DE8427449U1 - Sicherheitshelm, insbesondere Sturzhelm - Google Patents

Sicherheitshelm, insbesondere Sturzhelm

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DE8427449U1 DE19848427449 DE8427449U DE8427449U1 DE 8427449 U1 DE8427449 U1 DE 8427449U1 DE 19848427449 DE19848427449 DE 19848427449 DE 8427449 U DE8427449 U DE 8427449U DE 8427449 U1 DE8427449 U1 DE 8427449U1
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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/221Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets
    • A42B3/222Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets in an articulated manner, e.g. hinge devices

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Description

Sicherheitshelm, insbesondere SturEhelm
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitshelm, insbesondere einen Sturzhelm für Motorradfahrer gemäß dem Oberbegriff des Pates4ttnspruches 1.
Bei den bekannten Sicherheitshelmen, insbesondere Sturzhelmen dieser Art sind grundsätzlich zweierlei Arten von Visieranordnungen und Visierausbildungen zu unterscheiden. Bei der einen Ausführung liegt das Visier innen oder außen auf dem Schalenkörper der Helmschale auf und ist um feste, an beiden Helmseiten gegenüberliegende Drehpunkte klappbar. Bei dieser Ausführung sind zur Sicherung oder Fixierung der Klappstellung unter leichter Vorspannung stehende stirnverzahnte Rastscheiben vorgesehen, und zwar eine Scheibe fest an der
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Helmschale und die andere Scheibe fest am Visier. Die ■Visierbefestigung erfolgt von cuSen mittels Schrauben oder Steckriegeln. Die Betätigung erfolgt in der Regel durch eine vom Drehpunkt entfernt am Visier angeordnete kleine vorstehende Hase oder aber am Visierrahmen selbst. Bei der anderen Ausführung ist das Visier in die Helmschale bzw. in deren Gesichtsausschnitt versenkbar und besitzt nach außen verschiebbare, wiederum gegenüberliegende Drehpunkte. Hierbei ist eine \ Lösung bekannt geworden, bei der der Visierrahmen kurz vor s den Drehlagerpunkten als Filmscharnier ausgebildet ist, so daß in geschlossener Lage über Druckknöpfe das Scharnier aufeinander liegt. !lach Lösen der Druckknöpfe rechts und links verschiebt sich das Visier entsprechend der Scharnier-Verlängerung nach außen aus seiner versenkten Lage, so daß es unge- s hindert nach oben v/eggeklappt worden kann. Ferner sind Aus- ;! führungen bekannt, bei dener. über ein fest am Helm angeord- \ netes Handrad sowie über Hebelmechanismen und Bowdenzüge die Verstellung des Visiers erfolgen kann. Bei der zuerst genannten Ausführungsform ergibt sich der Nachteil, daß die unter Vorspannung sich aufeinander abstützenden Rastscheiben bei hi'ufiger Benutzung einem starken Verschleiß unterliegen und bei der Betätigung in Ohrnähe ein unangenehmes Rutschgeräusch verursachen. Bei der zweiten Ausführungsform wird der an sich vorhandene Vorte.il einer versenkten Anordnung des Visiers dadurch wieder minimiert durch die umständliche Befestigungsart mittels der Druckknopf-Löseeinrichtung. Insbesondere diese Lösung hat den beträchtlichen Nachteil, daß im Notfall z.B. bei ■olitziicher Verschmutzung des Visiers ein Lösen und Hochklappen desselben nicht schnell genug erfolgen kann, ebenso bei der Variante mit Handradverstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitshelm der im Oberbegriff des Pt&rnspruches 1 genannten Art so zu verbessern, daß bei einfacher konstruktiver Ausgestaltung eine schnelle und sichere Betätigung des Visiers auch im Rotfalle möglich ist und insgesamt der Gebrauchswert erhöht wird.
Diese Aufgabe v/ird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Paefeeäifenspruches 1 angegebenen Haßnahmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Fateni&nsprüchen.
