DE3139882C2 - Abzugsvorrichtung für eine rückstoßfreie Schulterwaffe - Google Patents

Abzugsvorrichtung für eine rückstoßfreie Schulterwaffe

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DE3139882C2 DE19813139882 DE3139882A DE3139882C2 DE 3139882 C2 DE3139882 C2 DE 3139882C2 DE 19813139882 DE19813139882 DE 19813139882 DE 3139882 A DE3139882 A DE 3139882A DE 3139882 C2 DE3139882 C2 DE 3139882C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung, insbesondere für eine Feuerwaffe, mit wenigstens einem durch eine Feder spannbaren Schlagbolzen, der über einen durch eine Sicherung verriegelbaren Abzugsbügel in eine Feuerstellung schnellbar ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus drei einzeln betätigbaren Einzelsicherungen besteht, die mechanisch aufeinander einwirken, und daß zum feuerbereiten Entsichern des Abzugsbügels die drei Einzelsicherungen ausschließlich in einer vorbestimmten Reihenfolge in ihre Entsicherungsstellungen bringbar sind. Dazu ist vorgesehen, daß wenigstens eine der Einzelsicherungen unter federnder Vorspannung steht und mechanisch mit wenigstens einer weiteren Einzelsicherung derart gekoppelt ist, daß sie bei kurzzeitigem Wegfall der Betätigungskraft aus ihrer Entsicherungsstellung selbsttätig in die Sicherungsstellung zurückkehrt und die weitere Einzelsicherung ebenfalls in ihre Sicherungsstellung übergeführt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Bekannte Abzugsvorrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise für Panzerfäuste oder ähnliche Waffen, meistens einschüssige Waffen verwendet werden, sind außerordentlich kompliziert, schwer und teuer in der Herstellung. Sie werden zudem aus Kostengründen für mehrmaligen Gebrauch jeweils an die abzufeuernde Waffe angesetzt und daran vorübergehend befestigt, wofür zusätzliche, aufwendige Befestigungsmittel erforderlich sind, wobei vorauszusetzen ist, daß die Waffe nur einmal abgefeuert werden kann. Zudem ist bei den bekannten Abzugsvorrichtungen keine ausreichende Sicherung gegen eine ungewollte oder zufällige Betätigung des Abzugsbügel:.' vorgesehen. Es hat sich nämlich in der Praxis gezeigt, daß allein der üblicherweise vorgesehene Sicherungshebel nicht ausreicht, Unfälle oder Fehlschüsse zu vermeiden, wenn die Waffe nämlich entsichert worden ist und dann kurzzeitig wieder zur Seite gelegt wird, ehe sie erneut in Anschlag gebracht wird. Wenn die Bedienungsperson beim Weglegen vergessen hat, den Sicherungshebel zurückzuschwenken, kann sie beim neuerlichen Instellungbringen leicht aus Versehen den entsicherten Abzugsbügel betätigen, ohne daß sich die Waffe schon richtig im Anschlag befindet
Wie aus der DE-OS 24 46 176 bekannt ist eine Schultcrwaffe mit doppelter Einzelsicherung und einem Schulterbügel ausgestattet der die Feder des Schlagbolzens spannt. Die so gespannte Schlagbolzenfeder wird mit einem Schiebeverschluß festgelegt. Die beiden Einzclsicherungen sind jedoch vollkommen unabhängig voneinander zu betätigen. Wenn die erste Sicherung entriegelt ist, hierzu wird ein Bolzen aus einer Ausnehmung des Schlagbolzens gezogen, dann kann der Bolzen zur erneuten Verriegelung nicht mehr zurückgesteckt werden. Auch die zweite Einzelsicherung ist vollkommen unabhängig von der vorhergehenden betätigbar. Dadurch besteht die Gefahr, daß eine bereits entsicherte Waffe nicht mehr neu gesichert werden kann. Dcr Schütze hat somit größte Schwierigkeiten, wenn er in dem Zustand mit der Waffe eine neue Standposition, beispielsweise in Kriechlage, einnehmen muß. Andererseits wäre es bei dieser Vorrichtung möglich, die Entsicherungen zu lösen, ohne vorher die Schulterstütze gespannt und verriegelt zu haben. Der Schlagbolzen würde dann mangels eingedrückter Schulterstütze nicht nach vorn schnellen und keinen Schuß auslösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzugsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unbeabsichtigte Schüsse vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Dadurch, daß die Bedienungsperson, um den Abzugbügel durchziehen zu können, zuvor eine Spanneinrichtung und zwei Einzelsichcrungen in einer bestimmten Reihenfolge betätigen muß, wird eine Fehlbedienung auch unter erschwerten Umständen, z. B. bei Dunkelheit, bei verschmutzter Waffe oder unter Zeitdruck zuverlässig unterbunden. Die Abzugsvorrichtung läßt sich nur einwandfrei entsichern, wenn die Einzelsicherungen in der vorbestimmten Reihenfolge betätigt werden. Da sie mechanisch miteinander gekoppelt sind, und zwar über einen federbelasteten Rastschieber, bedeutet dies, daß die Waffe auch im entsicherten Zustand kurzfristig weggelegt oder über die Schulter gehängt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich ein Schuß frühzeitig oder ungewollt löst. Bereits durch Loslassen eines Entsicherungshebels werden alle bereits in der Entsicherungsstellung gewesenen Einzelsicherunge;i wieder gelöscht, so daß die Waffe komplett neu entsichert werden muß.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Merkmale des Anspruchs 2 zur Anwendung zu bringen. Durch diese Ausbildung genügt es, bei einer vollkommen entsicherten Waffe bereits die erste Einzelsicherung loszulassen, um alle Sicherungen wieder in ihre ursprüngliche Lage zu bringen. Eine Reihenfolge bei der erneuten Sicherung ist nicht notwendig, sondern lediglich bei der Entsicherung.
