DE605729C - Handfeuerwaffe mit Spannabzug - Google Patents
Handfeuerwaffe mit SpannabzugInfo
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- DE605729C DE605729C DEO19779D DEO0019779D DE605729C DE 605729 C DE605729 C DE 605729C DE O19779 D DEO19779 D DE O19779D DE O0019779 D DEO0019779 D DE O0019779D DE 605729 C DE605729 C DE 605729C
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- locking piece
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/34—Cocking mechanisms
- F41A19/35—Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Handfeuerwaffe mit Spannabzug Die Erfindung bezieht sich auf eine Handfeuerwaffe mit Spannabzug.
- Bei dieser Art von Waffen ist zwar die Feuerbereitschaft erhöht, jedoch ist die Treffsicherheit erheblich herabgemindert, weil zur Abgabe eines Schusses eine große Bewegung des Abzuges erforderlich ist.
- Man hat daher diese Art von Spannabzügen bereits dadurch vervollkommnet, daß man eine den Schuß vorbereitende Zwischenstele lung (Druckpunktstellung) vorgesehen hat.
- Um jedoch den Schuß abzugeben, mußte der Abzug erneut von der Ausgangsstellung zurückbewegt werden.
- Das Schloßwerk nach der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Selbstladern mit Revolver oder Spannabzug nun dadurch, daß der Abzug beim Zurückziehen, kurz vor der Auslösung zum SchA einrastet und in dieser Stellung (Druckpunktstellung) stehentleibt, so daß die letzte noch zum Abfeuern des Schusses erforderliche Abzugsbewegung möglichst verkürzt ist.
- Durch einen Hebel, der auch als Sicherung dient, kann der eingerastete Abzug wieder ausgerastet werden und wieder in seine Vorderstellung vorgleiten, wobei durch eine besondere Gestaltung des Auslöseheb:els der vorspringende frei gewordene Abzug samt Schlagkörper in seiner Vorbewegung verlangsamt bzw. gehemmt wird.
- Die Erfindung beseitigt selbstverständlich auch den Übelstand, der den zumeist gebräuchlichen Selbstladewaffen mit Spann-oder Revolverabzug bisher anhaftet und der darin besteht, daß sein Schuß aus der ungespannten Waffe nur mit unausgesetzt anhaltendem Druck auf den Abzug ohne sogenannten Druckpunkt ausgelöst werden kann und daß der zu spannende Schlafkörper einen erhöhten Kraftaufwand beansprucht im Verhältnis zu dem nur mehr geringen Druck, der zur Auslösung des bereits gespannten Schlagkörpers erforderlich ist.
- Dieser übelstand ließ sich bisher naturgemäß auch nicht beheben, weil, je nachdem ob der Schuß aus der gespannten :oder aus der ungespannten Waffe abgegeben wird, verschiedene Auslösemittel, mindestens aber drei Rasten, zur Anwendung kommen müssen, während bei der Neukonstruktion stets nur die zwei gleichen Rasten, eine am Hahn oder Schlagbolzen und eine Gegenrast am Abzugsstollen, ineinandergreifen, gleichviel Bob der Abzug von seiner vorderen Stellung aus oder von der sogenannten Druckpunktstellung aus den Schuß auslösen soll.
- Hierdurch ist die völlige Gleichheit des zum Abfeuern erforderlichen Druckes auf den Abzug für alle Schüsse gewährleistet.
- Da sich die Abzugsperrvorrichtung beim Handladen der Waffe durch die Bewegung des Verschlußstüches aufhebt, so befindet sich hernach der - Abzug stets wieder in seiner Vorderstellung: die Waffe ist sodann geladen, aber nicht gespannt.
- Durch Zurückdrücken des Abzuges bis zur Druckpunktstellung, wo der Abzug einrastet, wird der Schlagkörper in einer den Schuß vorbereitenden Spannstellung festgehalten, auch wenn der Finger vom Abzug weggenommen wird. Erst durch weiteres Zurückdrücken des Abzuges wird der Schuß ausgelöst. Dadurch ist also die Möglichkeit gegeben, sorgfältig zu zielen. Wenn @es sich aber darum handelt, aus der ungespannten Waffe rasch und unvorbereitet einen Schuß abzugeben, so kann der Finger, ohne an der Druckpunktstelle haltmachen zu müssen, bis zur Auslösung des Schusses durchgekrümmt werden.
- Bei der sich dann durch den SChuß automatisch wieder ladenden Waffe bleibt der Abzug in Druckpunktstellung stehen, so daß ein Vorspannen des durch den Schuß, zurückgeschleuderten und von der Abzugstollennase aufgefangenen Schlagkörpers nicht mehr erforderlich ist. Soll jedoch -ein weiterer Schuß zunächst unterbleiben, so kann auch in diesem Falle durch den bereits erwähnten Sicherungshehel der Abzug wieder ausgerastet werden.