Beim erfindungsgemi\ßen Sicherheitshelm ist das Visier nicht axial, sondern radial verstell- und verriegelbar. Auf diese 'lieise erhlllt man den Vorteil, daß die Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Bewegung des Visiers z.B. auch aus einer versenkten Lage heraus sehr vielfältig sind. Ss ergeben sich ferner beträchtliche Vorteile hinsichtlich der Ausgestaltung und stärkeren oder schwt"cheren Ausprägung von Rastfixierungen, wodurch eine Fixierung des Visiers in einer Vielzahl von Stellungen erhalten v/erden kann.
±5ei einer konstruktiv sehr einfachen Ausführungsform der Erfindung mit nicht versenkbarem Visier ist ein festes, drehbares Schwenklader und ein radial wirkendes Steuerelement vorhanden. Dagegen besteht bei einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform die Höglichkeit, die Steuerelemente so auszubilden, dc.n bei der ersten öffnungsbewegung das gesamte Visier oinen Grundhub räch au.?en macht, so daß es sich frei über die Helmschale wegschwenken läßt. Vorzugsweise bildet man die Steuerelemente bzw. eine entsprechende Steuerkurve so GUS, daß beim ercton Hub eine Fixierstellung oder Fixierraste erreicht wird, welche das Visier parallel zu seiner Schließstellung ablüftet und so für eine gute Belüftung während
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Fahrt gesorgt ist. Bei^i T.Teiter schwenken nach oben können bell liebige Zwischenstellungen vorgesehen sein innerhalb des 'i Schwenk- oder KlspOweges bis zur End- oder Öffnungsstellung.
Durch einfaches Herunterkla-oOen und Drücken in Konfrichtung
ist das Visier selbsttätig verstellbar z.B. indem zwei gegenüberliegende Führungsstifte in eine Hinterhakung der Stauerkurve eingreifen. Die vorgenannte erste Anlüftste llung v/ird z.B. benötigt, wenn der Motorradfahrer an einer Stopstelle oder dergleichen kurz
κ anhalten mu3 und eine Belüftung des Helmes wünscht. Bei entsprechender Abstimmung der Steuerelemente z.B. einer auf die Steuerelemente einwirkenden Feder braucht das Visier in dieser Lage nicht von Hand geschlossen zu v/erden; vielmehr wird das Visier allein schon durch den v/inddruck automatisch geschlossen. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Sicherheitshelmes ist es nicht zwingend erforderlich, z.B. die auf beiden Helmseiten angebrachten Steuerelemente miteinander zu synchronisieren, was sich vereinfachend auf den konstruktiven Aufbau auswirkt.
Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfindung Freizügigkeit in der Anordnung der Steuerelemente z.B. der Steuerkurven und Steuerzapfen entweder an der Helmschale oder am Visier. Die Funktion v/ird dabei nicht beeinträchtigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Figur 1 bis 5 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitshelmes mit Variante gemäß Fig.5»
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Figur 6 bis 14 eine zweite Ausführung si" orm des erfindungsgemr3en Si eherne ixshe line ε mit Varianten gemäß 9' und 10' .
