DE3139882A1 - Abzugsvorrichtung, insbesondere fuer eine feuerwaffe - Google Patents
Abzugsvorrichtung, insbesondere fuer eine feuerwaffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Bekannte Abzugsvorrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise für Panzerfäuste oder ähnliche, meistens einschüssige
Waffen verwendet werden, sind außerordentlich kompliziert, schwer und teuer in der Herstellung. Sie werden zudem aus
Kostengründen für mehrmaligen Gebrauch jeweils an die abzufeuernde Waffe angesetzt und daran vorübergehend befestigt,
wofür zusätzliche, aufwendige Befestigungsmittel erforderlich sind, wobei vorauszusetzen ist, daß die Waffe nur einmal
abgefeuert werden kann. Zudem ist bei den bekannten Abzugsvorrichtungen keine ausreichende Sicherung gegen eine
ungewollte oder zufällige Betätigung des Abzugsbügels vorgesehen. Es hat sich nämlich in der Praxis gezeigt, daß allein
der üblicherweise vorgesehene Sicherungshebel nicht ausreicht, Unfälle oder Fehlschüsse zu vermeiden, wenn die Waffe
nämlich entsichert worden ist und dann kurzzeitig wieder zur Seite gelegt wird, ehe sie erneut in Anschlag gebracht
wird. Wenn die Bedienungsperson beim Weglegen vergessen hat, den Sicherungshebel zurückzuschwenken, kann sie beim neuerlichen
Ins teilungbringen leicht aus Versehen den entsicherten Abzugsbügel betätigen, ohne daß sich die Waffe schon richtig
im Anschlag befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzugsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die baulich wesentlich
einfacher, leichter und in der Herstellung billiger ist, als die bekannte und die narrensicher gegen eine Fehlbedienung
ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale ge-
löst. Dadurch, daß die Bedienungsperson, um den Abzugbügel
durchziehen zu können, zuvor drei Einzel sicherungen in einer bestimmten Reihenfolge betätigen muß, wird eine Fehlbedienung
aueh unter erschwerten Umständen, z.B. bei Dunkelheit,
bei verschmutzter Waffe oder unter Zeitdruck zuverlässig unterbunden. Die Abzugsvorrichtung läßt sich nur einwandfrei
entsichern, wenn die Einzel sicherungen in der vorbestimmten Reihenfolge betätigt werden. Da sie mechanisch miteinander
gekoppelt sind, bedeutet dies auch, daß bei einer Betätigung nur einer Einzelsicherung der Abzugsbügel nicht freigegeben
wird. Die drei Sinzelsicherungen lassen sich trotz ihrer mechanischen Kopplung aus verhältnismäßig leichten, einfach und
preiswert herstellbaren und zuverlässig funktionierenden Teilen
ausbilden und in der Abzugsvorrichtung unterbringen. Die Abzugsvorrichtung wird insgesamt so preiswert, daß sie fest
an der Waffe angebracht sein kann und aus Kostengründen nicht für mehrere Abschußrohre eingesetzt werden muß.
Da es unter erschwerten Bedingungen passieren kann, daß die
Bedienungsperson beim Entsicherungsvorgang gestört wird oder aus anderen Gründen die Waffe bereits teilentsichert hat und
sie beseitelegt, und da dann bei neuerlichem Instellungbringen der Waffe die Gefahr besteht, daß der Schuß frühzeitig
oder ungewollt gelöst wird, ist eine Ausführungsform nach Anspruch 2 zweckmäßig. Wenn die Reihenfolge der einzelnen
Entsicherungsschritte nicht im vorbestimmten Rhythmus abläuft, sondern die eine Einzelsicherung nicht oder nur kurzzeitig betätigt
wird, löscht sie sozusagen die anderen bereits in der Entsicherungsstellung gewesenen Einzelsicherungen wieder, so
daß die Waffe komplett neu entsichert werden muß.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, bei
der der Abzugsbügel vor einem Handgriff angeordnet ist, an dem sich ein zwischen zwei Stellungen bewegbarer Sicherungs-
hebel befindet, erläutert Anspruch 3. Bei dieser Ausbildung ergibt sich eine funktionsgerechte Anordnung der einzelnen.
