DE2930255C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/43—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
- F41A19/44—Sear arrangements therefor
- F41A19/45—Sear arrangements therefor for catching the hammer after each shot, i.e. in single-shot or semi-automatic firing mode
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Toys (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Abzugseinrichtung dieser Art (US-PS
24 48 810) kann der Auslösenocken des Hahns nur dann hinter
der Sperrklinke des Abzugshebels einrasten, wenn sich dieser
Abzugshebel in seiner Ausgangslage befindet. Dies ist nicht
immer erwünscht und macht den Aufbau der Schußwaffe insbeson
dere dann kompliziert, wenn zusätzlich ein unmittelbar auf
den Abzugshebel einwirkendes Element zur Wahl der Betriebs
arten vorgesehen werden soll, wie es grundsätzlich ebenfalls
bereits bekannt ist (Small arms of the world, 1960, S. 254/5).
Daher sind derartige Abzugseinrichtungen in der Regel mit zwei
Verriegelungen versehen, was hinsichtlich der Koordination
der Bewegungen der einzelnen Teile Schwierigkeiten mit sich
bringt. Außerdem "fühlt" bei derartigen Abzugseinrichtungen
im allgemeinen der den Abzugshebel betätigende Finger den
Übergang des Hahns aus der verriegelten Sicherungslage in
die verriegelte und gespannte Lage, was ebenfalls unerwünscht
ist. Daher sind die bekannten Abzugseinrichtungen, obwohl
sie für eine betriebssichere Funktionsweise nur zwei Elemen
te aufweisen, noch nicht in vollem Umfang befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs be
zeichnete Abzugseinrichtung mit lediglich zwei Elementen da
hingehend zu verbessern, daß die genannten Nachteile nicht
auftreten, durch Koordination einfacher Bewegungen die Her
stellung der gespannten Lage und der Sicherungslage des Hahns
mittels einer einzigen Verriegelung möglich ist und trotz des
einfachen Aufbaus das Sichern und Umschalten der Waffe auf
Einzel- und Dauerfeuer mit einfachen Mitteln erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß trotz des ein
fachen Aufbaus nur eine einzige, aus einem Auslösenocken und
einer Sperrklinke bestehende Verriegelung benötigt wird und
dennoch zur Wahl der Betriebsarten ein einziges, direkt auf
den Abzugshebel wirkendes Element ausreicht.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,
das einer halbautomatischen Waffe zugeordnet ist, wobei be
kannte Teile wie z. B. die Spannvorrichtung für den Hahn und
die Schlagzündeinrichtung weggelassen sind. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Teilschnitt einer erfindungsgemäßen
Abzugseinrichtung bei gespanntem Hahn, der mittels
eines Auslösenockens an einer Sperrklinke des Ab
zugshebels eingerastet ist, der am Ende seines Vor
wärtshubes frei ist;
Fig. 2 einen axialen Teilschnitt der Abzugseinrichtung
bei in Schlagstellung befindlichem, an einem Schlag
bolzen anliegenden Hahn, wobei der unter der Druck
wirkung des Betätigungsfingers befindliche Abzugs
hebel das Ende seines Rückwärtshubes erreicht hat
und
Fig. 3 einen axialen Teilschnitt der Abzugseinrichtung in
der Sicherungslage, wobei der Hahn mittels seines
Auslösenockens hinter der Sperrklinke des Abzugshe
bels eingerastet ist, der am Ende seines Rückwärts
hubes noch unter der Druckwirkung des Betätigungs
fingers steht.
Vorausgesetzt, daß die Waffe schußbereit ist, ist der Hahn 1
der Abzugseinrichtung (Fig. 1) gespannt, und ein Auslösenoc
ken 2 des Hahns 1 befindet sich mit einer zugeordneten Sperr
klinke 3 eines Abzugshebels 4 im Eingriff.
