkung der Feder 26. Dadurch gelangt das freie Ende des kürzeren Armes des Abzugs- 7" hebeis 14 außer Eingriff mit dem Abzugszahn des Schlagbolzens 5, der freigegel>en wird und durch die Wirkung der Feder 7 das Abfeuern der Patrone bewirkt.
Während der Verdrehung des Laufes zwecks Entriegelung und während der Bewegung nach vorn zwecks Auswerfens der leeren Patronenhülse und neuen Ladens tritt der Unterbrecher 19 außer Eingriff mit dem Abzugshebel 14, und die Feder 26 führt den Hebel 14 in die ursprüngliche Lage über, in der das freie Ende des kürzeren Armes in den Zahn des Schlagbolzens 5 eingreift, welcher während der Drehbewegung des Laufes 1 durch die Wirkung von aufeinandergleitenden, schief zur Laufachse verlaufenden Spannflächen 11 und 12 gespannt wurde. Der Abzugshebel 14 wird in Eingriff mit dem Zahn des gespannten Schlagbolzens 5 durch die Wirkung der Feder 26 gehalten. go
Während der Rückwärtsbewegung des Laufes und beim neuerlichen Verdrehen in die verriegelte Lage stößt der Unterbrecher 19. wenn der Abzug 15 in der gedrückten Lage gehalten wurde, mit seinem segmentförmigen Ansatz 23 (Abb. 3 und 5) auf den Abzugshebel 14 und verdreht sich um den Zapfen 20 gegen die Wirkung der Feder 22 (Abb. 3 j. Durch Freigeben des Abzuges 15 verschwenkt sich dieser in die Ursprungliehe Lage, in welcher sich der Unterbrecher 19 unter dem freien Ende des längeren Armes des Abzugshebels 14 befindet, wobei die Abschrägung 24 dem Abgleiten des segmentartigen Fortsatzes 23 behilflich ist, welcher sich infolge der Wirkung der zusammengedrückten Feder 23 verschwenkt. Auf diese Art wird gesichert, daß das Abfeuern des Schusses hur in geschlossener und vollkommen verriegelter Lage des Verschlusses erfolgen kann und keineswegs während des Verriegeins, z. B. im Augenblick, in dem der Abzug auf den Abzugshebel anstößt o. dgl. Der Unterbrecher 19 hat also auch die Funktion einer Sicherung, welche das Abfeuern des Schusses nur bei verriegeltem Verschlußstück verbürgt. Die auf dem Abzugshebel 14 angeordnete Abschrägung 27 sichert auch selbstverständlich eine richtige Führung des Unterbrechers unter den Abzugshebel 14 in dem Falle, wenn der Abzug schon während der Verdrehung freigegeben wurde.
Die beschriebene und gezeichnete Abzugsvorrichtung stellt selbstverständlich nur ein Beispiel der Ausführung der Erfindung dar. Sie kann sowohl bei Waffen mit beweglichem Lauf als auch bei Waffen mit beweglichem Verschlußstück und festem Lauf verwendet werden, wobei in diesem Falle der lösbare. Teil der Abzugseinrichtung mit dem Verschlußstück verbunden wäre. Die Verbmdung des Unterbrechers mit dem Abzug und dem Abzugshebel kann verschieden ausgeführt werden, beispielsweise mit Hilfe eines Segmentes, von Zähnen, Teleskop stangen u. dgl.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ι. Abzugseinrichtung für Schußwaffen, insbesondere solchen mit größerem Ka-
    9.0 über, wie Tankabwehrgewehre mit beweglichem Lauf und einer Sicherung gegen Lösen eines Schusses bei nicht verriegeltem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abzug (15),
    »5 der an einem die Verschluß- und Verriegelungsbewegung der Waffe mitmachenden Teil (ι J angeordnet ist, und dem Abzugshebel (14), der an einem festen Teil (2 j der Waffe gelagert ist, ein Unterbre-
    jo eher (19) angeordnet ist, der mit dem Abzugshebel (14) bei Betätigung des Abzugs (15) nur bei verriegelter Waffe bzw. Verschlußeinrichtung zusammenarbeitet.
    2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19) auf jenem Teil (15) der Abzugsvorrichtung angeordnet ist, welcher auf dem Lauf (1) gelagert bzw. mit demselben in Verbindung ist, welcher Lauf
    4.0 nach vorn beweglich ist und sowohl die Verschluß- wie auch die Verriegelungsbewegung vollführt.
    3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19) am Abzug schwenkbar um die Achse eines Zapfens (20) gelagert ist, der senkrecht zur Achse des Zapfens (16) steht, um welch letzteren der Abzug (15) sich verschwenkt.
    4. Abzugsvorrichtung nach den Ansprächen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19) 'von einem gebrochenen Hebel gebildet wird,, dessen Arm an dem freien, mit dem Abzugshebel (14) zusammenarbeitenden Ende mit einem segmentartigen Ansatz (23) versehen ist, der senkrecht zu diesem Arm ist.
    5. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19) durch, eine Feder (22) belastet wird, welche zwischen seinem einen Arm, mit Hilfe dessen er schwenkbar am Abzug (15) angeordneten Zapfen (20) gelagert ist und den am Abzug angeordneten Ansatz (21) angeordnet ist.
    6. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Abzugshebel (14) am freien Ende jene Abschrägung (27) ausgebildet ist, welche mit dem freien Ende deä Armes des Zwischengliedes (19) zusammenarbeitet.
    7. Abzugsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugshebel (14) derart abgeknickt ist, daß die Abknickung den Behälter (26) umgreift, der zwischen den parallelen Achsen der Zapfen (16, 25) ■des Abzuges (15) und des Abzugshebels (14) gelagert ist, und daß der Abzugshebel in an sich bekannter Weise von einer Feder (26) belastet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEZ26055D 1939-10-27 1940-10-26 Abzugseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere solchen mit groesserem Kaliber, wie Tankgewehre mit beweglichem Lauf Expired DE720247C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS215684X 1939-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720247C true DE720247C (de) 1942-04-30

