DE3607754A1 - Wandbefestigungselement fuer flaechen- und kompaktheizkoerper - Google Patents
Wandbefestigungselement fuer flaechen- und kompaktheizkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wandbefestigungselement für
Flächen- und Kompaktheizkörper, mit einer an ihrem unteren
Ende einer Konsole und an ihrem oberen Ende mit einem Halter
für den Angriff an den Heizkörper verbundenen Schiene, wobei
die Schiene ein zur Wand hin offenes U-Profil aufweist und
mit dem Halter über einen Schieber verbunden ist, der
wahlweise in Längsrichtung der Schiene oder im wesentlichen
senkrecht dazu längsverschieblich montierbar ist und wobei
in Schieber und Schiene jeweils ein Langloch vorgesehen ist,
durch das ein für die Befestigung des Wandbefestigungsele
ments vorgesehener, Schiene und Schieber miteinander
verbindender Schraubbolzen hindurchsteckbar ist.
Ein Wandbefestigungselement der oben angegebenen Art,
allerdings nur für Plattenheizkörper vorgesehen, ist aus der
DE-OS 27 34 929 des Anmelders bekannt.
Gegenüber anderen Konstruktionen weist dieses bekannte
Wandbefestigungselement den großen Vorteil auf, daß ein
Heizkörper neben der unteren Auflage sowohl von der Seite
wie auch wahlweise von oben gehaltert werden kann, wobei in
beiden Montagestellungen eine Einstellbarkeit ermöglicht
wird. Auch ist die Konstruktion verhältnismäßig einfach und
trotzdem stabil.
In neuerer Zeit wird neben Plattenheizkörpern häufig auch
die Anbringung von Flächen- und Kompaktheizkörpern ange
strebt, die nicht an einer um den Heizkörper herumlaufenden
Schweißnaht gehaltert werden, sondern spezielle Befesti
gungspunkte innerhalb einer den Heizkörper umgebenden
Abdeckung aufweisen. Diese besondere Art des Angriffs am
Heizkörper erfordert einen größeren Anlaufweg für die
Halteklaue bei deren Eindringen in den Befestigungsbereich
des Heizkörpers, wobei gleichzeitig der Schraubbolzen, der
bei der Einstellbarkeit von Schieber bezüglich Schiene noch
locker sein muß, nach Einsetzen des Heizkörpers nur noch
schlecht zugänglich ist.
Man benutzt daher für Kompaktheizkörper zur Vereinfachung
der Montage an sich bekannte Federzug-Befestigungselemente,
die eine an ihrem unteren Ende mit einer Konsole und am
oberen Ende mit einem Halter für den Angriff an den Heiz
körper verbundene Schiene umfassen, wobei die Schiene mit
dem Halter über einen Schieber verbunden ist, der in
Längsrichtung der Schiene verschieblich ist und von einer
Feder in Richtung auf den Heizkörper unter Spannung gehalten
wird. Der Nachteil bei diesem an sich bekannten Wand
befestigungselement mit Federzug ist aber der, daß nicht die
Möglichkeit besteht, den Heizkörper in seinem oberen Bereich
wahlweise von oben oder von der Seite zu haltern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Wandbefestigungs
element der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu
bilden, daß es auch bei der Befestigung von beispielsweise
Kompaktheizkörpern eine sehr schnelle Montage ermöglicht,
ohne daß die Stabilität der Halterung darunter leidet.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die
Schiene des eingangs genannten Wandbefestigungselements ein
U-Profil mit nach außen parallel zur Wandebene abgewinkelten
Schenkelenden besitzt, und daß ein U-Profil aufweisendes
Halteteil, dessen U-Schenkel Einschnitte zur verschieblichen
Aufnahme eines unter Federzugspannung stehenden Schiebers
besitzt, und dessen U-Verbindungssteg einen Durchbruch für
den Schraubbolzen aufweist, derart den Schieber bezüglich
der Schiene axial verschieblich hält, daß bei quer auf der
Schiene angeordnetem Schieber der eine U-Schenkel des
Halteteils auf dem einen abgewinkelten Schenkelende der
Schiene und der andere U-Schenkel des Halteteils auf dem
anderen abgewinkelten Schenkelende aufliegt, bzw. bei längs
auf der Schiene angeordnetem Schieber das eine, nicht
eingesenkte Ende des einen U-Schenkels des Halteteils sowie
das korrespondierende Ende des anderen U-Schenkels des
Halteteils auf dem einen abgewinkelten Schenkelende der
Schiene und die anderen nicht eingesenkten Enden der beiden
U-Schenkel des Halteteils auf dem anderen abgewinkelten
Schenkelende der Schiene aufliegen.