ίο Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in Anspruch 3 angegeben. Durch diese Anordnung der ersten Einzelsicherung in der Rückseite des Handgriffs greift man automatisch auf den Betätigungshebel zur Entsicherung, wenn die Waffe in Position gesetzt ist und mit ihr gezielt wird.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 4 enthalten. Hierdurch wird die Bedienungsperson nicht nur daran gehindert, die erste Einzels-icherung zu betätigen, wenn die Spanneinrichtung nicht ordnungsgemäß betätigt worden ist sondern sie wird auch allein durch die Behinderung bei einer Betätigung de' ersten Einzelsicherung darauf aufmerksam gemacht, da3 der Spann- und Entsicherungsvorgangnichtrichtig begonnen wurde.
Ein weiteres, zweckmäßiges Merkmal erläutert Anspruch 5. Der Abzugsbügel kann in wünschenswerter Weise in einem Abstand vom Schlagbolzen angebracht sein, nämlich griffgünstig, da er mit dem Schlagbolzen über den Schieber in Verbindung steht.
Um auch eine mutwillige Entsicherung verhindern zu können, ist das Merkmal von Anspruch 6 wichtig. Der Schütze kann demzufolge auch den Abzugsbügel nicht durchziehen, sondern er wird schon vor Erreichen des Druckpunktes darauf aufmerksam gemacht, daß die Entsicherung nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
Um die Bedienungsperson größtmögliche Sicherheit zu geben, ist es vorteilhaft, das Merkmal von Anspruch 7 zu nutzen. Die zweite Einzelsicherung ist erst gelöst, wenn der zusätzliche Hebel am Handgriff in die zweite Stellung gebracht ist und auch festgehalten wird. Erst danach ist die Betätigung des Abzugshebels zur Auflösung des Schusses möglich.
Es hat sich als besonders vorteilhaft und konstruktiv einfach erwiesen, die Vorrichtung gemäß Anspruch 8 auszubilden. Damit erfährt der Schlagbolzen einen sicheren Halt, so lange er noch nicht freigegeben ist.
Zweckmäßig ist dabei auch die Maßnahme von Anspruch 9, da über den Schwenkantrieb eine bewußte Über- bzw. Untersetzung der vom Sicherungshebel auf-
w gebrachten Kraft auf den Sperrschieber erreichbar ist.
Die einzelnen Komponenten lassen sich dann einfach ausbilden und gedrängt unterbringen, wenn die Merkmale von Anspruch 10 realisiert sind. Die hierbei verwem'iUn Teile sind weitgehend billige Stanzteile.
Die erneute Sicherung bei nicht ordnungsgemäßer Bedienung wird besonders einfach erreicnt. wenn die Merkmale von Anspruch 11 sinngemäß realisiert sind. Mit dem Schwer.kglied der ersten Einzelsicherung wird die Sperrklinke in ihre jeweilige Stellung gebracht, in der sie auf die zweite Einzelsicherung im vorerwähnten Sinne einwirkt. Hierbei kommen nur einfache Stanzteile zur Anwendung.
