DE2800987C2 - Verschlußvorrichtung für einen im Waffenkörper vorgesehenen Durchgangsschlitz eines Kammerstengels automatischer Handfeuerwaffen - Google Patents
Verschlußvorrichtung für einen im Waffenkörper vorgesehenen Durchgangsschlitz eines Kammerstengels automatischer HandfeuerwaffenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für einen im Waffenkörper vorgesehenen Durchgangsschlitz eines Kammerstengels automatischer Handfeuerwaffen
mit einer in Führungen des Waffenkörpers geführten, gegen Federwirkung aus ihrer Verschlußstellung
beweglichen Klappe.
Bei einer bekannten Verschlußvorrichtung der beschriebenen Gattung (DE-PS 2 57 798) ist die Klappe
im Bereich ihrer Enden mit Nuten versehen, die eine senkrechte Verschiebung der Klappe ermöglichen. Im
Mittelabschnitt ist die Klappe über eine Befestigungslasche mit dem Abzug verbunden. Dementsprechend wird
die Klappe durch die gleichzeitige Betätigung des Kammerstengels und des Abzuges während des
Schusses nach unten gedrückt. Nach dem Druck wird die Klappe durch den Druck der Feder vom Abzug in
ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt. Damit ist die Klappe zwar zeitweise geschlossen, der Durchgangsschlitz ist aber während der Betätigung des Kammerstengels
vollständig offen. Deswegen ist die insoweit bekannte Vorrichtung nicht gegen das Eindringen von
Fremdkörpern gesichert. Sie weist außerdem sicherheitstechnische Mangel auf.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung so zu verbessern, daß einerseits das Eindringen von Fremdkörpern in die Waffe vermieden und
andererseits eine vollkommene Sicherheit beim Umgang mit der Waffe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die b5
Führungen aus zwei am Waffenkörper befestigten Zapfen bestehen, deren jeder durch eine zugeordnete
öffnung der Klappe hindurchsteckt, und daß eine beiderseits an diesen Zapfen festgehakte und in ihrer
Mitte an der Klappe befestigte, diese Klappe gegen den Waffenkörper herandrückende sowie in Richtung der
Verschlußlage des Schlitzes für den Kammerstengel beanspruchende Feder vorgesehen ist, die bei Betätigung
des Kammerstengels maximale Dreh- und Schiebebewegungen der Klappe mit durch die Form
und die Abmessungen der öffnungen in bezug auf den Durchmesser der Zapfen bestimmten Ausschlägen
zuläßt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Klappe ist lediglich am Waffenkörper gelagert und steht nicht mehr in Verbindung mit dem Abzug. Die
Betätigung der Klappe erfolgt ausschließlich durch die Bewegung des Kammerstengels. Dabei sind Dreh- und
Schiebebewegungen möglich, die sicherstellen, daß der Durchgangsschlitz bei jeder Betriebsstellung weitgehend
geschlossen ist Jedenfalls ist der Durchgangsschlitz durch die Klappenlagerung, die eine kombinierte
Dreh- und Schiebebewegung der Klappe zuläßt, zu keinem Zeitpunkt vollständig offen.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestatteten Handfeuerwaffe, F i g. 2 den Teil F2 der F i g. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 einen gemäß der Linie III-III der Fig.2
gemachten Schnitt und der Fig. 2 entsprechenden F i g. 4 und 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung in zwei
charakteristischen Betriebslagen.
Die auf der Zeichnung dargestellte Feuerwaffe ist ein automatisches Gewehr, dessen Waffenkörper 1 bekannterweise
einen Schlitz 2 für den Durchgang des an der Kammer 4 der Waffe befestigten Kammerstengels 3
aufweist.
Die Verschlußvorrichtung besteht aus einer beiderseits eine öffnung 6 bzw. 7 aufweisenden Klappe 5.
Durch jede der beiden Öffnungen 6 und 7 steckt ein am Waffenkörper 1 befestigter, eine Rille 10 aufweisender
Zapfen8bzw.9(Fig.3).
Eine Feder 11 mit hakenförmig umgebogenen Enden
ist in ihrer Mitte an der Klappe 5 einer Befestigungslippe 12 befestigt. Jedes hakenförmig umgebogene Ende
der Feder 11 steht mit der Rille 10 des entsprechenden
Zapfens 8 bzw. 9 im Eingriff, demzufolge die Klappe 5 durch die Feder 11 gegen den Waffenkörper 1
herangedrückt und dauernd in der Richtung der Verschlußlage des Schlitzes 2 beansprucht wird (F i g. 2).
Die Klappe 5 bleibt trotzdem imstande zu schwenken und sich zu verschieben, wobei das Höchstmaß dieser
Bewegungen durch die Form und Giöße der beiden Öffnungen 6 und 7 mit Berücksichtigung des Durchmessers
der Zapfen 8 und 9 bedingt wird.
Das Vorderende der Klappe 5 hat einen derart mit dem Kammerstengel 3 zusammenwirkenden umgebogenen
Teil 13, daß die Klappe 5 bei der Betätigung des Kammerstengels 3 geschwenkt wird (Fig.4) und den
Zutritt zum Schlitz 2 freimacht. Während seiner Bewegung kommt der Kammerstengel 3 mit dem
Unterrand der Klappe 5 in Berührung (Fig. 5).
Durch die vorhergehend beschriebenen Maßnahmen werden das Eindringen von Fremdkörpern, wie z. B.
Staub, Schlamm und Sand, in die Waffe und somit die dadurch verursachten Wirkungsstörungen zweckmäßigerweise
vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschlußvorrichtung für einen im Waffenkörper vorgesehenen Durchgangsschlitz eines Kammerstengels
automatischer Handfeuerwaffen mit einer in Führungen des Waffenkörpers geführten,
gegen Federwirkung aus ihrer Verschlußstellung beweglichen Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus zwei am Waffenkörper
(1) befestigten Zapfen (8, 9) bestehen, deren jeder durch eine zugeordnete öffnung (6,7) der Klappe (5)
hindurchsteckt, und daß eine beiderseits an diesen Zapfen (8, 9) festgehakte und in ihrer Mitte an der
Klappe (5) befestigte, diese Klappe (5) gegen den Waffenkörper(l) herandrückende sowie in Richtung
der Verschlußlage des Schlitzes (2) für den Kammerstengel (3) beanspruchende Feder (11)
vorgesehen ist, die bei Betätigung des Kammerstengels (3) maximale Dreh- und Schiebbewegungen der
Klappe (5) mit durch die Form und die Abmessungen der Öffnungen (6, 7) in bezug auf den Durchmesser
der Zapfen (8,9) bestimmten Ausschlägen zuläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zapfen (8, 9) eine mit dem
entsprechenden hakenförmig umgebogenen Ende der Feder (11) zusammenwirkende Rille (10)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) in ihrer Mitte an einer
umgebogenen Befestigungslippe (12) der Klappe (5) befestigt ist.
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