Durch diese Maßnahme ergibt sich einerseits eine auch nach
fester Montage des Wandbefestigungselementes an der Wand
noch eine Verschieblichkeit des Schiebers bezüglich der
Schiene, so daß auch bei der Befestigung von z. B. Kompakt
heizkörpern mit deren relativ unzugänglichen tiefliegenden
Befestigungspunkten der klauenartige Halter ohne Notwen
digkeit des Lösens oder Befestigens einer Schraube ein
rastbar ist, was die Montage außerordentlich vereinfacht,
zumal das Wandbefestigungselement selbst mit nur einer
einzigen Schraube an der Wand befestigt zu werden braucht
und dabei gleichzeitig eine Grobeinstellung der Stellung des
Schiebers bezüglich der Schiene insbesondere bei deren Quer
anordnung zur Schiene erfolgt, ohne daß die Stabilität der
Anordnung durch diese Montageerleichterung leidet.
Damit weist diese Weiterentwicklung die gleichen Vorzüge
auf, wie der Stand der Technik, mit dem zusätzlichen Vorteil
der stark vereinfachten Montage bei der Befestigung von
Flächen- bzw. Kompaktheizkörpern.
Die Führung des Schiebers in dem Halteteil und damit
bezüglich der Schiene wird verbessert und die Stabilität
erhöht, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung von der
Bodenkante der Einsenkung von zumindest einem der U-Schenkel
des Halteteils ein in das Langloch des Schiebers reichender
Vorsprung ausgeht. Neben der Verbesserung der Führung hat
dies den weiteren Vorteil, daß die Schiene bezüglich des
Halteteils einen Axialanschlag aufweist, so daß kein
ungewolltes Herausziehen des Schiebers aus der Schiene
während des Montagevorganges (insbesondere bei noch nicht
eingesetzten Befestigungsbolzen) eintreten kann.
Die Führung des Schiebers in dem Halteteil und damit
bezüglich der Schiene wird noch weiter verbessert, wenn
gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung von den
Seitenkanten des Einschnitts von zumindest einem der
U-Schenkel des Halteteils Nasen ausgehen, die den Schieber
hintergreifen.
Um trotzdem die Montage der Schiene innerhalb des Halteteils
nicht zu erschweren, besitzt gemäß einer noch anderen
Weiterbildung der Erfindung das vom Halter abgewandte Ende
des Schiebers, der flaches Profil aufweist, bis in den
Bereich des Langlochs hinein die Profilbreite verschmälernde
Rücksprünge, wobei der Abstand von zwei sich gegenüber
liegenden Nasen gleich oder etwas größer ist als die
verschmälerte Profilbreite. Durch diese Maßnahme kann
die Schiene an diesem verschmälerten Ende trotz des Vor
handenseins des in das Langloch hineingreifenden Vorsprungs
ohne Probleme in das Halteteil eingesetzt werden, wonach die
Schiene so weit bezüglich des Halteteils verschoben wird,
daß der verschmälerte Teil des Schiebers aus dem Halteteil
herausgelangt und dadurch die normale Führung erreicht wird.