Da zum Spannen des Schlagbolzens eine verhältnismäßig große Kraft zweckmäßig ist, da aber gleichzeitig die Bedienungsperson das Entsichern und Spannen verhältnismäßig mühelos durchführen können sollte, ist das in Anspruch 12 erläuterte Merkmal wichtig. Mit einem Stellexzenter läßt sich ohne nennenswerten Kraftauf-
wand eine genaue Verstellung und Spannung der Feder für den Schlagbolzen erreichen. Dieses Vorspannen des Stellexzenters und das dabei Freigeben des Betätigungshebels der ersten Einzelsicherung ist eine weitere Sicherungsmaßnahme gegen unkorrekte und unkontrollierte Schußabgabe.
Ein Ausknicken der Feder für den Schlagbolzen beim Spannen desselben wird gemäß Anspruch 13 in einfacher Weise verhindert.
Damit die Waffe zuverlässig abgefeuert werden kann, ist im weiteren das Merkmal von Anspruch 14 wesentlich. Bei zwei Schlagbolzen ist die Sicherheit, daß der Zünder zündet, wesentlich größer als bei nur einem Schalgbol/en.
Cjünstig ist in diesem Zusammenhang auch das Merkmal von Anspruch 15. da dann die Schräge Freigabekante einen Schlagbolzen voreilend zum anderen hochschnellen läßt und auf diese Weise die Schlagbolzen nacheinander zur Einwirkune kommen.
Da die Schlagbolzen auf den Schieber unter Umständen erhebliche Kräfte ausüben, die senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung verlaufen, sind die Maßnahmen von Anspruch 16 zweckmäßig, da dann diese Kräfte sich im gesamten Entsicherungs- und Abzugssystem nicht auswirken können.
Den oftmals vorliegenden Forderungen, den Abzugsbügel getrennt vom Schloß mit den Schlagbolzen anordnen zu können, trägt die Ausbildung gemäß Anspruch 17 Rechnung. Die Rückholfedern stellen sicher, daß die einzelnen Komponenten jeweils zuverlässig in ihre Sicherungsstellung zurückkehren, wenn die Einzelsicherungen ebenfalls in die Sicherungsstellungen gebracht worden sind.
Infolge der verhältnismäßig preiswerten und einfachen Herstellung der einzelnen Komponenten der Vorrichtung läßt sich diese gemäß Anspruch 18 ohne weiteres fest am Abschußrohr anbringen und braucht aus Kostengründen nicht für mehrere Abschußvorgäng«: umgebaut zu werden. Dies bedeutet eine außerordentliche Bedienungsvereinfachung.
Bewirkt wird dieser positive Effekt schließlich durch die Maßnahmen von Anspruch 19, da derartige einzelne Komponenten relativ leichtgewichtig, funktionssicher und preiswert herstellbar sind.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungsform als Beispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Teils einer Feuerwaffe,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Abzugsvorrichtung, die an der Feuerwaffe von F i g. 1 fest angebracht ist.
F i g. 3 ein Detail aus F i g. 1 in Sicherungsstellung der Abzugsvorrichtung,
F i g. 4 das Detail von F i g. 3 in der Entsicherungsstellung und
F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V von F i g. 1.
Aus F i g. 1 ist eine einschüssige Feuerwaffe, z. B. eine Panzerfaust 1, erkennbar, bei der an einem Rohrkörper 2 mit einer vorderen Abschirmung 3. die von dem ei- eo gentlichen Feuerrohr 4 durchgesetzt werden, eine Abzugsvorrichtung 5 befestigt ist Vom Vorderteil 6 des Feuerrohres ist noch ein Abschnitt erkennbar. An der Abzugsvorrichtung 5 ist von hinten nach vorn eine Spanneinrichtung A. und rwei Einzelsicherungen B, C vorgesehen, die mit dem eigentlichen Abzug D mechanisch Zusammenwirken, wie im Detail aus Fig.2 erkennbar ist. Von der zweiten Einzelsicherung C ist in F i g. 1 ein Sicherungshebel 56 erkennbar, der zwischen zwei Stellungen 5 und Fin üblicher Weise hin und her schwenkbar ist.
In der Abzugsvorrichtung 5 ist am rückwärtigen Ende und in die Feuerwaffe I integriert ein Führungsteil 7 mit zwei Durchgangsschächten 8 für zwei nebeneinander liegend angeordnete Schlagbolzen 9a, 96(F i g. 5) angebracht. Die Schlagbolzen 9a, 9i> werden in Schächten 11 eines darunter liegenden Schlosses 57 längsbeweglich geführt und durch jeweils eine Spannfeder 10 in Richtung nach oben belastet. Von unten ragt in die Schächte J) je eine Druckstange 12. die mit einem Stellcxzcnlcr 13 in Antriebsverbindung steht, der um eine Schwenkachse 14 in der Abzugsvorrichtungen 5 schwenkbar gelagert ist. Der Aufbau dieses Teils der Abzugsvorrichtung 5 wird anhand von Fig. 5 später im Detail erläutert.