Sicherungen, die die Bedienungsperson dann ohne Hinzusehen betätigen kann.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 4 enthalten. Hierdurch wird die Bedienungsperson nicht nur daran gehindert,
die zweite Einzelsicherung zu betätigen, wenn die erste Einzelsicherung nicht ordnungsgemäß betätigt worden ist, sondern
sie wird auch allein durch die Behinderung bei' einer Betätigung der zweiten Einzelsicherung darauf aufmerksam gemacht,
daß der Entsicherungsvorgang nicht richtig begonnen wurde.
Um nicht mehr einzelne Komponenten vorzusehen als für die Sicherheit
und Funktion unbedingt erforderlich sind, ist das Merkmal von Anspruch 5 wesentlich. Auf diese Weise wird der
ersten Einzelsicherung eine sekundäre Funktion, nämlich das Spannen des Schlagbolzens übertragen.
Ein weiteres, zweckmäßiges Merkmal erläutert Anspruch 6. Der
Abzugsbügel kann in wünschenswerter Weise in einem Abstand vom Schlagbolzen angebracht sein, nämlich griffgünstig, da
er mit dem Schlagbolzen über den Schieber in Verbindung steht.
Um auch eine mutwillige Entsicherung verhindern zu können, ist das Merkmal von Anspruch 7 wichtig. Der Schütze kann demzufolge
auch den Abzugsbügel nicht durchziehen^ sondern er wird schon vor Erreichen des Druckpunktes darauf aufmerksam
gemacht, daß die Entsicherung nicht ordnungsgemäß dujrchgeführt wurde.
Diese Aufgabe kann herstellungstechnisch und montagetechpisch
besonders einfach gemäß Anspruch 8 erfüllt werden.
Zweckmäßig ist dabei auch die Maßnahme von Anspruch 9, da über den Schwenkantrieb eine bewußte Über- bzw, Untersetzung
der vom Sicherungshebel aufgebrachten Kraft auf den Sperrschieber erreichbar ist.
Die einseinen Komponenten lassen sich dann einfach ausbilden
und gedrängt unterbringen, wenn die Merkmale von Anspruch realisiert sind.
Einen weiteren Sicherheitsaspekt erbringen die Merkmale von
Anspruch 11, da die dritte Einzelsicherung nicht in der Entsicherungsstellung
verbleibt, wenn die zweite Einzelsicherung nicht ordnungsgemäß betätigt und festgehalten wurde.
Diese letztgenannte Funktion läßt sich dann besonders einfach erreichen, wenn die Merkmale von Anspruch 12 sinngemäß
realisiert sind. Mit dem Schwenkglied der zweiten Einzelsicherung wird die Sperrklinke in ihre jeweilige Stellung gebracht,
in der sie auf die dritte Einzelsicherung im vorerwähnten Sinne einwirkt.
Da zum Spannen des Schlagbolzens eine verhältnismäßig große
Kraft zweckmäßig ist, da aber gleichzeitig die Bedienungsperson das Entsichern und Spannen verhältnismäßig mühelos durchführen
können sollte, ist das in Anspruch 13 erläuterte Merkmal wichtig. Mit einem Steilexzenter läßt sich ohne nennenswerten
Kraftaufwand eine genaue Verstellung und Spannung der
Feder für den Schlagbolzen erreichen.
Ein Ausknicken der Feder für den Schlagbolzen beim Spannen desselben wird gemäß Anspruch 14 in einfacher Weise verhindert.
Damit die Waffe zuverlässig abgefeuert werden kann, ist im
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weiterer· das Merkmal von Anspruch 15 wesentlich. Bei zwei
Schlagbolzen ist die Sicherheit, daß der Zünder zündet, wesentlich größer als bei nur einem Schlagbolzen.
Günstig ist in diesem Zusammenhang auch das Merkmal von Anspruch 16, da auf diese Weise die Schlagbolzen nacheinander
Einwirkung kommen.
Dieses Ziel kann besonders einfach mit dem Merkmal von Anspruch 17 erreicht werden, da dann die schräge Freigabekante
einen Schlagbolzen voreilend zum anderen hochschnellen läßt.
Da die Schlagbolzen auf den Schieber unter Umständen erhebliche Kräfte ausüben, die senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung
verlaufen, sind die Maßnahmen der Ansprüche 18 und 19 zweckmäßig, da dann diese Kräfte sich im gesamten Entsicherungsund
Abzugssystem nicht auswirken können.