Zur noch weiteren Stabilisierung trägt es bei, wenn die U-
Schenkelenden des Halteteils eine Zähnung tragen, und wenn
in die abgewinkelten Schenkelenden der Schiene im Bereich
der Auflage für das Halteteil ein Zahn- oder Wellenprofil
eingedrückt ist. Durch das Eingreifen der Zähnung in die
Wellung oder Rasterung der Schiene wird außerdem die Montage
erleichtert, da nach Einstellung der für den Heizkörper
notwendigen Höhe des Schiebers bezüglich der Schiene durch
leichtes Andrücken mit der Hand verhindert werden kann, daß
während des nun folgenden Festziehens der Befestigungs
schraube ein ungewolltes Verrutschen auftritt. Gleichzeitig
wird die Sicherheit gegenüber Verrutschen insbesondere auch
nach dem Festziehen der Befestigungsschraube verhindert.
Zur Verbesserung des optischen Aussehens, aber auch um
Staubfangecken zu vermeiden, kann gemäß einer noch anderen
Weiterbildung der Erfindung das Halteteil durch Abwinke
lungen vom Stegrand des U-Profils aus eine Becherform
erhalten. Ein weiterer Vorteil dieser Becherform ist der,
daß es möglich wird, eine Becherabwinkelung mit einer Öse
zur Aufnahme eines Endes einer Zugfeder zu versehen, deren
anderes Ende am Schieber nahe dem Halter befestigt ist. Auch
die Befestigung der Feder an dem Schieber kann mittels einer
Öse erfolgen, die durch ein beim Herausstanzen des Langlochs
gebildetes abgewinkeltes Materialstück gebildet wird.
Um einen möglichst großen Grobverstellbereich zu erhalten,
ohne daß die Schiene allzustark durch entsprechend lange
Langlöcher geschwächt wird, ist es gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung günstig, wenn die Schiene an ihrem oberen Ende
im Bereich der Wellung mehrere Befestigungslanglöcher
aufweist. Man kann diese Langlöcher so legen, daß alle
gängigen Heizkörper mit ihren genormten Befestigungspunkt
abständen auch seitlich erfaßt werden können, während bei
der Befestigung von oben durch die Verschieblichkeit der
Schiene innerhalb des Schiebers die Bereiche überbrückt
werden können, die zwischen zwei Langlöchern liegen.
Die Schiene kann im übrigen noch weitere, außerhalb der
Wellung liegende Langlöcher besitzen, um mehrere Befesti
gungspunkte zur Verfügung zu haben, insbesondere beispiels
weise bei der Befestigung an Wänden, die aus einem Material
mit verringerter Tragfähigkeit bestehen, so daß die Be
festigung mit nur einem einzigen Bolzen unter Umständen
nicht ausreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht das erfindungs
gemäße Wandbefestigungselement in einer Anordnung,
bei dem der Schieber quer zur Schiene angeordnet
ist und einen im Hintergrund dargestellten
Kompaktheizkörper von seiner linken Seite her
angreift;
Fig. 2 das Wandbefestigungselement der Fig. 1, jedoch mit
einem parallel zur Schiene angeordneten Schieber,
um den Kompaktheizkörper von oben zu befestigen;
Fig. 3 das in Fig. 1 dargestellte Wandbefestigungsele
ment, jedoch zum Angriff des Heizkörpers von
rechts;
Fig. 4 in einer etwas vergrößerten Darstellung das obere
Ende des in Fig. 2 dargestellten Wandbefesti
gungselementes zur näheren Erläuterung des Schiene
und Schieber miteinander verbindenden Halteteils
sowie der zugehörigen Zugfederanordnung;
Fig. 5 in einer auseinandergezogenen Darstellung die
Schiene, den in dem Halteteil geführten Schieber
sowie dem Befestigungsbolzen;
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf das Halteteil gemäß
Fig. 4; und
Fig. 7 eine Ansicht von links auf das Halteteil gemäß
Fig. 5 mit einer vergrößerten Darstellung der