Am Stellexzenter 13 ist ein Hebel 15 fest angebracht, an dessen Ende ein ringförmiges Schwenkglied 16 sitzt. Das Schwenkglied 16 läßt sich aus der in ausgezogenen Linien gezeichneten Sicherungsstellung der Einzelsicherung A in die strichlierten Linien gezeichnete Stellung in eine Ausnehmung 17 in der Vorrichtung 5 hineinverschwenken (Entsicherungs- und Spannstellung für die Schlagbolzen 9a, 9b).
In Fig. 2 befindet sich die Abzugsvorrichtung in der Sicherungsstellung. Oberhalb der Schlagbolzen 9a, 9b ist desha'b eine Schlagbolzensperre 18 auf einem Sperrschieber 19 angebracht, der mit seinem rückwärtigen Ende 20 über eine Feder 62 abgestützt geführt wird, wobei ihn die Feder 62 in eine Richtung belastet, in der (Fig. 3) zwei Freigabeöffnungen 49 versetzt zu den Schlagbolzen 9a, 9b stehen, so daß diese auf keinen Fall in die Schächte 8 eintreten können, auch wenn ihre Federn 10 gespannt sein sollten.
Im vorne liegenden Ende des Sperrschiebers 19 ist eine Aussparung 70 vorgesehen, in die ein Ende 22 eines L-förmigen Schwenkhebeis 2i eingreift, der um eine Achse 23 in der Abzugsvorrichtung schwenkbar gelagert ist. Im anderen Arm des Schwenkhebels 21 ist ein Schlitz 24 ausgebildet, in den ein Zapfen 25 eingreift, der an einem vertikal verschiebbar geführten Rastschieber
26 sitzt. Der Rastschieber 26 ist mit einem Führungsstift
27 gegen die Kraft einer Feder 28 auf- und abverschiebbar geführt und wird von der Feder in Richtung nach oben belastet. Der Schwenkhebel 21 ist über seine Achse 23 mit dem Sicherungshcbel 56 (Fig. 1) gekoppelt und läßt sich bei dessen Verstellung verschwenken, wobei er sowohl den Sperrschieber 19 hin- und herbewegt, als auch den Rastschieber 26.
Im Rastschieber 26 sind in einem bestimmter Abstand zwei Rastvertiefungen 29 und 30 ausgebildet, die mit einer Rastklinke 31 bzw. an deren beiden Enden angeordnete Sperrnasen 32 und 33 zusammenarbeiten. Die Klinke 31 wird an ihrem verlängert ausgebildeten Ende 34 durch eine Feder 35 federnd vorgespannt und in Bewegungsverbindung mit einem Schwenkglicd 37 der zweiten Einzelsicherung B gebracht, wobei das Schwenkgiied 37 und die Klinke 31 gemeinsam um eine feste Schwenkachse 36 schwenkbar sind. Das Schwenkglied 37 wird von einer Feder 38 belastet. In der dargestellten Sicherungsstellung ragt das Schwenkgiied 37 aus einer Ausnehmung 39 in einem Griff 40 der Abzugsvorrichtung rückwärts zu seiner Betätigung hervor. Das Schwenkglied 37 wird in F i g. 2 im Uhrzeigersinn in die Ausnehmung 39 hineinverschwenkt wenn eine Bedienungsperson den Griff erfaßt, da sie dann mit dem Daumenballen zwangsweise das Schwenkglied 37 ver-
schwenken muß.
In der dargestellten Sicherungsstellung wird der Rastschicber 26 von der Feder 28 nach oben geschoben bis ilie .Sperrnasc 32 in der Rasiverticfung 29 eingerastet ist. Ober die Feder 38 und das Schwcnkglicd 37, das eine nicht dargestellte Mitnehmernase für die Klinke 31 aufweist, wird die Sperrnasc 32 in der Rastvertiefung 29 gehalicn. Auch bei einer Betätigung des Sicherungshebels jo läßt sich der Rastschieber 26 nicht nach oben verschieben. Erst nachdem das Schwenkglied 37 gegen die Kraft der Feder in die Ausnehmung 39 hineingepreßt wird, drückt die Feder 35 über das Ende 34 der Klinke 31 die Sperrnase 32 aus der Rastvertiefung 29 heraus. Dann läßt sich über den Sicherungshebel 56 der Rastschieber 26 nach oben verschieben, bis die andere Spcrrnase 33 in die Rastvertiefung 30 einfällt und den lastschieber 26 festhält. Der Rastschieber 26 kann nur in dieser Stellung festgehalten werden, wenn gleichzeitig das .Schwenkglied 37 der ersten Ein/.elsicherung gepreßt bleibt, da andernfalls die Federn 28 und 62 den lastschieber 26 wieder nach oben zwingen und die Sperrnasc 32 wieder in die Rasiverticfung 29 in der oberen Sicherungsstellung der dritten Einzclsieherung ('einrastet.