Der Abzugshebel 4, der schwenkbar auf einem Befestigungszap
fen 5 gelagert ist, weist eine rückwärtige Aussparung auf und
ist am Ende seines Vorwärtshubes frei, wobei das Ende des Vor
wärtshubes durch den Anschlag einer Kante 6 der Aussparung an
einen Anschlagzapfen 7 definiert ist. Durch eine Rückstellfe
der 8 wird der Abzugshebel 4 in dieser Lage gehalten.
Zum Abfeuern der Waffe zieht der Schütze den Abzugshebel 4
durch. Dadurch wird die Sperrklinke 3 aufgrund einer Drehung
des Abzugshebels 4, die durch eine den Befestigungszapfen 5
umgebende Lageröse 9 ermöglicht wird, vom Auslösenocken 2 des
Hahns abgezogen. Der Hahn wird daher aus seiner Spannlage da
durch freigegeben, daß in normaler Weise auf den um seinen
Befestigungszapfen schwenkbaren Abzugshebel eingewirkt wird.
Beim Abfeuern (Fig. 2), d. h. wenn der durch eine Feder 10 ge
spannte Hahn 1 zwecks Schlagens gegen einen Schlagbolzen 12
um seinen Lagerzapfen 11 in Vorwärtsrichtung verschwenkt wird,
führt der immer noch vom Finger des Schützen gezogene Abzugs
hebel 4 eine begrenzte Rückwärtsbewegung durch, bis sich eine
Kante 13 der Lageröse 9 gegen den Befestigungszapfen 5 legt.
Am Ende seines Hubes, der durch Anschlag einer Kante 14 der
Aussparung an den Anschlagzapfen 7 definiert ist, wird der
Abzugshebel 4 dann gehalten. Er befindet sich nun in seiner
Sperrstellung. Die beschriebene Bewegung wird von dem die Ab
zugseinrichtung betätigenden Finger nicht ertastet, da sie
unmittelbar nach Freigabe des Hahns erfolgt und daher die
Rückwirkung der Hahnfreigabe auf den Abzugshebel die dadurch
auf den Betätigungsfinger ausgeübte Rückwärtsbewegung aufhebt.
Der Hahn 1 wird aufgrund der Wirkung der Waffe nach Abschuß
der Patrone sofort neu gespannt. Da der Abzugshebel hierbei
noch durch den Fingerdruck des Schützens in die aus Fig. 2
ersichtliche rückwärtige Endlage gezogen ist, rastet der
Auslösenocken 2 des Hahns 1 hinter der Sperrklinke 3 des
Abzugshebels 4 ein, wodurch das Abfeuern eines zweiten
Schusses verhindert wird.
Wenn nun der Schütze den Abzugshebel 4 freigibt, kehrt die
ser unter der Wirkung der Rückholfeder 8 in die gespannte
Ausgangslage nach Fig. 1 zurück. Der Abzugshebel 4 befindet
sich dann in seiner vorderen Endlage, die durch Anschlag der
Kante 6 der Aussparung an den Anschlagzapfen 7 definiert ist,
wobei die Lageröse 9 den Befestigungszapfen 5 berührt und der
Hahn 1 während dieser Bewegung in seiner gespannten Stellung
verbleibt, in welcher der Auslösenocken 2 hinter der Sperr
klinke 3 des Abzugshebels 4 eingerastet ist.
Zum Zünden einer weiteren Patrone ist es erforderlich, die
oben beschriebene Folge von Bewegungen zu wiederholen, so daß
also eine Abzugseinrichtung für halbautomatische Schußwaffen
vorliegt, die aus lediglich zwei Elementen besteht und eine
einzige Hahnverriegelung für die Spann- und die Sicherungs
lagen aufweist, die der Hahn einnehmen kann.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Sicherung für
die Abzugseinrichtung durch ein als Sicherungszapfen ausgebil
detes, die Wahl der Betriebsart der Schußwaffe ermöglichendes
Element 15 hergestellt, das zwei definierte Stellungen auf
der Waffe einnehmen kann.
