DE3719841A1 - Federzughalterung - Google Patents
FederzughalterungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federzughalterung für mit Auf
hängelaschen oder umlaufender Naht versehene Heizkörper,
bestehend aus einem langgestreckten Befestigungsflächenteil
mit Durchbrüchen zur Montage der Halterung an einer Wand
fläche, Wandkonsole, Standkonsole oder dgl., einem vom
unteren Ende des Befestigungsflächenteils vorspringenden
unteren Laschen- oder Nahtaufnahmeteil mit einer Einsenkung
zur Aufnahme einer unteren Lasche oder Naht des Heizkörpers,
und einer vom oberen Ende des Befestigungsflächenteils
ausgehenden und entlang der Längsachse des Befestigungs
flächenteils gegen Federkraft aus einer ersten Stellung in
eine zweite arrtierbare Stellung verschieblichen oberen
Laschen- oder Nahtaufnahmeteil mit einer Einsenkung zur
Aufnahme einer oberen Lasche oder Naht des Heizkörpers, wobei
der obere Laschen- oder Nahtaufnahmeteil durch Verschiebung
senkrecht zur Ebene der Befestigungsfläche (z. B. Wandfläche)
aus einer arretierten Stellung gelöst wird.
Federzughalterungen für mit Aufhängelaschen oder umlaufender
Naht versehene Heizkörper, das sind insbesondere Platten
heizkörper ohne oder mit verdeckt angeschweißten oder an
genieteten Aufhängelaschen, sind bereits in verschiedener
Form bekannt. So beschreibt die Gebrauchsmusterschrift
G 86 06 422.3 des Anmelders der vorliegenden Patentanmeldung
eine derartige Federzughalterung, die für Flächen- und
Kompaktheizkörper vorgesehen ist und insofern eine Besonder
heit zeigt, als auch eine seitliche Befestigung des oberen
Teils des Heizkörpers möglich ist. Die in dieser Druckschrift
beschriebene Halterung hat viele Vorzüge, weist aber den
Nachteil auf, daß seine Montage noch verhältnismäßig viel
Zeit in Anspruch nimmt, insbesondere dann, wenn es sich um
einen mit Haltelaschen versehenen Heizkörper handelt, dies
deshalb, weil die zur Arretierung insbesondere der oberen
Klaue dienenden Klemmschrauben relativ schlecht zugänglich
sind. Ein weiterer Nachteil ist die große Zahl von Einzel
teilen, aus denen diese bekannte Halterung besteht, was die
Herstellungskosten erhöht.
Eine Vereinfachung und Beschleunigung der Montage und damit
eine Verbilligung der Montagekosten läßt sich mit einer im
Handel befindlichen Federzugkonsole gemäß der eingangs
genannten Art erreichen. Die Vereinfachung bei der Montage
ergibt sich insbesondere dadurch, daß der obere Laschen- oder
Nahtaufnahmeteil gegen die Federzugkraft nach oben gezogen
und in dieser herausgezogenen Stellung durch Verschwenken
nach vorn arretiert werden kann. Wird jetzt der Heizkörper in
das untere Laschen- bzw. Nahtaufnahmeteil eingestellt und am
oberen Ende in Richtung auf die Federzughalterung (bzw. in
Richtung auf die Befestigungsfläche, an der diese Federzug
halterung angebracht ist) gedrückt, berührt er das obere
Laschen- bzw. Nahtaufnahmeteil und drückt dieses aus seiner
arretierten Stellung heraus, so daß es aufgrund der Feder
zugkraft nach unten gezogen wird und dabei die obere Lasche
oder Naht des Heizkörpers in Eingriff nimmt. Damit ist der
Montagevorgang bereits beendet.
Wenn man berücksichtigt, daß jeder Heizkörper mindestens zwei
Aufhängegarnituren und je nach Länge auch noch weitere
Aufhängegarnituren aufweist löst sich bei dieser Montageart
automatisch bei allen Federzugkonsolen gleichzeitig die
Arretierung, so daß keine aufwendigen Nachregulierungen
notwendig sind.
