DE705898C - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe

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Publication number
DE705898C
DE705898C DEW104904D DEW0104904D DE705898C DE 705898 C DE705898 C DE 705898C DE W104904 D DEW104904 D DE W104904D DE W0104904 D DEW0104904 D DE W0104904D DE 705898 C DE705898 C DE 705898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weapon
piston
shooter
shoulder
cap
Prior art date
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Expired
Application number
DEW104904D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Frhr V Wimmersperg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG
Original Assignee
HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG filed Critical HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG
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Application granted granted Critical
Publication of DE705898C publication Critical patent/DE705898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/06Stocks or firearm frames specially adapted for recoil reduction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuerwaffen mit Kolben,. welcher den Rückstoß auf die Schulter des Schützen Überträgt. Die Waffe kann als einfaches von der-Schulter abzufeuerndes Gewehr ausgebildet sein oder als Maschinengewehr, welches auf einer nichtstarren Lafette; z. B. einer zweibeinigen Stütze, aufruht.
  • Bei derartigen Waffen ist .es bekannt, auf dem Kolben eine federnde Kappe anzubringen, welche .eine Bewegung der Waffe gegen die Schulter des Schützen ermöglicht und mit deren Anordnung bezweckt wurde, den Rückstoß der -Waffe zu dämpfen.
  • Federnde Kappen sind auch bei, Selbstladewaffen, d. h. bei Waffen mit selbsttätiger Ladung und Einzelabfeuerung, bekannt; in Verbindung mit solchen Waffen ist die Bewegung der Waffe gegen die Kappe bzw. die Schulter des Schützen dazu benutzt worden, um den Verschluß zu,betätigen und dabei das Laden zu bewerkstelligen.
  • Die Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung .der erstgenannten selbsttätigen Waffen zu dem Zweck, seine -Abfeuerung der Waffe jeweils in einer ganz bestimmten Längslage zu- gewährleisten. Die Beibehaltung der gleichen Längslage für die Abgabe der aüfeinanderfolgenden Schüs ;se . ist von großer praktischer Bedeutung, weil eine Verschiebung der Abfeuerstellung erfahrungsgemäß ein Abwandexn -der Treffpunktlage zur Folge hat. Damit äst verbunden, daß. die Streuung der Waffe bei Serienfeuer umzulässig groß wird, und zwar ist im allgemeinen zu beobachten, daß die Treffpunkte der aufeinanderfolgenden Schüsse nibereinanderliegen. In der Praxis trägt man diesem Umstand dadurch Rechnung, daß allgemein die Anweisung gegeben wird, nur kurze Schußserien abzufeuern, damit zwischen den einzelnen Serien der Schütze Gelegenheit hat, eine Neuausrichtung der Waffe vorzunehmen.
  • Dieses Erfordernis serienweiser Unterteilung der Schußabgabe ist dann überflüssig, wenn die Längslage der Waffe bei aufeinanderfolgenden Schüssen stets die gleiche ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Abgabe aufeinanderfolgender Schüsse bei gleicher Längslage der Waffe dadurch erreicht, daß mit der federnden Kolbenkappe ein Betätigungsorgan für eine die Schußauslösung verhindernde Fangvorrichtung derart verbunden ist, daß die Fangvorrichtung so lange wirksam ist, als sich Kolben und Kolbenkappe nicht in ihrer gegenseitigen Normalstellung befinden.
  • Fangvorrichtungen, welche die Auslösung eines Schusses für eine bestimmte Zeitdauer sperren, sind an und für sich bei selbsttätigen Feuerwaffen bekannt. Als solche Fangvorrichtung ist beispielsweise eine Sperrklinke vorgeschlagen worden, welche den rücklaufenden Verschluß der Waffe in seiner Rückwärtsstellung festhält. Die Betätigung- dieser -Sperrklinke erfolgt mittels seiner federnd abgestützten hin und her schwingenden Masse, welche durch den rückwärts gehenden Verschluß aus ihrer Ruhelage herausbewegt wird und bei Rückkehr in ihre Ruhestellung die Sperrklinke auslöst und dadurch den Verschluß freigibt. Diese Fangvorrichtung diente lediglich dazu, die Schußfolge zu verzögern. Eine Beziehung dieser Verzögerung der Schußfolge zu der, Bewegung der Waffe gegenüber dem Schützen bestand hierbei nicht, so daß der eingangs geschilderte Mangel der Abwanderung der Treffpunkte natürlich nicht behoben werden konnte.
