DE19517941C2 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE19517941C2 DE19517941A DE19517941A DE19517941C2 DE 19517941 C2 DE19517941 C2 DE 19517941C2 DE 19517941 A DE19517941 A DE 19517941A DE 19517941 A DE19517941 A DE 19517941A DE 19517941 C2 DE19517941 C2 DE 19517941C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit einem feststehenden Scharnier­ teil, das über einen Verbindungsabschnitt mit einem Wandelement verbunden ist, und einem gegenüber dem feststehenden Scharnierteil schwenkbaren Scharnierteil, das über einen Halter und einen Befestigungsabschnitt an einem Schwenkteil angeschlossen ist, wobei zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Halter ein Verstellmechanismus vorgesehen ist, mit dem das Schwenkteil gegenüber dem Wandelement zur Änderung des Abstandes verschiebbar ist, und wobei der Befestigungsabschnitt einen in Verschieberichtung verlaufenden Führungsabschnitt in Form einer hinterschnittenen Nut aufweist, in der der Halter mit einem angepaßten Teil geführt ist, der eine als Langloch in Ver­ schieberichtung ausgebildete Durchführung für eine in den Befestigungs­ abschnitt eingreifende Klemmschraube zum Festlegen des Halters an dem Befestigungsabschnitt aufweist.
Ein derartiges Scharnier ist in der DE 42 36 879 A1 als bekannt ausgewiesen.
Bei diesem bekannten Scharnier ist das schwenkbare Scharnierteil über einen Halter und einen Befestigungsabschnitt an einem Schwenkteil in Form eines Türflügels angebracht. Der Halter weist einerseits einen abgekröpften Endab­ schnitt mit einer Lageröse zur Aufnahme des Lagerzapfens des Scharniers auf und geht über einen zunächst nach innen abgekröpften Abschnitt und dann nach außen abgekröpften Abschnitt in einen davon wieder nach innen abge­ kröpften Endabschnitt in Form eines Befestigungsflansches über, mit dem er an dem Befestigungsabschnitt in Form des an dem Türflügel festgelegten Führungsansatzes anbringbar ist. Der erste abgekröpfte Abschnitt weist seitlich Ansätze auf, mit denen der Halter in seitlichen Nuten geführt ist. Der Endab­ schnitt in Form des Befestigungsflansches ist auf einem seinerseits in dem Be­ festigungsabschnitt befestigbaren Riegelbock gelagert und darauf mittels einer Schraube festlegbar. In dem Befestigungsflansch ist ein Langloch in Richtung der Führungsnuten ausgebildet. Der Aufbau des Scharniers mit diesem ver­ schwenkbaren Scharnierteil ist relativ aufwendig und von der Montage her un­ günstig, da unter anderem der Riegelbock mit einer Blattfeder angeordnet werden muß und die Schraube zur Festlegung des Schiebestückes erst ange­ bracht werden kann, wenn dieses genau über der Gewindebohrung positioniert ist.
Die DE 91 14 297 U1 zeigt ein Scharnier mit einem als Gehäuse ausgebildeten feststehenden Scharnierteil und einem schwenkbaren Scharnierteil in Form eines bogenförmigen Gelenkarms. Der Gelenkarm ist unmittelbar über einen Befestigungsabschnitt mit einer Klappe verbunden.