In Figur 1 ist mit 1 eine Helmschale üblicher Bauart bezeichnet mit einem Gesichtsausschnitt 2.Vor dem Gesichtsausschnitt ? befindet sich ein aus einem transparente1'., z.B. elastischen Material bastehendes Visier 3, das um einen Schwenklagerzapfen 4 in die strichpunktierte Öffnungsstellung hochgeschwenkt werden kanr. Die Schwenklagerung für das Visier 3 befindet sich auf beiden Seiten der Helmschale 1. Beim Ausführungsbeispiel ist das Visier 3 außen auf die Oberfläche der Helmschale 1 aufgelegt. Der Schwenklagerzapfen 4 bzw. das Schvenklager allgemein ist so angeordnet, daß beim Öffnen das Visier 3 ungehindert nach oben wegschwenken kann in die strichpunktierte Stellung. Mit 5 ist eine als Träger für die Steuerelemente dienende Steuerscheibe bezeichnet, die anhand der Figuren 2 bis 5 im Detail dargestellt ist. Diese Steuerscheibe 5 ist mit zwei Schrauben 6 an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Helmschale 1 befestigt. Sie besteht aus einem federelastischen Kunststoff. Der Schwenklagerzapfen 6 ist an den Seitenteilen 2l an den Innenseiten angeformt oder angespritzt und greift in eine außermittig angeordnete Öffnung 7 der Steuerscheibe eil, wie insbesondere Figur 3 zeigt. Weiterhin an den freien Schenkeln 3' des Visiers 3 angeformt ist auf jeder Seite des im wesentlichen U-fÖrmigen Visiers 5 ein Steuer zapf en 8, der in eine in Form einen? Lager- oder Oteuerausnehmung der Steuerscheibe 5 ausgebildete Steuerkurve 9 eingreift. Diese Steuerkurve 9 verläuft im wesentlichen konzentrisch zum Schwenklagerzapfen 4 und wird auf der äußeren Seite gebildet durch einen federnden Abschnitt 10 der Steuerscheibe 5, welcher lediglich über den Federsteg 11 mit dem
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Rest der Steuerscheibe 5 in Verbindung steht* An der Begrenzung der Steuerkurve 9, die zum federnden Abschnitt 10 gehurt, befinden sich Rastkerben 12, 13 und 14 z.B. mit unterschiedlicher Rasttiefe. Durch die Federeigenschaft des Abschnittes 10 kommt der Steuerzapfen 8 beim Verschwenken des Visiers in Pfeilrichtung gemäß Figur ?. nach oben zwangsläufig in die nächste Rast~ kerbe 13 und schließlich in die letzte Rastkerbe 14, in v/elcher das Visier 3 völlig hochgeklappt ist und sich in der Öffnungsstellung befindet, wie Figur 4 verdeutlicht. Die erste Rastkerbe 1? ist der Schließstellung des Visiers zugeordnet. Selbstverständlich können anstelle der Eigenfederung der Steuerscheibe 5 separate z.B. metallische Federn vorgesehen sein, die in die Steuerscheibe eingelegt sein können. Steuerzapfen 8 und Sch'.venklagerzapfen 4 ragen, wie Figur 3 zeigt, so tief in die Steuerscheibe 5 ein, daß sie durch die Normalspannung des vorgeformten Visiers 3 axial einschnappen und keiner besonderen Axialsicherung mehr bedürfen. Bei der Ausführungsvariante gemäß Figur 5 besitzt die Steuerscheibe 5f durch eine Aussparung 15 am Umfang einen bogenförmigen federnden Randsteg 16, der am Außenumfang mit Rastkerben 12, 13, 14 versehen ist. Der Schwenklagerzapfen 4 sowie die entsprechende Öffnung 7* ist hierbei im Zentrum der Steuerscheibe 51 angeordnet, wobei der Steuerzapfen 8 in den federnden Rastkerben wiederum in unterschiedlichen VisierStellungen verrasten kann.