Rasterung bzw. Wellung der Konsolenschiene.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Wandbefestigungselement
10 in einer ersten Anwendungsposition dargestellt, wobei das
Wandbefestigungselement 10 für Flächen- und Kompaktheiz
körper 12 besonders gut geeignet ist, die neben der unteren
Auflagerung einen zurückspringenden seitlichen Befesti
gungspunkt 14 aufweisen, in den ein Halter in Form einer
Klaue hineingreifen kann, der seinerseits über einen
Schieber 18 mit der Schiene 20 in Verbindung steht, die Teil
des Wandbefestigungselementes ist und die an ihrem unteren
Ende mit einer Konsole 22 ausgestattet ist, auf die der
Heizkörper, ggf. unter Zwischenlage des herausnehmbaren
Kunststoffteils 24 mit einem unteren Befestigungspunkt
aufsetzbar ist. Wie zu erkennen ist, weist die Schiene 20
ein zur Wand hin offenes U-Profil auf, das in Fig. 6 noch
deutlicher zu erkennen ist. Dieses U-Profil besitzt nach
außen parallel zur Wandebene abgewinkelte Schenkelenden,
wobei diese Abwinkelung bis nahe zur Abknickung 26 reicht,
an der die Schiene in die Konsole 22 übergeht.
Die Schiene 20 besitzt im Kreuzungsbereich zwischen Schiene
und Schieber (bzw. im Überlappungsbereich zwischen Schieber
und Schiene, wenn die Montagemöglichkeit gemäß Fig. 2
vorgesehen ist) jeweils ein in Längsrichtung von Schieber
bzw. Schiene angeordnetes Langloch, siehe das Langloch 28
der Schiene 20 in Fig. 5, wo auch das Langloch 30 des
Schiebers 18 zu erkennen ist. Durch diese Langlöcher kann
ein für die Befestigung des Wandbefestigungselementes 10
vorgesehener, Schiene 20 und Schieber 18 miteinander
verbindender Schraubbolzen 32 hindurchgesteckt werden, was
bedeutet, daß die Breite der Langlöcher 28 bzw. 30 so
gewählt ist, daß der Bolzen 32 noch mit geringem Spiel
hindurchgreifen kann, so daß eine Verschiebung sowohl der
Schiene 20 wie auch des Schiebers 18 bezüglich des Bolzens
32 nicht behindert wird.
Die abgewinkelten Schenkelenden 24 des U-Profils der Schiene
20 bewirken zum einen eine großflächigere Auflage der
Schiene an der Wandebene, bilden aber gleichzeitig auch eine
nach außen weisende Auflagefläche 34 für ein Halteteil 36,
das gleichfalls eine Art U-Profil aufweist, wie besonders
deutlich aus Fig. 5 hervorgeht. Wie dort zu erkennen ist,
weist das Halteteil U-Schenkel 38 auf, die mit Einschnitten
40 zur verschieblichen Aufnahme des Schiebers 18 ausge
stattet sind, während der U-Verbindungssteg 42 einen
Durchbruch 44 zur Aufnahme des Schraubbolzens 32 aufweist.
Das Halteteil 36 ist dabei derartig ausgebildet und die
beiden Schenkel 38 des U-Profils des Halteteils 36 haben
einen derartigen gegenseitigen Abstand, daß der in dem
Halteteil in dem Einschnitt 40 geführte Schieber 18 be
züglich der Schiene 20 so befestigt werden kann, daß bei
quer auf der Schiene 20 angeordnetem Schieber 18, wie in
Fig. 5, Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt, der eine U-Schenkel
38 des Halteteils 36 auf dem einen abgewinkelten Schenkel
ende 24 der Schiene 20 und der andere U-Schenkel 38 des
Halteteils 36 auf dem anderen abgewinkelten Schenkelende 24
aufliegt, während bei längs der Schiene 20 angeordnetem
Schieber 18, wie in Fig. 2 und Fig. 4 zu erkennen, das eine
nicht eingesenkte Ende 46 des einen U-Schenkels 38 des
Halteteils 36 sowie das korrespondierende Ende 48 des
anderen U-Schenkels 38 des Halteteils 36 auf dem einen
abgewinkelten Schenkelende bzw. deren Auflagefläche 34 der
Schiene 20 aufliegt, und die anderen nicht eingesenkten
Enden (in Fig. 4 verdeckt) der beiden U-Schenkel 38 des
Halters 36 auf dem anderen abgewinkelten Schenkelende der
Schiene 20 aufliegen.
