DE506923C - Selbsttaetige Sicherung fuer Selbstladepistolen - Google Patents
Selbsttaetige Sicherung fuer SelbstladepistolenInfo
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- DE506923C DE506923C DEG75881D DEG0075881D DE506923C DE 506923 C DE506923 C DE 506923C DE G75881 D DEG75881 D DE G75881D DE G0075881 D DEG0075881 D DE G0075881D DE 506923 C DE506923 C DE 506923C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/34—Magazine safeties
- F41A17/36—Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
- F41A17/28—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the sear
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Selbsttätige Sicherung für Selbstladepistolen
Die Erfindung hat eine automatische Siche- rung bei Pistolen zum Gegenstand, die sowohl durch Entfernen des Magazins als auch bei eingesetztem Magazin wirkt, wobei der Schloßmechanismus von einem sogenannten Schloßtragehebel, der am Gehäuse der Waffe nach Art einer Handgriff sicherung angelenkt ist, getragen wird. Das Sperren des Schlosses oder der Griff- sicherung durch Entfernen des Magazins ist im allgemeinen bekannt. Ebenso ist die An- wendung eines Schloßtragehebels, welcher normalerweise durch eine Feder in einer Stel- lung gehalten wird, die ein Intätigkeittreten des Schlosses verhindert, bekannt. Im Gegensatz zu all diesen Arten besteht die Erfindung hauptsächlich darin, daß ein Sicherheitsorgan auf dem Schloßtragehebel derart angeordnet ist, daß es beim Heraus- nehmen des Magazins gleichzeitig einerseits die Sperrung des Schloßmechanismus als solchen und andererseits die Sperrung des Schloßtragehebels in einer Stellung bewirkt, in welcher der Abzugshebel zu weit von bzw. außer Bereich der Abzugsstange des Abzuges entfernt ist, als daß er von der letzteren er- reicht werden könnte. Diese doppelte Sicherung wird nach der Er- findung vorteilhaft durch ein einziges Organ erreicht, das derart am Schloßtragehebel an- gelenkt ist, daß es bei herausgenommenem Magazin gleichzeitig mit einem Ende unter den Abzugshebel und mit seinem anderen Ende auf eine in der Waffe fest angeordnete Traverse greift. Ferner wird erfindungsgemäß das Sicher- heitsorgan durch eine Feder so betätigt, daß es auch bei eingeführtem Magazin den Schloß- tragehebel nach hinten drückt, und zwar da- durch, daß es sich dann auf dem Magazin ab- stützt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Sicherung ist somit von dreifacher Wirkung, und zwar doppelt, wenn das Magazin entfernt ist, einfach, wenn das Magazin eingesetzt ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- spiel der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Vertikalschnitt durch den Handgriff der Pistole, wobei das Magazin entfernt ist und die Sicherung in Sperrungs- stellung mit .doppelter Wirkung steht. Abb. 2 - ist der gleiche Schnitt wie Abb. i, jedoch mit eingesetztem Magazin, wobei der Schloßtrage- hebel in seiner hinteren Stellung steht, also wenn eine einfache Sicherungswirkung be- steht. Abb. 3 ist der gleiche Schnitt, wenn die Waffe sich in Feuerstellung befindet. Nach dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel trägt das Gehäuse i der Pistole einerseits mittels des Zapfens :2 den Schloß- trageliebel3, auf welchem der Schloßmecha- nismus angeordnet ist, d. h. der Hahn 4. mit der Stoßstange 5 und Feder 6, der Abzugs- hebel 7, 8 mit seiner Feder 9 und ferner der - Erfindungsgemäß ist der Schloßtragehebel 3 beispielsweise mit einem angelenkten, von einer Feder 15 betätigten Sicherheitsorgan 14 versehen, das mit einer an dem Gehäuse der Waffe befestigten Traverse o. dgl. 16 zusammen arbeitet.
- Die Wirkungsweise dieser zweifachen bzw. dreifachen Sicherung 14, 15, 16 ist folgende: Wenn der Hahn 4 gespannt und das Magazin 17 entfernt ist (Abb. i), drückt die Feder 15 das Sicherheitsorgan 14 um das Gelenk 18 im Sinne des Pfeiles x. Das Organ 14 nimmt die in Abb. i dargestellte Stellung ein, in welcher es einerseits mit seiner Schulter i9 von unten gegen das Ende 2o des Abzugshebels liegt und so die Freigabe des Hahnes 4 verhindert, andererseits mit seinem Ende 21 auf die Traverse 16 drückt und dadurch den Schloßtragehebel 3 in Richtung des Pfeiles y nach hinten ausschwingt, weil die Traverse 16 zum Gehäuse der Pistole gehört, also fest ist, bis der Schloßtragehebel sich seinerseits mit seinem Ansatz 22 gegen den Teil 23 des Gehäuses der Waffe gegenlegt: der Hebel 3 wird dadurch nach zwei Richtungen hin vollständig gesperrt. In dieser rückwärtigen Stellung befindet sich die Schulter 8 des Abzugshebels 7 in einer Stellung, die so weit von der Abzugsstange 13 entfernt ist, daß sie von dieser nicht erreicht werden kann. Die Bewegung des Sicherungsorgans 1q. im Sinne des Pfeiles x ist begrenzt durch seine Vase 24, welche sich gegen den Schloßtragehebel 3 gegenlegt.