Gleichwohl besitzt auch der Halter gemäß der eingangs ge
nannten Art noch Nachteile, insbesondere ist dabei die
mangelnde Anpassungsfähigkeit an Heizkörper unterschiedlicher
Bauart sowie auch die verhältnismäßig große Breite der oberen
und unteren Laschen- oder Nahtaufnahmeteile zu nennen. Diese
große Breite, die bedingt wird durch die Herstellung aus
Kunststoffspritzgußmaterial, ist insofern von Nachteil, als
sie seitliches Spiel der Heizkörperlaschen innerhalb der
Aufnahmeteile verringert und dadurch es notwendig macht, die
Befestigungsstelle an beispielsweise einer Wand vorher exakt
festzulegen, damit nicht später Probleme beim Montieren des
Heizkörpers wegen nicht genauer Ausrichtung der Laschen zu den
Halterungen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Federzughalterung der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die
einzelnen Halterungsteile (abgesehen von Klemmschrauben,
Federzugeinrichtung und ggf. Schalldämpfungseinrichtungen)
aus Stanzteilen bestehen und im Bereich der Laschen- oder
Nahtaufnahme nicht wesentlich breiter sind als die Material
stärke, aus denen die Stanzteile hergestellt sind.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß untere und obere
Laschen- oder Nahtaufnahmeteile jeweils ein in das Befesti
gungsflächenteil arretierbar einsteckbares Blechstanzteil
darstellen, und daß die Einsenkung jeweils von einer Aus
stanzung in diesem Blechstanzteil gebildet ist.
Durch die arretierbare Einsteckfähigkeit von unterem und
oberen Laschen- oder Nahtaufnahmeteil ergibt sich eine be
sonders einfache Anpaßbarkeit an beispielsweise Heizkörper
unterschiedlicher Bauart, weil es ohne große Schwierigkeiten
möglich ist, die Aufnahmeteile auszuwechseln, während das
Befestigungsflächenteil unverändert weiter verwendet werden
kann. Dies verringert die Anzahl der für die Herstellung der
Federzughalterung notwendigen unterschiedlichen Stanzwerk
zeuge und verbilligt damit die Herstellung, außerdem ver
einfacht sich die Lagerhaltung, weil für Heizkörper unter
schiedlicher Bauart weniger Teile auf Lager gehalten werden
müssen. Da lediglich Stanzteile als wesentliche Bestandteile
der Federzughalterung benutzt werden, insbesondere also keine
komplizierten Spritzgußteile hergestellt werden müssen,
entfällt ein weiterer Kostenfaktor. Schließlich ist die
Breite der Aufnahmeteile im Vergleich zum Stand der Technik
wesentlich kleiner, so daß das seitliche Spiel insbesondere
von mit Aufhängelaschen versehenen Heizkörpern in der Feder
zughalterung gemäß der Erfindung wesentlich größer ist und
dadurch die Anordnung der Federzughalterung in bezug auf den
Heizkörper weniger kritisch ist, dies infolge der nach
träglich möglichen Verschiebung in seitlicher Richtung.
Dieser Vorteil ist besonders groß bei Aufhängelaschen, die
verhältnismäßig schmal sind, und bei Heizkörpern, die mehr
als zwei Aufhängegarnituren besitzen.
In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Federzughalterung gelehrt. So ist gemäß
einer günstigen Weiterbildung vorgesehen, daß die die Ein
senkung aufweisenden Bereiche der Blechstanzteile in einer
Ebene liegen, die vorzugsweise mittig zur und senkrecht auf
der Befestigungsfläche des Befestigungsflächenteils liegt.
Durch diese Maßnahmen wird das seitliche Spiel voll auf
rechterhalten und eine gleichförmige Belastung des Befesti
gungsflächenteils gewährleistet.
Als Schallschutz und zur Abdämpfung von Wasserlaufgeräuschen
ist es günstig, wenn die die Einsenkung bildenden Austan
zungen in an sich bekannter Weise ein schalldämpfender
Kunststoffkörper eingeschoben ist.
Um diesen Kunststoffkörper festzuhalten, kann es günstig
sein, wenn die Ausstanzung einen seitlichen Rücksprung zur
Aufnahme einer vom Kunststoffkörper ausgehenden Verriege
lungsnase aufweist. Der Kunststoffkörper verbreitert das
Aufnahmeteil nur unwesentlich und er ist auch von der Her
stellung her kostengünstig, da er sehr schmal ist und daher
auch wenig Material erfordert.
Das untere Laschen- oder Nahtaufnahmeteil kann gemäß einer
noch anderen Ausführungsform einen geraden unteren Fuß
fortsatz und einen hakenförmigen oberen Fußfortsatz auf
weisen, und das Befestigungsflächenteil zwei Ausstanzungen
besitzen, durch die die Fußfortsätze hindurchsteckbar sind.
