DE262861C - - Google Patents

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DE262861C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/13Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h. GRUPPE
ALESSANDRO CUCCURULLO in PARMA.
Schlagbolzensicherung für selbsttätige Feuerwaffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanordnung für selbsttätige Pistolen, bei denen der im Innern des Verschlußstückes gelagerte Schlagbolzen nur im Augenblick des Feuerns gespannt wird. Die Sicherungsanordnung wirkt derart, daß der Schlagbolzen in bezug auf das Verschlußstück während dessen Bewegungen festgelegt wird, und zwar in solcher Weise, daß, wenn aus irgendwelchen Gründen das
ίο Verschlußstück angehalten wird, der Schlagbolzen infolge seines Beharrungsvermögens nicht weiter vorgehen und den Boden der Patrone durchstoßen kann.
An sich ist es bekannt, den Schlagbolzen durch ein in dem Verschlußstück gelagertes Sperrstück während der Hin- und Herbewegung des Verschlußstückes zu sichern. Es ist auch bekannt, dieses Sperrstück durch einen Teil des Verschlußgehäuses in die Sperrstellung einzurücken. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Sperrstück durch eine in dem Verschlußstück drehbar gelagerte, den Schlagbolzen umgebende Hülse gebildet wird, die einen Verriegelungszahn für den Schlagbolzen trägt und zwei Längsaussparungen besitzt, von denen jede ein schraubenförmiges Profil trägt, deren eines zwecks Verriegelung des Schlagbolzens mit einem Stift des Verschlußgehäuses und deren anderes zwecks Entriegelung des Schlagbolzens mit einem an diesem sitzenden Stift zusammenwirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Pistole mit der Sicherungsvorrichtung, und zwar in ihrer Ruhelage, Fig. 2 eine hintere Ansicht des Verschlußstückes und Fig. 3 einen Schnitt nach X-X der Fig. 1, Fig. 4 eine der Fig. ι ähnliche Ansicht mit dem Schlagbolzen in der hinteren Lage, Fig. 5 eine Außenansieht des Verschlußstückes von der der Fig. 1 entgegengesetzten Seite, Fig. 6 eine ähnliche Ansicht mit zurückgeschleudertem Schlagbolzen, Fig. 7—9 in Seitenansicht und in zwei Längsschnitten die Sicherungsorgane und Fig. 10—12 Seitenansicht, Hinteransicht und Unteransicht des hinteren Endes des Schlagbolzens.
Das in dem Verschlußgehäuse 3 bewegliche Verschlußstück 4 trägt an seinem hinteren Ende eine Hülse 41, die sich um ihre Achse drehen kann, wobei eine Längsverschiebung dadurch verhindert wird, daß der in einem Loch des vorspringenden Teiles 43 des Verschlußstückes angeordnete Keil 42 mit seinem Rande in eine Eindrehung 44 der Hülse 41 eingreift (Fig. 1, 2). Die Hülse 41 umgibt den hinteren Teil des Schlagbolzens 14 und kann ihn mit Hilfe eines Zahnes 45 festlegen, der sich gegen den Vorsprung 461 der hakenförmigen Aussparung 46 des Schlagbolzens selbst stützt. Das Verschlußstück 4, welches, wie üblich, in dem Verschlußgehäuse 3 gleiten kann, besitzt einen seitlichen Schlitz 47 (Fig. 3, 5, 6), in den der im Inneren des Verschlußgehäuses 3 vorgesehene Stift 48 eingreift. Der Schlagbolzen 14 besitzt einen Zapfen 49.
