DE100544C - - Google Patents
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- DE100544C DE100544C DENDAT100544D DE100544DA DE100544C DE 100544 C DE100544 C DE 100544C DE NDAT100544 D DENDAT100544 D DE NDAT100544D DE 100544D A DE100544D A DE 100544DA DE 100544 C DE100544 C DE 100544C
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- DE
- Germany
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- hook
- locking
- rope
- plate
- slide
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/04—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/60—Breech mechanisms for guns having two or more barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verschlufs- und Abfeuerungsvorrichtung'für
mehrläufige Geschütze.
Die Zeichnung stellt dar in Fig. 1 ein solches Geschütz bei geöffnetem und in Fig. 2 bei
geschlossenem Verschlufs. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt und Fig. 4 den Grundrifs der
Verriegelungsvorrichtung für die Verschlufsplatte.
Das Geschützrohr c trägt am Hinterende oben und unten einen Ansatz. Der untere
ist mit einer schwalbenschwanzartigen Vertiefung versehen, in welche von der Seite her
die mit einer der letzteren entsprechenden Leiste versehene Ladeplatte d eingeschoben
wird, welche mit den Laufbohrungen des Rohres c entsprechend angeordneten Patronenlagern
versehen ist.
Damit die Patronen genau hinter die entsprechenden Laufbohrungen des Geschützrohres
zu liegen kommen, kann man eine beliebige Vorrichtung, wie Anschlagstifte, Ansätze u. s. w.,
anbringen, welche das Einschieben der Ladeplatte d begrenzen.
An dem unteren, etwas verlängerten Vorsprung des Rohres c ist die Verschlufsplatte e
drehbar um den Bolzen f angeordnet.
Dieselbe ist mit Zündstiften g versehen, deren Länge verschieden ist, so dafs beim
Schliefsen der Verschlufsplatte gleichzeitig sämmtliche Zündstifte g aufschlagen und
zünden. )
Die Verriegelungsvorrichtung für die Verschlufsplatte
besteht aus einem gekröpften Haken a, welcher oben auf dem Geschützrohr um den Bolzen h drehbar befestigt ist. Die
beiden nach unten abgebogenen Arme al
und α2 des Hakens α treten in entsprechende
Oeffnungen i bezw. z1 der Verschlufsplatte e
ein. Um ein Ueberschlagen des Hakens α beim
Oeffnen des Verschlusses zu verhindern, ist ersterer am Hinterende mit einer Anschlagnase
k versehen.
Das Heben und Senken des Hakens α erfolgt durch den unter Federwirkung stehenden
Schieber b mit Hülfe der in der Längsrichtung des Hakens α angebrachten Auskröpfung. Der
Schieber b wird in einer oben in dem Geschützrohr c angeordneten Schwalbenschwanzführung
/ und aufserdem noch an zwei Bolzen m geführt, welche vorn mit Köpfen η
zur Begrenzung der Schieberbewegung versehen und hinten in das Geschützrohr c eingeschraubt
sind. Um diese Führungsstifte m sind die Schraubenfedern 0 gelegt, welche den
Schieber b nach hinten drücken. Das Spannen dieser Federn 0 geschieht nun auf folgende
Weise:
Ein dünnes Drahtseil p oder dergl. ist mit seinem einen Ende q in der Verschlufsplatte e
befestigt, durch den Schieber b nach vorn um die Rolle r herum und durch die Verschlufsplatte
e hindurch wieder zurückgeführt; an diesem Ende trägt es einen Handgriff.
Die Rolle r ist vertieft in dem Geschützrohre c angebracht und dreht sich um einen
senkrechten Zapfen u.
Das Drahtseil ρ besitzt in einer bestimmten Entfernung von der Platte e eine bundförmige
Verstärkung v, welche beim Anziehen des
Seiles den Schieber b in die vordere Stellung zurückführt.
An dem unteren Ansatz des Geschützrohres ist weiterhin ein fester Haken t für den Handgriff
s vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Laden des Geschützes ist die Verschlufsplatte e geöffnet (Fig. i). der Handgriffs
des Seiles ρ ist aus dem Haken t ausgehängt und der Schieber b durch die Federn ο nach
hinten geführt, so dafs die Arme a1 und a2
des Hakens α aus den Vertiefungen i und z'1
der Verschlufsplatte e herausgetreten sind.
Soll das Geschütz abgefeuert werden, so hat man nur an dem Handgriff s das Seil ρ
kräftig anzuziehen, das hierbei den Schieber b nach vorn führt, so dafs derselbe über die
Auskröpfung des Hakens α gleitet und die abwärts gebogenen Arme a1 und a2 des letzteren
in, die Vertiefungen i und i1 der inzwischen gleichfalls durch das Seil ρ gedrehten Verschlufsplatte
e eintreten. Die Zündstifte g derselben schlagen gleichzeitig auf die Patronen
auf, und der Handgriffs wird and em Haken t befestigt.
Soll der Verschlufs wieder geöffnet werden, so hat man nur den Handgriff s aus dem
festen Haken t auszuhängen, worauf die gespannten Federn ο den Schieber b nach hinten
schieben, der dadurch den Haken α hebt, so dafs die Arme al und α2 des letzteren aus
den Vertiefungen i und i ] der Verschlufsplatte
e treten. Die Verschlufsplatte fällt durch ihr Eigengewicht so weit zurück, als es ihr
die Länge des Seiles ρ erlaubt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Verschlufs- und Abfeuerungsvorrichtung für mehrläufige Geschütze, gekennzeichnet durch die mit Zündstiften (g) versehene und am Geschützrohr drehbar angeordnete Verschlufsplatte (e), welche beim Zurückziehen des um die Rolle (r) geführten- Seiles (p) in die Verschlufs- und Abfeuerungsstellung gedreht und in dieser durch den Haken (a) verriegelt wird, der nach Freigabe' des Seiles (p) selbstthä'tig aus der Verriegelungsstellung gehoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.berlin: gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100544C true DE100544C (de) |
Family
ID=371347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100544D Active DE100544C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100544C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385593B (de) * | 1984-11-30 | 1988-04-25 | Gibler Ferdinand Dipl Ing Dr | Schussapparat |
AT386075B (de) * | 1984-11-30 | 1988-06-27 | Gibler Ferdinand Dipl Ing Dr | Munitionstraeger |
-
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- DE DENDAT100544D patent/DE100544C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385593B (de) * | 1984-11-30 | 1988-04-25 | Gibler Ferdinand Dipl Ing Dr | Schussapparat |
AT386075B (de) * | 1984-11-30 | 1988-06-27 | Gibler Ferdinand Dipl Ing Dr | Munitionstraeger |
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