AT51673B - Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen. - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen. Die Erfindung ist eine eigenartige Lösung der bekannten Aufgabe, bei Geschützen durch das Schliessen des Verschlusses selbsttätig den Schuss abzufeuern. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das Bodenstück eines Geschützrohres mit dem Verschluss in Seitenansicht, Fig. 2 in Aufsicht, Fig. 3 und 3 a zeigen eine Einzelheit. Als Beispiel für die Erläuterung der Erfindung ist ein Keilverschluss mit Schubkurbel bekannter Konstruktion gewählt. In dem Bodenstück des Rohres a ist mittels des Zapfens b die als doppelarmiger Hebel ausgebildete Verschlusskurbel drehbar befestigt, deren einer Arm c, im folgenden als Winkelarm bezeichnet, einen Gleitstein d trägt. Beim Drehen der Verschlusskurbel EMI1.1 Schliessen und Öfnen des Verschlusses. An Stelle des Gleitsteines d könnte auch an dem Winkelarm c ein fester, rund, herzförmig oder sonstwie ausgebildeter Zapfen angeordnet werden. Der zweite Arm der Verschlusskurbel - der Verschlusshebel - besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln g und h. Der Hebel g ist durch den Zapfen b im Bodenstück EMI1.2 gelöst ist. Sodann kann der Handgriff i auf die Rohrmitte zu weiterbewegt werden, wobei der Hebel h gegenüber dem Hebel ! ausschwingt. Der Hebel h stösst auf eine im Bodenstück gelagerte Lenkstange r, die an einem ebenfalls EMI1.3 aber nicht weiter gezeichnet. Das Spannabzugszündschloss wird demnach betätigt, sobald nach hergestelltem Verschluss der Hebel g der Verschlusskurbel zur Ruhe gekommen ist, während der mit dem Handgriff i versehene Hebel h auf die Rohrmitte zu bewegt wird. Soll die Vorrichtung zutn selbsttätigen Abfeuern ausschahbar sein. so wird zwischen dem EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 ständig geschlossen ist. Zu diesem Zweck ist der im Bodenstück gelagerte Winkelhebel 8 noch mit einem besonderen Hebel 11 ausgerüstet, der in der Bahn des die Schliessbewegung bewirkenden Gleitsteines d schwingt. Die Länge des Hebels u ist so bemessen, dass er erst dann an dem Gleitstein d vorbeischwingen kann, wenn letzterer in seiner Endstellung angelangt, also der Verschluss vollständig geschlossen ist. Der Vorzug dieser Sicherung liegt darin, dass als Sicherungsstück der Gleitstein d benutzt wird, der gegen das Ende der Schliessbewegung in oder nahezu in die Totlage des Winkel- 'armes gelangt, selbst also noch verhältnismässig grosse Wege macht, während das Verschlussstück keine oder nur noch eine ganz geringe Bewegung macht. Das Wesen dieser Sicherung bliebe auch dann das gleiche, wenn statt des Gleitsteines ein fester Zapfen die Bewegung des Verschlussstückes bewirkte und dieser in derselben Weise,. wie vorher an dem Gleitstein beschrieben, eine Sicherung des Abzuges herbeiführte. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Schliessen des Verschlusses dienende Verschlusskurbel aus zwei Teilen besteht, von denen der mit dem Griff versehene Teil in seiner Bahn noch weiter bewegt werden kann und den Abfeuerungsmechanismus in Tätigkeit setzt, nachdem der andere den Verschluss vollständig geschlossen hat und selbst zur Ruhe gekommen ist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile z. B. durcl1 einen Zapfen gelenkig miteinander verbunden sind.3. Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile bis zur Schlusslage des Keiles gegen eine Relativbewegung zueinander durch eine Sperrung gesichert sind, die selbsttätig ausgelöst wird, sobald der Verschluss vollständig geschlossen ist.4. Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Teilen ausser der Sperrung, die bei der Schliessbewegung selbsttätig ausgelöst wird, noch eine zweite Sperrung vorhanden ist, die von Hand ein-und ausgeschaltet wird.5. Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein in dem einen der Teile gelagerter Federstift, der durch die Kraft seiner Feder in eine Aussparung des anderen Hebels fasst, mit einer schräg zu seiner Bewegungsrichtung liegenden Nut versehen ist, in die zum Schluss der Schliessbewegung ein am Bodenstück angeordneter Stift derart eingreift, dass dann der Federstift gegen den Druck seiner Feder aus der Rast des anderen Hebels herausgezogen wird.6. Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern nach Anspruch 3 an einem Geschützverschluss mit Schubkurbel. dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Spannabzug ein Hebel in Verbindung steht, der sich bei Betätigung des Spannabzuges derart in der Bahn der Schub-kurbel bewegt, dass er nur bei vollständig geschlossenem Verschluss an der Schubkurbel sich vorbeibewegen EMI2.2
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE51673X | 1909-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT51673B true AT51673B (de) | 1912-01-10 |
Family
ID=5627071
Family Applications (1)
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AT51673D AT51673B (de) | 1909-12-11 | 1910-10-17 | Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen. |
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-
1910
- 1910-10-17 AT AT51673D patent/AT51673B/de active
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