Figur 6 zeigt wiederum in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Schutzhelm in anderer Ausgestaltung. Wie die Figur zeigt, befindet sich hierbei in der Schließstellung das Visier 17 in einer in den Gesichtsavisschnitt 2' versenkten und im wesentlichen nach außen hin flächenbündi-
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gen Stellung. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Visier 17, wie insbesondere die Figuren 12, 13 und 14 zeigen, aus einem ir. ''/esentli chen U-fb'rmigen Rahmen 18 z.B. aus formelastischem Kunststoff sowie aus einer frontseitigen und gewölbten transparenten Visierplatte 19. Die Visiernlatte 19 ist durch einfaches Verhaken mit dem Rahmen 10 verbunden, wofür die Visierplatte 19 federnde, angeformteRastftaken 20 besitzt, die mit entsprechenden Rasteiementen oder Rastkanten 21 innerhalb einer Aufnahmerille 22 im Reimen 13 l'-jsbar verhaken. Diese Visierplftte 19 ist leicht auswechselbar oder austauschbar und besitzt irr Zentrum ihrer Unterseite eine Klapp-Handhabe 23. An ,jeder Seite des freien Schenkels des Rahmens 18 angeformt ist mit Abstand voneinander ein Schwenklagerzapfen ?4 und ein Steuersapfen 25. Die Helmschale 1' hat am Rand des Gesichtsausschnittes 21 eine leicht eine eingezogene Kante 26, an welcher das Visier 17 in der Schließstellung im wesentlichen au3enbündig an der Helmschale 1' anliegt, wie Figur 6 verdeutlicht. In der Schließstellung (ausgezogene Linienzüge) überragt das Visier 17 im wesentlichen nicht die äußere Oberfläche der Helmschale 1'. Die Figuren 7, 8, 9 und 10 verdeutlichen wiederum die Steuereinrichtung oder Steuerelemente zur gezielten Bewegung des Visiers 17 aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung gemäß den gestrichelten Linienzügen in Figur 6 oder aber auch in eine Zwisehenstellung. Hierzu besitzt
jede in einer Vertiefung 27 der Helmschale 1' liegende i
und durch Schrauben 6 befestigte Steuerscheibe 28 zwei im wesentlichen L-förmige Steuerkurven 29 und 30, wobei in der Steuerkurve 29 der Schwenklagerzapfen 24 und in der Steuerkurve 30 der Steuerzapfen 25 angeordnet und geführt ist. Wie Figur 10 zeigt, überragt zumindest der Schwenklagerzapfen 24 die Steuerkurve 29 in der Steuerscheibe 28 und besitzt am überragenden Ende ein Wider-
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lager 31, durch welches ein Herausgleiten des Schwenk-P lagerzapf eis ?4 aus seiner Führung verhindert v/ircL Bei
der Variante gerne'.O Figur 10' besitzen sowohl der Schwenklagerzapfen ?4 als auch der Steuerzapfen 25 leichtgängige Laufrollen ;>?, mit denen die Führung in den Steuerkurven °9 und 30 leichtgängig erfolgt. Wie insbesondere die Figuren 7 bis 9 zeigen, erstreckt sich die Steuerkurve 29 in Richtung des Gesichtsausschnittes 21. Am hinteren Ende besitzt diese Steuerkurve 29 eine Fixierstelle in Form einer Fixierkerbe 33 für die Schließstellung des Visiers 17. Wenn das Visier 17 in die Öffnungsstellung hochgeklappt ist, befindet sich gemäß Figur 8 der Schvrenklagerzapfen 24 in Nähe, aber nicht ganz am frontseitigen Ende der Steuerkurve 29. Konzentrisch zu ι diesem Punkt verläuft der wesentliche Abschnitt der
j Steuerkurve 30, der sich von hier aus fortsetzt in einen
Kurvenabschnitt, der in etwa parallel zur Steuerkurve verläuft. An dem, dem Schwenklagerzapfen 24 zugewandten Kurvenrand besitzt die Steuerkurve 30 Rastkerben 34, und 36 für die Fixierung des Visiers 17 in untersckied-
Ϊ liehen Schv/enkstellungen.
Anhand der Funktionsweise wird der weitere Aufbau des Schutzhelmes erläutert.