Unterhalb des Sperrschiebers 19 ist ein weiterer Schieber 41 verschiebbar geführt, der mit dem eigentlichen Abzugsbügel 43 gekoppelt ist, welcher um eine feste Achse 42 schwenkbar ist. Das freie Ende 44 des Abzugsbügels 43 durchsetzt bei dieser Ausführungsform einen Durchgang 45 im Schieber 41, so daß der Schieber 41 den Schwenkbewegungen des Abzugsbügels 43 in beiden Richtungen folgt. Das vordere Ende des Schiebers 41 dringt in eine Führung 47 ein, während sein hinteres Ende 48 eine Freigabekante für die Schlagbolzen 9a, 9b bildet. Der Schieber 41 und der Abzugsbügel 43 werden durch eine Feder 46 in eine Richtung belastet, in der die Freigabekante 48 über die Schächte
IiL" . . '» JOJ1 I* Ll I I — Λ . Λ L,
1 I lllllVYCgjXCllCICII ΙΛΙ, 3U UUU UIC .lUIIKXgUUI/lCII !7«/, ^JLt «111 ihrem I loehschnellcn gehindert werden.
Der Schieber 41 besitzt hinter dem Durchgang 45 einen l.ängsschlitz 58, durch welchen der Arm 22 des Schwenkhebels 21 hemmfrei hindurchragt und in den auch das obere Finde des Rastschiebers 26 hineinragt. Der Schlitz 58 bildet hier einen Anschlag für den Rastschieber 26, so daß der Schieber 41 in F i g. 2 solange nicht nach links bewegt werden kann, wie das obere Hndc des Rastschiebers 26 den Schlitz 58 durchsetzt, was in der Sicherungsstellung der zweiten Einzelsicherung Cimmer der Fall ist.
Aus den F i g. 3 und 4 ist deutlicher erkennbar, wie das Abfeuern der Waffe 1 durch Hochschnellen der Schlagbolzen 9a, 9b erfolgt. In der Sicherungsstellung der Einzelsicherungen B und C der Spanneinrichtung A liegt über den Schlagbolzen 9a, 9b nicht nur das hintere Ende 48 des Schiebers 41 mit seiner Freigabekante 48a, sondern zusätzlich auch noch der Sperrschieber 19 mit der Schlagbolzensperre 18, deren Freigabeöffnungen 49 versetzt zu den Schlagbolzen 9a und 9b stehen. F i g. 3 hebt hervor, daß die Freigabekante 48a des Schiebers 41 schräg verläuft, so daß beim Überfahren der beiden Schlagbolzen 9a, 9b der eine voreilend zum anderen freigegeben wird und deshalb auch voreilend hochschnellen kann.