Dies ergibt eine besonders einfache Montagemöglichkeit des
unteren Aufnahmeteils im Befestigungsflächenteil, erlaubt es
doch eine automatische Arretierung einerseits durch die Heiz
körpergewichtsbelastung, andererseits ggf. auch noch durch
die den oberen Fußfortsatz festhaltenden Fläche der Be
festigungsebene, an der die Federzughalterung montiert ist.
Die Stabilität der Arretierung wird verbessert, wenn gemäß
einer noch anderen Ausführungsform zwischen den Fußfortsätzen
und/oder außerhalb der Fußfortsätze vorzugsweise unterhalb
des unteren Fußfortsatzes die bei Bildung der Fußfortsätze
stehen bleibenden Blechbereiche seitlich weggebogen sind.
Dies ist besonders günstig, da kein zusätzlicher Materialauf
wand betrieben werden muß und der Stanzschritt zur Her
stellung der Aufnahme gleichzeitig auch zur Herstellung der
verschiedenen Fortsätze dienen kann.
Für das Befestigungsflächenteil hat sich ein U-Profil mit
nach außen gebogenen U-Schenkelenden als besonders günstig
erwiesen, eine derartige Profilform wird beispielsweise auch
in der eingangs erwähnten Gebrauchsmusterschrift G 86 06 422.3
benutzt. Der Vorteil ist, daß das obere Laschen- oder Naht
aufnahmeteil dadurch einen im U-Profil axial verschieblich
führbaren Teil oder Schieber umfassen kann, wobei gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung der geführte Teil oder Schieber
des oberen Laschen- oder Nahtaufnahmeteils eine erste Ver
kröpfung bildet, die sich in der gegen Federkraft arretierten
Stellung aufgrund der Federkraft gegen das obere Stirnende
des U-Profils legt. Um z. B. die Befestigungswand von Halte
kräften bezüglich dieses verschieblich geführten Teils
teilweise zu entlasten, ist es günstig, wenn nahe dem oberen
Ende des U-Profils die Schenkelbereiche teilweise fenster
artig herausgestanzt sind und eine nach innen vorspringende
Verlängerung der nach außen gebogenen U-Schenkelenden und
dadurch einen C-Profil aufweisenden Führungskanal für den
verschieblich geführten Teil oder Schieber unterhalb seiner
ersten Verkröpfung bilden.
Unterhalb der ersten Verkröpfung kann eine zweite entgegen
gesetzt gerichtete Verkröpfung vorgesehen sein, die in
arretierter Stellung des Schiebers innerhalb des Führungs
kanals zu liegen kommt. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine
zusätzliche Führungsstabilität.
Unterhalb der zweiten Verkröpfung kann ein gradliniger Teil
vorgesehen sein, der ein Gewinde zur Aufnahme einer Klemm
schraube trägt, die in Zusammenarbeit mit einem im Befesti
gungsflächenteil vorgesehenem Langloch die axiale Bewegung
des geführten Teils begrenzen kann, was manchmal von Vorteil
ist. Stattdessen kann vom Schieber alternativ auch eine
dessen axiale Bewegung begrenzende Nase ausgehen, die in das
Langloch des Befestigungsflächenteils eingreift.
Oberhalb der ersten Verkröpfung kann auch eine dritte, ent
gegengesetzte Verkröpfung vorgesehen sein, derart, daß die
nach hinten weisende Fläche des auf die Verkröpfung folgenden
gradlinigen Teils bei nicht-arretierter Stellung des
Schiebers in der gleichen Ebene liegt, wie die nach hinten
weisenden Flächen der nach außen gebogenen Schenkelenden des
U-Profils und damit in der Befestigungsebene. Dadurch ergibt
sich eine zusätzliche Stabilisierung des oberen Laschen- und
Nahtaufnahmeteils durch dessen Anlage an der Befestigungswand
für die Federzughalterung.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine
Zugfeder mit ihrem einen Ende am Befestigungsflächenteil und
mit ihrem anderen Ende an einem Befestigungspunkt des oberen
Laschen- oder Nahtaufnahmeteils befestigt, welcher Befesti
gungspunkt fern von dem unteren Ende des Aufnahmeteils liegt,
wobei die Feder in der arretierten Stellung eine von der
hinteren Befestigungsebene weggerichtete Zugkraftkomponente
auf das obere Ende des Laschen- oder Nahtaufnahmeteils
ausübt, wobei erfindungsgemäß diese Zugkraftkomponente durch
Herumführen der Zugfeder um eine am oberen Ende des Befesti
gungsflächenteils ausgehende Vorwölbung erzeugt ist.
