DE628004C - Sicherung fuer Maschinenwaffen, insbesondere fuer Maschinenpistolen - Google Patents

Sicherung fuer Maschinenwaffen, insbesondere fuer Maschinenpistolen

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DE628004C
DE628004C DEB166512D DEB0166512D DE628004C DE 628004 C DE628004 C DE 628004C DE B166512 D DEB166512 D DE B166512D DE B0166512 D DEB0166512 D DE B0166512D DE 628004 C DE628004 C DE 628004C
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DE
Germany
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lock
locking
piece
safety
coupling sleeve
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Expired
Application number
DEB166512D
Other languages
English (en)
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Theodor Bergmann & Co GmbH
Original Assignee
Theodor Bergmann & Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
    • F41A17/58Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

Description

  • Sicherung für Maschinenwaffen, insbesondere für Maschinenpistolen Die Erfindung betrifft Sicherungen für Maschinenwaffen, insbesondere Maschinenpistolen mit unverriegeltem Gewichtsverschluß, die dazu dienen, ein unbeabsichtigtes Vorschlagen des gespannten VerSChlußsttlckeS oder Schlagbolzens gegen die Patrone zu verhindern. Es sind bereits Sicherungseinrichtungen für den gleichen Zweck bei Maschinenwaffen bekannt, bei denen z. B. der Griff am Verschlußstück in eineAusnehmung der Schloßhülse bajonettartig eingehängt wurde oder bei denen im Boden der Schloßhülse ein Sicherungsflügel drehbar gelagert war. Am Schaft des Sicherungsflügels befand sich hierbei ein Arm, der hinter einen Bund am Verschlußstück oder Schlagbolzen bei Einstellung der Sicherungslage griff. Bei diesen Sicherungen blieben jedoch der Abzug oder die damit in Verbindung stehenden Glieder ungesperrt, so daß bei Unachtsamkeit des Schützen auf die Stellung des Sicherungsflügels Zeit dadurch versäumt werden konnte, daß derSchütze zielte und den Abzug langsam zurückzog, ohne daß der Schuß gelöst werden konnte, bis er auf die Sicherungsstellung des Sicherungsflügels aufmerksam wurde. Bei der Sicherung nach der Erfindung erfolgt das Sichern durch Festlegen des Abzugsstollens und des Abzuges. Die Sicherung kann entweder mittels eines Sicherungsflügels oder durch den in der Hülse verriegelbaren Verschlußteil des gesamten Schlosses selbst erfolgen. Der Vorteil dieser zweiten Ausführungsform der Sicherung nach der Erfindung besteht darin, daß die Sicherung stets so lange wirksam bleibt, bis das Schloß vollkommen und richtig in der Hülse verriegelt ist.- Dabei erfolgt das Sichern durch Drehen des einen Teiles des aus zwei miteinander gekuppelten Teilen bestehenden Schlosses selbst.
  • Erfindungsgemäß wirkt die am Bodenstück des Schlosses der Waffe angeordnete, die Verbindung zwischen dem Bodenstück und dem Verschlußstück herstellende Kupplungshülse bei ihrer Drehung in die Sicherungslage auf eine Sicherungsklinke ein, durch die der Abzugsstollen gesperrt wird.
  • Weitere Merkmale der Sicherung bestehen darin, daß die Kupplungshülse an der nach unten gerichteten Seite mit einer Nut versehen ist, in die die Sicherungsklinke bei gespanntem Verschlußstück einspringt, wodurch der Abzugsstollen freigegeben wird, ferner, daß die Kupplungshülse drehbar im Bodenstück des Schlosses gelagert und mit einem Sicherungsflügel.versehen ist.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Kupplungshülse mittels einer Sperrung mit dem Bodenstück des Schlosses der Waffe verbunden und wird mit diesem zusammen verdreht.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Sicherung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt des hinteren Schloßteiles mit Schloßhülse bei gesicherter Waffe. Fig. z ist eine Ansicht von hinten zu Fig. i. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. i.
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt durch das Bodenstück allein nach der Linie V-V der Fig. i nach dem Herausnehmen der Kupplungshülse.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht von hinten auf die Schloßhülse allein.
  • Fig. 7 ist ein Längsschnitt wie Fig. i bei entsicherter Waffe.
  • Fig.8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
  • Fig. g ist eine Ansicht von hinten zu Fig. 7. Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie X-X der. Fig. 7.
  • Fig. i i ist ein waagerechter Längsschnitt nach -der Linie XI-XI der Fig. 7.