Die DE 23 42 113 C3 zeigt ein Scharnier, bei dem das Schwenkteil gegenüber dem Wandelement verschiebbar ist. Zum Verstellen weist der Verbindungs­ abschnitt zwischen dem feststehenden Scharnierteil und dem Wandelement einen Zwischenkörper auf, der auf einer Führungsbahn eines auf dem Wand­ element aufgebrachten Grundprofils geführt ist. Eine derartige Anbringung des Scharniers an dem Wandelement ist zwar für den in dieser Druckschrift beschriebenen Scharniertyp geeignet, führt jedoch bei verschiedenen anderen Scharniertypen zu Schwierigkeiten bei der Montage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier bereitzustellen, das bei verschiedenartigen Ausbildungen von feststehendem und verschieblichem Scharnierteil einen einfachen Aufbau und eine einfache Verstellmöglichkeit bietet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß das in den Führungsabschnitt des Befestigungsabschnitts geführte Teil des Halters der Fußteil ist und daß an dem hinteren Randbereich dieses Fußteils das Langloch vorgesehen ist, das am hinteren Bereich des Fußteils offen ist. Diese Ausgestaltung ergibt ein schwenk­ bares Scharnierteil mit einfacher Ausbildung der Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Halter, wobei die Verschiebe- und Festlege­ elemente sämtlich in dem einfach ausgebildeten Fußteil angeordnet sind. Die Öffnung des Langlochs im hinteren Randbereich des Fußteils ermöglicht ein ein­ faches Einschieben des Halters in den Führungsabschnitt des Befestigungs­ abschnittes, ohne die Befestigungsschraube vollständig lösen zu müssen, so daß diese nicht verlorengeht, eine Führungshilfe bietet und zum Festlegen leicht bedient werden kann, ohne sie aus der Gewindebohrung vollständig herausdrehen und dann umständlich in die Gewindebohrung einsetzen zu müssen. Vereinfacht wird die Handhabung weiter dadurch, daß der Fußteil in dem Befestigungsabschnitt zusätzlich mittels eines Rastmechanismus gesichert ist, der verhindert, daß der Fußteil unbeabsichtigt aus dem Befestigungs­ abschnitt herausgezogen wird. Dabei bietet der Rastmechanismus den Vorteil, daß die Einführung des Halters in den Befestigungsabschnitt problemlos ist. Der Aufbau ist zudem nicht nur von der Form her einfach, sondern enthält auch eine minimale Anzahl von Einzelteilen.
Eine einfache, gut zu integrierende Ausbildung des Rastmechanismus ist derart, daß er eine in einer einer Unterseite des Fußteils zugekehrten Wandung des Befestigungsabschnittes freigesparte Rastfeder mit einer Einführschräge und einem Rastabsatz aufweist, und daß in der Unterseite des Fußteils eine Aus­ sparung vorgesehen ist, die einen mit dem Rastabsatz in Ausziehrichtung des Fußteils zusammenwirkenden Rastanschlag aufweist.
Zum eindeutigen Positionieren des verschiebbaren Scharnierteils an dem feststehenden Scharnierteil ist weiterhin vorgesehen, daß an zwei sich gegenüberliegenden Flächen von Fußteil und Befestigungsabschnitt eine Zahnung bzw. Gegenzahnung ausgebildet ist, die bei Anziehen der Klemmschraube ineinandergreifen. Hierdurch können die beiden Scharnierteile sicher aneinander festgelegt werden.
Die beiden Scharnierteile können sicher an dem Wandelement einerseits und dem Schwenkteil andererseits festgelegt werdend durch die Maßnahme, daß der Befestigungsabschnitt einen in das Schwenkteil einsetzbaren Topf und eine Platte aufweist und daß der Verbindungsabschnitt zwei rechtwinklig zueinanderstehende, auf der dem Wandelement zugekehrten Seite flache Befestigungsschenkel aufweist, die eine zugeordnete Kante des Wandelementes umgreifen. Hierdurch ist auch der Verstellmechanismus eindeutig positioniert und die Verbindung in diesem kann leicht vorgenommen werden, wobei der Verstellmechanismus auch zur einfachen Montage und Demontage des Schwenkteils ausgenutzt werden kann.
