DE113528C - - Google Patents

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DE113528C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/73Drum magazines
    • F41A9/74Drum magazines with radially disposed cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72 fa/
Magazin für Schußwaffen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Magazin für Schufswaffen, welches sich im Wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs über einer festen, mit einer Austrittsöffnung versehenen Basis eine drehbare Trommel mit zur Aufnahme der Patronen dienenden, nach unten offenen Kammern angeordnet ist, bei deren selbsttätiger Weiterschaltung die Patronen der unteren Schicht nach einander zwangläufig in die Waffe gelangen, während die Patronen der nach oben nächst folgenden Schicht auf die Basis geleitet werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei praktischen Ausführungsbeispielen zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt· Fig. ι einen Verticalschnitt durch das auf einer Feuerwaffe angebrachte Magazin, Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein theilweiser Querschnitt durch das Magazin nach der Linie 3-3 der Fig. 1; die Fig. 4 und 5 zeigen in Horizontalschnitten den Mechanismus zum Weiterschalten des Magazins in verschiedenen Stellungen und die Fig. 6 und 7 stellen in theilweisen Seitenansichten die drehbare Patronentrommel mit ihrer Verzahnung und den in letztere eingreifenden Theilen dar. Das Magazin besteht aus einem cylindrischen und auf dem Lauf befestigten Gehäuse M mit Boden m1 und abnehmbarem Deckel m2, sowie einem innerhalb des Gehäuses drehbaren Patronenhalter JV. Der Boden m1 besitzt eine über der Oeffnung 16 im Rahmen D der Waffe liegende Oeffnung 99 und ist mit seiner Büchse 70 auf den senkrechten Bolzen 80 des Schildzapfenringes 81 aufgeschoben und mittelst des Keiles 83 an einer Drehung verhindert. Der Deckel w2 wird mit seiner Schraube 87 oben in die Büchse 70 eingeschraubt, und durch einen auf der vorderen Verlängerung des Rahmens der Waffe aufliegenden Keil 82 wird der Boden m1 unterstützt. Eine weitere Sicherung des Gehäuses M wird dann noch dadurch herbeigeführt, dafs die hintere, um den Bolzen 120 drehbare Visirstange i in senkrechter Stellung mittelst eines Vorsprunges 85 zwischen zwei am Gehäuseumfange feste Rippen 84 eintritt und ihr Querarm 121 sich auf den Deckel· w2 auflegt.
Der rotirende Patronenhalter JV besteht aus einer Trommel, deren Decke n1 nach innen geneigt ist und dann in einen wagerechten Theil übergeht, der zusammen mit der Wand n2 einen abgetrennten Raum bildet. Die Trommel wird mit ihrer Büchse 86 drehbar auf die Büchse 70 des Gehäuses M aufgeschoben. Die Patronen werden beispielsweise in fünf über einander liegenden, durch Scheidewände 88, 89 getrennten Schichten radial in die Trommel JV eingesetzt, so dafs die unterste Patrone jeder Schicht auf dem Boden m1 des Gehäuses M aufliegt. Das Einführen der Patronen in den Lauf geschieht auf folgende Weise:
An der Aufsenseite des Rahmens D ist in dem Gehäuse j bei 90 ein Hebel J drehbar angeordnet, gegen dessen beide unteren Vorsprünge 91, 92 ein Finger 93 des Verschlusses der Waffe abwechselnd zur Einwirkung kommt. Das abgerundete obere Ende 95 des Hebels J ragt durch einen Schlitz 96 (Fig. 4 und 5) im Boden m1 des Magazingehäuses M hindurch und tritt in eine Oeffnung einer in wagerechter
Ebene schwingenden Platte / ein, deren Arm 97 mit den Zähnen eines fest mit der drehbaren Trommel N verbundenen Ringes 98 in Eingriff steht (Fig. 4 bis 7). Die Platte I ist um den am Boden m1 festen Bolzen 100 drehbar und durch eine Feder 101 mit einer Stange 102 verbunden, die mit ihrem anderen Ende an den bei 104 an der Unterseite des Tisches 105 drehbaren Patronenführer 103 angelenkt ist (Fig. 2 und 3). Letzterer schwingt also über der Oeffnung 99. Die Tischplatte 105 liegt 'zwischen der untersten und der folgenden Patronenschicht, so dafs nur die unteren Patronen zu der Oeffnung 99 gelangen können, während die darüber liegenden Patronen über den Tisch hinweggehen und nach einander über dessen schrägen Theil 124 auf den Boden ml des Gehäuses M gelangen, um von hier aus dann später der Oeffnung 99 zugeführt zu werden.