- In Abb. i bis q. ist das Schloßwerk, eingebaut in eine automatische Pistole mit Schlagbolzen, in Seitenansicht dargestellt, wobei übersichtshalber das Verschlußstüek abgenommen -ist.
- Das Griffstück ist mit i bezeichnet, in dem der Abzug 2 mit seinen zusammenhängenden Teilen, der Abzugstangenrast q. und der Abzugstangennase 5, sowie der in diesem mit Abzugstollenachsen 3 drehbar verbundene Abzugstollen 6, der mit dem Abzugstollenfederansatz 9, der Abzugstollennase 7 und der AbzugstoIlenkerbe 8 für sich ein Ganzes bildet, in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
- Das Sperrstück io, mit seiner Sperrstückachse i i im Griffstück i drehbar angeordnet und aufwärts federnd durch die S,perrstückfeder 16, ist mit Sgerrstückrücken 12, Sperrstückrastnase 13, Sperrstückansatz i q. und Sperrstückauslösearm 15 zusammen verbunden.
- Der Schlagkörper 17, aus einem Stück mit dem Schlagkörp.erstollen 18 und der Unterbrechernase i g, ist im Verschlußstück untergebracht und erhält seine Schlagkraft durch die Schlagfeder 2o.
- Die Abzug- und zugleich Abzugstollenfeder 21 drückt auf den am Abzugstollen 6 befindlichen Abzugstollenfederansatz 9 und bewirkt die Federung nach aufwärts sowie nach vorn, wodurch auch der mit dem Abzugstollen 6 vereinte Abzug 2 indirekt seine Federung nach vorn erhält. ' Abb. i zeigt das Schloßwerk in seiner Grundstellung bei geladener Waffe, der Abzug 2 ist in der Vorderstellung, der Abzugstollen 6 nach oben gedreht, wodurch sich dessen Abzugstollennase 7 vor den Schlagkörperstollen 18 stellt und damit den Schflagkörper 17 von der evtl. eingeführten Patrone in gewissem Abstand hält.
- Abb. 2 zeigt das Schloßwerk vorbereitet zum Schuß@, der Abzug 2 ist in seine Druckpunktstellung zurückgedrückt und wird an seiner Abzugslangenrast q. durch die Sp@errstückrastnase 13 gehalten, wobei gleichzeitig der Abzugstollen 6 mit Abzugstollennase 7 zurückgebracht wurde und in der rückwärtigen Stellung verbleibt.
- Durch die Abzugstollennase 7 wird, an seinem Schlagkörperstollen 18 die Schlagfeder 2o zusammenpressend, auch der Schlagkörper 17 mit zurückgedrückt und festgehalten, während der Abzugstollen 6 mit Abzugstollenkerbe 8 dem Sperrstückauslösearm 15. gegenübersteht.
- Wird der Abzug 2 noch etwas weiter über seine Druckpunktstellung zurückgezogen (Abb. q.), so drücken die Abzugstollenkerbe 8 und der Sperrstückauslösearm 15 gegeneinander, wodurch die Abzugstolllennase 7 vom Schlagkörperstollen 18 herabgezogen und der Schlagkörper 17 frei zum Schlag wird.
- Der Abzug 2 bleibt während des -Schusses zurückgedrückt, und dös sieh durch den Schuß öffnende Verschlußstück stößt auch den Schlagkörper 17 mit zurück, der Unterbrecher, der @ebenso .am Verschlußstück angebracht sein kann, ist hier am Schlagkörper 17 als Unterbrechernase i g angebracht und bewirkt durch Druck auf den Sperrstückrücken 12, daß dessen Sperrstückauslösearm 15 die Abzugstollenkerbe 8 verläßt und dadurch der ' Abzugstollen 6 samt Abzugstollennase 7 wieder frei vermittels der Abzugstollenfeder 21 hinauffedern kann, den Schlagkörper 17 am Schlagkörperstolllen 18 @erfaßt und zurückhält.
- Der Abzug-2 ist somit wieder in seiner Druckpunktstellung und wird' durch Zusammenarbeit der Abzugstangenrast q. und der Sperrstückrastnase i@, wie Abb. 2 darstellt, festgehalten.
- Wird in diesem Schloßzustand (Abb.2) die Waffe geöffnet, so .zieht sich vermittels der Unterbrechernase ig die Sperrstückrastnase 13 aus der Abzugstangenrast q., und der Abzug 2 geht in .seine Grundstellung (Abb. i) vor.