Wird das Visier 17 durch Drücken an der Handhabe 23 in Pfeilrichtung gemäß Figur 6 nach oben verschoben, so stützt sich der Rahmen 18 des Visiers 17 etwa in der Mitte mit einem angeformten Nocken 34 an der Helmschale 1'ab, so daß sich die äußeren Rahmenenden 18· in Pfeilrichtung gemäß Figur 6 und 11 nach unten v/egbewegen. Dabei kommt der Schwenklagerzapfen 24 aus seiner Fixierstellung und das gesamte Visier 17 wird durch die Kraft einer im
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wesentlichen V-förmigen Feder 35 zur Frontseite hin verschoben, wobei die Visierplatts 19 leicht anlüftet, wie in Figur 6 durch strichpunktierte Linienzüge verdeutlicht, Das Anlüften erfolgt mit einer Hubbewegung a gemäß Fig.6. Durch Weiterbewegen in Richtung des Pfeiles 36 kann das Visier 17 in ihre "ußerste Cffnungsstellung verschwenkt Werden. Der nicht-konzentrische Abschnitt der Steuerkurve 30 ist nach oben hin erweitert «^"geführt, so daß in der Visier-Schließstcllung der Gteuerzapfen 25 unterhaken kann (Figur 7). Der Steuerzapfen ?5 ist im Abstand b vom Schwenklagerzapfen 24 angeordnet. Wir'i das Visier 17 in Richtung des Pfeiles 37 nit seinen Schenkelenden nach unten bewegt, so gelangt der Schwenklagerzapfen 24 nach unton und wird mittels der Feder 35 nach vorne hin gedrückt, so daß sich das Visier entsprechend um das Maß a nach außen ablüftet. Durch die Schrqiläche 38 der Steuerkurve 30 wandert der Steuerzapfen 25 ebenfalls nach unten, so daß eine parallele Lage der Visierplatte zur Ausgangslage erhalten wird. Durch entsprechende Neigung der Schrägfläche 38 kann auch ein anderer beliebiger Anstellwinkel erreicht v/erden. Vorteilhaft wird in dieser Position eine Vertiefung in Form der Rastkerbe 39 angeordnet, so daß di^se Anlüftstellung fixiert ist. Durch die erwähnte Überlange der Steuerkurve ^.wird sichergestellt, daß die Feder 35 in dieser Stellung das Visier 17 sicher in dieser Fixierstellung hält. Entlang des konzentrischen Abschnittes der Steuerkurve 30 besitzt diese die vorerwähnten weiteren Fixierkerben 40 und 41. Diese Fixierkerben können je nach Bedarf größer oder kleiner sein, d.h. eine größere oder kleinere Rasttiefe aufweisen, so daß unterschiedliche Verstellkräfte beim Verschwenken des Visiers 17 erreicht werden können. Figur 9 zeigt die Anordnung in geöffneter Stellung des Visiers 17. Zum Schließen wird das Visier 17 nach unten verschwenkt und in der unteren Endlage durch Ver-
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schiaben In Kopfrichtung geschlossen. Sei diesem Vorgang § kommt bzw. kommen die Steuer- und Schwenklagerzapfen auto- | mati.sch durch Anlarre. dos VI si er rahme ns bzw. Vlslerschil- \ des an der Helmschale 1' In die Schließ-Rastlage und damit in die Ausgangsstellung. Bei der Variante genäß Figur r 9' ist die Steuerscheibe -S1 gsnz ähnlich ausgestaltet wie
die Steuerscheibe gem".? den Figuren 6 bis 9, nur daS an jder oberen Begrenzungskante der Steuerkurve 29' eine Rast- j verzahnung vorgesehen Ist, nlt der in sehr kleinen Hub- j schritten der Schwenklsgerzapfen 24' verrasten kann, der ! zu diesem Zweck nit einer Rastspitze ausgestattet ist. \ Hierdurch lassen sich bein Anlüften des Visiers sehr fein- j fühlig unterschiedliche Hubschritte bewerkstelligen. |
In ?igur I^ ist noch gefolgt, da3 hinter der kegelig aus- \ ge.f'-ihrtsn ur.r. nicht selbst als erweitertes Widerlager aus- \ geführter Spitze des Schv/enklager zapf ens 24 ein Einschnitt \ 43 vorgesehen ist, in Vielehen der Federschenkel der Feder ' Zo oinrsG'fcet ur.d dar.it den Schv/enlilagerzapfen ?4 axial fixiert im'= ei chert. In diesem Fall ist es nicht erforder- ! lieh, dio Zapienspit^o als crv/eitertes Widerlager auszugestalten. Auch bsi Figur 10' ist ein solcher Einschnitt
43 vorhanden, hinter dor sich die Laufrolle 32 befindet.