  • Die- erfindungsgemäße Aufgabe, die Abgabe der aufeinanderfolgenden Schüsse jeweils in der gleichen Längslage der Waffe zu gewährleisten, hat bisher lediglich eine Rolle gespielt in Verbindung mit selbsttätigen Feuerwaffen, welche auf starren Lafetten montiert sind. Für Waffen der letztgenannten Art ist. diese -Aufgabe dadurch gelöst worden, daß man an der starren Lafette ein die Schußauslösung bewirkendes Organ angebracht hat und der Waffe selbst eine Bewegungsmöglichkeit entgegen der Schußrichtung gab. Durch die- Anbringung des die _Schußauslösung bewirkenden Organs an der starren Lafette hat man .erreicht, daß die Abfeuerung der aufeinanderfolgenden Schüsse jeweils in der gleichen Längslage der Waffe bzw. in der gleichen Stellung der Waffe gegenüber der starren Lafette geschah.
  • Dieser bekannte Vorschlag ist aber, da 'e- auf eine ortsfeste Anbringung des die Schußauslösung bewirkenden Organs angewiesen war, lediglich anwendbar bei auf starrer Lafette bzw. starrer Stütze montierten Feuerwaffen. Bei selbsttätigen Feuerwaffen, die überhaupt nicht auf einer Stütze ruhen und auct bei selbsttätigen Feuerwaffen, die auf einer nichtstarren Lafette ruhen, ist dieser bekannie Vorschlag dagegen nicht anwendbar. Bei Waffen der letztgenannten Art, auf welche sich die Erfindung bezieht, bedurfte daher die genannte Aufgabe zu ihrer Lösung grundsätzlich andersartiger Mittel.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt; es zeigt _ Fig. i eine Waffe im Längsschnitt, und zwar in. der Normalstellung bzw. in der Stellung, die die Waffe im Augenblick der Schußabgab.e einnimmt, Fig. 2 einen der Fig. i entsprechenden Längsschnitt, wobei die Waffe und der Verschluß ihre rückwärtige Stellung einnehmen.
  • Bei der dargestellten Waffe handelt es sich um ein Maschinengewehr, dessen Lauf i auf einer angelenkten Vorderstütze 2 aufruht und welche mit einem- Kolben 3 ausgestattet ist, der den Rückstoß auf die Schulter q. des Schützen überträgt. Auf dem rückwärtigen Ende des Kolbens ist eine Kappe 5 aufgesetzt, welche durch eine Druckfeder 6 abgestützt ist. Die Dzuckfeder 6 liegt in .einer Ausnehmung 7 des Kolbens und stützt sich gegen den Kopf 8 der Stange 9 ab. Die Stange 9, welche bis in das Gehäuse io der Waffe reicht, dient zur Betätigung einer bei i iä schwenkbar gelagerten Sperrklinke i i, welche unter dem Einfluß der Druckfeder 12 steht und deren rückwärtiger nockenartig ausgebildeter Hebelarm 13 mit dem als Hubnocken 14 ausgebildeten Ende der Stange 9 zusammenarbeitet.
  • Der in dem Gehäuse io liegende Verschluß 15 ist durch' eine Vorholfeder 16 abgestützt und hat auf seiner Unterseite eine Ausnehmung 17, in welche der Sperrzahn 18 der Sperrklinke i i eingreifen kann.
  • Wenn sich gemäß Fig.2 die Waffe und der Verschluß 15 in ihrer rückwärtigen Lage befinden, so wird der Nocken 13 der Sperrklinke i i von dem Nocken 14 der Stange 9 abgleiten und der Sperrzahn 18 in die Ausnehmung 17 des Verschlusses 15 .eingreifen. Der Verschluß 15 kann infolgedessen nicht in seine vordere Stellung zurückkehren. Dies ist erst wieder möglich, nachdem die gesamte Waffe sich von der Schulter q. des Schützen nach vorn bewegt hat bzw. der Kolben 3 aus der Kolbenkappe 5 herausgetreten ist. Bei dieser Vorwärtsbeweguag der Waffe wird die Sperrklinke i i durch den Nocken 14 der Stange 9 von dem Verschluß 15 gelöst, so daß der Verschluß 15 nunmehr unter dem Einfuß seiner Vorholfeder 16 in die Schußlage vorgehen kann.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel besteht natürlich die Möglichkeit, auch irgendwelche andere Teile als den Verschluß zur Sperrung der Schußabgabe heranzuziehen. Beispielsweise könnte bei einer Waffe mit gleitendem Lauf dieser gesperrt werden, auch besteht die Möglichkeit, an Stelle des Verschlusses den Schlagbolzen zu sperren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Feuerwaffe mit Kolben, welcher den Rückstoß auf die Schulter des Schützen. überträgt und eine federnde Kappe aufweist, welche eine Bewegung der Waffe gegen die Schulter des Schützen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kolbenkappe (5) ein Betätigungsorgan (9) für eine # die Schußauslösung verhindernde Fangvorrichtung (i i) derart verbunden ist, daß die Fangvorrichtung so lange wirksam ist, als sich Kolben und Kolbenkappe nicht in ihrer gegenseitigen Normalstelliulg befinden.
DEW104904D 1939-01-13 1939-01-13 Selbsttaetige Feuerwaffe Expired DE705898C (de)

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DEW104904D DE705898C (de) 1939-01-13 1939-01-13 Selbsttaetige Feuerwaffe

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DE (1) DE705898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2611035A1 (fr) * 1987-02-17 1988-08-19 Franchi Spa Luigi Fusil de chasse ou de tir a crosse perfectionnee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2611035A1 (fr) * 1987-02-17 1988-08-19 Franchi Spa Luigi Fusil de chasse ou de tir a crosse perfectionnee

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