Zur besseren Führung des Schiebers 18 in dem Halteteil 36
und damit bezüglich des Schiebers 20 geht von der Bodenkante
50 des Einschnitts 40 (siehe Fig. 4) des zumindest einen
U-Schenkels 38 des Halteteils 36 ein in das Langloch 30 des
Schiebers 18 reichender Vorsprung 52 aus. Gleichzeitig ist
zu erkennen, daß von den Seitenkanten 54 der Einsenkung 40
von zumindest einem der U-Schenkel 38 des Halteteils 36
Nasen 56 ausgehen, die den Schieber 18 hintergreifen. Der
Schieber, der insgesamt ein flaches Profil aufweist, besitzt
an seinem von der Klaue 16 abgewandten Ende die Profilbreite
verschmälernde Rücksprünge 58, wobei der Abstand der zwei
sich gegenüberliegenden Nasen 56 gleich oder etwas größer
ist als die verschmälerte Profilbreite 60. Sofern diese
Rücksprünge 58 bis in den Bereich des Langlochs 30 hinein
reichen, ist es möglich, den Schieber 18 trotz des Vor
sprungs 52, der an sich ein Herausziehen des Schiebers aus
dem Halter 36 verhindern würde, soweit herauszuziehen, daß
die Rücksprungbereiche 58 in den Bereich der Nasen 56
gelangen, so daß nunmehr die Schiene mit ihrer verschmä
lerten Profilbreite 60 an den Nasen 56 vorbei nach außen
gedrückt werden und dadurch von der Halterung 36 freikommen
kann. In ähnlicher Weise kommt dann die Schiene 18 auch aus
dem Bereich der Nase 56 und dem Bereich des Vorsprungs 52
des in Fig. 5 rechts dargestellten Schenkels 38 des Halte
teils 36 frei, sofern dort Nasen 56 und Vorsprung 52
überhaupt angeordnet sind.
Die Breite des Vorsprungs 52 und das Profil des Einschnitts
40 mit den Vorsprüngen 52 ist dabei derartig, daß die
Schiene 18 mit möglichst wenig Spiel, aber doch noch leicht
gängig in dem Halteteil 36 verschieblich bleibt, und zwar
auch nach dem Festziehen des Befestigungsbolzens 32 und
damit nach dem Andrücken des Halteteils 36 an den Auflage
flächen 34 der Schiene 20. Bei besonders starkem Festziehen
des Bolzens 32 kann es zu einer Verformung des Halteteils 36
kommen. Damit diese möglichst klein bleibt und die Ver
schiebung nicht stört, weist zum einen das Halteteil 36 vom
Stegrand 62 ausgehende Abwinkelungen 64 auf, die einem
Verbiegen des Stegs 42 nach innen durch die Druckkraft des
Bolzens 32 Widerstand entgegensetzen, zum anderen dem
Halteteil eine Becherform geben, die auch eine optische
Verbesserung ergeben, da sie technische Einzelheiten hinter
dem Halteteil verdecken und dem Halteteil auch Staubfänger
eigenschaften nehmen. Eine weitere Maßnahme, um trotz
Haltedruck des Bolzens 32 ein freies Verschieben des
Schiebers 18 zu ermöglichen, wird dadurch erreicht, daß
zwischen Anlagefläche der Nase 56 an der Schiene 18 und der
Bodenkante 50 des Einschnitts 40 soviel Spiel verbleibt, daß
auch bei Verformung des Halteteils 36 Leichtgängigkeit des
Schiebers in dem Einschnitt 40 erhalten bleibt.