Durch diese Ausbildung kann das Visier 17 zusätzlich axial
beidseitig gesichert werden. Vie schon erw."hnt, besitzt
der Rahmen 18 des Visiers 17 einen Anlagenoeken 34, der
etwa in Helmmitte so anliegt, daß beim Bewegen in Pfeilrichtung infolge des Hebelarmes 44 ein Kippunkt entsteht,
der das Visier 17 im Bereich der Steuerscheibe in Richtung
37 cbsenkt. Derselbe Effekt kann auch dadurch erzielt werden, venn επ Rahmenende unmittelbar in Richtung 37' gedrückt v/ird. 3ine andare rioßlichkeit besteht darin, daß
der Rahmen 10 gpoilerartig bei 44 gemäß Figur 11 verlängert wird, so daß durch Drücken in Richtung 37" der
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Cffnungsvorgang eingeleitet v;irc. und gleichzeitig durch T.'Jei tor schieben di2 Schwenkbewegung dec Visiers 17 nach, oben einsetzt. Aus Figur 1"! ist noch zu entnehmen, daß an den seitlichen Begrenzungen der Helmschale 1' Anschraubflüchen 45 vorgesehen sind, welche Vertiefungen 46 aufweisen, die für die verlängerte Ausführung der Zapfen bzw. des Schvenklsgerzapfens vorgesehen sind. Weiterhin sind in der Anschraubflc.che 45 Gev/indelöcher 47 für die Schrauben 6 vorgesehen. Die als Schenkelfeder ausgebildete Feder 35 v/ird vor dem Aufschrauben der Steuerscheiben "8 eingelegt. Durch leichtes Auseinanderziehen der Rahmenenden des Visiers 17 kann der Rahmen 18 eingeschnappt v/erden und ist so betriebsbereit. Die Steuerscheiben ?8 sind so ausgebildet, daß jeweils die Ausnehmungen für die Federn 35 in der Steuerscheibe gegen die Anschraüb flochen 45 zeigen.
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Claims (1)

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    c Sicherheitshelm, insbesondere Sturzhelm für Motorradfahrer, mit einer Helmschale und einem Visier, das beidseitig des Gesichtsausschnittes an der Helmschale klappbar gelagert ist und in eine Position vor dem Gesichtsausschnitt und in eine Position bis oberhalb desselben schwenkbar und fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur klappbaren Lagerung des Visiers ein radial zur Klappachse wirkendes Steuerelement vorgesehen ist, in dem mittels eines Führungsorganes die Klappbewegung gesteuert wird und das Visier in wenigstens zwei Extrenistellungen fixierbar ist.
    2. Sicherheitshelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des Steuerelement aus wenigstens einer Steuerkurve einerseits und wenigstens einem in dieser Steuerkurve geführten Steuer- und/oder Lagerzapfen andererseits besteht.
    3. Sicherheitshelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Träger des Steuerelementes eine an der Helmseite bzw. zv/ei an beiden Helmseiten befestigbare Steuerscheiben sind.
    4* Sicherheitshelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Steuerkurve mit Raststellen, Vorzugsweise mit Rastkerben versehen ist, in
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    denen der Steuer- oder Lagerzapfen in unterschiedlichen, vorzugsweise fein abgestuften Schv/enkstellungen federnd verrastet.
    5. Sicherheitshelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerben unterschiedliche Rasttiefen besitzen.
    6. SicherheitsheIm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Raststellien z.B. Rastkerben aufweisende Teil der Steuerscheibe federnde ZDigenschaften besitzt, z.B. aus elastischem Material besteht oder als federnder Abschnitt ausgebildet ist.
    7· Sicherheitshelm nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verrastung des Visiers separate Rastfedern vorgesehen sind.
    8. Sicherheitshelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben in Vertiefungen der Helmschale befestigbar sind.
    9. Sicherheitshelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einer tlelmseite ein drehbarer und/oder radial verschiebbarer Schwenklagerzapfen und ein die Vi&ier-Klappbewegung steuernder Steuerzapfen mit zugeordneter Steuerkurve vorgesehen ist.