Insbesondere ist der Verstellmechanismus vorteilhaft, wenn das feststehende Scharnierteil und das darin verschiebbare Scharnierteil an ihren ineinander geführten Bereichen bogenförmig ausgebildet sind. Dabei besteht eine geeignete Ausgestaltung darin, daß der bogenförmige Bereich des verschiebbaren Scharnierteils als bogenförmiger Schenkel mit einem an einem freien Endbereich vorgesehenen Anschlag ausgebildet ist, daß der bogenförmige Bereich des feststehenden Scharnierteils als Aufnahme ausgebildet ist, und daß in dem bogenförmigen Schenkel ein als bogenförmiges Halteelement ausgebildeter Schwenkhebel zur Bogenaußenseite ausschwenkbar gelagert ist, der zumindest eine Hinterschneidung als Halteansatz zum Abstützen des Schwenkteils in einer aufgeklappten Stellung aufweist und der an seinem von der Schwenkachse abgelegenen Endbereich mittels Federkraft zur Bogenaußenseite gegen die Innenseite einer Außenwandung der Aufnahme gedrückt ist, wobei in der abgestützten Stellung des Schwenkteils der Halteansatz des Halteelementes mit einer als Stützfläche ausgebildeten weiteren Hinterschneidung der Aufnahme zusammenwirkt. Hierdurch wird ein stabiles Scharnier mit guter Führung des verschiebbaren Scharnierteils in dem feststehenden Scharnierteil erhalten, wobei eine Verstellung in dem Verstellmechanismus bzw. eine Montage und Demontage des Schwenkteils auch in der aufgeklappten Stellung des Schwenkteils problemlos möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitendarstellung teilweise geschnitten ein Scharnier mit einem feststehenden und einem verschiebbaren Scharnierteil,
Fig. 2 das Scharnier nach Fig. 1 im ausgeschwenkten Zustand,
Fig. 3A einen Befestigungsabschnitt des Scharniers zum Anbringen an einem Schwenkteil im Querschnitt,
Fig. 3B den Befestigungsabschnitt nach Fig. 3A in Draufsicht, wobei das verschiebbare Scharnierteil teilweise geschnitten ist,
Fig. 3C einen Längsschnitt des Befestigungsabschnittes nach Fig. 3B und
Fig. 4 einen Ausschnitt des Befestigungsabschnittes gemäß den Fig. 3A bis 3C.
Die Fig. 1 zeigt ein Scharnier mit einem verschiebbaren Scharnierteil 50 und einem feststehenden Scharnierteil 60. An dem feststehenden Scharnierteil 60 sind an einem Verbindungselement 67 zwei Befestigungsschenkel 63 und 64 angebracht. Die Befestigungsschenkel 63, 64 sind zueinander im rechten Winkel angeordnet. Mit den Befestigungsschenkeln 63, 64 kann das feststehende Scharnierteil 60 mit einem Wandelement 10 verbunden werden. Hierzu ist der Befestigungsschenkel 64 auf der der Sichtseite abgekehrten Fläche des Wandelementes 10 aufgelegt. Der zweite Befestigungsschenkel 63 liegt dann an der Stirnseite des Wandelementes 10 an, so daß die beiden Befestigungsschenkel 63, 64 eine Kante 11 des Wandelementes 10 umfassen. Zur Fixierung an dem Wandelement 10 sind die Befestigungsschenkel 63, 64 mit Befestigungsaufnahmen versehen, in die Befestigungsschrauben 65 eingeführt und in das Wandelement 10 eingeschraubt werden können. Zur erleichterten Zugänglichkeit sind die Befestigungsaufnahmen in seitlich abstehende Laschen der Befestigungsschenkel 63, 64 eingebracht. Für hohe Belastungen kann auch der Befestigungsschenkel 63 mit der Stirnseite des Wandelementes 10 verschraubt sein.
