DE226093C - - Google Patents

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DE226093C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
    • F41A17/66Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226093 KLASSE 72 Ji. GRUPPE
PAUL MAUSER in OBERNDORF a. N.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückstoßlader mit festem Lauf jener Art, bei welchem die Verriegelungsorgane durch Verstellung eines schieberartig beweglichen Teiles bewegt werden. Bei einem solchen Rückstoßlader (System Mauser) ist bekanntlich in direktem Zusammenwirken mit den Verriegelungshebeln (zweckmäßig einarmigen Stützklappen) im Schloßgehäuse ein hin und her
ίο beweglicher Teil (Kurvenschieber) angeordnet, welcher die Steuerungsmittel für die Verriegelungshebel (die Kurvennuten) besitzt, und welcher derart frei beweglich angeordnet ist, daß er unter dem Einfluß des Rückstoßes seine die Verstellung der Verriegelungshebel in die Entriegelungslage herbeiführende Verschiebung ausführen kann.
Die Erfindung bezweckt nun, bei einem Rückstoßlader mit einer derartigen Einrichtung eine Sicherungsvorrichtung zu schaffen, durch welche erreicht wird, daß der Schlagbolzen nicht eher in die Zündlage vorschnellen kann, bevor nicht der Kurvenschieber die Stützklappen in die Verriegelungslage eingestellt hat, damit also das Abfeuern unmöglich gemacht wird, bevor der Verschluß hergestellt ist.
Zu diesem Behufe ist die Anordnung so getroffen, daß der Schlagbolzen bei unverriegeltem Verschluß gegen willkürliches Vorschnellen durch einen im Schlößchen vertikal beweglichen Sperrbolzen gesichert ist, dessen Auslösung, wenn die Verriegelung erfolgt, durch Einwirkung des Stellschiebers oder eines von diesem abhängigen Teiles herbeigeführt wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den hinteren Teil der Waffe vor dem Abfeuern im Längsschnitt und Fig. 2 im Grundriß mit abgenommenem Gehäusedeckel. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach A-A der Fig. i, und Fig. 4 zeigt die Lage der Teile nach dem Abfeuern.
Was zunächst die allgemeine Anordnung des Verschlußsystems anbetrifft, bei welchem die Erfindung angewendet ist, so sind als Ver- 45' riegelungsorgane zwei das Verschlußstück k (die sogenannte Kammer) von beiden Seiten symmertrisch abstützende, . zwangläufig gesteuerte Verriegelungshebel b, b vorgesehen, welche sich längs der Innenseite des Verschlußgehäuses h erstrecken und mit ihren rückwärtigen zapfenartigen Enden in der hinteren Stirnwand dieses Gehäuses gelagert sind, so daß sie, nach Art von Klappen beweglich, bei hergestelltem Verschluß einwärts stehend die 55 symmetrische Abstützung und damit die Verriegelung bewirken, hingegen nach dem Abfeuern auswärts stehend die in solcher Weise entriegelte Kammer zwischen ihnen durch rückwärtsgehen lassen. Die Verstellung der Verriegelungshebel b, b geschieht durch den im Deckel d geführten Kurvenschieber a, in dessen Kurven a1, a1 die Zapfen b1, b1 der Hebel b, b eingreifen. Bei hergestelltem Verschluß (Fig. ι und 2) steht der Schieber a in seiner rückwärtigen Lage, die Zapfen δ1, b1 befinden sich am vorderen Ende der Kurven a1, a1 und halten die Hebel b, b einwärts mit
ihren Stirnflächen gegen das rückwärtige Ende der Kammer stehend in der Stützlage fest. Bei entriegeltem Verschluß befindet sich der Schieber α in seiner vordersten Lage, die Zapfen δ1, b1 im hinteren Tejl der Kurven a1, a1, so daß die Hebel b, b auswärts geschwungen in entsprechenden Ausschnitten der Seitenwändung des Gehäuses h stehend gehalten werden.
ίο Gemäß der Erfindung ist nun im hinteren Teil des den Schlagbolzen aufnehmenden hülsenförmigen Schlößchens s ein Sperrbolzen p vertikal beweglich eingesetzt, welcher mit seinemunteren, hakenförmig abgesetzten Ende/)1 mit einer entsprechenden Nase oder Schulter r1 des Schlagbolzens r in Eingriff gelangen kann und an seinem oberen Ende einen vorstehenden Aufsatz p2 besitzt. Der Kurvenschieber α hat nach hinten ein Fortsatzstück in Form einer federnden Zunge q, welche an ihrem rückwärtigen Ende eine dem Aufsatz p2 entsprechende Erhöhung oder Nase q2 trägt, welche gleichzeitig zur Führung- der Zunge in entsprechenden Leisten eines inneren Ansatzes des Deckels dient. '
Das Zusammenwirken des Sperrbolzens p mit dem Fortsatz q des Kurvenschiebers ist nun derart, daß die Zunge in der rückwärtigen Lage des Kurvenschiebers, also bei hergestelltem Verschluß (Fig. 2) mit ihrem freien, hinter dem Aufsatz q2 befindlichen Ende unter den Aufsatz p2 des Sperrbolzens p sich einstellt und hierdurch den Sperrbolzen in der Hochlage hält, in welcher sein unteres Ende p1 außer Eingriff mit der Nase r1 des Schlagbolzens ist. Wenn hingegen der Kurvenschieber α sich in seiner vordersten Lage befindet, was bei entriegeltem Verschluß der Fall ist (Fig. 4), gibt die Zunge q den Aufsatz p2 des Sperrbolzens frei, so daß dieser, unter dem Druck der in einen Gehäuseaufsatz des Schlößchens eingeschobenen Winkelfeder q1 abwärts gepreßt, mit seinem unteren Ende p1 in Zusammengriff mit der Schlagbolzennase r1 gehalten wird. Während also im ersteren Falle (Lage der Teile wie in Fig.' 1 und 2) der Schlagbolzen durch Bewegen des Abzuges z, t anstandslos zum Abfeuern gebracht werden kann, wird in der Lage nach Fig. 4, also solange nicht die Verriegelung stattgefunden hat, das Vorschnellen des Schlagbolzens unter allen Umständen, also selbst dann auch, wenn der Abzug versehentlich angezogen wird, verhütet. Ein willkürliches Vorschnellen des Schlagbolzens ist also unbedingt bei nicht verriegeltem Verschluß ausgeschlossen; der Schlagbolzen kann erst dann in die Zündlage vorschnellen, wenn der Verschluß ordnungsmäßig hergestellt und verriegelt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rückstoßlader mit festem Lauf, bei dem die Verriegelungsorgane durch einen schieberartig beweglichen Teil verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei unverriegeltem Verschluß der Schlagbolzen gegen Vorschnellen durch einen im Schlößchen vertikal beweglichen Sperrbolzen (p) gesichert ist, dessen Auslösung, wenn die Verriegelung erfolgt, durch Einwirkung des Stellschiebers oder eines von diesem abhängigen Teiles (q) herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT226093D 1909-06-18 Active DE226093C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190914305T 1909-06-18

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DENDAT226094D Active DE226094C (de) 1909-06-18

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GB (1) GB190914305A (de)

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GB190914305A (en) 1910-04-28
CH48108A (de) 1910-10-01

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