DE851619C - Verschluss fuer automatische Feuerwaffen - Google Patents

Verschluss fuer automatische Feuerwaffen

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DE851619C
DE851619C DEP26858D DEP0026858D DE851619C DE 851619 C DE851619 C DE 851619C DE P26858 D DEP26858 D DE P26858D DE P0026858 D DEP0026858 D DE P0026858D DE 851619 C DE851619 C DE 851619C
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Germany
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breech block
block
bolt
breech
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DEP26858D
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Brevets Aero Mecaniques SA
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Brevets Aero Mecaniques SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • F41A3/40Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. OKTOBER 1952
p 26858 XI172 h D
Bestimmte automatische Feuerwaffen besitzen ein Versehlußgehäuse und eine Verriegelungsvorrichtung, die den Verschlußblock in bezug auf das Versehlußgehäuse beim Abschuß verriegelt. Die Verriegelung des Verschlußblockes wird im allgemeinen mittels eines Bolzens bewirkt, der sich gegen das Versehlußgehäuse abstützt. Die Entriegelung dieses Verschlußblockes nach Abfeuerung des Schusses wird durch eine Steuervorrichtung kontrolliert, welche aus beweglichen Gliedern besteht, die auf einen Bolzen wirken und die z. B. durch einen Kolben in Tätigkeit gesetzt werden, der durch die Expansionsgase aus dem Lauf zurückgetrieben wird. Die beweglichen Teile bestehen im allgemeinen aus einem oder mehreren Gleitstücken, die außerhalb des Verschlußblockes angeordnet werden und die sich in bezug auf den Verschlußblock und das Versehlußgehäuse bewegen.
Auf Grund der Tatsache, daß der Schwerpunkt des Verschlußblockes und der Angriffspunkt des Bolzens gegen das Versehlußgehäuse im allgemeinen exzentrisch in bezug auf die Achse des Laufes liegen, besitzt der Verschluß block beim Abfeuern des Schusses und während der Entriegelungsbetätigung eine schwingende Kupplung, welche Reaktionen zwischen dem Verschlußblock und dem Versehlußgehäuse auslöst.
Wenn, wie es bei den bekannten Konstruktionen der Fall ist, mindestens ein Teil dieser Reaktionen vom Verschlußblock auf das Versehlußgehäuse mittels der beweglichen Glieder der Entriegelungsvorrichtung übertragen wird, so haben diese beweglichen Glieder während ihrer Bewegung, die die Entriegelung bewirkt, einen beträchtlichen Widerstand zu überwinden, da die klemmenden und reibenden Kräfte der schwingenden Kupplung an· den
Führungen des beweglichen Gliedes eine erhebliche : Energie absorbieren, so daß diese Glieder leicht klemmen.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Sie ist angewandt bei einem Verschluß für automatische Feuerwaffen, der aus einem Verschlußblock, welcher sich innerhalb eines Verschlußgehäuses bewegt, einer Riegelvorrichtung, diie den Verschlußblock in bezug auf das Verschlußto gehäuse beim Abschuß verriegelt, und einer Kontrollvorrichtung besteht, welche den Verschlußblock nach Abfeuerung des Schusses entriegelt, wobei diese Kontrollvorrichtung Gleitstücke besitzt, welche sich in Längsrichtung innerhalb eines Gehäuses zwischen dem Verschlußblock und dem Verschlußgehäuse bewegen. Dieser Verschluß unterscheidet sich nun von den bekannten Verschlüssen dadurch, daß der Verschlußblock und auch das Verschlußgehäuse mit Stützflächen versehen sind, die zusammenarbeiten, um das Schwingen dies Verschlußblockes, welches durch die Abfeuerung des Schusses verursacht wird, zu verhindern, wobei sich der Verschlußblock direkt gegen das Verschlußgehäuse abstützt, so daiJ die Gleitstücke der Konfüllvorrichtung, welche in dem Gehäuse zwischen dem Verschlußgehäuse und dem Verschlußblock liegt, nicht irgendwelchen klemmenden1 Kräften unterworfen werden und den erforderlichen Freiheitsgrad für ihre einwandfreie Wirkung behalten. In der Zeichnung ist echematisch ein Auisführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt nach Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Achsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in vergrößertem Maßstabe.
Der Verschluß nach dem Ausführungsbeispiel besteht aus zwei Schlitten 21 auf jeder Seite des· Verschlußblockes, die sich mit ihrer unteren Fläche 31 gegen Flächen 32 abstützen, mit denen der Verschlußblock 11 versehen ist, und die sich mit ihren oberen Flächen 33 gegen Flächen 34 stützen, welche in dem Verschilußgehäuse 12 vorgesehen sind. Die Führung des Verschlußblockes im Verschlußgehäuse erfolgt mit seinem unteren Teil durch direkte Berührung mit einer Führung 30 des Verschlußgehäuses und in seinem Oberteil indirekt durch die Schlitten 21 an den Flächen 34. Zwei Stützflächen 29 sind jedoch im Vorderteil des Verschlußgehäuses auf jeder Seite des Verschlußblockes vorgesehen, mit denen die Flächen 32 des Verschlußblockes direkt in Berührung kommen, sobald sich der Verschlußblock nahe oder direkt in seiner Riegelstellung befindet. Die Zwischenschaltung der Stützflächen 29 und 32 ermöglicht es, die Umkehrkupplung, die an dem Verschlußblock verwendet wird, direkt auf das Verschilußgehäuse zu übertragen, und zwar von dem Augenblick an, wo der Schuß abgefeuert wird, bis zum Ende der Entriegelungsperiode. Dies verhindert ein Klemmen der Schlitten 21 zwischen dem Verschlüßblock 11 und dem Verschlüßgehäuse 12, denn wenn der Verschlußblock und die Stützflächen (32 mit 29) einander berühren, verbleibt ein Spiel zwischen den Schlitten und dem Verschlüßgehäuse, welches eine schnelle Bewegung der Schlitten-zuläßt, um dadurch die Entriegelung des Verschlußblockes zu bewirken.
Der Verschlußblock ti wird durch einen Gelenkbolzen 50 verriegelt, der an diesem Block befestigt ist, und dieser Bolzen hat eine Fläche 51, mit der er, wenn der Verschlußblock sich am vorderen. Ende seiner Bewegung befindet, gegen ein- quer liegendes Halteglied 52 anliegt, welches fest mit dem Verschlußgehäuse verbunden ist. Der Bolzen 50 wird in der Stellung, in der er den Verschlußblock 11 (Lage nach Fig. 1) verriegelt, durch die Schlitten 21 gehalten;, die mit einem hinteren Absatz 53 auf dem Bolzen 50 zusammenarbeiten und diesen Bolzen nach unten drücken. Eine Kerbung 54 auf den Schlittenseiten ermöglicht es, daß dieser Bolzen sich anhebt, sobald die Schlitten sich um ein bestimmtes Stück nach rückwärts bewegt haben. Die Rücklaufbewegung der Schlitten wird durch die Stößel 55 bewirkt, die indem Verschlußgehäuse gleitend gelagert sind und durch das Gas aus dem Lauf der Feuerwaffe angetrieben werden.
Nach der Entriegelung wird der Verschlußblock go nach hinten getrieben, wobei der Absatz 53 in die Kerbe 54 eingreift, so daß der Verschlußblock die Schlitten 21 mitnimmt, die ihn mit ihren Oberflächen 33 im Verschlußgehäuse führen. Die Führungeflächen 29 und 32 stehen nur in oder nahe der Verschlußlage miteinander in Verbindung und sind nur während der Entriegelungszeit unwirksam, um eine ausreichende Betätigung der Vorrichtung zur Kontrolle der Entriegelung zu sichern.
_