In F i g. 4 ist diese Phase gezeigt. Bei der Entsicherung der Waffe wurde nach Betätigung der Spanneinrichtung A und damit Spannen asr Federn 10 die erste Einzelsichcrung B betätigt, damit über die zweite Einzelsicherung C der Sperrschieber 19 mit der Schlagbolzensperrc 18 soweit nach vorne gezogen werden kann, daß die Freigabeöffnungen 49 über den Schlagbolzen 9,-j, 9b zu liegen kommen. Danach wird der Abzugsbügel 43 betätigt, d. h. entgegen dem Uhrzei;:u sinn veischwenki. bis der Schieber 41 soweit nach links fährt, bis seine l'rcigabck.intc 48a den in F i g. 4 unteren Schlagbolzen 9;; freigibt und dieser hochschnellt. Sollte dieser Schlagbolzen 9a noch zu keiner Zündung des Zünders führen, kommt auch noch der zweite Schlagbolzen 9b nacheilend frei und sorgt für die ordnungsgemäße Zündung.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt in der Ebene V-V von Fig. 2 und insbesondere die erste Spanneini ichtung A für die Schlagbolzen im Detail. Die beiden Schlagbolzen 9a, 96 sind in den Schächten 11 des Schlosses 57 verschiebbar gelagert. Ihre Enden sind in üblicher Weise angespitzt oder gerundet ausgebildet. Das Schloß 57 ist in einem entsprechenden Teil der Abzugsvorrichtung 5 befestigt. Aus dem unteren Ende jedes Schachtes Il ragt die Feder 10 hervor und stützt sich über eine Cileitscheibe 53 auf den Außenumfang des Slcllcxzcntcrs 13 ab. In der Feder 10 wird wiederum die Druckstange 12 geführt, die damit die Feder 10 gegen ein Ausknicken sichert. Das untere Ende der Führungsstange 12 ist über eine plcuclarligc Abstützung 52 auf der Schwenkachse 14 des Slcllcxzcntcrs im Lager 50 verschwcnkbar gelagert. Der Stellexzenter 13 ist zu diesem Zweck mit über einen Teil seines Umfanges erstreckenden Schlitzen 51 versehen. Auf der Oberseite des Schlosses 57 liegt der Schieber 41 zu einer Bewegung aus der Zeichenebene herausgeführt auf. An seiner Unterseite besitzt er beispielsweise einen T-förmigen Ansatz 55, der in eine komplementäre Führungsnut 54 im Schloß eingreift. Auf diese Weise wird der Schieber 41 gegen die gegebenenfalls erheblichen Druckkräfte der Schlagbolzen 9a, 9b abgestützt, was seiner Leichtgängigkeit zugute kommt und auch verhindert, daß der Sperrschieber 19 mit der Schlagbolzensperre 18 nur Schwergängig beweg! werden kann.
Anstelle der Führung 54, 55 könnte auch eine andere Führung, z. B. auch im Gehäuse der Abzugsvorrichtung 5. dienen, die die Druckkräfte der Schlagbolzen 9a. 9b aufzunehmen vermag.
Die Abzugsvorrichtung funktioniert wie folgt:
Infolge der Wirkung der einzelnen Federn stehen grundsätzlich alle einzelnen Komponenten in der in F i g. 2 gezeichneten Lage, d. h. die Waffe bzw. die Abzugsvorrichtung 5 ist vollständig gesichert. Der Stellexzenter 13 übt keine merkbare Vorspannung auf die Schlagbolzen 9a, 9b aus, sondern ragt mit seinem Schwenkglied 16 in die Ausnehmung der Abzugsvorrichtung 5 hinter dem Handgriff 40, so daß hier kein Eingriff möglich ist Das Schwenkglied 37 ist aus der Ausnehmung 39 herausgeschwenkt. Die Rastnase 32 greift in die Rastvertiefung 29 ein und hält den Rastschieber 26 in seiner oberen Stellung, wo er mit dem Schlitz 58 des Schiebers 41 zu einer Sperrung zusammenwirkt Der Sicherungshebel 56 befindet sich ebenfalls in seiner Sicherungsstellung. Der Abzugsbügel steht in seiner Bereitstellung, so daß die Schächte 11 im Schloß 57 sowohl durch den Schieber 41 als auch die Schlagbolzensperre 18 verschlossen sind. Die Waffe 1 kann nicht betätigt werden. Wenn nun die Bedienungsperson die Waffe zur Hand nimmt und in Anschlag bringt, hat sie zunächst das Schwenkglied J6 entgegen dem Uhrzeigersinn in die strichlierte Stellung in die Ausnehmung 17 zu verschwenken. Damit werden die Schlagbolzen 9a, 9b durch federn 10 gespannt Sie können jedoch nicht nach oben schnellen. Gleichzeitig ist
ί| der Raum hinter dem Handgriff 40 freigeworden, so daß
|i die Bedienungspersonden Handgriff 40fassen kann und
b! dabei mit dem Daumenballen das Schwenkglied 37 im
j| Uhrzeigersinn in die Ausnehmung 39 hinein verlagert.
ß· Die Sperrnase 32 tritt aus der Rastvertiefung 29 aus, so
P daß in weiterer Folge die Bedienungsperson mit dem
\i Daumen der den Handgriff 40 fassenden Hand den Sill cherungshebe! 56 umlegen kann und über den Schwenk-
H hebel 21 den Rastschieber 26 nach unten verschiebt, bis
Ij die nun unter Federdruck stehende Rastnase 33 in die
H Rastvertiefung 30 eintritt und den Rastschieber 26 un-
j'i- ten festhält. Bei der Bewegung des Schwenkhebels 21
:.; wird der Sperrschieber 19 verschoben, bis die Ausneh-
"1; mungen 49 der Schlagbolzensperre 18 vor den Schäch-
JV; ten 11 /u liegen kommen. Damit ist die Waffe entsichert.