Das verschiebbare Scharnierteil 50 weist eine über einen Halter 56 angeschlossene Platte 57 auf, die mit Befestigungsaufnahmen versehen ist. In die Befestigungsaufnahmen sind Befestigungsschrauben 58 oder ähnliche Befestigungsmittel einführbar und in ein Schwenkteil 20 einschraubbar bzw. daran festlegbar. Das verschiebbare Scharnierteil 50 ist mit einem bogenförmigen Schenkel 52 versehen, der an dem Halter 56 festgelegt ist. In den bogenförmigen Schenkel 52 ist eine Aufnahme eingearbeitet, in die ein Halteelement 30 eingelegt werden kann. Das Halteelement 30 ist mit zwei seitlich abstehenden Bolzen versehen, die in einer entsprechend ausgebildeten Bolzenaufnahme 59 zum Bilden einer Drehlagerung 31 eingesetzt sind. Die Bolzenaufnahme 59 ist aus einer Gleitfläche 54 des Schenkels 52 ausgespart, so daß die Bolzen einfach in die Bolzenaufnahme 59 eingelegt werden können. An dem der Drehlagerung 31 abgekehrten Bereich des Halteelementes 30 bildet dieses einen Hebel aus, an dessen Ende eine Federaufnahme 35 angeordnet ist. In die Federaufnahme 35 kann eine Feder 40 eingesetzt werden, die sich mit dem dem Halteelement 30 abgekehrten Ende in einer weiteren Federaufnahme 55 des verschiebbaren Scharnierteiles 50 abstützt.
An dem Halteelement 30 steht ein stegartiger Ansatz 34 über der Gleitfläche 54 des verschiebbaren Scharnierteiles 50 vor. Der Ansatz 34 weist eine Gleitfläche 36.1 auf, die in etwa parallel zu der Gleitfläche 54 des verschiebbaren Scharnierteils 50 verläuft. Dar Ansatz 34 geht im Anschluß an seine Gleitfläche 36.1 in Hinterschneidungen 32, 33 über. Die Hinterschneidung 32 weist eine Formschräge auf, die in Richtung der Ausschwenkbewegung des Schwenkteiles 20 geneigt ist. Die Hinterschneidung 33 weist eine Formschräge auf, die in Richtung der Einschwenkbewegung des Schwenkteiles 20 geneigt ist.
Zur Anbringung des verschiebbaren Scharnierteiles 50 an dem feststehenden Scharnierteil 60 ist an dem freien Ende des Schenkels 52 des verschiebbaren Scharnierteils 50 beidseitig ein Anschlag 51 vorgesehen. Zwischen den beiden Anschlägen 51 weist der Schenkel 52 einen Spalt auf, so daß er im Bereich der Anschläge federnd zusammendrückbar ist. Der Anschlag 51 weist dem Ende des Schenkels 52 zugekehrt eine flach ansteigende Auslenkschräge auf, die dem Ende des Schenkels 52 abgekehrt in eine steile Rastflanke übergeht. Der Schenkel 52 ist verschiebbar in einer Aufnahme 68 des feststehenden Scharnierteils 60 gehalten. Die Aufnahme 68 ist angepaßt an die Querschnittsabmessungen des Schenkels 52 ausgebildet. Zum Einbringen des Schenkels 52 in die Aufnahme 68 wird das freie Ende des Schenkels 52 in eine im Bereich des Befestigungsschenkels 63 angeordnete Öffnung eingeschoben. Hierbei federn die Anschläge 51 an ihren Auslängschrägen gegenüber der Aufnahme 68 zurück. Nach dem Durchtritt durch die Aufnahme 68 federn die Anschläge 51 wieder in ihre Ausgangsstellung.
Die Aufnahme 68 weist Gleitflächen 69.1 und 69.2 auf. Die Gleitfläche 69.2 arbeitet mit den Gleitflächen 36.1 und 36.2 des Halteelementes 30 zusammen. Die Gleitfläche 69.1 ist gegenüberliegend zu der Gleitfläche 69.2 angeordnet und arbeitet mit einer Gleitfläche 53 des Schenkels 52 zusammen. Die Gleitflächen 36.2 des Halteelementes 30 sind an den Seitenbereichen angebracht, die sich an den Ansatz 34 anschließen. Mittels der Feder 40 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, die Gleitfläche 36.2 des Halteelementes 30 gegen die Gleitfläche 69.2 der Aufnahme 68 gepreßt, so daß die Gleitflächen 69.2 der Aufnahme 68 und die Gleitfläche 36.2 des Schenkels 52 in Anlage kommen. Hierdurch ist eine spielfreie Festlegung des Schenkels 52 in der Aufnahme 68 möglich.
