DE850415C - Vorrichtung zur Entriegelung mittels Gasentnahme an automatischen Waffen - Google Patents
Vorrichtung zur Entriegelung mittels Gasentnahme an automatischen WaffenInfo
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- DE850415C DE850415C DE1948P0024453 DEP0024453D DE850415C DE 850415 C DE850415 C DE 850415C DE 1948P0024453 DE1948P0024453 DE 1948P0024453 DE P0024453 D DEP0024453 D DE P0024453D DE 850415 C DE850415 C DE 850415C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/48—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
- F41A21/482—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using continuous threads on the barrel
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/18—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
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- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/18—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
- F41A5/22—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated having two or more gas pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 1952
ρ 24453 XII72h D
Die Erfindung bezieht sich auf automatische Waffen mit Gasentnahme zur Entriegelung des beweglichen
Bodenstücks.
Die mehr und mehr gesteigerte Schußfolge der automatischen Waffen zwingt die Konstrukteure,
eine Auswechselbarkeit des Rohrs vorzusehen, damit dieses im Kampf durch die Truppe selbst mit
einer so einfach wie möglichen Handhabung sehr schnell ersetzt werden kann. In konstruktiver Hinsicht
kommen, um eine ausreichende Befestigung des Rohrs auf dem Bodenstück zu gewährleisten,
nur zwei Arten in Frage, und zwar der Schraubverschluß oder der Bajonettverschluß. Diese beiden
Befestigungsarten bedingen eine Drehung des Rohrs um seine Achse. Damit diese Drehung möglich
wird, ist es erforderlich, weil kein Organ die Ebene oder Grenze zwischen dem zu entfernenden
Rohr und dem Bodenstück überragen darf, wenigstens vorzusehen, daß ein solches Organ vor der
Drehung entfernt wird, was wieder einen kostbaren Zeitverlust während des Kampfes bedeutet.
Da nun andererseits die notwendige Gasentnahme für die Entriegelung aus dem Rohr stattfindet und
die Entriegelung des beweglichen Bodenstücks zwangsläufig am Bodenstück erfolgt, kann eine
mechanische Übertragung zwischen dem Rohr und dem Bodenstück nicht vermieden werden.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Entriegelung durch Gasentnahme für automatische
Waffen, deren Rohr mit dem Bodenstück mittels eines Befestigungsorgans verbunden ist, welches
eine Drehbewegung des Rohrs um seine Achse erfordert. Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet
sich von den bekannten Anordnungen dadurch, daß sie aus wenigstens einem Steuerorgan,
bestehend aus mindestens zwei an den Enden
zusammenstoßenden Teilen, hergestellt ist, die in ihrer Ruhelage eine solche Stellung einnehmen, daß
sie eine Drehung des Rohrs um seine Achse nicht verhindern.
Die Zeichnung stellt schematisch ein Äusführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands
in Ansicht mit Teilschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform.
In Fig. ι ist io das Rohr der Waffe, welches
durch ein Schraubengewinde 3 mit der Muffe n des Bodenstücks verbunden ist. Die Muffe dient
dem Körper des Bodenstücks 4 als Gleitschiene. Im Augenblick des Abschusses ist das Bodenstück in
Hinsicht auf die Muffe unbeweglich, und zwar durch einen Riegel 5, der sich einmal auf dem
Bodenstück und zum andern auf eine fest mit der Muffe des Bodenstücks verbundenen Traverse 6
ao abstützt. Der Riegel ist in seiner Stellung durch
zwei Kulissen 7 verriegelt, die seitlich des Bodenstücks derart angeordnet sind, daß sie sich in bezug
auf das letztere in Längsrichtung verschieben könden. Die Kulissen sind unter sich durch eine Traverse
8 verbunden und bilden ein Stück mit dem Schlagbolzen 9. Die Vorrichtung zur Betätigung
der Entriegelung besteht aus einer Bohrung 12, welche mit der Seele des Rohrs in Verbindung
steht, und aus einem Teil 13 eines Steuerorgans, das aus einem in Längsrichtung in Führungen 14
und 15 des Rohrs gleitenden Kolben besteht. Dieser Teil 13 des Steuerorgans wirkt über einen zweiten
Teil, welcher aus einem durch die Muffe 11 und die Traverse geführten Stößel 16 besteht, auf die
Kulisse 7 ein. Wie man aus der Zeichnung erkennt, stoßen der Kolben 13 und der Stößel 16 mit
den Enden zusammen. Nach dem Abschuß dringen die Gase in die Bohrung 12 ein und wirken auf den
Kolben 13 des Steuerorgans, welcher den Stößel 16 und damit die Kulissen 7 zurückschiebt. Der Riegel
5 ist damit entsichert, und das Bodenstück wird durch den Druck, dem es in dem hinteren Teil des
Rohrs ausgesetzt ist, zurückgestoßen. Da nun in der Ruhelage und, um ein Verschleißen des Teils 13
und des Stößels 16 zu verhindern, im Augenblick des Rücklaufs des Steuerorgans sich diese beiden
Elemente praktisch berühren müssen, sieht man vorzugsweise eine solche Anordnung vor, daß das
hintere Ende des Teils 13 wenigstens bis an die hintere Fläche seiner Führung durchtritt, damit
der Stößel 16 in der Ruhelage nicht ins Innere dieser Führung 15 eintreten muß und dadurch ein
Losschrauben des Rohrs verhindern würde. Der Teil 13 kann sogar über seine hintere Führung hinausreichen.