  • In der Schloßhülse i der Waffe ist das Schloß geführt, das aus dem Verschlußstück2 und dem Bodenstück 3 besteht. Das Bodenstück wird in, der Schloßhülse il durch Bajonettverschluß verriegelt und ist mit dem feststehenden Griff q. versehen. Die Verbindung zwischen dem Verschlusstück 2 und dem Bodenstück 3 wird durch eine Kupplungshülse 5 hergestellt, deren Warze 6 durch einen Längsschlitz 7 in dem Kopf 8 in den Innenraum des Verschlusstückes eingeführtwird und sich bei entspanntem Verschlusstück in dem Kopf 8 fängt. DieAbzugseinrichtung besteht aus dem drehbar gelagerten Abzugsstollen g und der Abzugsstange io, die mit dem. nicht dargestellten Abzug zusammenwirkt.
  • Die Kupplungshülse5 ist drehbar im BodenstÜck 3 des Schlosses gelagert. Sie steht hinten mit einem Zapfen i i vor, auf dem ein Sperring 12 mittels eines Bolzens 13 befestigt ist. An dem Sperring ist eine Handhabe in Form eines Flügels 14 zum Drehen der Kupplungshülse 5 vorgesehen. Ein federndes Kupplungsorgan 15 am Flügel springt wechselweise in zwei am Bodenstück vorgesehene, mit F und S bezeichnete Vertiefungen ein, wenn der Sicherungsflügel gedreht wird. Bei dieser Drehung wird die Kupplungshülse 5 mitgenommen und dient so gleichzeitig zum Sichern der Waffe. An ihrem vorderen Ende ist eine halbrunde Nut 16 eingeschnitten, in die die Nase 17 einer an der Abzugsnase 18 des Verschlußstückes 2 gelagerten Klinke ig einspringen kann. Auf die Klinke 1g wirkt eine Sicherungsklinke 2o ein, die unter der Wirkung einer Feder 21 steht. Diese Klinke 2o legt sich in der Sicherungsstellung (Fig. i), wenn die Nase 17 aus der Nut 16 durch Drehen der Kupplungshülse heraus und nach unten gedrückt wird, gegen den Abzugsstollen g, der dadurch zusammen mit der Abzugseinrichtung einschließlich des Abzuges gesperrtwird, so daß das von dem Abzugsstollen mit seiner Abzugsnase 18 gefangene und gespannte Verschlußstück 2 nicht nach vorn schlagen kann. Beim Drehen des Sicherungsflügels in dieEntsicherungsstellen springt die Nase 17 in die Nut i6 ein, wobei sich das vordere Ende der Sicherungsklinke 2o nach unten bewegt und den Abzugsstollen freigibt.
  • Diese Sicherung hat den Vorteil, das die Waffe so lange gesichert bleibt, bis das Bodenstück vollständig und richtig in der Schloßhülse verriegelt ist. Soll die Waffe gespannt werden, so öffnet man das Bodenstück durch eine Vierteldrehung nach links. Bei dieser Bewegung wird die Kupplungshülse, die durch das federnde Kupplungsorgan 15 des Sicherungsflügels mit dem Bodenstück verbunden ist, mitgedreht und verriegelt sich im Innern des Verschlusstückes mit diesem. Beim Herausziehen des Bödenstückes bis an einen Anschlag wird die Kupplungshülse und mit ihr das Verschlusstück zurückgezogen, bis letzteres durch den Abzugsstollen gefangen wird. In dieser Stellung kann dann das Bodenstück mit der Kupplungshülse allein wieder in die Schloßhülse geschoben werden. Sowie nun das-Bodenstück wieder in der Schloßhülse verriegelt wird, ist die Waffe gesichert. Sie bleibt unabhängig von der Stellung des Sicherungshügels in der mit S oder F bezeichneten Lage so lange gesichert, bis das Bodenstück vollkommen in der Waffe verriegelt ist. Wird das Bodenstück mit der Kupplungshülse 5 in die Schloßhülse geschoben, so gleitet diese über die an der Schloßhülse gelagerte Klinke und bewegt sie nach unten, wodurch der Abzugsstollen gesperrt wird. Die Klinke bleibt so lange in ihrer unteren Stellung, bis die Kupplungshülse so weit gedreht ist, das die Klinke ig wieder in die halbrunde Nut in der Kupplungshülse einspringen kann. Es ist also ausgeschlossen, die Waffe abzufeuern, bevor dasBodenstückvollkommen inderWaffe verriegelt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung für Maschinenwaffen, insbesondere Maschinenpistolen mit unverriegeltem Gewichtsverschluß und feststehendem Spanngriff, dadurch gekennzeichnet, das die im Bodenstück (3) des Schlosses der Waffe angeordnete, die Verbindung zwischen dem Bodenstück und dem Verschlusstück (2) herstellende Kupplungshülse (5) bei ihrer Drehung in die Sicherungsstellung auf eine Sicherungsklinke (2o) einwirkt, die den Abzugsstollen (9) sperrt.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdieKupplungshülse(5) drehbar im Bodenstück (3) des Schlosses gelagert und mit einem Sicherungsflügel (1¢) versehen ist.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse an der bei entsicherter Waffe nach unten gerichteten Seite mit einer Nut (16) versehen ist, in die eine auf die Sicherungsklinke einwirkende Klinke (i9) bei gespanntem Verschlußstück einspringt, wodurch der Abzugsstollen freigegeben wird. q.. Sicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (5) mittels eines federnden Kupplungsorgans (15) mit dem Bodenstück des Schlosses der Waffe verbunden ist und mit diesem gemeinsam verdreht wird.
DEB166512D 1934-08-15 1934-08-15 Sicherung fuer Maschinenwaffen, insbesondere fuer Maschinenpistolen Expired DE628004C (de)

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