Wie weiterhin hin Fig. 1 gezeigt ist, bildet die Aufnahme 68 weitere Hinterschneidungen 61, 62 im Bereich der Eintrittsöffnungen in die Aufnahme 68 aus. Die weitere Hinterschneidung 61 arbeitet mit der Hinterschneidung 33 des Halteelementes 30 zusammen. Hierdurch wird das Schwenkteil 20 in seiner Ausgangslage im eingeschwenkten Zustand gehalten. Zur Aufhebung dieser Verriegelungsstellung wird in das Schwenkteil 20, beispielsweise mittels eines Griffes eine Kraft eingeleitet, so daß das verschiebbare Scharnierteil 50 in der Aufnahme 68 verschoben wird. Dabei gleitet die Hinterschneidung 61 an der geneigten Formschräge der Hinterschneidung 33 des Halteelementes 30 entlang, so daß das Halteelement 30 gegen die Kraft der Feder 40 ausgelenkt wird. Sind die Hinterschneidungen 61, 33 aneinander vorbeigeführt, so gleitet die Gleitfläche 69.2 der Aufnahme 68 an der Gleitfläche 36.1 des Ansatzes 34 entlang. Auch in dieser Betriebsstellung sind die beiden Scharnierteile 50, 60 gegeneinander spielfrei verspannt.
Die beiden Gleitflächen 69.2 und 36.1 gleiten solange aneinander, bis der Ansatz 34 aus der Aufnahme 68 austritt und eine in Fig. 2 dargestellte Schwenkposition des Schwenkteils 20 erreicht ist.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, schwenkt das Halteelement 30 nach Passieren des Ansatzes 34 wieder aus, so daß die Hinterschneidung 32 des Halteelementes 30 mit der Hinterschneidung 62 des feststehenden Scharnierteiles 60 zusammenwirkt. In dieser Verriegelungsstellung wird die um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe 20 im ausgeschwenkten Zustand gehalten. Die steilen Rastflanken der Anschläge 51 verhindern, daß der Schenkel 52 aus der Aufnahme 68 herausgeschwenkt werden kann. Zum Aufheben der Verriegelung muß in das Schwenkteil 20 eine Kraft eingeleitet werden, die bewirkt, daß die Hinterschneidung 62 so an der Formschräge der Hinterschneidung 32 vorbeigeführt ist, daß das Halteelement 30 wieder entgegen der Federkraft der Feder 40 ausgelenkt wird.
Da die Verriegelungsstellung häufig z. B. die nach unten geschwenkte Stellung des Schwenkteils 20 ist, kann zweckmäßigerweise auch auf die Hinterschneidung 33 des Halteelementes 30 verzichtet werden. Dies ist auch möglich, wenn andere Zuhaltemechanismen für die Verriegelungsstellung verwendet sind. In jedem Fall wird mittels der Hinterschneidung 32 die Offenstellung sicher gehalten.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen einen Befestigungsabschnitt 70 mit einem eingeschobenen Fußteil 71 des verschiebbaren Scharnierteils 50 im Querschnitt, in Draufsicht bzw. im Längsschnitt. Der Befestigungsabschnitt 70 besitzt zum Befestigen an dem Schwenkteil 20 eine Platte 57′, die ähnlich ausgebildet ist, wie vorstehend beschrieben. An der dem Schwenkteil 20 zugekehrten Unterseite der Platte 57′ ein Topf 73 angeformt, der in eine entsprechende Ausnehmung des Schwenkteils 20 eingesetzt wird, so daß sich eine sichere Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 70 und dem Schwenkteil 20 ergibt. Mittels Befestigungsmitteln 58.1 wird die Platte 57′ an dem Schwenkteil 20 festgelegt.
Im Querschnitt mittig ist in dem Befestigungsabschnitt 70 in dessen Oberseite eine im Querschnitt T-förmige Nut 72 eingebracht, in die der daran im Querschnitt angepaßte Fußteil 71 eingeschoben ist. An dem Fußteil 71 ist das verschiebbare Scharnierteil 50 mit einem Halter 56′ angebracht, vorzugsweise angeformt.