    10. Sicherheitshelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen in Lager- odar Steueräusnehmungen der Steuerscheibe eingreifen und darin geführt sind.
    11. Si ehe !"he it she Im nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen die Steuerscheibe überragen und mit V/ider~ lagern (Feder 35) verseilen sind.
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    1":. Sicherheitshelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß an den Zapfen Laufrolle·.! εη/toordnet sind»
    13. Sicherheitsheim nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ^ daß das die Zapfen oder die Steuerscheiben tragende Visier U-xörmig und federnd ausgebildet ist und durch Schnappverbindung mit den Steuer scheiben bzw. Zapfen an der Helmschale vermstb-?r sind.
    14. Sicherheitshein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daC die Zapfen an Visier angeformt z.B. angespritzt sind.
    15. Sicherheitshein nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gel-.ennznichnet, da3 als Steuerelement ein ortsfester, drehbarer Schv/enklagerzapfen und ein radialer, ir. einer zum genannten Zapfen konzentrischen Steuerkurve geführter Steuerzapfen vorgesehen ist.
    16. Sicherheitshelm nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für das im Gesichtsausschnitt |' der Hslmschale vorzugsweise flächenbündig versenkbare | Visier sowohl ein Schwenklagerzapfen als auch ein Steuer- & zapfen in separaten Steuerkurven radial verschiebbar
    sind.
    17. Sicherheitshelm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Steuerkurve i'ür den Schv/enklagerzapfen in Richtung zum Gesichtsausschnitt hin verläuft und ein Auflüften des Visiers aus der Schließstellung gestattet, vc.hr end die Steuerkurve für den Steuer zapf en konzentrisch zur Luftstellung des Schwenklagerzapfens verli'uxt und die Raststellen besitzt.
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    IC, oiche^heitshcl-n nrcs Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, clr? "Γ: Vir;ior, vorsugGV/s.-.so in Helmmitte ein nit den ?..-r/ fnr, Gocichtsc.usschhittes zUsaramenr.l'rr.-'ocken vnr^:0Go3i3:i ist, der in der Pro-IOη«? τ4.·'; :Tcbol?bstrnd von einer Klapp-Handho.be des Visiers an^cordnot ist und zum Anlüften des Visiers und zu:- Verschiebung der Zapfen in den Steuerkurver- vorübergehend eine Schwenkachse bildet.
    19. Sicherhoitshelm nach einen der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnetj da3 die Steuerkurve für den Schwe^klarerzapfen eine Fixierstelle für die Schließstellung des Visiers besitzt und der von der Fixierstelle gelöste Schwenklagerzapfen durch eine Feder in Richtung des Gesichtsausschnittes der Helmschale gedrückt wird.
    20. Sicherheitshelm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve für den Schwenklagerzapfen länger ist als für die Cffnungsstellung dieses Zapfens benötigt und daß die andere konzentrische Steuerkurve an dem, dem Schwenklagerzapfen zugewandten Kurvenrand Rastkerben oder Fixierkerben besitzt, in die der Steuerzapfen durch die Feder gedrückt wird.
    21. Sicherheitshelm nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve für den | wenigstens eine Zahnspitze aufweisenden Schwenklagerzapfen randseitig eine Rastverzahnung aufweist.
    ?.?.. Sicherheitshelui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Visier aus einem vorzugsweise U-förmigen Rahmen und einer in den Rahmen vorzugsweise lösbar einsetzbaren xrontseitigen Visierplatte besteht.
    Π0 te·
    -?3. Sicherheit ε helm nrch Anspruch !22, dadurch gekenn-
    zeichnet, dat dis Visierplatte federnde Rasthaken besits"b, rl:.e mit entsprechenden Rastelementen am Rahmen verrastbar sind,
    Zh. Sicherheitshein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente eine Rast- oder Firierstelle besitzen, in der
    das Visier bein, vorzugsweise durch Federkraft bewirkten leichten Anlüften verrastet.
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