DE4249C - Neuerungen an Hinterladern - Google Patents
Neuerungen an HinterladernInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/12—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
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Description
1878.
Klasse 72.
FRANZ JOSEPH MESLE in BROOKLYN (V. S. A.). Neuerungen an Hinterladern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1878 ab.
A ist der Lauf und B die Hülse, welche
entweder aus einem Stück mit dem Lauf hergestellt ist oder an denselben angeschraubt
werden kann. Die Hülse hat, Fig. 7 und 8, an dem hinteren Theile eine weitere, an dem
vorderen eine engere Bohrung. Der hintere Theil der Hülse ist bei α ausgeschnitten und
an dem vorderen Theile ist eine Seite b b, Fig. i, S 7 und 15, weggenommen. CD ist
die bewegliche Kammer. Der Durchmesser des hinteren Theiles D ist gleich dem Durchmesser
der weiteren Bohrung der Hülse B, während der Theil C der engeren Bohrung entspricht.
C und D sind verbunden durch den Wulst c an dem Theile C, welcher in einen Einschnitt d
der Leitschiene E an dem Theile D pafst. Das Stück D hat eine mittlere Bohrung, durch
welche der Zündstift F geht. Das hintere Ende des Theiles C ist in die Bohrung des hinteren
Theiles D hineingepafst, Fig. 3. Der hintere Theil hat die Leitschiene D, welche die Handhabe
mit dem Knopfe e trägt. Der Theil C ist vorn kurz vor dem vorderen Ende mit einem nicht
ganz herumgehenden Wulst / versehen, welcher sich wider die Fläche g g der Hülse B legt,,
das Drehen des Theiles c verhindert, den Verschlufs des Schlosses vervollständigt und das
Zurückströmen der Gase verhindert.
Der Wulst c ist theilweise weggenommen, Fig. 12, damit man den Theil c über den
Zündstift und das äufserste Ende desselben in die Bohrung des Stückes D bringen kann.
Wenn dieses geschehen ist, so dreht man den Theil c ein wenig und sein Wulst c tritt
in den Ausschnitt d des unteren Theiles der Leitschiene E, wodurch die beiden Theile fest
verbunden werden. Von der Leitschiene ist vorn ein wenig weggenommen, um über den
Wulst / des Stückes c zu passen.
Die Kammer wird, wenn geschlossen, in ihrer Lage festgehalten durch die Leitschiene E,
deren Länge genau der Weite des Ausschnittes b b der Hülse entspricht.
Der Zündstift F geht mitten durch beide Kammertheile. Derselbe ist mit einem ringförmigen
Ansatz h versehen. Der Zündstift ist in einem cylindrischen Block G entweder so
befestigt, dafs er in denselben eingeschraubt oder von einer Halteschraube / festgehalten
wird. Der Block G trägt eine über ihn herausstehende Leitschiene H, welche sich in dem
Ausschnitt α der Hülse bewegt. Unten an dieser Leitschiene befindet sich der runde Ansatz
k. Das hintere Ende der Kammer D hat eine Ausfräsung mit schraubenförmig gewundener
Wand /, Fig. 13 und 14, welche auf den
Ansatz k wirkt, um den Stift zurückzuziehen, wenn man den Theil D zum Oeffnen des
Schlosses dreht.
I, Fig. 17, ist die Abzugsfederstange, welche
an dem freien Ende einer flachen Feder J befestigt ist. Die Feder ist mittelst der Schraube m
an dem äufsersten Ende der Hülse B befestigt. Die Stange geht durch eine Oeffnung in dem
hinteren Theil der Hülse. Die geneigte, an der unteren Seite des Blockes G angebrächte
Fläche gleitet, wenn sich der Block rückwärts bewegt, über die Stange und drückt dieselbe
herab. Sobald die Stange über den Block gegangen ist, springt sie wieder in die Höhe
vor den Block und hält denselben zurück. So lange der Knopf e in senkrechter Stellung und
das Schlofs nicht geschlossen ist, wird der Stift F durch die Wand / zurückgehalten und
der Block lagert nicht wider der Stange I. Der Stift wird in Bewegung gesetzt durch den Abzug
K, welcher einen Winkelhebel bildet und bei e mit der Feder_/ durch einen Zapfen verbunden
ist. An seinem horizontalen Balken hat er zwei Drucknasen ρ und ρ', welche wie die
Drehpunkte eines Hebels wirken und deren Zweck später erklärt wird. Für Ringzünderpatronen
ist der vordere Flantsch / bei / * ausgeschnitten, Fig. 21, und es befindet sich dann
an dem vorderen Ende des Stiftes ein vorspringendes Stück f'1. Für Centralzünderpatronen
geht der Stift mitten durch die Kammer.