In der Sicherungsstellung berührt das Element 15 einen Vor
sprung 16 (Fig. 1) des Abzugshebels 4 und macht dadurch jede
Bewegung des Abzugshebels 4 unmöglich.
In der entsicherten Stellung gibt das Element 15 die oben an
gegebenen Bewegungen des Abzugshebels 4 frei, da der Vorsprung
16 aufgrund eines durch eine Oberfläche 17 festgelegten Schlit
zes in das Element 15 eintreten kann.
Zwecks Anwendung der Abzugseinrichtung auf eine automatische
Schußwaffe kann es ausreichen, das zwei Stellungen aufwei
sende Element 15 durch ein drei Stellungen aufweisendes Ele
ment zu ersetzen. Eine dritte Stellung zusätzlich zu den bei
den oben beschriebenen Stellungen muß für das Dauerfeuer vor
gesehen werden.
Für diese Stellung kann der Schlitz im Element 15 derart be
schaffen sein, daß er zwar eine Verschwenkung des Abzugshe
bels zwecks Freigabe des Hahns, nicht jedoch die begrenzte
Rückwärtsbewegung ermöglicht.
Auf diese Weise eignet sich die Abzugseinrichtung in Abhängig
keit von der Stellung des Elements 15 sowohl zum automatischen
Feuern als auch zur Abgabe von Einzelschüssen.
Die erläuterten Ausführungsformen stellen nur Beispiele dar,
welche die Erfindung nicht beschränken sollen. Vielmehr sind
zahlreiche Änderungen im Rahmen der Erfindung möglich.
Insbesondere erstreckt sich die Erfindung auch auf alle Abzugs
einrichtungen, die zwecks Anpassung an die Schußwaffe, an der
sie montiert sind, unterschiedliche Konstruktionen oder Anord
nungen des Elements 15 sowie unterschiedliche Anordnungen der
Rückstellfeder der Zündeinrichtung oder des Hahns benötigen.
Schließlich erstreckt sich die Erfindung auch auf andere als
die dargestellten und beschriebenen Anwendungsfälle der erfin
dungsgemäßen Abzugseinrichtung, wobei die Materialien und die
Verarbeitung der Abzugseinrichtung nebensächlich sind.
Claims (3)
1. Abzugseinrichtung für halbautomatische und automatische
Schußwaffen, mit einem an einem Ende schwenkbar gelagerten
und einen Auslösenocken (2) aufweisenden Hahn (1) und mit
einem mittels eines Befestigungszapfens (5) schwenkbar ge
lagerten und mittels einer Feder in seine Ausgangslage vor
gespannten Abzugshebel (4), der eine mit dem Auslösenocken
verklinkbare Sperrklinke (3) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der Abzugshebel (4) eine Lageröse (9) aufweist und
mittels dieser mit Spiel derart auf dem Befestigungszapfen
(5) gelagert ist, daß er während seiner Betätigung begrenzt
nach rückwärts verstellbar und der Auslösenocken (2) bei ver
stelltem Abzugshebel (4) hinter der Sperrklinke (3) einrast
bar ist, und daß ein direkt den Abzugshebel (4) beaufschla
gendes Element zur Wahl der Betriebsart der Schußwaffe vor
gesehen ist.
2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (15) in einer Sicherungsstellung durch
Anlage an einem am Abzugshebel (4) angeordneten Vorsprung (16)
die Verschwenkung des Abzugshebels (4) verhindert, in einer
Einzelfeuerstellung dagegen die Verschwenkung des Abzugshe
bels (4) einschließlich seiner Rückwärtsstellung erlaubt.
3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (15) so ausgebildet ist, daß es in einer
Dauerfeuerstellung zwar die Verschwenkung, aber nicht die
Rückwärtsstellung des Abzugshebels (4) erlaubt.
Applications Claiming Priority (1)
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