Den oftmals vorliegenden Forderungen, den Abzugsbügel getrennt vom Schloß mit den Schlagbolzen anordnen zu können, trägt die
Ausbildung gemäß Anspruch 20 Rechnung. Die Rückholfedern stellen sicher, daß die einzelnen Komponenten jeweils zuverlässig
in ihre Sicherungsstellung zurückkehren, wenn die Einzelsicherungen
ebenfalls in die Sicherungsstellungen gebracht worden sind.
Infolge der verhältnismäßig preiswerten und einfachen Herstellung der einzelnen Komponenten der Vorrichtung £äßt sich diese
gemäß Anspruch 21 ohne weiteres fest am Abschußrohr anbringen und braucht aus Kostengründen nicht für mehrere Abschußvorgänge
umgebaut zu werden. Diese bedeutet eine außerordentliche Bedienungsvereinfachung.
Bewirkt wird dieser positive Effekt schließlich durch die Maßnahmen
von Anspruch 22, da derartige einzelne Komponenten re-
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lativ leichtgewichtig, funktionssicher und preiswert herstellbar
sind.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Teils einer
Feuerwaffe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Abzugsvorrichtung, die an der Feuerwaffe von Fig. 1 fest angebracht ist,
Fig. 3 eine Detail aus Fig. 1 in Sicherungssteilung der
Abzugsvorrichtung,
Fig. 4 das Detail von Fig. 3 in der Entsicherungsstellung,
und
Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V von Fig„ 1.
Aus Fig. 1 ist eine einechüssige Feuerwaffe, z.B. eine Panzerfaust
1, erkennbar, bei der an einem Rohrkörper 2 mit einer vorderen Abschirmung 3, die von dem eigentlichen Feuerrohr
durchsetzt werden, eine Abzugsvorrichtung 5 befestigt ist. Vom Vorderteil 6 des Feuerrohres ist noch ein Abschnitt erkennbar.
An der Abzugsvorrichtung 5 sind von hinten nach vorne drei Einzelsicherungen A, B und C vorgesehen, die mit dem eigentlichen
Abzug D mechanisch zusammenwirken, wie im Detail aus Fig. 2 erkennbar ist. Von der dritten Einzel sicherung C ist in
Fig. 1 ein Sicherungshebel 56 erkennbar, der zwischen zwei Stellungen S und F in üblicher Weise hin und her schwenkbar
ist.
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In der Abzugsvorrichtung 5 ist am rückwärtigen Ende und in die Feuerwaffe 1 integriert ein Führungsteil 7 mit zwei Durchgangsschächten
8 für zwei nebeneinander liegend angeordnete Schlagbolzen 9a, 9b (Fig. 5) angebracht. Die Schlagbolzen 9a,
9b werden in Schächten 11 eines darunter liegenden Schlosses 57 längsbeweglich geführt und durch jeweils eine Spannfeder
10 in Richtung nach oben belastet. Von unten ragt in die Schächte 11 je eine Druckstange 12, die mit einem Stellexzenter
13 in Antriebsverbindung steht, der um eine Schwenkachse 14 in der Abzugsvorrichtung 5 schwenkbar gelagert ist. Der
Aufbau dieses Teils der Abzugsvorrichtung 5 wird anhand von Fig. 5 später im Detail erläutert.
Am Stellexzenter 13 ist ein Hebel 15 fest angebracht, an dessen Ende ein ringförmiges Schwenkglied 16 sitzt. Das Schwenkglied
16 läßt sich aus der in ausgezogenen Linien gezeichneten Sicherungsstellung der Einzelsicherung A in die strichlierten
Linien gezeichnete Stellung in eine Ausnehmung 17 in der Vorrichtung 5 hineinverschwenken (Entsicherungs- und Spannstellung
für die Schlagbolzen 9a, 9b).
In Fig. 2 befindet sich die Abzugsvorrichtung in der Sicherungsstellung. Oberhalb der Schlagbolzen 9a, 9b ist deshalb
eine Schlagbolzensperre 18 auf einem Sperrschieber 19 angebracht, der mit seinem rückwärtigen .Ende 20 über eine Feder
62 abgestützt geführt wird, wobei ihn die Feder 62 in eine Richtung belastet, in der (Fig. 3) zwei Freigabeöffnungen 49
versetzt zu den Schlagbolzen 9a, 9b stehen, so daß diese auf keinen Fall in die Schächte 8 eintreten können, auch wenn ihre
Federn 10 gespannt sein sollten.