Family

ID=5450868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ26055D Expired DE720247C (de) 1939-10-27 1940-10-26 Abzugseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere solchen mit groesserem Kaliber, wie Tankgewehre mit beweglichem Lauf

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH215684A (de)
DE (1) DE720247C (de)
FR (1) FR890903A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH215684A (de) 1941-07-15
FR890903A (fr) 1944-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2019232C3 (de) Verschlußeinrichtung für eine als Gasdrucklader ausgebildete Selbstladewaffe
DE2212211C3 (de) Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen
EP0489024B1 (de) Durchladeeinrichtung für selbstladende handfeuerwaffen
DE102020125592A1 (de) Geradezugverschluss für Repetierwaffen und Repetierwaffe mit diesem
DE1128788B (de) Feuerwaffe, insbesondere Geschuetz, mit Zuendhuelsenmagazin
DE1067377B (de) Bolzensetzgerat
DE3035796C2 (de)
DE720247C (de) Abzugseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere solchen mit groesserem Kaliber, wie Tankgewehre mit beweglichem Lauf
AT392842B (de) Abzugvorrichtung fuer schusswaffen, insbesondere pistolen
DE811564C (de) Jagdgewehr
DE679804C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
DE663610C (de) Einhandpistole
DE1803814C3 (de) Abzugsvorrichtung für eine mehrläufige Kippiaufwaffe mit Einabzug
DE734985C (de) Selbstladepistole mit Spannabzug
DE139766C (de)
DE309185C (de) Doppellaufige Maschinenwaffe
DE246899C (de)
DE336272C (de) Sicherungseinrichtung fuer Selbstladefeuerwaffen
DE2224847B2 (de) Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe
DE1944625A1 (de) An einer Handfeuerwaffe befestigbarer Granatwerfer
DE1910614A1 (de) Vorrichtung zum Spannen des Schlagbolzens von Gewehren und Karabinern
DE557078C (de) Leichtes Maschinengewehr mit gleitendem Lauf
DE3132284A1 (de) Sicherung an kurz- und langwaffen mit schlaghebel, insbesondere selbstladepistole
DE719767C (de) Zubringereinrichtung fuer Handfeuerwaffen groesseren Kalibers mit festem Behaelter
DE621503C (de) Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen