DE621503C - Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen

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DE621503C
DE621503C DER82842D DER0082842D DE621503C DE 621503 C DE621503 C DE 621503C DE R82842 D DER82842 D DE R82842D DE R0082842 D DER0082842 D DE R0082842D DE 621503 C DE621503 C DE 621503C
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DE
Germany
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trigger
tensioning
firing
firing pin
tendon
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Expired
Application number
DER82842D
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English (en)
Inventor
Louis Stange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen Gegenstand der Erfindung ist eine Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen nach Patent 599 849, bei denen eine einzige Feder sowohl das Verschlußstück in seine Schließstellung wie auch hernach den Schlagbolzen zur' Zündung Vortreibt und ein Spannglied zwischen diesen beiden Teilen unter fortdauernder Übertragung der Federkraft auf (las VerschluBstück den Schlagbolzen um den Zündweg zurückhält und in dieser Spannstellung sperrt. Nach der Erfindung arbeitet dieses Spannglied mit einem Abzugsschieber zusammen, der das Umlegen des Spanngliedes in seine Spannstellung und dessen Festhalten darin zugleich besorgt und mit dem Abzug der Waffe über ein bewegliches Zwischenglied in Verbindung steht, das, vermittels des Spanngliedes gesteuert, in ebenfalls an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von den VerschluBbewegungen den zur Freigabe des Spanngliedes zurückgezogenen Abzugsschieber seine Sperrlage wieder einnehmen läßt, ehe die Waffe zum nächsten Schuß fertig ist. Damit ist eine besonders einfache Abzugsvorrichtung geschaffen, die gegenüber bekannten Abzugsvorrichtungen mit einer schon zwangsläufig von der Verschlußbewegung gesteuerten Unterbrechervorrichtung im Abzugsgetriebe besondere Steuermittel für diesen Zweck entbehrlich macht, da das zum Spannen der Schlagvorrichtung dienende Spannglied selbst zu dieser Aufgabe herangezogen ist. Die mit der Ersparnis besonderer Mittel einesteils zum-Umlegen des Spanngliedes in die Spannlage und anderenteils zum Unterbrechen der Abfeuerungsmöglichkeit zugleich erhaltene Sicherheit gegen eine unerwünschte Aufeinanderfolge mehrerer Schüsse macht die Abzugsvorrichtung namentlich für automatische Infanteriegewehre geeignet, bei denen sich zwar der Ladevorgang automatisch vollzieht, mit denen aber nur Einzelfeuer abgegeben werden soll.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Abzugsvorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt durch den hinteren Teil eines Infanteriegewehres in verschiedenen Stellungen.
  • Das in bekannter Weise im Waffengehäuse a längs beweglich geführte und mit dem beim Schuß hin- und hergleitenden Lauf b verriegelbare VerschluBstück d nimmt den hülsenförmig ausgebildeten Schlagbolzen f längs verschieblich auf. Auf diesem wirkt die in seiner Höhlung eingelagerte Feder g vortreibend ein, deren zweites Ende sich gegen die hintere Gehäuseabschlußwand abstützt. Die Feder g bildet die Schlag-, Schließ- und Laufvorholfeder zugleich. In einem unteren Vorsprung des Schlagbolzens f ist das als doppelarmiger Hebel ausgebildete Spannglied lt schwenkbar gelagert, dessen oberer mit der rückwärtigen Stirnfläche des Verschlußstücks d zusammenarbeitender Arm, keilartig wirkend, den Schlagbolzen f gegenüber dem Verschlußstück um den Zündweg zurückhält und dessen zweiter unterer Arm als Steuervorsprung zum Einschwenken des Spanngliedes in die Spannstellung dient.
  • In die Bewegungsbahn dieses unteren Steuernockens lag ist ein im Waffengehäuse entgegen einer Federbelastung il nach hinten längs beweglich gelagerter Schieber i mit seinem plattenförmigen Oberteile eintretend geschaltet. Der Schieber i trägt in unteren Ansätzen i, um den Zapfen i, schwenkbar einen Rasthebel k, der mit einer vorderen Nase k1, durch eine Ausnehmung des Schiebers i hindurchtretend, in die Bewegungsbahn des Steuernockens h$ des Spanngliedes h hineinragt und mittels einer hinteren Nase kg ein mit dem Abzug l der Waffe gekuppeltes, im Waffengehäuse a schwenkbar gelagertes Zwischenglied 1, hintergreift.
  • Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Abfeüerungsvorrichtung sei von der in Abb. i dargestellten Lage der Teile ausgegangen. Danach nehmen bei geschlossenem Verschluß d und gespannter Schlagvorrichtung f, h die Abzugsteile ihre Normallage ein. Der Abzugsschieber i ist nach vorn gerückt und hindert das auf seinem vorderen Teil mittels des Steuernockens h! aufliegende Spannglied h an einer Drehung im Uhrzeigersinne. Der obere Arm des Spanngliedes h ist als Keil zwischen die rückwärtige Stirnfläche des Verschlußstückes d und sein Lagerauge am Schlagbolzen feingeschwungen und hält den letzteren gegenüber dem Verschlüßstück um den Zündweg zurückgerückt. Der Rasthebel k liegt mit seiner vorderen Steuernase k, hinter dem Nocken h2 des, Spanngliedes h, seine hintere Haltenase k2 wird vom Abzugsglied 11 unterfaßt.
  • Beim Zurückziehen des Abzugs 1 (Abb. a) wird der Abzugsschieber i vermittels der Teile 1,, k nach hinten verschoben und unter dem Steuernocken lt, des Schlagbolzenspanngliedes h weggezogen. Der jetzt frei .gewordene Schlagbolzen f schnellt unter dem Druck der Feder g nach vorn und,,-bringt die im Lauf befindliche Patrone zur Entzündung. Während des nunmehr in bekannter Weise erfolgenden Verschlußstückrücklaufs stößt das Spanngliedh mit seinem zufolge Anlaufens gegen die Vorderkante des Abzugsschiebers i etwas nach vorn geschwenkten Steuernocken lt. gegen die in seine Bewegungsbahn hineinragende Nase k, des Rasthebels k an und drückt sie nach unten weg. Dadurch wird die hintere Haltenase k= des Rasthebels k vom Abzugsglied h entgastet, und die Verbindung zwischen dem noch zurückgezogenen Abzug l der Waffe und dem Abzugsschieber i ist unterbrochen. Dieser kehrt hierauf unbeschadet des weiteren Verbleibens des Abzugs 1 in der Abzugsstellung zufolge der Federbelastung i, in seine vordere Endlage zurück (Abb. 3), in der er in Zusammenarbeit mit dem Spannglied lt den Schlagbolzen f bei geschlossenem Verschluß gespannt hält. Bei dem inzwischen erfolgten weiteren Zurücklaufen des Verschlußstückes d ist das Spannglied lt mit seinem Steuernocken lt, über das Hinterende des Abzugsschiebers i hinweggeglitten und hat durch Anlaufen gegen die Gehäuseabschlußwand eine Lage eingenommen, bei der sein Steuernocken h= nach unten in den Bereich der Hinterkante des Abzugsschiebers i getreten ist.
  • Jetzt setzt der Vorlauf des Verschlußstücks d unter dem Einfluß der über den Schlagbolzen f auf dieses wirkenden Feder g ein. Der Steuernocken h= des Spanngliedes lt läuft gegen die Hinterkante des Abzugsschiebers i an und wird dadurch vorübergehend festgehalten, während der Schlagbolzen f und damit auch das Verschlußstück d ihren Weg nach vorne fortsetzen. Dabei drückt der obere Arm des Spanngliedes h das Verschlußstück d gegenüber dem Schlagbolzen f um dessen zur nachherigen Zündbewegung erforderliches Maß nach vorn weg, bis schließlich der Steuernocken h, von der Hinterkante des Abzugsschiebers i abgleitet. Dann verbleibt der Spannhebel h, mit-seinem Nocken h= auf der Oberfläche des Abzugsschiebers i .entlang laufend, in der ihm so erteilten Spannstellung während des weiteren Verschlußstückvorlaufs, der in. bekannter Weise das Zuführen einer neuen Patrone in den ebenfalls noch in einer rückwärtigen Stellung befindlichen Lauf 6, dessen Verriegelung mit dem Verschlußstück und schließlich das Einlaufen all dieser Teile in ihre vordere Endlage in der Waffe bewirkt. Damit ist das Spannglied h, immer noch in der Spannstellung und den Schlagbolzen f gespannt haltend,, mit seinem Steuernocken h= wieder auf dem Vorderende des Abzugsschiebers i angelangt, durch den es gegen Umlegen im Uhrzeigersinne verriegelt bleibt (Abb. 4). Wird der noch zurückgezogene Abzug 1 der Waffe losgelassen, so untergreift das Abzugsglied 1, wieder die hintere Haltenase k= des Rasthebels k, und erst jetzt kann ein zweiter Schuß abgefeuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen nach Patent 599 849, bei denen das Verschlußstück und. der Schlagbolzen von einer gemeinsamen Feder in die Schließ- bzw. Zündstellung vorgeführt und durch ein zwischengeschaltetes Spannglied um den Zündweg auseinandergehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (h, h.) mit einem Abzugsschieber l zusammenarbeitet, der es in die Spannstellung überführt, darin festhält und der in bekannter Weise mit dem Abzug (4 der Waffe über ein ausrückbares Zwischenglied (k) in Verbindung steht, das, vermittels des Spanngliedes gesteuert, in ebenfalls an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von den Verschlußbewegungen den zur Freigabe des Spanngliedes zurückgezogenen Abzugsschieber seine Sperrlage wieder einnehmen läßt.
DER82842D 1930-10-21 1931-09-26 Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen Expired DE621503C (de)

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DER82842D DE621503C (de) 1930-10-21 1931-09-26 Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT514602B1 (de) * 2014-01-08 2015-02-15 Steyr Mannlicher Gmbh Abschlagvorrichtung für eine Feuerwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT514602B1 (de) * 2014-01-08 2015-02-15 Steyr Mannlicher Gmbh Abschlagvorrichtung für eine Feuerwaffe
AT514602A4 (de) * 2014-01-08 2015-02-15 Steyr Mannlicher Gmbh Abschlagvorrichtung für eine Feuerwaffe

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