Die Hülse 41 (Fig. 7—9) besitzt auf zwei Seiten zwei schraubenartige Profile, von denen das eine (50) mit einer doppelten Schraubenfläche versehene dazu bestimmt ist, mit dem Stift 48 des Verschlußgehäuses zusammen zu
greifen, während die Schraubenfläche 51 auf der gegenüberliegenden Seite der Hülse mit dem Zapfen 49 des Schlagbolzens zum Eingriff kommt. Da der fest an dem Verschlußgehäuse sitzende Stift 48 dadurch, daß er in den Schlitz 47 des Verschlußstückes eingreift, sich oberhalb des schraubenförmigen Profils 50 der Hülse 41 befindet (Fig. 7), so hat jede Lagenveränderung des Verschlußstückes 4 in
ίο bezug auf das Verschlußgehäuse 3 die Wirkung, daß die Hülse 41 gedreht und in die Stellung nach Fig. 5 gebracht wird, weil der Stift 48, welcher die in Fig. 5, 6 punktiert angegebene Lage einnimmt, auf die vordere oder hintere Fläche des Profils 50 der Hülse selbst wirkt. Fig. 5 veranschaulicht genau die Stellung, welche die Hülse 41 unter der Wirkung des festen Stiftes 48 einnimmt, nachdem das Verschlußstück seinen Weg zurückgelegt hat. Die Stellung der Hülse 41 nach Fig. 5 ist die, bei welcher sich der Zahn 45 gegen den Vorsprung 4ο1 der Aussparung 46 des Schlagbolzens stützt, wodurch dieser in bezug auf das Verschluß stück festgelegt wird.
Wenn durch einen Druck auf den Abzug die Drehung des Hebels 30 hervorgerufen wird, welcher, indem er auf die Nase 19 wirkt, den Schlagbolzen zurückdrückt, ihn freigibt und das Abfeuern der Patrone bewirkt, gleitet der Zapfen 49 auf dem Profil 51 der Hülse 41, wobei er sie dreht, bis er am Ende des Rückweges des Schlagbolzens 14 die Stellung nach Fig. 2 und 4 einnehmen wird, in der der Zahn 45 der Hülse 41, anstatt sich in Ubereinstimmung mit dem Vorsprung 461 des Schlagbolzens zu befinden, der Nut 46s gegenüberliegt. In dieser Stellung des Schlagbolzens 14 wird gleich nach Freigabe der Nase 19 durch den Hebel 30 der Schlagbolzen 14 durch die Feder 16 nach vorn gezogen und kann seinen vollständigen Weg zurücklegen. Nach dem Abfeuern wird das Verschlußstück 4 zurückgeworfen, so daß der mit dem Verschlußgehäuse fest verbundene Stift 48 auf das Profil wirkt, wodurch die Hülse in die Sieherungslage (Fig. 1, 5) zurückgebracht wird und sich der Zahn 45 vor den Vorsprung 46 * des Schlagbolzens legt. Auf diese Weise wird in jedem Augenblick, mit Ausnahme desjenigen, wo der Schlagbolzen durch seine Feder gegen die Patrone gestoßen wird, dieser Schlagbolzen auf dem Verschluß stück festgelegt, so daß er sich in bezug auf das Verschlußstück nicht verschieben und den Boden der Patrone nicht erreichen kann. Die Einrichtung bildet infolgedessen eine Sicherung während der Funktion der Waffe und eine doppelte Sicherang für den Transport der geladenen Waffe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlagbolzensicherung für selbsttätige Feuerwaffen, bei der der Schlagbolzen durch ein in dem Verschlußstück gelagertes, unter dem Einfluß eines Teiles des Verschlußgehäuses stehendes Sperrstück in der Verriegelungslage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Sperrstück durch eine in dem Verschlußstück drehbar gelagerte, den Schlagbolzen umgebende Hülse (41) gebildet wird, die einen Verriegelungszahn (45) für den Schlagbolzen trägt und zwei Längsaussparungen besitzt, von denen jede ein schraubenförmiges Profil (50, 51) trägt, deren eines (50) zwecks Verriegelung des Schlagbolzens mit einem Stift des Verschlußgehäuses (48) und deren anderes (51) zwecks Entriegelung des Schlägbolzens mit einem an diesem sitzenden Stift (49) zusammenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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