Im vorne liegenden Ende des Sperrschiebers 19 ist eine Aussparung 70 vorgesehen, in die ein Ende 22 eines L-förmigen
Schwenkhebels 21 eingreift, der um eine Achse 23 in der Ab-
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zugsvorrichtung schwenkbar gelagert ist. Im anderen Arm des
Schwenkhebels 2i ist ein Schlitz 24 ausgebildet, in den ein Zapfen 25 eingreift, der an einem vertikal verschiebbar geführten
Rastschieber 26 sitzt. Der Rastschieber 26 ist mit einem Führungsstift 27 gegen die Kraft einer Feder 28 auf-
und abverschiebbar geführt und wird von der Feder in Richtung
nach oben belastet. Der Schwenkhebel 21 ist über seine Achse 23 mit dem Sicherungshebel 56 (Fig. 1) gekoppelt und
läßt sich bei dessen Verstellung verschwenken, wobei er sowohl den Sperrschieber 19 hin- und herbewegt, als auch den
Rastschieber 26.
Im Rastschieber 26 sind in einem bestimmten Abstand zwei Rastvertiefungen
29 und 30 ausgebildet, die mit einer Rästklinke 31 bzw. an deren beiden Enden angeordnete Sperrnasen 32 und
33 zusammenarbeiten. Die Klinke 31 wird an ihrem verlängert ausgebildeten Ende 34 durch eine Feder 35 federnd vorgespannt
und in Bewegungsverbindung mit einem Schwenkglied 37 der zweiten Einzelsicherung B gebracht, wobei das Schwenkglied 37 und
die Klinke 31 geraeinsam um eine feste Schwenkachse 36 schwenkbar sind. Das Schwenkglied 37 wird von einer Feder38 belastet.
In der dargestellten Sicherungsstellung ragt das Schwenkglied 37 aus einer Ausnehmung 39 in einem Griff 40 der Abzugsvorrichtung
rückwärts zu seiner Betätigung hervor. Das Schwenkglied 37 wird in Fig. 2 im Uhrzeigersinn in die Ausnehmung
hineinverschwenkt, wenn eine Bedienungsperson den Griff erfaßt,
da sie dann mit dem Daumenballen zwangsweise das Schwenkglied 37 verschwenken muß.
In der dargestellten Sicherungsstellung wird der Rastschieber
26 von der Feder 28 nach oben geschoben bis die Sperrqase in der Rastvertiefung 29 eingerastet ist. Über die Feder 38
und das Schwenkglied 37, das eine nicht dargestellte Mitnehmernase für die Klinke 31 aufweist, wird die Sperrnase 32 in
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der Rastvertiefung 29 gehalten. Auch bei einer Betätigung des Sicherungshebels 56 läßt sich der Rastschieber 26 nicht nachoben
verschieben. Erst nachdem das Schwenkglied 37 gegen die Kraft der Feder in die Ausnehmung 39 hineingepreßt wird,
drückt die Feder 35 über das Ende 34 der Klinke 31 die Sperrnase 32 aus der Rastvertiefung 29 heraus. Dann läßt sich über
den Sicherungshebel 56 der Rastschieber 26 nach oben verschieben, bis die andere Sperrnase 33 in die Rastvertiefung 30 einfällt
und den Rastschieber 26 festhält. Der Rastschieber 26 kann nur in dieser Stellung festgehalten werden, wenn gleichzeitig
das Schwenkglied 3 7 der zweiten Einzelsicherung gepreßt bleibt, da andernfalls die Federn 28 und 62 den Rastschieber
26 wieder nach oben zwingen und die Sperrnase 32 wieder in die Rastvertiefung 29 in der oberen Sicherungsstellung der dritten
Einzelsicherung C einrastet.
Unterhalb des Sperrschiebers 19 ist ein weiterer Schieber 41 verschiebbar geführt, der mit dem eigentlichen Abzugsbügel 43
gekoppelt ist, welcher um eine feste Achse 42 schwenkbar ist. Das freie Ende 44 des Abzugsbügels 43 durchsetzt bei dieser
Ausführungsform einen Durchgang 45 im Schieber 41, so daß der Schieber 41 den Schwenkbewegungen des Abzugsbügels 43 in beiden
Richtungen folgt. Das vordere Ende des Schiebers 41 dringt in eine Führung 47 ein, während sein hinteres Ende 4^ eine
Freigabekante für die Schlagbolzen 9a, 9b bildet. Der Schieber 41 und der Abzugsbügel 43 werden durch eine Feder 46 in eine
Richtung belastet, in der die Freigabekante 48 über die Schächte
11 hinweggetreten ist, so daß die Schlagbolzen 9a, 9b an ihrem Hochschnellen gehindert werden.