Um mit möglichst geringen Druckkräften auskommen zu können
und auch den Befestigungsvorgang zu erleichtern, besitzen
die Enden 46, 48 der U-Schenkel 38 des Halteteils 36 eine
Zähnung 66, während in die abgewinkelten Schenkelenden 24
der Schiene 20 im Bereich, in dem der Halteteil bei allen
vorgesehenen Verstellmöglichkeiten gelangen kann, ein
eingedrücktes Zahn- oder Wellenprofil 68 vorgesehen ist, wie
in Fig. 7 vergrößert dargestellt. Zweckmäßigerweise ist der
Zahnabstand der Zähnung 66 gleich dem Zahn- oder Wellen
abstand des Zahn- oder Wellenprofils 68, um so eine be
sonders sichere Halterung bei der in Fig. 5 dargestellten
Position zwischen Halteteil 36 und Schiene 20 zu gewähr
leisten. Um bei der in Fig. 4 dargestellten, um 90° ver
drehten Position ebenfalls eine gute Arretierung zu er
halten, sollte andererseits die von der Materialstärke
abhängige Zahnbreite noch in das Zahn- oder Wellenprofil 68
sichernd hineingreifen zu können. Ggf. ist eine Anspitzung
oder Verschärfung der Zahnenden in Richtung der Material
stärke zweckmäßig.
Die bereits erwähnte Becherabwinkelung kann auf der einen
Seite des Halteteils 36 (in Fig. 5 nicht zu erkennen, siehe
aber Fig. 4) eine Öse 70 zur Aufnahme des einen Endes einer
Zugfeder 72 tragen, wobei die Öse 70 bei Stanzen des
Halteteils 36 durch entsprechendes Herausbiegen von Material
gebildet sein kann. Das andere Ende der Zugfeder 72 ist dann
an einer entsprechenden Öse 74 am Schieber 18 nahe dessen
die Klaue 16 haltenden Ende befestigt, wobei auch hier die
Öse 74 während des Stanzvorganges für die Schiene 16 beim
Herausstanzen des Langlochs 30 gebildet sein könnte. Die
Feder 72 zieht in an sich bekannter Weise die Klaue 16 gegen
den entsprechenden Haltepunkt des Heizkörpers 12, siehe auch
die Pfeile 76 in den Fig. 1, 2 und 3. Es sei noch ergänzt,
daß die Klaue 16 in an sich bekannter Weise wiederum
bezüglich der Schiene 18 mit Hilfe eines Langlochs und einer
Befestigungsschraube verstellbar ist und daß auch eine
Kröpfung 78 vorhanden sein kann, um vorspringende Kanten des
Heizkörpers aufnehmen zu können. Auch kann die Klaue an
ihrem Ende einen schalldämmenden Kunststoffeinsatz auf
weisen.
Auf die Möglichkeit weiterer Langlöcher zum Zwecke der
zusätzlichen oder alternativen Befestigung der Schiene 20
wurde schon hingewiesen, in diesem Zusammenhang sei bei
spielsweise auf die Bezugszahlen 80 und 82 in Fig. 3
hingewiesen. In den Fig. 1, 2 und 3 ist außerdem eine
Verstärkungssicke 84 in dem Bereich zu erkennen, wo die
Schiene 20 in die Konsole 22 übergeht.