- Auch wenn die Waffe leer abgedrückt wurde und der Schlagkörperstollen 18 sich vor der Abzugstollennase 7 befindet, so stellt sich beim Wiederladen -der Waffe oder durch öffnen .des Verschlusses der Schloßzustand in seine -Grundstellung von selbst wieder her.
- Der Abzugauslösehebte122, der seine Achse 23 im Griffstück i hat, drückt, wenn nach oben gedreht, mit seinem Abzugauslösehebelansatz 2 q. vermittels des Sperrstückansatzes 1q die Sperrstückrastnase 13 von der Abzugstangenrast q. herab; wodurch der bisher in Druckpunktstellung verweilende Abzug 2 frei wird und nach vorn gleiten kann, unterdessen der Abzugsperransatz 25 die Abzugstangennase 5 vorerst an der Vorderkante erfaßt und dadurch die Vorbewegung des Abzuges verzögert.
- Nachdem der Abzug 2 seine Vorderstellung erreicht hat, stemmt sich durch nochmaliges Hinaufdrehen des Abzugauslösehebels 22 der Abzugsperransatz 25 hinter die Abzugstangennase 5 und sichert, wie Abb. 3 veranschaulicht, die Waffe.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Handfeuerwaffe mit Spannabzug und Sperrmitteln für den normalerweise ungespannten Schlagkörper, gekennzeichnet durch solche Mittel, in die der Abzug an einem in 'beliebiger Entfernung vor der Endstellung verlegbaren Punkt einrastet und die, zugleich als Sicherung und zur Hemmung des vorgleitenden Abzuges dienend, mit Hilfe des Sperrmittels die Abzugsperre auslösen und den Abzug samt Schlagkörper in die Ausgangsstellung vorfedern lassen, wobei der Schlagkörper stets mit ein und derselben Schlagkörperstollenrast an ein und derselben Abzugstollenrastnas-e ein- oder ausrastet.
- 2. Ausführungsform mit Druckpunkteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß die am Sperrstück (i o) befindliche Sperrstückrastnase (13) den Abzug (2) an einer ein oder mehrfach angeordneten Abzugstangenrast (q.) in der jeweils zurückgedrückten Stellung sperrt und durch weiteres Zurückdrücken über die Druckpunktstellung hinaus den Schuß zur Auslösung bringt :oder durch den Sicherungshebel (22) mit seinem Ansatz (2q.), der auf den Sperrstückansatz (1q.) .einwirkt, aus, der Abzugstangenrast herausgehoben wird und so den Abzug (2) in seine Vorderstellung vorgehen läßt:
- 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugstollen (6), durch seine Abzugstollenachse (3) mit dem Abzuge (2) verbunden, mittels der Abzugstollennase (7) den Schlagkörper (17) an seinem'Schlagkörperstolllen (18) zurückhält, wobei in der Druckpunkt-, stellung die Abzugstollenker'be (8) und der am Sperrstück (i o) angebrachte Sp@errstückauslösearm (15) einander gegenüberstehen und, sobald der Abzug (2) über den Druckpunkt zurückgedrückt wird, gegeneinanderdrücken, wodurch die Abzugstollennase (7) vom Schlagközperstollen (18) herabgezogen wird und der Schlagkörper (17) vorschlägt. q.. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugauslösehebel (22), der mit seiner Abzugauslöseachse -(23) im Griffstück (i) gelagert ist, mit dem Auslösehebelansatz (2q.) auf dem Sperrstückansatz (1q.) und dessen Sp.errstückrastnase (13) derart einwirkt, daß er, wenn hinaufgedreht, den zurückgedrückten und gesperrten Abzug (2) entsperrt und diesen während seines Vorgleitens an der Abzugstangennase (5) mittels des Abzugsperransatzes ,(25) in der Vorbewegung hemmt und nach der beendeten Bewegung des Abzuges (2) diesen durch eine neuerliche Nachdrehung von Hand in der Vorderstellung sichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19779D DE605729C (de) | 1932-04-01 | 1932-04-01 | Handfeuerwaffe mit Spannabzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19779D DE605729C (de) | 1932-04-01 | 1932-04-01 | Handfeuerwaffe mit Spannabzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605729C true DE605729C (de) | 1934-11-17 |
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ID=7355072
Family Applications (1)
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DEO19779D Expired DE605729C (de) | 1932-04-01 | 1932-04-01 | Handfeuerwaffe mit Spannabzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605729C (de) |
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1932
- 1932-04-01 DE DEO19779D patent/DE605729C/de not_active Expired
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