Der Schieber 41 besitzt hinter dem Durchgang 45 einen Längsschlitz
58, durch welchen der Arm 22 des Schwenkhebels 21 hemmfrei hindurchragt und in den auch das obere Ende des Rastschiebers
26 hineinragt. Der Schlitz 58 bildet hier einen An-
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schlag für den Rastschieber 26, so daß der Schieber 41 in
Fig. 2 solange nicht nach links bewegt werden kann, wie das obere Ende des Ratschiebers 26 den Schlitz 58 durchsetzt,
was in der Sicherungsstellung der dritten Einzel sicherung C immer der Fall ist.
Aus den Figuren 3 und 4 ist deutlicher erkennbar, wie das Abfeuern der Waffe 1 durch Hochschnellen der Schlagbolzen 9a,
9b erfolgt. In der Sicherungsstellung der Einzelsicherungen A, B, C liegt über den Schlagbolzen 9a, 9b nicht nur das hin- '
tere Ende 48 des Schiebers 41 mit seiner Freigabekante 48a,
sondern zusätzlich auch noch der Sperrschieber 19 mit der Schlagbolzensperre 18, deren Freigabeöffnungen 49 versetzt
zu den Schlagbolzen 9a und 9b stehen. Fig. 3 hebt hervor, daß die Freigabekante 48a des Schiebers 41 schräg verläuft, so daß
beim Überfahren der beiden Schlagbolzen 9a, 9b der eine voreilend r.um anderen freigegeben wird und deshalb auch voreilend
hochschriellen kann.
In Fig. 4 ist diese Phase gezeigt. Bei der Entr.icherung der
Waffe wurde nach Betätigung der ersten Einzelsicherung A und damit Spannen der Federn 10 die zweite Einzelsicherung B betätigt,
damit über die dritte Einzelsicherung C der Sperrschieber 19 mit der Schlagbolzensperre 18 soweit nach vorne
gezogen werden kann, daß die Freigabeöffnungen 49 über den Schlagbolzen 9a, 9b zu liegen kommen. Danach wird der Abzugsbügel
43 betätigt, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis der Schieber 41 soweit nach links fährt, bis seine Freigabekante
48a den in Fig. 4 unteren Schlagbolzen 9a freigibt und dieser hochschnellt.. Sollte dieser Schlagbolzen 9a noch
zu keiner Zündung des Zünders führen, kommt auch noch der zweite Schlagbolzen 9b nacheilend frei und sorgt für die
ordnungsgemäße Zündung.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt in der Ebene V-V von Fig. 2 und insbesondere die erste Einzelsicherung A bzw. Spannvorrichtung
für die Schlagbolzen im Detail. Die beiden Schlagbolzen 9a, 9b sind in den Schächten 11 des Schlosses 57 verschiebbar
gelagert. Ihre Enden sind in üblicher Weise angespitzt cder gerundet ausgebildet. Das Schloß 57 ist in einem entsprechenden
Teil der Abzugsvorrichtung 5 befestigt. Aus dem unteren Ende jedes Schachtes 11 ragt die Feder 10 hervor und
stützt sich über eine Gleitscheibe 53 auf den Außenumfang des Steilexzenters 13 ab. In der Feder 10 wird wiederum die
Druckstange 12 geführt, die damit die Feder 10 gegen ein Ausknicken
sichert. Das untere Ende der Führungsstange 12 ist über eine pleuelartige Abstützung 52 auf der Schwenkachse 14
des Stellexzenters im Lager 50 verschwenkbar gelagert. Der Stellexzenter 13 ist zu diesem Zweck mit über einen Teil seines
Umfanges erstreckenden Schlitzen 51 versehen. Auf der Oberseite des Schlosses 57 liegt der Schieber 41 zu einer Bewegung
aus der Zeichenebene herausgeführt auf. An seiner Unterseite besitzt er beispielsweise einen T-förmigen Ansatz 55, der in
eine komplementäre Führungsnut 54 im Schloß eingreift. Auf diese Weise wird der Schieber 41 gegen die gegebenenfalls erheblichen
Druckkräfte der Schlagbolzen 9a, 9b abgestützt, was seiner Leichtgängigkeit zugute kommt und auch verhindert, daß
der Sperrschieber 19 mit der Schlagbolzensperre 18 nur schwergängig bewegt werden kann.
