DE3505443C2 - - Google Patents
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- DE3505443C2 DE3505443C2 DE3505443A DE3505443A DE3505443C2 DE 3505443 C2 DE3505443 C2 DE 3505443C2 DE 3505443 A DE3505443 A DE 3505443A DE 3505443 A DE3505443 A DE 3505443A DE 3505443 C2 DE3505443 C2 DE 3505443C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/50—Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines
- F41B11/55—Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines the projectiles being stored in stacked order in a removable box magazine, rack or tubular magazine
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/40—Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer
- F41A9/41—Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer pushing unbelted ammunition from a box magazine on the gun frame into the cartridge chamber
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftdruckwaffe, insbesondere
Luftpistole, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näner
definierten Art.
Zum Verschießen von Projektilen aus Luftdruckwaffen muß
bekanntlich jedes Mal ein Kolben mit einer Feder vorgespannt
werden und jedes Mal muß einzeln in die Lauföffnung ein
Projektil eingelegt werden. Nach Betätigung des Abzughebels
wird durch Freigabe des vorgespannten Kolbens mittels Druck
luft das Projektil verschossen. Anschließend muß der Kolben
der Luftdruckwaffe erneut gespannt und wiederum ein neues
Projektil in die hintere Lauföffnung eingelegt werden.
Zum Verschießen wird im allgemeinen ein längliches Projek
til verwendet. Es besitzt dabei ein im wesentlichen zylinderförmiges
Vorderteil und ein daran anschließendes stumpfkegelförmiges
Hinterteil. Der kleinere Durchmesser des Kegels ist unter
Bildung einer Einschnürung an das Vorderteil mit einem
Übergangsbereich von der Zylinderform aus angeschlossen. Der
artige Projektile sind unter dem Namen Diabolo allgemein
bekannt. Sie dienen insbesondere als Wettkampfprojektile.
In der DE-OS 30 40 924 ist bereits eine Luftdruckwaffe be
schrieben, die den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet. Dabei
wird durch den Stößel das jeweils vorderste Projektil von
hinten in die Lauföffnung eingeschoben, aber bei dieser Kon
struktion muß die Verbindung mit der Druckkammer der Luft
druckwaffe durch eine Bohrung in dem Stößel erfolgen. Dies
bedeutet, daß aufgrund der Durchmesserverhältnisse und des
langen Weges entsprechende Reibungs- bzw. Druckverluste
vorhanden sind, die sich nachteilig auf die Schußenergie
auswirken.
Ähnliches gilt für die in der DE-OS 19 05 216 beschriebene
Luftdruckwaffe, bei der ebenfalls die Verbindung zur Druck
kammer über eine Bohrung in dem Stößel erfolgt, wodurch ent
sprechende Energieverluste auftreten.
In der DE-OS 23 26 317 ist ein Spielzeugluftgewehr beschrie
ben, bei der die Nachladung auf andere Weise, nämlich über
einen Gleitmechanismus und eine Federeinrichtung erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Luftdruckwaffe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
der eine nachteilige Luftzuführung durch den Stößel vermie
den wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnen
den Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Bewegungskoppelung des Stößels
mit dem Spanngestänge wird erreicht, daß der Stößel bei
Schußabgabe sich in einer zurückgezogenen Position befindet.
Dies bedeutet, daß auf diese Weise der Zugang zu der Druck
kammer der Luftdruckwaffe unmittelbar gewahrt bleibt; d.h.
es kann in üblicher Weise eine direkte Verbindung zwischen
der Druckkammer und der Projektilrückseite beibehalten wer
den, wie es im allgemeinen bei den Luftdruckwaffen nach dem
Stand der Technik der Fall ist. Dadurch wird erreicht, daß
keine erhöhten Reibungsverluste und damit keine Energieein
bußen auftreten. Trotzdem wird während der Spannbewegung der
Luftdruckwaffe gleichzeitig auch automatisch ein neues
Projektil nachgeladen.
In vorteilhafter Weise wird man den Stößel mit einer Ein
schnürung oder wenigstens einer in Längsrichtung des Maga
zins laufenden Abflachung versehen.
Durch diese Ausgestaltung kann im gespannten Zustand der
Waffe und bei eingeschobenem Stößel das Magazin herausge
nommen werden, wenn dieses entsprechend oben offen ist.