Die Feder 101 hält den Arm 97 in Eingriff mit einem der Zähne des Ringes 98. Wenn die Platte I in die in Fig. 5 gezeichnete Lage gebracht wird, um die Patronentrommel N weiter zu schalten, so vergröfsert sich die Spannung der Feder 101 etwas, weil die nach der Oeffnung 99 vorgeschobene Patrone gegen das Führungsstück 103 und die Stange 102 preist. Dabei wird das Führungsstück bis an ein Anschlagstück 107 gedreht. Die Unterseite des Führungsstückes 103 ist bogenförmig gestaltet oder abgeschrägt und führt die Patrone durch die Oeffnungen 99 und 16 (Fig. 3) vor den zurückgezogenen Verschlufs.
An der Decke n1 der drehbaren Patronentrommel N ist ein Ring O vermittelst der Glieder 109 derart beweglich aufgehängt, dafs er sich nach Mafsgabe des Verbrauchs der einzelnen Patronenschichten senken kann und auch eine sichere Beförderung der Patronen der letzten Schicht in die Waffe gewährleistet.
Die Wirkungsweise des Magazins ist folgende: Wenn die Waffe abgefeuert worden ist, so hat der Finger 93 auf den Vorsprung 91 des Hebels / eingewirkt und letzteren in die in Fig. ι punktirt dargestellte Lage gebracht, und gleichzeitig ist auch der Arm 97 in .die Stellung Fig. 4 zurückgekehrt. Wird die Platte / durch den Hebel J aus der. Stellung Fig. 4 in die nach Fig. 5 gebracht, so schaltet der Arm 97 die Trommel N um einen Zahn weiter, und eine neue Patrone gelangt durch die Oeffnungen 99, 16 auf den in der Verschlufslage befindlichen Verschlufs C (Fig. 9). Die unteren Flächen der Vorsprünge 91, 92 sind etwas abgerundet, so dafs der Finger 93 unter die Vorsprünge treten und den Hebel in seinen jeweiligen Endstellungen sichern kann. An dem Boden m1 des Gehäuses M ist eine doppelarmige Feder ^ (Fig. 6 und 7) befestigt, deren einer Arm 108 durch sein Eintreten in einen Zahn des Ringes 98 ein Zuweitdrehen der Trommel N verhindert (Fig. 7), sowie auch den zurückkehrenden Arm 97 in sicheren Eingriff mit dem nächsten Zahn bringt (Fig. 6), während der Federarm io8a die Rückwärtsdrehung der Patronentrommel N verhindert.
Eine andere Ausführungsform des Magazins ist in den Fig. 8 bis 17 zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 8 den wagerechten Schnitt eines Theiles des Magazins, Fig. 9 ist ein Querschnitt durch einen Theil der Waffe und des Magazins, Fig. 10 ist der Schnitt nach Linie 10 in Fig. 8, und Fig. 11 zeigt einen wagerechten Schnitt durch die Waffe mit dem Verschlufs C in Ansicht. In Fig. 12 sind die Theile zum Weiterschalten des Magazins in einem wagerechten Schnitt und gröfseren Mafsstabe verdeutlicht; Fig. 13 ist der Schnitt nach der Linie 13 in Fig. 12, und die Fig. 14 bis 17 stellen Einzelansichten dar.
