DE273841C - Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige feuerwaffe mit gleitendem lauf - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige feuerwaffe mit gleitendem lauf

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DE273841C
DE273841C DE1909273841D DE273841DA DE273841C DE 273841 C DE273841 C DE 273841C DE 1909273841 D DE1909273841 D DE 1909273841D DE 273841D A DE273841D A DE 273841DA DE 273841 C DE273841 C DE 273841C
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barrel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/44Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having sliding locking elements, e.g. balls, rollers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
    • F41A17/66Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEN|JAMT.
PATENTSCHRI
- M 273841 KLASSE 72 h. GRUPPE
HANS DORN in SUHL, Thür.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf bzw. gleitendem Patronenlager, bei welcher die Verriegelung des Verschlußstücks durch einen in der Laufverlängerung quer verschiebbar gelagerten, in das Verschlußstück eingreifenden Riegel erfolgt, und bei der der Lauf unter der Wirkung einer so starken Vorholfeder steht, daß er früher in
ίο die Feuerstellung zurückbewegt wird wie das Verschlußstück.
Die Sicherungsvorrichtung hat den Zweck, ein Abfeuern der Waffe bei nicht vollständig in die Schlußstellung vorgetretenem Verschlußstück und bei nicht oder nicht genügend eingetretener Verriegelung zwischen Lauf und Verschlußstück unmöglich zu machen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Mitte einer mit der Sicherungsvorrichtung versehenen Waffe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Sicherungsvorrichtung in größerem Maßstabe, und
Fig. 3 einen Querschnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen Längsschnitte durch zwei andere Ausführungsformen der Sicherungsvorrichtung.
Zum Verriegeln des Verschlußstückes 1 mit dem Lauf dient ein Keil 8, der durch einen Fortsatz des Laufes hindurchgeführt ist und in eine Aussparung 4 des Verschlußstücks eingreift. Er steht unter der Wirkung einer Feder, die ihn durch den Lauffortsatz in das Verschlußstück hineinzudrücken sucht, die also gespannt wird, wenn der Keil 8 aus dem Verschlußstück herausgezogen wird. Wenn Lauf, Verschlußstück 1 und Riegel 8 nach dem Schuß verriegelt zusammen zurücklaufen, wird nach Zurücklegung eines bestimmten, für die genügende Gasentspannung nötigen Weges die Verriegelung zwischen dem Verschlußstück ι und dem Lauf dadurch aufgehoben, daß der Riegel 8 mit Seitenschultern 16 gegen abgeschrägte, vorspringende feste Kanten 17 im Gehäuse 10 stößt und du'rch diese nach unten aus der Aussparung 4 des Verschlußstücks 1 herausgedrückt wird. Nach der Entriegelung stößt der Lauf an eine Anschlagfläche 15 des Gehäuses 10 und wird also am weiteren Rücklauf gehindert, um danach sofort durch die Kraft seiner starken Vorholfeder mitsamt dem in der Laufverlängerung geführten Riegel 8 nach vorn in die Feuerstellung wieder vorgeholt zu werden. Nach dem Anstoßen des Laufes gegen den Anschlag 15 läuft das Verschlußstück 1 allein weiter nach hinten bis hinter das Magazin zurück, und es erfolgt das neue Laden usw. Alsdann .wird das Verschlußstück wieder vorgeschleudert und drückt, nachdem der Lauf in die Feuerstellung zurückbewegt ist, den Riegel 8, der nach der Trennung des Verschlußstückes vom Lauf durch seine Feder wieder nach oben geschoben ist, indem es auf eine an ihm vorgesehene Abschrägung 18 wirkt, herunter, um bis zum Anstoß an den Lauf vorfliegen zu können. Sobald das Schlußstück an den Lauf anstößt, steht seine Ausnehmung 4 dem Riegel 8 gegenüber, und deshalb wird dieser durch die Kraft seiner Feder zur Verriegelung des Verschlußstückes mit dem
Lauf wieder hochgeschoben, so daß er in die Ausnehmung 4 des Verschlußstückes 1 eingreift. Wesentlich ist nun nach der Erfindung noch, daß der Schlagbolzen 6 während des Vorfliegens des Verschlußstückes in der Ruhelage arretiert ist. Nach der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform geschieht dies durch einen Riegel 5, der eine im Verschlußstück gelagerte Feder 3 mittels eines Zwischen-Stückes 7 in eine Vertiefung 18 des Schlagbolzens 6 hineindrückt, sobald sie freigegeben ist. Diese Feder stützt sich mit einem nach unten umgebogenen Ende auf den Keil 8, sobald dieser nach oben in die Aussparung 4 des Verschlußstückes hineingedrückt ist und der Lauf nebst Verschluß sich also in der Feuerstellung befindet. Wird beim Rücklauf von Lauf und