\i; Wenn nun die Bedienungsperson den Abzugsbügel 43
fr, entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wird auch
.y der Schieber 41 in I"ig. 2 nach links gezogen und die
ΐί Schlagbolzen 9.·;, 9b werden hochgcschnclll. Der Schuß
$f, wird abgcleuert. Wenn dann die Bedienungsperson die
si Waffe aus der Hand legt, bewirken die einzelnen Fe-
|$ dem, daß die erste und zweite Einzelsicherung wieder in
*f: die Sicherungsstellung zurückkehren.
.{j$ Wenn die Bedienungsperson nach Verschwenken des
'"/ Schwenkgliedes 16 und des Schwenkgliedes 37 und ge-
gebenenfails des Sicherungshebels 56 aus irgendeinem Grund die Waffe wieder aus der Hand legen muß, drückt die Feder 38 das Schwenkglied 37 wieder in die in F i g. 2 gezeigte Stellung zurück, so daß die Rastnase 33 aus der Rastvertiefung austritt und die Feder 28 den Rastschieber 26 in den Schlitz 58 des Schiebers 41 schiebt. Gleichzeitig wird der Sicherungshebel 56 über den Zapfen 25 und den Schwenkhebel 21 in die Sieherungsstcllung zurückgebracht. Wenn dann die Bedienungsperson die Waffe wieder aufnimmt und erneut ir> auslösen will, ist die Waffe aber wieder gesichert. Der Abzugsbügel 43 läßt sich nicht betätigen. Sie muß vielmehr zuerst wieder das Schwcnkglicd 37 drücken und dann den Sichcrungshebcl 56 umlegen. Sollte hingegen vergessen worden sein, das Schwenkgleid 16 aus der in F i g. 2 gezeichneten Stellung umzulegen, wird die Bedienungsperson ohne Blickkontakt auch daran erinnert, daß sie den Handgriff 40 nicht ergreifen kann, weil das Schwenkglied 16 im Weg ist.
Jede Bedienungsperson wird deshalb gezwungen, die Spanneinrichtung A und die zwei Einzelsicherungen B und C in der vorbestimmten Reihenfolge zu betätigen, und auch nach einer Unterbrechung in der Betätigung daran erinnert, zumindest zwei der Sicherungsschritte erneut in der richtigen Reihenfolge vorzunehmen, damit die Waffe abgefeuert werden kann. Eine Gefährdung durch eine unbeabsichtigte Abfeuerung der Waffe oder ein Schuß bei nicht gespanntem Schlagbolzen ist mit Sicherheit vermieden.
Die Abzugsvorrichtung 5 kann aus einfachen Blechpreß-, Blechstanz- und/oder Blechbiegeteilen bestehen, die preiswert in der Herstellung sind und insgesamt nur ein geringes Gewicht bilden. Die Abzugsvorrichtung ist deshalb kostengünstig herzustellen und kann fest an der Waffe montiert bleiben, obwohl diese Waffe nur für eo einen einzigen Schuß benutzt wird. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die einzelnen Komponenten der Abzugsvorrichtung 5 aus Kunststoff herzustellen, was zu einer weiteren Kostenreduzierung und Gewichtsersparnis beiträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Abzugsvorrichtung für eine rückstoßfreie Schulterwaffe mit einer Spanneinrichtung zum Spannen eines Schlagbolzens, der über zwei Einzel-Sicherungen mit einem an einem Handgriff angeordneten Abzugsbügel in Wirkverbindang steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsicherungen als Folgesicherungen (B, C) ausgebildet sind, die über einen federbleasteten Rastschieber (26) so miteinander verbunden sind, daß sie bei Nichtauslösen eines Schusses und Ablegen der Waffe selbsttätig in den gesicherten Zustand zurückkehren.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelsicherungen (B, C) mechanisch derart ineinander gekoppelt sind, daß beim Zurückkehren der ersten Einzelsicherung (B) in ihre Sicherungsstellung auch die zweite Einzelsicherung (C) in ihre Sicherungsstellung zurückgeführt wird.
3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einzelsicherung (B)\n der Rückseite des Handgriffes (40) angeordnet ist.
4. Abzugsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (A) für den Schlagbolzen (9a, 9b) in einem Abstand hinter dem Handgriff (40) angeordnet und mit einem federbelastetem Schwenkglied (15, 16) betätigbar ist, das in der entspannten Stellung den Zugriff zur ersten Einzelsicherung (B) versperrt.