- Sobald das Magazin eingeführt ist (Abb.2), drückt es (durch seinen Rücken) das Sicherungsorgan 14 in der dem Pfeil x entgegengesetzten Richtung zurück. Dadurch, daß die Schulter i9 außer Eingriff mit dem unteren Ende 2o des Abzugshebels 7 tritt, wird der letztere freigegeben. Gleichzeitig entfernt sich das Ende 21 des Sicherheitsorgans 14 von der Traverse 16 und gibt dadurch dem Schloßtragehebel 3 die Möglichkeit, sich nach vorn zu bewegen. Aber trotz dieser Freigabe des Abzugshebels 7 und des Schloßtragehebels 3 bleibt die Waffe dadurch gesichert, daß das Organ 14 sich mit seinem Vorsprung 25 auf das Magazin stützt und den Schloßtragehebel3 zwingt, in seiner hintersten Stellung zu verbleiben, in welcher der Abzugshebel zu weit von der Abzugsstange entfernt ist, um von ihr erreicht werden zu können.
- Um die Waffe schußfertig zu machen, muß man sie am Handgriff erfassen und auf den Schloßtragehebel 3 einen. Druck ausüben, um ihn nach vorn in bekannter Weise überzulegen, und zwar in dem Pfeil y entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird die Feder 15 der Sicherung 14 zusammengedrückt und der Abzugshebel mit seiner Schulter 8 der Abzugsstange 13 so weit genähert, daß die letztere sie erreichen und auf sie wirken kann, wenn man auf den Abzug drückt. -
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Sicherung für Selbstladepistolen mit Schloßtragehebel, die den Schuß verhindert, wenn das Magazin herausgenommen ist, und ihn nur dann gestattet, wenn die Waffe schußgerecht erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Schloßtragehebel (3) angeordnetes Organ, beispielsweise ein am Schloßtragehebel angelenkter zweiarmiger Hebel (14) o. dgl., unter dem Einfluß einer Feder bei entferntem Magazin unmittelbar und gleichzeitig einerseits den S chloßmechanismus verriegelt und andererseits den Schloßtragehebel (3) in einer Stellung sperrt, in welcher der Abzugshebel (7, 8, 2o) nicht von der Abzugsstange (13) des Abzuges erreicht werden kann bzw. sich außer dem Wirkungsbereich der Abzugsstange befindet.
- 2. Selbsttätige Sicherung für Selbstladepistolen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (14) den Schloßtragehebel (3) in dessen Sicherheitsstellung dadurch zurückhält, daß es sich bei entferntem Magazin gegen einen feststehenden Teil (16) der Waffe und bei eingeschobenem Magazin gegen dieses letztere abstützt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE358638D BE358638A (de) | 1929-03-15 | ||
DEG75881D DE506923C (de) | 1929-03-15 | 1929-03-15 | Selbsttaetige Sicherung fuer Selbstladepistolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG75881D DE506923C (de) | 1929-03-15 | 1929-03-15 | Selbsttaetige Sicherung fuer Selbstladepistolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506923C true DE506923C (de) | 1930-09-12 |
Family
ID=7136094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG75881D Expired DE506923C (de) | 1929-03-15 | 1929-03-15 | Selbsttaetige Sicherung fuer Selbstladepistolen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE358638A (de) |
DE (1) | DE506923C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6604312B2 (en) | 1999-12-13 | 2003-08-12 | Heckler & Koch Gmbh | Safety units for a hammer in a firearm |
US6655066B2 (en) * | 2000-10-23 | 2003-12-02 | Heckler & Koch Gmbh | Magazine safety units for a self-loading firearm |
-
0
- BE BE358638D patent/BE358638A/xx unknown
-
1929
- 1929-03-15 DE DEG75881D patent/DE506923C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6604312B2 (en) | 1999-12-13 | 2003-08-12 | Heckler & Koch Gmbh | Safety units for a hammer in a firearm |
US6865839B2 (en) | 1999-12-13 | 2005-03-15 | Heckler & Koch, Gmbh | Safety units for a hammer in a firearm |
US6655066B2 (en) * | 2000-10-23 | 2003-12-02 | Heckler & Koch Gmbh | Magazine safety units for a self-loading firearm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE358638A (de) |
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