Der Teil 13, der nur durch 'das Rohr getragen wird, kann auch aus mehr als einem von
dem Gasdruck im Rohr betätigten Kolben bestehen. In diesem Fall ist es indessen vorteilhaft, nur eine
einzige Gasentnahme vorzusehen und die einzelnen Kolben über Abzweigungen zu verbinden.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstands, bei der die Steuerorgane
aus zwei unabhängigen Kolben 17 und 18 bestehen, die symmetrisch auf beiden Seiten der Rohrachse
in gleicher Ebene' mit der Achse gelagert sind. Diese Ausbildung, bei der die Längsachsen der
Kolben symmetrisch zur Rohrachse liegen, hat den Vorteil, daß die Richtung der Resultierenden aller
Kräfte, die auf das Rohr wirken und die durch die Längsbewegung der Kolben hervorgerufen werden,
mit der geometrischen Achse des Rohrs zusammenfällt und dadurch die Genauigkeit des Schusses erhöht.
Wie man in Fig. 2 sieht, sind die beiden Kolben 17 und 18 über Abzweigungen durch eine
einzige Gasentnahme gespeist, um dadurch für jeden der beiden Kolben den gleichen Druck zu
gewährleisten. Die Regelung der Gasentnahme kann auf bekannte Art erfolgen, z. B. durch Verwendung
einer mehr oder weniger großen Bohrung oder durch eine Regelschraube 19, die den Gaskanal
mehr oder weniger stark öffnet bzw. schließt. Selbstverständlich kann die Speisung jedes Kolbens
auch durch je eine gesonderte Gasentnahme erfolgen, welche Ausführung sich allerdings nicht
empfiehlt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Entriegelung mittels Gasentnahme an automatischen Waffen, deren Rohr
mit dem Bodenstück mittels eines Befestigungsorgans verbunden ist, welches eine Drehbewegung
des Rohrs um seine Achse erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein
Steuerorgan hat, welches in wenigstens zwei an den Enden zusammenstoßende Teile aufgeteilt
ist, die in ihrer Ruhelage eine solche Stellung einnehmen, daß sie eine Drehung des Rohrs
um seine Achse nicht verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan aus mindestens einem Kolben (13) besteht, der durch den
Gasdruck aus dem Rohr (10) betätigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Steuer-Organen
(17, 18) besteht, wobei die Längsachsen jedes Kolbens dieser Steuerorgane derart
symmetrisch zur Rohrlängsachse liegen, daß die Richtung der Resultierenden aller Kräfte,
die durch die Längsbewegung der Kolben auf das Rohr wirken, mit der Achse des Rohrs
zusammenfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Gasentnahme
durch Abzweigungen alle Kolben der Steuerorgane speist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende des einen Teils (16) des Steuerorgans wenigstens mit der
hinteren Fläche seiner Führung abschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH250401T | 1944-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850415C true DE850415C (de) | 1952-09-25 |
Family
ID=4522683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1948P0024453 Expired DE850415C (de) | 1944-10-27 | 1948-12-12 | Vorrichtung zur Entriegelung mittels Gasentnahme an automatischen Waffen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE478071A (de) |
CH (1) | CH250401A (de) |
DE (1) | DE850415C (de) |
FR (1) | FR913120A (de) |
GB (1) | GB599952A (de) |
NL (2) | NL76854C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022126B (de) * | 1953-07-27 | 1958-01-02 | Brevets Aero Mecaniques | Selbsttaetige Waffe mit einem mit dem Verschlusskasten loesbar verbundenen Lauf und Steuerung der Entriegelung durch Gasentnahme |
-
0
- NL NL136930D patent/NL136930B/xx unknown
-
1944
- 1944-10-27 CH CH250401D patent/CH250401A/fr unknown
-
1945
- 1945-08-04 FR FR913120D patent/FR913120A/fr not_active Expired
- 1945-10-11 GB GB2656745A patent/GB599952A/en not_active Expired
-
1947
- 1947-12-11 BE BE478071D patent/BE478071A/xx unknown
- 1947-12-13 NL NL136930A patent/NL76854C/xx active
-
1948
- 1948-12-12 DE DE1948P0024453 patent/DE850415C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022126B (de) * | 1953-07-27 | 1958-01-02 | Brevets Aero Mecaniques | Selbsttaetige Waffe mit einem mit dem Verschlusskasten loesbar verbundenen Lauf und Steuerung der Entriegelung durch Gasentnahme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL76854C (de) | 1954-10-10 |
BE478071A (de) | 1948-01-31 |
GB599952A (en) | 1948-03-24 |
FR913120A (fr) | 1946-08-29 |
CH250401A (fr) | 1947-08-31 |
NL136930B (de) |
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