5. Abzugsvorrichtung nach "wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel (43) mit einem ScJ eber (41) gekoppelt ist, mit dem bei durchgezogenem Abzugsbügel (43) ein erster Durchgang (48) für den Schlagbolzen (9a, 9ty freigegeben ist.
6. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einzelsicherung (C) in ihrer Sichcrungsslellung den Schieber (41) und den Schlagbolzen (9a. 9tysperrt.
7. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der zweiten Einzelsicherung (C) am Handgriff
(40) ein zwischen zwei Stellungen (F, S) zu betätigender Sicherungshebel (56) vorgesehen ist.
8. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurchgekennzeichnet.daßdie zweite Einzelsicherung (C) einen mit dem Sicherungshebel (56) ge- st koppelten Rastschieber(26)aufweist,der in der Sicherungsstellung den Schieber (41) sperrt, und daß der Rastschieber (26) mit einem vom Schieber (41) getrennt bewegbaren Sperrschieber(19)in Antriebsverbindung steht, der eine zweite Durchtrittsöffnung (49) für den Schlagbolzen (9a, 9b) aufweist, welche ausschließlich in der Entsicherungsstellung des Rastschiebers (26)in ihrer Freiga bestellungsteht.
9. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastschieber (26) über ei- m> nen Scliweiikantrieb (21) mil dem Sperrschieber (19) verbunden ist.
10. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastschieber (26) mit einem Anschlag (58) im Schieber b5
(41) zusammenarbeitet.
11. Abzugsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkglied (37) der ersten Einzelsicherung (B) eine schwenkbare Sperrklinke (31) mit zwei Sperrnasen (32, 33) federnd vorgespannt angelenkt ist, daß der Rastschieber (26) zwei Rastvertiefungen (29,30) für die Sperrnasen aufweist, und daß in der Sicherungsstellung des Schwenkgliedes (37) der ersten Einzelsicherung (B) die erste Sperrnase (32) in die erste Rastvertiefung eingreift und den Rastschieber (26) in der Sicherungsstellung der zwei*en Einzelsicherung (C) festlegt, während bei einer Betätigung der ersten Einzelsicherung (B) in ihre Entsicherungsstellung und Betätigung der zweiten Einzelsicherung (C) in Richtung auf ihre Entsicherungsstellung zu die erste Sperrnase (32) freikommt und die zweite Sperrnase (33) in die zweite Rastvertiefung (30) zum Eingriff bringbar ist und die zweite Einzelsicherung in ihrer Entsicherungsstellung festlegt.
12. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied (15, 16) der Spanneinrichtung (A) mit einem schwenkbaren Stellexzenter (13) verbunden ist, mit dem die Feder (10) für den Schlagbolzen (9a, 9b) spannbar ist
13. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stellexzenterachse (14) eine pleuelartige Führungsstange (12,52) gelagert ist, die in einen Schacht (11) für den Schlagbolzen (9a, 9b) ragt, darin geführt ist und die Feder (10) führt, die sich auf dem Stellexzenter (13) über Gleitstücke (53) abstützt.
14. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende und mit dem Stellexzenter (13) gemeinsam spannbare Schlagbolzen (9a, 9b) vorgesehen sind, die in einem Schloß (57) voneinander getrennt untergebracht sind.
15. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4J) eine zu seiner Bewegungsrichtung schräg verlaufende Frcigabekanle (48) für die Schlagbolzen (9a, 9b) aufweist, um die Schlagbolzen (9a, 9b) nacheinander freizugeben.
16. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) quer zum Druck der gespannten Schalgbolzen (9a, 9b), z. B. mit einer Schwalbenschwanzführung (54,55) im Schloß (57) geführt ist.
17. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, riadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (57) und die Schieber (41, 19) oberhalb der Spanneinrichtung (A) angeordnet sind und daß die Schieber (41, 19) sich oberhalb des Handgriffes (40) zwischen diesem und dem Schloß (57) erstrecken, wobei beide Schieber (41, 19) in Richtung auf ihre Sicherungsstellung durch Rückholfedern (46,62) belastet sind.
18. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß sie fest am Abschlußrohr (4,6) der Waffe angebracht ist.
19. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
18, gekenn/eichnel durch eine Leichtbauweise, vorzugsweise unter weitgehender Verwendung von Blcchpreß-, Blcchbicgc- und/oder Blechstanzteilen oder Kunststoff-Fornilcilen.
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GB2107033B (en) 1985-06-12

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