Verschlußstück der Keil nach Entriegelung des letzteren aus der Aussparun g4 im Verschlußstück heraus- und nach unten gezogen, so verliert die Feder 3 ihre Unterstützung und drückt infolgedessen, indem sie nach unten schwingt, den Riegel 5 in die Aussparung im Schlagbolzen hinein, so daß er gegen Vorschleudern gesichert ist. Statt des Riegels 5, der zur Sicherung des Schlagbolzens in eine Vertiefung 18 des letzteren hineingedrückt wird, kann auch, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, ein Bolzen 11 benutzt werden, der in einer Querbohrung des Verschlußstückes verschiebbar ist und zugleich durch eine Bohrung des Schlagbolzens hindurchgeht. Auf diesen Bolzen wirkt entweder eine Schraubenfeder 13 (Fig. 5) oder, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Feder, die sich von der in Fig. 2 dargestellten nur dadurch unterscheidet, daß ihr freies Ende nicht nach unten heruntergebogen ist. Wenn sich der Lauf nebst Verschluß in der Feuerstellung befindet und also der Keil .8 in die Aussparung 4 des Verschlußstückes hineingedrückt ist, wird der Bolzen 11 durch den Keil unter Spannung der Feder 3 bzw. 14 nach oben gedrückt und befindet sich dann in solcher Lage, daß eine in ihm vorgesehene Aussparung 12 dem Schlagbolzen eine hinreichende Bewegung gestattet, um zwecks Entzündung der Patrone vorgeschleudert zu werden. Wird beim Schuß der Riegel 8 aus der Aussparung 4 des Verschlußstückes herausgezogen, so verliert der Bolzen 11 seine Unterstützung und wird durch seine Feder nach unten geschoben, so daß er mit seinem vollen Teil, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, in die Bohrung des Schlagbolzens tritt und diesem daher diejenige Vorbewegung unmöglich macht, die zum Entzünden der Patrone notwendig ist. Die Entsicherung des Schlagbolzens kann bei der neuen Sicherungsvorrichtung erst stattfinden, wenn das Verschlußstück beim Vorlauf nach dem Schuß gegen den bereits vorher in die Feuerstellung zurückgekehrten Lauf anstößt und also beide Teile sich wieder vollständig in der zum Schuß bereiten Lage befinden, weil erst hierbei der Keil 8 die Möglichkeit hat, unter der Wirkung seiner Feder in die Aussparung 4 des Verschlußstückes hineingedrückt zu werden und hierbei durch Hochschieben des Riegels 5 (Fig. 2 und 3) oder des Bolzens 11 (Fig. 4 und 5) den Schlagbolzen 6 freizugeben.
Die Kraft der Feder 3 zum Herunterdrücken des Riegels 5 bei Fig. 2 oder des Riegels 11 bei Fig. 4 kann dadurch unterstützt werden, daß beim Rücklauf des Verschlußstückes 1 ein im Kämmergehäuse 10 angebrachter Anschlag α auf eine Abschrägung in der Feder 3 einwirkt und sie dadurch herunterdrückt. In gleicher Weise kann auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ein zwangläufiges Herunterdrücken des Riegels 11 dadurch bewirkt werden, daß ein abgeschrägter Anschlag im Kammergehäuse auf das obere Ende des durch einen Deckel 14 im Verschlußstück hindurchragenden Riegels 11 beim Rücklauf einwirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, bei welcher die Verrieglung des Verschlußstückes durch einen in der Laufverlängerung quer verschiebbar gelagerten, in das Verschlußstück eintretenden Riegel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß erst in der Feuerstellung von Lauf und Verschlußstück der unter der Wirkung einer Feder stehende Riegel (8) in eine Vertiefung (4) des Verschlußstückes eingreift und dabei durch Verschiebung eines im Verschlußstück quer beweglichen federnden Riegels (5 bzw. 11) den Schlagbolzen entsichert, während er beim Rücklauf, indem er durch Anstoßen von an ihm vorgesehene Abschrägungen gegen entsprechende feste Anschläge heruntergezogen wird, die Vorschiebung des Riegels (5 bzw. 11) in die den Schlagbolzen sichernde Stellung gestattet, welche letztere Bewegung durch einen festen Anschlag im Kammergehäuse unterstützt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909273841D 1909-10-07 1909-10-07 Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige feuerwaffe mit gleitendem lauf Expired DE273841C (de)

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DE1909273841D Expired DE273841C (de) 1909-10-07 1909-10-07 Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige feuerwaffe mit gleitendem lauf

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020002953A1 (en) * 2018-06-29 2020-01-02 Utm Limited Conversion kit

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020002953A1 (en) * 2018-06-29 2020-01-02 Utm Limited Conversion kit
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