DE2436411C2 - Vorrichtung zum Verstellen von schwenkbaren Bettrahmenteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen von schwenkbaren BettrahmenteilenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen von schwenkbaren Betlrahmenleilen, mit an
Schwenkarmen derselben angeordneten Abstützelcmcnten, die durch Öffnungen in Rahmeriseitenteilcn
greifend mit in letzteren verschieblichen Gleitstücken und Rastmitteln in einer beim Zurückschwenken des «>
Bctlrahmenteils die Rastmittel außer Funktion haltenden Weise zusammenwirken.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DT-Gbm 24 799, 70 10 125, 72 16 941) sind die Öffnungen in
den Rahmcnseiienteilen als Rastenreihen ausgebildet, in die als entsprechend ausgebildete Rasten ausgebildete
Abstützelemente an den Schwenkarmen der Bettrahmenteile eingreifen.
Die Gleitstücke haben dabei im wesentlichen den Zweck, durch verschiedene Arten des Zusammenwirkens
mil den an den Schwenkarmen angeordneten Abstüizmitteln sicherzustellen, daß die Abstützelcmente
bei einem Zurückschwenken des betreffenden Bettrahmenteils in die ebene Lage nicht in die Rasten eingreifen,
wozu verschiedene Lösungen bekanntgeworden 6S
sind. Einige der bekannten Lösungen ermöglichen das Zurückschwcnken unmittelbar aus jeder beliebigen
Schwcnkstellung des betreffenden Bettrahnicnteils. Als
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problematisch hat sich bei diesen Lösungen jedoch noch erwiesen, daß hierzu eine bestimmte Belätigungsari
des betreffenden Bcttrahmenteüs gehört, nämlich
im allgemeinen eine mehrfach wechselnde geringfügige Hin- und Herverschwenkung des betreffenden Bettrahmenteils
in einer bestimmten Reihenfolge, womit nicht alle Benutzer solcher Bcltrahmen zurechtkommen.
Bei anderen bekannten Lösungen (DT-Gbm 69 47 607) sind im wesentlichen über die gesamte Länge
der Rastenreihen sich erstreckende ein- oder mehrteilige Weichen vorgesehen, um die herum das betreffende
Abstützmittel am Schwenkarm geführt werden muß, bevor eine Zurückschwenkung des betreffenden
Bettrahmenteils in die ebene Lage erfolgen kann. Dabei ist jedoch nachteilig, daß derartige Weichen verschleiß-
und dementsprechend störanfällig sind und vor allem auch ein stark klapperndes Geräusch verursachen,
was in vielen Fällen als störend empfunden wird. Zu den Klappergeräuschen trägt ferner noch bei. daß
bei der Verstellung die Rastmittel jeweils einschließlich der starr mit ihnen verbundenen Schwenkarme eine
Auf- und Abwärtsbewegung zwischen den einzelnen Rastenausnehmungen und Rastenzähnen ausführen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche bei einer Konstruktion der zuletzt erwähnten
Art den Betätigungsmechanismus vereinfacht sowie verschleißfester und damit weniger störanfällig
macht und bei der Betätigung wesentlich weniger Geräusche entwickelt.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß in jedem Gleitstück in einem im wesentlichen in Verschiebungsrichtung sich erstreckenden Langloch
ein am freien Ende des Schwenkarmes gelenkig angeordneter Rastendoppclhcbcl geführt ist, dessen eines
als Raste ausgebildetes Ende mit der Rastenreihe am Rahmenseitenteil zusammenwirkt und dessen anderes
Ende als Halleelement ausgebildet ist, welches das Rastenende in der inneren Endstellung des Gleitstüekes
durch Auflaufen gegen einen am Gleitstück angeordneten Halteanschlag in nichtrastcnder Stellung sperrt und
in der äußeren Endstcllung durch Anlaufen gegen einen am Rahmenseitenteil angeordneten stationären Anschlag
in rastende Stellung freigib;.
Auf Grund dieser Ausbildung wird erreicht, daß über die ganze Länge der Rastenreihen sich erstreckende
Weichenteile, die zusätzlich Störursachen bilden und Geräusche bei der Betätigung entwickeln können, entfallen,
und daß insbesondere auch beim Hochschwenken eines Bettrahmenteils jeder Schwenkarm mit an
diesem angeordneten Absiutzmittcln seine Höhenlage
beibehält und lediglich noch der Rastcndoppelhebel über die Rasten gleitet, was ebenfalls eine wesentliche
Verringerung des Betäligungsgcräusches mit sich bringt.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Vorsehung eines Fcderelemenles am Gleitstück vorteilhaft, das
einen Gelenkbolzen am freien Ende des Schwenkarmes in jeder seiner beiden Endstellungen im Langloch des
Gleitstüekes mit einer vorbestimmten Federkraft hält Dadurch wird bewirkt, daß unerwünschte, durch Reibungskräfte
verursachte Relativbewegungen zwischen Gleitstück und Gelenkbolzen für den Raslendoppelhebel
nicht eintreten können.
Eine sehr einfache Ausbildung erhält man hierbei wenn man das Fedcrel:ment als Blattfeder mit zwei
Raststellen ausbildet.