Wie insbesondere aus Fig. 3B ersichtlich, weist der Fußteil 71 an seinem hinteren Ende, das in Einführrichtung in die Nut 72 zeigt, eine langlochförmige Durchführung 75 für eine Klemmschraube 77 auf. Auf der Oberseite ist die Durchführung 75 als Erweiterung für den Kopf der Klemmschraube 77 und eine evtl. Unterlegscheibe ausgeformt. In dem hinteren Bereich des Befestigungsabschnittes 70 ist eine Schraubaufnahme 74 für die Klemmschraube 77 vorgesehen, die mit der Unterseite des Topfes 73 abschließt.
Die langlochartige Durchführung 75 ist an ihrem hinteren Randbereich offen, so daß der Fußteil 71 in die T-förmige Nut 72 eingeführt bzw. aus dieser herausgeschoben werden kann, wenn die Klemmschraube 77 gelöst ist. In einer geeigneten Verschiebeposition des Fußteiles 71 gegenüber dem Befestigungsabschnitt 70 kann dieser durch einfaches Festklemmen mittels der Klemmschraube 77 in der Nut 72 festgelegt werden.
An einer der Unterseite des Fußteiles 71 zugekehrten Wandung des Befestigungsabschnittes 70 ist eine Rastfeder 76 freigespart, die auf ihrer Oberseite einen in eine Aussparung 79 in der Unterseite des Fußteiles 71 ragenden Rastvorsprung mit einer Einführschräge 76.1 und einem Rastabsatz 76.2 aufweist. Die Aussparung 79 besitzt einen mit dem Rastabsatz 76.2 zusammenwirkenden Rastanschlag 78.
Beim Einschieben des Fußteiles 71 in die Nut 72 wird die Rastfeder 76 vermittels der Einführschräge 76.1 nach unten in Richtung des Topfinneren ausgelenkt und federt in die Aussparung 79 zurück, wenn diese in den Bereich des Rastvorsprunges gelangt. Der Fußteil 71 kann dann noch weiter eingeschoben werden, so daß sich ein Verstellweg ergibt, der in etwa über die Länge der langlochartigen Durchführung 75 reicht. Zum vollständigen Herausziehen des Fußteils 71 aus der Nut 72 muß die Rastfeder 76 soweit heruntergedrückt werden, daß der Rastabsatz 76.2 unter der Unterseite 71.1 des Fußteils 71 liegt.
In Fig. 4 ist eine besondere Ausbildung der Unterseite 71.1 des Fußteils 71 und der damit zusammenwirkenden Oberseite 57. 1 der Wandung des Befestigungsabschnittes 70 gezeigt, die den Nutgrund der Nut 72 bildet. Hiernach sind die beiden sich gegenüberliegenden Flächen mit einer Zahnung 71.1′ des Fußteiles 71 und einer Gegenzahnung 57.1′ der Platte 57′ versehen. Beim Anziehen der Klemmschraube 77 in der gewünschten Verschiebeposition zwischen Fußteil 71 und Befestigungsabschnitt 70 wird dadurch eine eindeutige, sichere Festlegung des Fußteiles 71 in dem Befestigungsabschnitt 70 erzielt.
Mit den beschriebenen Maßnahmen kann der Abstand zwischen dem Schwenkteil 20 und dem Wandelement 10 auf einfache Weise, insbesondere auch im ausgeschwenkten Zustand des Schwenkteils 20, justiert werden. Auch eine Montage oder Demontage des Schwenkteils 20 wird dadurch leicht möglich, ohne die beiden Scharnierteile von dem Schwenkteil 20 bzw. dem Wandelement 10 lösen zu müssen. Die Nut 72 und der Fußteil 71 sind entsprechend der Änderung des Abstandes zwischen dem Schwenkteil 20 und dem Wandelement 10 ausgerichtet, d. h. beispielsweise bei einem Wandelement und einem Schwenkteil mit geraden Kanten senkrecht zu diesen.