Bei dieser Ausführungsform kommt der Hebel J in Wegfall, und der Arm 97 ist zu einem Hebel 110 ausgebildet, der in einer Aussparung 11 5 (Fig. ι ο und 12) in der Unterseite des Visirblockes 116 gelagert ist und durch den Verschlufs C gedreht wird. Dieser Hebel 110 wird durch eine an seiner Unterseite befindliche, auf dem Rahmen D aufliegende Feder 117 gegen die Oberfläche der Aussparung 115 gedrückt und besitzt einen Längsschlitz, in den eine oben mit einem Zapfen 114 und unten mit zwei Zapfen 112, 113 versehene kleine Schiene 111 eingesetzt ist. Letztere ist in dem Visirblock 116 und in dem Rahmen D vermittelst ihrer Zapfen 112,114 drehbar, und ihr Zapfen 113 ragt durch einen Schlitz 118 des Rahmens hindurch und tritt in eine Nuth 119 des Verschlusses C ein (Fig. 11). In der Schliefsstellung des Verschlusses nimmt der Zapfen 11 3 die in Fig. 11 durch einen punktirten Kreis angedeutete Lage ein, und wenn der Verschlufs zurückgezogen worden ist, so hat seine Nuth den Zapfen 113 in die durch einen vollen schraffirten Kreis bezeichnete Lage gebracht, der Hebel 11 ο hat die Lage nach Fig. 8 eingenommen, und die Patronentrommel N ist um einen Zahn weiter . geschaltet worden. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist das Führungsstück 103 hier weggelassen, dagegen der Tisch 105 in einer Krümmung hinter der Oeffnung 99 nach abwärts geführt, durch welche die Patronen nach unten geführt werden. Bei . seiner Vorwärtsbewegung wirkt der Verschlufs C auf den Arm 97 in entgegengesetzter Richtung; die Feder 117 giebt dabei so viel nach, dafs sich der an der schrägen Fläche der Zähne des Ringes 98 entlang gleitende Arm 97, 110 nach abwärts bewegen kann. Um dies zu erleichtern, ist das hintere Ende des Armes 110 etwas abgerundet (Fig. 14). Mittelst einer Platte w (Fig. 17)
kann die Oeffnung 99 geschlossen werden. Im Uebrigen stimmt die Bauart dieses Magazins mit der vorher beschriebenen überein. Beim Wiederfüllen des Magazins dreht man zunächst die Visirstange i nach abwärts und hebt das Gehäuse M ab. Dann entfernt man von letzterem den Deckel m2, nimmt die Patronentrommel N heraus und füllt sie nach erfolgtem Umlegen mit neuen Patronen. Hierauf bringt man das Gehäuse wieder über die Trommel N, kehrt beide Theile um und setzt, nachdem diese mit der Waffe verbunden worden sind, den Deckel m2 auf.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Magazin für Schufswaffen, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem auf der Waffe feststehenden Gehäuse (MJ, dessen Boden (ml) eine Austrittsöffnung (99) besitzt, eine Trommel (N) drehbar und herausnehmbar angeordnet und mit radialen, sowie unten offenen Kammern versehen ist, aus welchen die Patronen der jeweilig unteren Schicht bei der selbsttätigen Weiterschaltung der Trommel nach einander zwangläufig vor den Verschlufs der Waffe gelangen, während die Patronen der übrigen Schichten auf den Gehäuseboden (m1) geleitet werden, welcher auch sämmtliche Patronen beim Aufsetzen des nach erfolgter Abnahme von der Waffe wieder gefüllten Magazins unterstützt.
2. Eine Ausführungsform des Magazins nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Höhe der untersten Patronenschicht ein unter Federwirkung stehendes Führungsstück (103) angeordnet ist, welches beim Weiterschalten der Trommel (N) zur Seite gedreht wird und nach dem Austritt der Patrone die Bodenöffnung wieder verschliefst.
3.. Eine Ausführungsform des Magazins nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine über der Austrittsöffnung (99) zwischen der untersten und nächsten Patronenschicht angeordnete Führung (105), welche bei der Weiterschaltung der Trommel (N) nur die Patronen der untersten Schicht nach einander in die Austrittsöffnung gelangen läfst, während die Patronen der nächsten Schicht über die Führung hinweg und auf den Gehäuseboden (in1) geleitet werden.
4. Eine Ausführungsform des Magazins nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an der Decke (nl) der Trommel (N) gelenkig aufgehängten Ring (O), welcher auf der obersten Patronenschicht aufruht und den sich nach Mafsgabe des Verbrauchs senkenden Patronenschichten folgt, um auch eine sichere Beförderung der Patronen der letzten Schicht vor den Verschlufs der Waffe zu gewährleisten.
5. Eine Ausführungsform des Magazins nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafs die Patronentrommel (N) an ihrem unteren Rande mit einem Zahnkranz versehen ist, in dessen Zähne ein auf dem Gehäuseboden (m 1J drehbar gelagerter Arm (97) eingreift, welcher die Patronentrommel weiter schaltet.
6. Eine Ausführungsform des Magazins nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dafs die Führung der Patronen in die Austrittsöffnung (99) durch eine gekrümmte Platte (105) erfolgt.
7. Eine Ausführungsform des Magazins nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Schaltung der Trommel (N) bewirkende Arm (97) seine Drehung von einem Hebel (J) erhält, welcher vom Verschlufs in Schwingung versetzt wird.
8. Eine Ausführungsform des Magazins nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehung des Armes (97,110) unter Vermittelung einer Nuth (119) des Verschlusses (C) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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