Claims (3)

  1. PatentaNSPROCHE:
    i. Verschluß für automatische Feuerwaffen mit einem Verschlußblock, der sieb innerhalb eines Verschlußgehäuses bewegt, einer Riegelvorrichtung, die während des Abschusses den Verschlußblock zum Verschlußgehäuse verriegelt, und einer Kontrollvorrichtung, die den Verschlußblock nach Abfeuerung des Schusses entriegelt, wobei diese Kontrollvorrichtung Gleitstücke besitzt, die in> Längsrichtung innerhalb eines Gehäuses versichieblich sind, welches zwischen dem Verschlußblock und dem Verschlußgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (11) und das Verschlußgehäuse (12) mit Stützflächen (29, 32) versehen sindi, die miteinander arbeiten, um ein Schwingen des Verschlußblockes beim Abfeuern des Schusses zu verhindern, wobei sich der Verschlußblock direkt gegen das Verschlußgehäuse durch das Zusammenarbeiten dieser Flächen abstützt, so_ daß die Gleitstücke der Kontrollvorrichtung in dem zwischen dem Verschlußgehäuse und dem Verschlußblock liegenden Gehäuse keinen klemmenden Kräften unterworfen sind und den erforderlichen, Freiheitsgrad für ihre einwandfreie Wirkungs\veise behalten.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Flächen (29, 32) am Verschlußblock und am Verschlußgehäuse auf beiden Seiten des Verschlußblockes angeordnet sind.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (29) am Verschlußgehäuse (12) an Teilen dieses Gehäuses angeordnet sind, welche auf der Vorderseite des Verschlußblockes auf einer Seite desselben liegen, wobei diese Stützflächen mit den Stützflächen (32) des Verschlußblockes (11) nur dann zusammenarbeiten, wenn sich der Verschluß in der Riegeiste Llung befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 5395 9.52
DEP26858D 1945-07-14 1948-12-25 Verschluss fuer automatische Feuerwaffen Expired DE851619C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH608011X 1945-07-14

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DE851619C true DE851619C (de) 1952-10-06

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ID=4523204

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP26858D Expired DE851619C (de) 1945-07-14 1948-12-25 Verschluss fuer automatische Feuerwaffen

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US (1) US2522628A (de)
CH (1) CH259153A (de)
DE (1) DE851619C (de)
FR (1) FR956994A (de)
GB (1) GB608011A (de)
NL (2) NL77664C (de)

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EP4273493A1 (de) * 2022-05-02 2023-11-08 Hans Wrage & Co. GmbH Handfeuerwaffe

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GB608011A (en) 1948-09-08
FR956994A (de) 1950-02-10
CH259153A (fr) 1949-01-15
NL77664C (de)
NL136931B (de)
US2522628A (en) 1950-09-19

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