Durch einen Dichtring zwischen dem hinteren Ende des Druckzy
linders und dem Magazin wird eine gute Abdichtung erreicht.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 den Kolben einer Luftdruckwaffe mit der Spann
einrichtung und einem Teil des erfindungsgemäßen
Magazins;
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch das erfin
dungsgemäße Magazin;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig 2;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig 2.
Die nicht näher dargestellte Luftdruckwaffe weist einen
Druckzylinder 1 mit einem Kolben 2 auf, der durch eine Feder
3 vorgespannt wird. In der gezeichneten Darstellung ist die
als Zugfeder dargestellte Feder 3 in ihrer gespannten Posi
tion und ein Projektil 4 befindet sich in einer hinteren
Lauföffnung 5 eines Laufes 6.
Die Luftdruckwaffe, die mit dem erfindungsgemäßen Magazin
versehen sein kann, kann grundsätzlich von bekanntem Aufbau
sein. Dies kann z.B. eine Luftdruckwaffe sein, wie sie in
der DE-PS 32 08 798 beschrieben ist. Eine Druckkammer 31 ist
dabei um den Lauf 6 angeordnet, wobei über einen Umfangsring
spalt ein oder mehrere Luftkanäle zur direkten Verbindung
mit der hinteren Lauföffnung 5 geschaffen werden.
Die Spanneinrichtung mit der erfindungsgemäßen Koppelung mit
dem Magazin ist in der Fig. 1 im Prinzip dargestellt.
Das Gestänge zum Spannen des Kolbens 2 weist eine Kolben
schubstange 7, welche eine lineare Bewegung ausführt, einen
Verbindungshebel 8 und einen Kipphebel 9 auf.
Bei Betätigung des nicht dargestellten Abzughebels wird der
vorgespannte Kolben 2 freigegeben, wodurch er ganz nach
rechts bewegt wird, d.h. bis praktisch zum rechten Ende des
Druckzylinders 1. Dabei wird durch den Lufdruckstoß das Pro
jektil 4 aus dem Lauf 6 geschossen. Wird nun der Kipphebel 9
nach oben bewegt, so wird der Kolben 2 über eine Mitnahme
nase 10, welche mit dem Kolben 2 verbunden ist, und einen
Anschlag 11 der Schubstange 7 wieder nach links in die ge
spannte Position verschoben und dort arretiert bis er durch
eine erneute Betätigung des Abzugshebels wieder freigegeben
wird.
Über eine Gelenkverbindung 12 und eine an der Kolbenschub
stange 7 angeordnete Nase 13 ist ein Schwenkhebel 14 mit der
Kolbenschubstange verbunden. Das andere Ende des Schwenk
hebels 14 ist an einem Stößel 15 angelenkt. Zwischen den
beiden Enden des Schwenkhebels 14 befindet sich ein waffen
fester Drehpunkt 32, um den der Schwenkhebel 14 geschwenkt
wird. Aufgrund dieser kinematischen Verbindung wird der
Stößel 15 beim Spannen des Kolbens über den Kipphebel 9 in
einer linearen Bewegung vor und zurück bewegt. Statt einem
Kipphebel 9 ist selbstverständlich im Rahmen der Erfindung
auch eine andere Ausgestaltung des Spannhebels, z.B. durch
eine Seitenspannung, möglich. In diesem Falle ist lediglich
die gelenkige Verbindung entsprechend anders auszugestalten.
Die Funktion und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Luft
druckwaffe ist aus den Fig. 2 bis 5 deutlicher ersicht
lich.
In einem Magazin 16 sind mehrere Projektile 4 hintereinander
bzw. übereinander angeordnet. Das Magazin 16 kann z.B. in
einem nicht dargestellten Lauf der Luftdruckwaffe angeordnet
sein.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, be
sitzt der Innenraum 17 des Magazins eine an die Profilform
der Projektile 4 angepaßte Ausgestaltung. Lediglich im
oberen Bereich ist statt der angepaßten Form eine einfache
rechteckige Form gewählt und als federartige Einrichtung zur
Führung des obersten bzw. vordersten Projektils 4 dienen
zwei seitlich an dem Magazin angeordnete Blattfedern 18.
Unter dem untersten Projektil 4 ist ein Andruckstück 19 ange
ordnet, das unter der Vorspannung einer sich in dem Magazin
an der hinteren Wand abstützenden Feder 20 steht. Stattdes
sen kann die Feder jedoch auch an einem anderen Teil des
Waffengehäuses abgestützt sein.