Der Auszieher L ist durch einen in der Nähe seines Endes stehenden schwalbenschwanzförmigen
Fufs an der Kammer befestigt, welcher in ein entsprechend ausgeschnittenes Lager
in dem Wulst e des Theiles c pafst. Der Auszieher ist in dieses Lager eingelassen und wird
durch den Theil D, welcher wider dem einen Ende des Fufses ruht, an dem Herausfallen
verhindert. Der hintere Theil des Ausziehers bildet eine Feder, welche, wenn der Auszieher
an seinem Platz ist, wider dem Theil D anliegt.
Der Auswerfer M besteht aus einer Stange M, deren beide Enden nach oben gebogen sind
und durch die Oeffnung ί und t der Hülse hindurchgehen.
Der Auswerfer ist bei u in einem Ausschnitt der Feder J mit dieser durch einen
Zapfen verbunden. Die untere Seite des Theiles Z> enthält eine Rinne V, in welche das hintere
Ende des Auswerfers hinein tritt, wenn dieser Theil zurückgleitet. Sobald das Ende der Rinne
an das nach oben gebogene Ende des Auswerfers kommt, drückt jener wider diesen und
schnellt das vordere Ende des Auswerfers in die Höhe.
Es ist klar, dafs, wenn man der Hülse verschiedene Durchmesser giebt, man ein Gewehr
von sehr schmaler Bohrung construiren kann, ohne gleichzeitig die Gröfse des hinteren Theiles
der Kammer zu reduciren, welcher den Zündstift und die Feder enthält, wie dies geschehen
müfste, wenn die Bohrung durchaus von gleichem Durchmesser wäre.
Der vordere Theil der Bohrung bildet die Patroneneinlage. Der Durchmesser der Bohrung
derselben entspricht ungefähr dem Patronenboden.
Der Gang des Mechanismus ist der folgende:
Wenn eine abgeschossene Patrone in dem Lauf sich befindet, so ist der erste Griff, den
Kopf e nach oben in eine senkrechte Stellung zu drehen. Dieser Griff öffnet das Schlofs und
dreht den Theil D. Die schraubenförmige Wand / schraubt sich an der Scheibe K der
Leitschiene; H zieht den Zündstift zurück und spannt denselben. Derselbe wird dann durch die
Wand / zurückgehalten. Der nächste Griff bewirkt die Bewegung des Ausziehers Z, welcher
die Patronenhülse aus dem Laufe zieht. Sobald das Ende der Rinne in der unteren Seite des
Stückes D wider das hintere Ende des Auswerfers M stöfst, schnellt das andere Ende
plötzlich und mit grofser Kraft in die Höhe und wirft die Patronenhülse aus dem Schlofs. Wenn
man eine neue Patrone hinein gelegt hat, folgt der dritte Griff. Man bewegt die Kammer nach
vorn, wodurch die Patrone in den Lauf geschoben wird. Der vierte Griff ist, den Kopf e
nach unten in eine waagerechte Lage zu drehen. Das Schlofs wird dadurch geschlossen und der
Zündstift frei, der dann nur noch von der Abzugsstange zurück gehalten wird. Zieht man
den Abzug K an, so wirkt die Nase ρ wie der Stützpunkt eines Hebels und drückt die Abzugsstange bis zur Mittelrast herunter, dann wirkt
die Nase p1 ebenfalls wie der Stützpunkt eines Hebels und bewirkt, dafs die Entzündung vor
sich geht. Die Kammer nebst Zündstift kann leicht aus der Hülse entfernt werden, wenn
man den Abzug anzieht und dadurch den Ansatz des Auswerfers M und die Stange / aus der
Bohrung der Hülse herauszieht.
Claims (3)
1. Die mit Bohrungen von verschiedenem Durchmesser versehene Hülse, in Verbindung
mit der Kammer, welche aus zwei im Durchmesser den Bohrungen der Hülse entsprechenden
Theilen und im übrigen construirt sind und wirken, wie beschrieben.
2. In Verbindung mit der Hülse B, welche die zu einander rechtwinklig stehenden Ausschnitte
gg und Bohrungen von verschiedenem Durchmesser hat, eine Kammer, die aus einem vorderen, mit den theilweise
ausgeschnittenen Ansätzen c und f versehenen Verschlufsstück c und dem hinteren
Theil C besteht. Die Theile der Kammer sind fest verbunden, können aber auch
leicht aus einander genommen werden. Im übrigen wie beschrieben und in den Zeichnungen
dargestellt.
3. Das vordere Stück C der Kammer, versehen mit einem Wulst c, von welchem ein Theil
weggenommen ist, in Verbindung mit dem hinteren Theil D, der eine Leitschiene E
besitzt mit einem Einschnitt, in welchem der Ansatz e ruht, und einer kleinen Ausfräsung,
in welche das äufserste Ende des Theiles C pafst, im wesentlichen wie beschrieben
und in den Zeichnungen dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4249C true DE4249C (de) |
Family
ID=283027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4249D Active DE4249C (de) | Neuerungen an Hinterladern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4249C (de) |
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