Schließlich ist es sehr günstig, das Gleitstück in
einem in einer Lüngsöffnung des Rahmenseitenteils befestigbaren
Gehäuse aus Hart-Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid, anzuordnen, was fer.igungsmäliig sehr
günstig ist und die Geräuschentwickiung weiter vermindert,
s
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. I eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht
mit strichpunktiert angedeutetem Rahmenseitenteil und Schwenkarm in verschiedenen Stellungen ic
des mit dem Schwenkarm verbundenen Gleitstückes,
Fig. Il einen Vertikalquerschnitt der Vorrichtung
gemäß Fig.! in vergrößerter Darstellung und in
F i g. Ill eine entsprechend F i g. Il vergrößerte Teilseitenansicht
der Vorrichtung gemäß F i g. I.
In einem geschlossen rechteckförmigen Rahmenseitenprofil
R ist in der inneren Sei'enwandung eine lüngsscbtil/urtig ausgebildete Öffnung ausgestanzt, in
die ein vorzugsweise aus Hart-Kunststoff, wie Polyamid, hergestelltes einseitig offenes Gehäuse 1 cingcsetzt
und mittels Bohrungen 2 und Nieten mit dem Rahmcnscitenteil R befestigt ist.
In der unteren Wandung des Gehäuses 1 ist eine Rastenreihe
mit Rastzähnen 3 und Rastenausnehmungen 4 ausgebildet. Am gemäß F i g. I linken bzw. äußeren
F.nde des Rahmcnseitenleils bzw. des Gehäuses 1 ist ein
Anschlag 5 für ein im Gehäuse 1 längsverschicbliehes Gleitstück 9 stationär angeordnet. Am rechten bzw. inneren
Ende des Gehäuses geht die Rastenreihe in einen rastenfreien Auflauf 6 über.
Im Gleitstück 9 ist ein in Verschiebungsrichtung des Gieitstückes sich erstreckendes Langloch 12 ausgebildet,
in dem ein Gelenkbogen 1 hin- und herbeweglich ist, der an einem am anderen Ende an einem verstellbaren,
nicht gezeigten Bettrahmenteil angelenkten Schwenkarm Ua starr befestigt ist und zur gelenkigen
Lagerung eines Rastendoppelhebels 7 dient, dessen eines als Raste ausgebildetes Ende unter seinem Eigengewicht
in die Rastenausnehmungen 4 eingreift und dessen anderes Ende als Halteelement 8 dient, das in
der inneren Endstellung des Gleitstückes 9 das Rastenende durch Auflaufen gegen einen am Gleitstück angeordneten
Halleanschlag 10 in nichtrastender Stellung sperrt (rechte Stellung des Gieitstückes in F i g. I). derart,
daß das Gleitstück mit gesperrtem Rastenelement über die Rastenreihe zurückgeführt werden kann, bis in
der äußeren Endstellung des Gieitstückes (linke Stellung in F i g. 1) das Rastenende des Rastendoppelhebels
durch Anlaufen des Gieitstückes gegen den am Rahmenseitenteil I stationär angeordneten Anschlag 5 wieder
in rastende Stellung freigegeben wird.
Um unerwünschte Relativbewegungen zwischer dem Gelenkbolzen 11 und dem Gleitstück 9 im Langloch
12 zu verhindern, ist am Gleitstück eine Blattfeder 13 mit zwei Raststellcn befestigt, welche den Gclenkbolzen
11 in jeder seiner beiden Endstellungen mit einer vorbestimmten Federkraft hält, wie Fig. Ill zeigt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verstellen von schwenkbaren Bettrahmenteilen mit an Schwenkarmen derselben
angeordneten Abstützelementen, die durch Öffnungen in Rahmenseitenteilen greifend mit in letzteren
verschieblichen Gleitstücken und Rasimitteln in einer beim Zurückschwenken des Bettrahmenteils
die .Rastmittel außer Funktion haltenden Weise zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Gleitstück (9) in einem im wesentlichen in Verschiebungsrichtung sich erstreckenden
Langloch (12) ein am freien Ende des Schwenkarmes (11a) gelenkig angeordnetei Rastendoppelhe- is
bei (7) geführt ist, dessen eines als Raste ausgebildetes Ende mit der Rastenreihe (3. 4) am Rahmenscitenteil
(R) zusammenwirkt und dessen anderes Ende als Halteelcment (8) ausgebildet ist, welches
das Rasienende in der inneren Endstcllung des
Gleitstüekes (9) durch Auflaufen gegen einen am Gleitstück (9) angeordneten Haltcanschlag (10) in
nichtrastendcr Stellung sperrt und in der äußeren Endstcllung durch Anlaufen gegen einen am Rahmenseitenteil
(R) angeordneten stationären Anschlag (5) in rastende Stellung freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Federelement (13) am Gleitstück (9), das
einen Gelenkbogen (11) am freien Ende des Schwenkarmes (11 .-7) in jeder seiner beiden Endstcl-
!ungcn im Langloch (12) des Glcitsiückcs mit einer
vorbestimmten Federkraft hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Blattfeder (13)
mit zwei Raststellen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (9) in.
einem in einer Längsöffnung des Rahmenseitenteils (R) befestigbaren Gehäuse (1) aus Hart-Kunststoff,
vorzugsweise aus Polyamid, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436411 DE2436411C2 (de) | 1974-07-29 | Vorrichtung zum Verstellen von schwenkbaren Bettrahmenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742436411 DE2436411C2 (de) | 1974-07-29 | Vorrichtung zum Verstellen von schwenkbaren Bettrahmenteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436411A1 DE2436411A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2436411B1 DE2436411B1 (de) | 1975-06-26 |
DE2436411C2 true DE2436411C2 (de) | 1976-02-05 |
Family
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