Das Andruckstück 19 weist einen aus einem Schlitz 21 des
Magazins 16 ragenden Bedienungsstift 22 auf. Im unteren Be
reich befindet sich in dem Magazin 16 eine seitliche Öffnung
23, durch die Projektile 4 in das Magazin nachgeladen werden
können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß man das
Andruckstück 19 über den Bedienungsstift 23 soweit nach
unten gegen die Kraft der Feder 20 zurückschiebt, daß ein
neues Projektil über die seitliche Öffnung 23 eingeschoben
werden kann.
Am oberen Ende weist das Magazin 16 eine der Lauföffnung 5
gegenüberliegende Ausschuböffnung 24 auf. Der Ausschuböff
nung 24 gegenüber liegt in dem Magazin eine Stößelöffnung
25.
Wie ersichtlich, kann damit der Stößel 15 während des Span
nens des Kolbens 2 durch den Kipphebel 9 von hinten durch
die Stößelöffnung 25 und durch die Ausschuböffnung 24 gescho
ben werden, wobei das oberste bzw. vorderste in dem Magazin
16 sich befindende Projektil 4 in die hintere Lauföffnung 5
eingeschoben wird. Wenn anschließend der Stößel 15 wieder
zurückgezogen wird, wird automatisch durch das unter der
Spannung der Feder 20 stehende Andruckstück 19 das zunächst
folgende Projektil 4 in die oberste bzw. vorderste Position
gebracht. Auf diese Weise kann beim nächsten Spannen des
Kolbens 2 wiederum ein Projektil in die Lauföffnung 5 auf
die gleiche Weise eingeschoben werden.
In dem beim Verschieben des Stößels 15 in das Magazin 16
ragenden Bereich weist dieser an beiden Seiten, d.h. in
Längsrichtung des Magazins 16, Abflachungen 26 auf. Zur
besseren Darstellung ist hierzu in Fig. 3 die Position des
Stößels aufgezeigt, in der sich dieser in der vorgeschobenen
Lage befindet ( im Unterschied zu Fig. 2 ).
Die Projektile 4 weisen jeweils eine Profilform auf, die aus
einem im wesentlichen zylinderförmigen Vorderteil 27 und
einen daran anschließenden stumpfkegelförmigen Hinterteil 28
besteht (siehe Fig. 5). Wie ersichtlich, ist das Hinterteil
17 mit dem kleineren Durchmesser des Kegels unter Bildung
einer Einschnürung an das Vorderteil 27 angeschlossen. Das
Vorderteil 27 mit seiner Zylinderform weist hierzu einen
Übergangsbereich 29 in Form eines ebenfalls kurzen stumpf
kegelförmigen Stückes auf.
Claims (3)
1. Luftdruckwaffe, insbesondere Luftpistole, mit einem im
Waffengehäuse in einer Druckkammer bewegbaren Kolben, der
gegen einen Federdruck durch ein an dem Kolben angreifendes
Gestänge in eine Spannstellung bringbar ist und mit einem
Lauf mit einer hinteren Lauföffnung, in die ein längliches
Projektil einschiebbar ist, wobei in dem Waffengehäuse ein
Magazin für mehrere über- oder nebeneinander liegende Projek
tile angeordnet ist, wobei der Innenraum des Magazins wenig
stens annähernd an die Projektilform angepaßt ist und die
Projektile über eine Nachschubeinrichtung in Richtung auf
die Lauföffnung vorgespannt sind, wobei im oberen Bereich
des Magazins wenigstens annähernd in Höhe der hinteren Lauf
öffnung eine Ausschuböffnung vor der Lauföffnung angeordnet
ist, und wobei ein Stößel zum Einschieben des jeweils vorder
sten Projektils in die Lauföffnung von hinten durch eine
Stößelöffnung im Magazin und durch die Ausschuböffnung
schiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößel (15) mit dem Gestänge (7, 8, 9) zum Spannen der Waf
fe über einen Schwenkhebel (14) verbunden ist, dessen eines
Ende an dem Stößel (15) angelenkt ist und dessen anderes
Ende an der Kolbenschubstange (7) des Gestänges (8, 9) an
greift, wobei der Schwenkhebel (14) zwischen beiden Enden in
einem waffenfesten Drehpunkt (32) gelagert ist.
2. Luftdruckpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößel (15) eine Einschnürung oder wenigstens eine in
Längsrichtung des Magazins (16) verlaufende Abflachung (26)
aufweist.
3. Luftdruckpistole nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem hinteren Ende des Druckzylinders (1) und dem
Magazin (16) ein Dichtring (30) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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1987
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Also Published As
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