Claims (6)

1. Scharnier mit einem feststehenden Scharnierteil, das über einen Verbindungsabschnitt mit einem Wandelement verbunden ist, und einem gegenüber dem feststehenden Scharnierteil schwenkbaren Scharnierteil, das über einen Halter und einen Befestigungsabschnitt an einem Schwenkteil angeschlossen ist, wobei zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Halter ein Verstellmechanismus vorgesehen ist, mit dem das Schwenkteil gegenüber dem Wandelement zur Änderung des Abstandes verschiebbar ist, und wobei der Befestigungsabschnitt einen in Verschieberichtung verlaufenden Führungsabschnitt in Form einer hinterschnittenen Nut aufweist, in der der Halter mit einem angepaßten Teil geführt ist, der eine als Langloch in Verschieberichtung ausgebildete Durchführung für eine in den Befestigungsabschnitt eingreifende Klemmschraube zum Festlegen des Halters an dem Befestigungsabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teil den Fußteil (71) des verschwenkbaren Scharnierteils (50) bildet, daß das Langloch (75) an dem hinteren Randbereich des Fußteils (71) offen ist, und
daß der Fußteil (71) in dem Befestigungsabschnitt (70) zusätzlich mittels eines Rastmechanismus (76, 76.1, 76.2, 78, 79) gesichert ist, der verhindert, daß der Fußteil (71) unbeabsichtigt aus dem Befesti­ gungsabschnitt herausgezogen wird.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus eine in einer einer Unterseite (71.1) des Fußteils (71) zugekehrten Wandung des Befestigungsabschnittes (70) freigesparte Rastfeder (76) mit einer Einführschräge (76.1) und einem Rastabsatz (76.2) aufweist, und daß in der Unterseite (71.1) des Fußteils (71) eine Aussparung (79) vorgesehen ist, die einen mit dem Rastabsatz (76.2) in Ausziehrichtung des Fußteils (71) zusammenwirkenden Rastanschlag (78) aufweist.
3. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich gegenüberliegenden Flächen von Fußteil (71) und Befestigungsabschnitt (70) eine Zahnung (71.1′) bzw. Gegenzahnung (57.1′) ausgebildet sind, die bei Anziehen der Klemmschraube (77) ineinandergreifen.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (70) einen in das Schwenkteil einsetzbaren Topf (73) und eine Platte (57) aufweist und daß der Verbindungsabschnitt zwei rechtwinklig zueinanderstehende, auf der dem Wandelement (10) zugekehrten Seite flache Befestigungsschenkel (63, 64) aufweist, die eine zugeordnete Kante des Wandelementes (10) umgreifen.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Scharnierteil (60) und das darin verschiebbare Scharnierteil (50) an ihren ineinander geführten Bereichen (52, 68) bogenförmig ausgebildet sind.
6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der bogenförmige Bereich des verschiebbaren Scharnierteils (50) als bogenförmiger Schenkel (52) mit einem an einem freien Endbereich vorgesehenen Anschlag (51) ausgebildet ist,
daß der bogenförmige Bereich des feststehenden Scharnierteils (60) als Aufnahme (68) ausgebildet ist, und
daß in dem bogenförmigen Schenkel (52) ein als bogenförmiges Halte­ element (30) ausgebildeter Schwenkhebel zur Bogenaußenseite aus­ schwenkbar gelagert ist, der zumindest eine Hinterschneidung (32) als Halteansatz zum Abstützen des Schwenkteils (20) in einer aufgeklappten Stellung aufweist und der an seinem von der Schwenkachse abgelegenen Endbereich mittels Federkraft zur Bogenaußenseite gegen die Innenseite einer Außenwandung der Aufnahme (68) gedrückt ist, wobei in der abge­ stützten Stellung des Schwenkteils (20) der Halteansatz des Halteelementes (30) mit einer als Stützfläche ausgebildeten weiteren Hinterschneidung (62) der Aufnahme (68) zusammenwirkt.
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