Anstelle der Führung 54, 55 könnte auch eine andere Führung, z.B. auch im Gehäuse der Abzugsvorrichtung 5, dienen, die die
Druckkräfte der Schlagbolzen 9a, 9b aufzunehmen vermag.
Die Abzugsvorrichtung funktioniert wie folgt:
Infolge der Wirkung der einzelnen Federn stehen grundsätzlich
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alle einzelnen Komponenten in der in Fig. 2 gezeichneten Lage,
d.h. die Waffe bzw. die Abzugsvorrichtung 5 ist vollständig gesichert. Der Stellexzenter 13 übt keine merkbare Vorspannung
auf die Schlagbolzen 9a, 9b auf, sondern ragt mit seinem Schwenkglied 16 in die Ausnehmung der Abzugsvorrichtung
5 hinter dem Handgriff 40, so daß hier kein Eingriff möglich ist. Das Schwenkglied 37 ist aus der Ausnehmung 39 herausgeschwenkt. Die Rastnase 32 greift in die Rastvertiefung 29
ein und hält den Rastschieber 26 in seiner oberen Stellung,
wo er mit dem Schlitz 58 des Schiebers 41 zu einer Sperrung zusammenwirkt. Der Sicherungshebel 56 befindet sich ebenfalls
in seiner Sicherungsstellung. Der Abzugsbügel steht in seiner Bereitstellung, so daß die Schächte 11 im Schloß 57 sowohl
durch den Schieber 41 als auch die Schlagbolzensperre 18 verschlossen sind. Die Waffe 1 kann nicht betätigt werden.
Wenn nun die Bedienungsperson die Waffe zur Hand nimmt und
in Anschlag bringt, hat sie zunächst das Schwenkglied 16 entgegen dem Uhrzeigersinn in die strichlierte Stellung in die
Ausnehmung 17 zu verschwenken. Damit werden die Schlagbolzen 9a, 9b durch die Federn 10 gespannt. Sie können jedoch nicht
nach oben schnellen. Gleichzeitig ist der Raum hinter dem Handgriff 40 freigeworden, so daß die Bedienungsperson den
Handgriff 40 fassen kann und dabei mit dem Daumenbailim das
Schwenkglied 37 im Uhrzeigersinn in die Ausnehmung 39 hinein verlagert. Die Sperrnase 32 tritt aus der Rastv6;rtisfung 29
aus, so daß in weiterer Folge die Bedienungsperson mit dem Daumen der den Handgriff 40 fassenden Hand den Sicherungshebel 56 umlegen kann und über den Schwenkhebel 21 den Rastschieber
26 nach unten verschiebt, bis die nun unter Federdruck stehende Rastnase 33 in die Rastvertiefung 30 eintritt
und den Rastschieber 26 unten festhält. Bei der Bewegung des Schwenkhebels 21 wird der Sperrschieber 19 verschoben, bis
die Ausnehmungen 49 der Schlagbolzensperre 18 vor den Schächten 11 zu liegen kommen. Damit ist die Waffe entsichert. Wenn
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nun die Bedienungsperson den Abzugsbügel 43 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt, wird auch der Schieber 41 in Fig. 2 nach links gezogen und die Schlagbolzen 9a, 9b werden hochgeschnellt.
Der Schuß wird abgefeuert. Wenn dann die Bedienungsperson die Waffe aus der Hand legt, bewirken die einzelnen
Federn, daß die zweite und dritte Einzelsicherung wieder in die Sicherungsstellung zurückkehren.
Wenn die Bedienungsperson nach Verschwenken des Schwenkgliedes 16 und des Schwenkgliedes 37 und gegebenenfallsvces Siehe- ,
rungshebels 56 aus irgendeinem Grund die Waffe wieder aus der Hand legen muß, drückt die Feder 38 das Schwenkglied 37 wieder
in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurück,.so daß die Rastnase
33 aus der Rastvertiefung austritt und die Feder 28 den
Rastschieber 26 in den Schlitz 58 des Schiebers 41 schiebt. Gleichzeitig wird der Sicherungshebel 56 über den Zapfen 25
und den Schwenkhebel 21 in die Sicherungsstellung zurückgebracht. Wenn dann die Bedienungsperson die Waffe wieder aufnimmt,
und erneut auslösen will, ist die Waffe aber wieder gesichert. Der Abzugsbügel 43 läßt sich nicht betätigen. Sie muß
vielmehr zuerst wieder das Schwenkglied 37 drücken und dann den Sicherungshebel 56 umlegen. Sollte hingegen vergessen worcen
sein, das Schwenkglied 16 aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung umzulegen, wird die Bedienungsperson ohne Blickkontakt
auch daran erinnert, da sie den Handgriff 40 nicht ergreifen
kann, weil das Schwenkglied 16 im Weg ist.