Claims (9)
1. Wandbefestigungselement (10) für Flächen- und Kompakt
heizkörper (12), mit einer an ihrem unteren Ende mit
einer Konsole (22) und an ihrem oberen Ende mit einem
Halter (16) für den Angriff an dem Heizkörper (12)
verbundenen Schiene (20), wobei die Schiene (20) ein
zur Wand hin offenes U-Profil aufweist und mit dem
Halter (16) über einen Schieber (18) verbunden ist, der
wahlweise in Längsrichtung der Schiene (20) oder im
wesentlichen senkrecht dazu längsverschieblich mon
tierbar ist, und wobei in Schieber (18) und Schiene
(20) jeweils ein Langloch (30 bzw. 28) vorgesehen ist,
durch das ein für die Befestigung des Wandbefestigungs
elementes (10) vorgesehener, Schiene (20) und Schieber
(18) miteinander verbindender Schraubbolzen (32)
hindurchsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiene (20) ein U-Profil mit nach außen parallel zur
Wandebene abgewinkelten Schenkelenden (24) besitzt, und
daß ein U-Profil aufweisendes Halteteil (36), dessen
U-Schenkel (38) Einschnitte (40) zur verschieblichen
Aufnahme eines unter Federspannung stehenden Schiebers
(18) besitzt und dessen U-Verbindungssteg (42) einen
Durchbruch (44) für den Schraubbolzen (32) aufweist,
derart den Schieber (18) bezüglich der Schiene (20)
axial verschieblich hält, daß bei quer auf der Schiene
(20) angeordnetem Schieber (18) der eine U-Schenkel
(38) des Halteteils (36) auf dem einen abgewinkelten
Schenkelende (24) der Schiene (20) und der andere
U-Schenkel (38) des Halteteils (36) auf dem anderen
abgewinkelten Schenkelende (24) aufliegt, bzw. bei
längs auf der Schiene (20) angeordnetem Schieber (18)
das eine, nicht eingesenkte Ende (46) des einen
U-Schenkels (38) des Halteteils (36) sowie das korre
spondierende Ende (48) des anderen U-Schenkels (38) des
Halteteils (36) auf dem einen abgewinkelten Schenkel
ende (24) der Schiene (20) und die anderen nicht
eingesenkten Enden der beiden U-Schenkel (38) des
Halteteils (36) auf dem anderen abgewinkelten Schenkel
ende (24) der Schiene (20) aufliegen.
2. Wandbefestigungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Bodenkante (50) des
Einschnitts (40) von zumindest einem der U-Schenkel
(38) des Halteteils (36) ein in das Langloch (30) des
Schiebers (18) reichender Vorsprung (52) ausgeht.
3. Wandbefestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Seitenkanten (54) des
Einschnitts (40) von zumindest einem der U-Schenkel
(38) des Halteteils (36) Nasen (56) ausgehen, die den
Schieber (18) hintergreifen.
4. Wandbefestigungselement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das vom Halter (16) abgewandte Ende
des Schiebers (18), der flaches Profil aufweist, bis in
den Bereich des Langlochs (30) hinein die Profilbreite
(60) verschmälernde Rücksprünge (58) besitzt, wobei der
Abstand von zwei sich gegenüberliegenden Nasen (56)
gleich oder etwas größer als die verschmälerte Pro
filbreite (60) ist.
5. Wandbefestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkelenden (46,
48) des Halteteils (36) eine Zähnung (66) tragen, und
daß in die abgewinkelten Schenkelenden (24) der Schiene
(20) im Bereich der Auflage des Halteteils (36) ein
Zahn- oder Wellenprofil (68) eingedrückt ist.
6. Wandbefestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (36) durch
Abwinkelungen (64) vom Stegrand (62) des U-Profils eine
Becherform aufweist.
7. Wandbefestigungselement nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Becherabwinkelung (70) ein Öse
zur Aufnahme eines Endes einer Zugfeder (72) aufweist,
deren anderes Ende am Schieber (18) nahe dem Halter
(16) befestigt ist.
8. Wandbefestigungselement nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung der Feder (72) am
Schieber (18) mittels einer Öse (74) erfolgt, die durch
ein beim Herausstanzen des Langlochs (30) gebildetes
abgewinkeltes Materialstück darstellt.
9. Wandbefestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (20) an
ihrem oberen Ende im Bereich der Wellung mehrere
Befestigungslanglöcher (28, 80) aufweist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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