Jede Bedienungsperson wird deshalb gezwungen, die drei Einzelsicherungen
A, B, C in der vorbestimmten Reihenfolge zu betätigen, und aucjh nach giner Unterbrechung in der Betätigung
daran erinnert, zumindest zwei der Sicherungsschritte erneut in der richtiger; Reihenfolge vorzunehmen, damit die Waffe abgefeuert
werden kann. Eine Gefährdung durch eine unbeabsichtigte Abfeuerung der Waffe oder ein Schuß bei nicht gespanntem
Schlagbolzen ist mit Sicherheit vermieden.
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Die Abzugsvorrichtung 5 kann aus einfachen Blechpfeß-, Blechstanz-
und/oder Blechbiegeteilen bestehen, die preiswert in der Herstellung sind und insgesamt nur ein geringes Gewicht
bilden. Die Abzugsvorrichtung ist deshalb kostengünstig herzustellen
und kann fest an der Waffe montiert bleiben, obwohl diese Waffe nur für einen einzigen Schuß benutzt wird. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die einzelnen Komponenten
der Abz ug svc? rri ch tu ng 5 aus Kunststoff herzustellen, was zu einer weiteren Kostenreduzierung und Gewichtsersparnis
beitrag t.
Claims (22)
- . Patentanwalt Dipl.-Ing V. Sasse, ChiemgauBtraße 8 a, 8070 IngolstndtAnmelder: Horst G. Hetsch, Am Auwaldsee 77, 8070 IngolstadtAbzugsvorrichtung, insbesondere für eine FeuerwaffePatentansprücheAbzugsvorrichtung, insbesondere für eine Feuerwaffe, mit wenigstens einem durch eine Feder spannbaren Schlagbolzen,der über einen durch eine Sicherung verriegelbaren Abzugsbügel in eine Feuerstellung Schnellbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß die Sicherung aus drei einzeln betätigbaren Einzel sicherungen A, B, C besteht, die mechanisch aufeinander einwirken, und
daß zum feuerbereiten Entsichern des Abzugsbügels (43) die
drei Einzel sicherungen A, B, C, ausschließlich in einer vorbestimmten Reihenfolge in ihre Entsicherungsstellungen bringbar sind. - 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Einzelsicherungen (A, B, C) unter federnder Vorspannung steht und mechanisch mit wenigstens einer weiteren Einzel sicherung gekoppelt ist, derart, daß sie bei
kurzzeitigem Wegfall ihrer Betätigungskraft selbsttätig in ihre Sicherungsstellung zurückkehrt und die weitere" Einzelsicherung ebenfalls in ihre Sicherungsstellung übergeführt wird.Bankkonten: Deutsche Bank Ingolstadt 23/51310 BLZ 72170007 - 3. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei der Abzugsbügel vor einem Handgriff angeordnet ist, an dem sich ein zwischen zwei Stellungen bewegbarer Sicherungshebel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einzelsicherung (A) in einem Abstand hinter dem Handgriff (40) angeordnet ist, daß die zweite Einzelsicherung (B) in der Rückseite des Handgriffes angeordnet ist und daß die dritte Einzelsicherung (C) im Handgriff angeordnet und durch den Sicherungshebel (56) betätigbar ist.
- 4. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet« daß die erste und die zweite Einzelsicherung (A, B) jeweils mit einem federbelasteten Schwenkglied (15, 16; 37) betätigbar ist und daß das in die Sicherungsstellung geschwenkte Schwenkglied (15, 16) der ersten Einzelsicherung (A) den Zugriff zum Schwenkglied (37) der zweiten Einzel sicherung (B) versperrt und ausschließlich in seiner Entsicherungssteilung freigibt.
- 5. Abzugsvorrichtung räch den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einzelsicherung (A) eine Spannvorrichtung für den Schlagbolzen (9a, 9b) ist, die in Entsicherungssteilung der ersten Einzelsicherung gespannt ist.
- 6. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel (43) mit einem Schieber (41) gekoppelt ist, mit dem bei durchgezogenem Abzugsbügel ein erster Durchgang (48) für den Schlagbolzen (9a, 9b) freigegeben ist.
- 7„ Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einzelsicherung (C) in ihrer Sicherungsstellung den Schieber (41) und den Schlagbolzen (9a, 9b) sperrt.
- 8. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einzelsicherung (C) einen mit dem Sicherungshebel (56) gekoppelten Rastschieber (26) aufweist, der in der Sicherungsstellung den Schieber (41) sperrt, daß der Rastschieber (26) mit einem vom Schieber getrennt bewegbaren Sperrschieber (19) in Antriebsverbindung steht, der eine zweite Durchtrittsöffnung (49) für den Schlagbolzen (9a, 9b) aufweist, welche ausschließlich in der Entsicherungsstellung des Rastschiebers (26) in ihrer Freigabestellung steht.
- 9. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastschieber (26) über einen Schwenkantrieb (21) mit dem Sperrschieber (19) verbunden ist.
- 10. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastschieber (26) mit einem Anschlag (28) im Schieber (41) zusammenarbeitet, und daß der Schwenkantrieb (21) den Schieber (41) hemmfrei durchsetzt.
- 11. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einzelsicherung (C) von einer Feder (28) in Richtung auf ihre Sicherungsstellung zu belasten ist, und.in der Entsicherungsstellung ausschließlich mit der zweiten Einzelsicherung (B) festigebar ist.
- 12. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkglied (3 7) der zweiten Einzelsicherung (B) eine schwenkbare Sperrklinke (31) mit zwei Sperrnasen (32, 33) federnd vorgespannt angelenkt ist, daß der Rastschieber (26) zwei Rastvertiefungen (29, 30) für die Sperrnasen aufweist, und daß in der Sicherungsstellung des Schwenkgliedes (37) der zweiten Einzelsicherung (B) die erste Sperrnase (32) in die erste Rastvertiefung eingreift und den Rastschieber (26) in der Sicherungsstellung der drittenM · W rf W .1 WV * * 1*Einzelsicherung (C) festlegt, während bei einer Betätigung der zweiten Einzelsicherung (B) in ihre Entsicherungssteilung und Betätigung der dritten Einzelsicherung (C) in Richtung auf ihre Entsicherungsstellung zu die erste SjSerrnase (32) freikommt und die zweite Sperrnase (33) in die zweite Rastvertiefung (30) zum Eingriff bringbar ist und die dritte Einzelsicherung in ihrer Entsicherungsstellung festlegt.
- 13. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied (15, 16) der ersten Einzelsicherung (A) mit einem schwenkbaren Stellexzenter (13) verbunden ist, mit dem die Feder (10) für den Schlagbolzen (9a, 9b) spannbar ist.
- 14. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stellexzenterachse (14) eine pleuelartige Führungsstange (12, 52) gelagert ist, die in einen Schacht (11) für den Schlagbolzen (9a, 9b) ragt, darin geführt ist und die Feder (10) führt, die sich auf dem Stellexzenter (13) über Gleitstücke (53) abstützt.
- 15. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende und mit dem Stellexzenter (13) gemeinsam spannbare Schlagbolzen (9a, 9b) vorgesehen sind, die in einem Schloß (57) voneinander getrennt untergebracht sind.
- 16. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlagbolzen (9a, 9b) nacheinander hochschnellbar sind.
- 17. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) eine zu seiner Bewegungsrichtung schräg verlaufende Freigabekante (58) für dieSchlagbolzen (9a, 9b) aufweist.
- 18. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) entgegen dem Druck der gespannten Schlagbolzen (9a, 9b) geführt ist.
- 19. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Schwalbenschwanzfuhrung (54, 55) des Schiebers (41) im Schloß (57).
- 20. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (57) und die Schieber (41, 19) oberhalb der ersten Einzelsicherung (A) angeordnet sind und daß die Schieber (41, 19) sich oberhalb des Handgriffes (40) zwischen diesem und dem Schloß (57) erstrecken, wobei beide Schieber (41, 19) in Richtung auf ihre Sicherungsstellung zu durch Rückholfedern belastet sind.
- 21. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie fest am Abschußrohr (4, 6) der Waffe angebracht ist.
- 22. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie weitestgehend aus Blechpreß-, Blechbiegeund/oder Blechstanzteilen oder Kunststoff-Formteilen besteht.
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