Das obere Laschen- oder Nahtaufnahmeteil kann eine obere,
nach vorn auf den zu befestigenden Heizkörper zu gerichtete,
eine Klemmfläche bildende Umbiegung aufweisen, die ein
Gewinde zur Aufnahme einer Klemmschraube trägt, wobei diese
Klemmschraube trägt, wobei diese Klemmschraube ein Klauenteil
über ein in diesem Klemmteil befindliches Langloch ver
schieblich hält. Diese Maßnahmen ermöglichen eine noch
feinere Anpassungs an den verwendeten Heizkörper, erlauben
insbesondere auch eine Einstellung der Entfernung des Heiz
körpers zur Wand an seinem oberen Ende und insbesondere eine
genaue Senkrechtstellung des Heizkörpers.
Diese Möglichkeit besitzt auch die aus der eingangs erwähnten
Gebrauchsmusterschrift genannte Federzughalterung, nicht
jedoch die Halterung der eingangs genannten Art.
Besonders stabil ist eine Konstruktion, bei der das Klauen
teil eine Klemmfläche mit Langloch, einen seitlich davon nach
unten weggebogenen ersten Ansatz, einen davon nach innen
zurückgebogenen zweiten Ansatz sowie einen davon nach unten
weggebogenen dritten Ansatz bildet, der die Einsenkung bildet
und annähernd zur Klemmschraubenachse fluchtet.
Die Handhabung wird weiter vereinfacht und die Anpassungs
fähigkeit an Heizkörper geringfügig unterschiedlicher Höhe
verbessert, wenn gemäß einer noch anderen Ausführungsform die
Einsenkung des oberen Laschen- oder Nahtaufnahmeteils einen
vorderen und einen hinteren Vorsprung bildet, und der hintere
Vorsprung nach unten verlängert ist.
Auf diese Weise gelingt es, die Auslösung aus der Arretierung
selbst dann automatisch zu erreichen, wenn die Höhe der vom
Aufnahmeteil aufzunehmenden Lasche oder Naht von Heizkörper
zu Heizkörper etwas schwankt. Insbesondere kann dabei der
hintere Vorsprung eine nach unten zurückspringende Schräg
fläche bilden. Auch beim unteren Laschen- oder Nahtaufnahme
teil kann eine von dessen Einsenkung ausgehende Schrägfläche
vorhanden sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Federzughalterung;
Fig. 2 in einer Seitenansicht das obere Ende der Federzug
halterung mit dem oberen Laschen- oder Nahtauf
nahmeteil;
Fig. 3 das gleiche Ende wie Fig. 2, jedoch mit herausge
zogenen und in arretierter Einraststellung be
findlichem Laschen- oder Nahtaufnahmeteil;
Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellte Federzughalterung in
Seitenansicht mit eingehängtem, Befestigungslaschen
aufweisendem Flachheizkörper;
Fig. 5 in einer perspektivischen Teildarstellung einen mit
Laschen versehenen Kompaktheizkörper, der gleich
falls von der erfindungsgemäßen Federzughalterung
gehaltert werden kann;
Fig. 6 eine Teilansicht auf das obere Laschen- oder
Nahtaufnahmeteil in Richtung des Pfeiles VI der
Fig. 2;
Fig. 7 eine vereinfachte Schnittansicht entlang der Pfeile
VII-VII der Fig. 1;
Fig. 8 schematisiert das obere Ende der Federzughalterung
mit Darstellung der zusätzlichen Abstützung des
Laschen- und Nahtaufnahmeteils an der Wand;
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung, teilweise ge
schnitten, den unteren Laschen- oder Nahtaufnahme
teil, der bei der Federzughalterung gemäß Fig. 1
verwendet wird;
Fig. 10 in einer Seitendarstellung diesen Laschen- und
Nahtaufnahmeteil in bezug zur Wand zur Darstellung
seiner Blockierung durch die Wandfläche;
Fig. 11 eine Draufsicht auf das obere Ende und
Fig. 12 auf das untere Ende des Befestigungsflächenteils
der Federzughalterung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Federzughalterung 10 dargestellt, mit der
Heizkörper, insbesondere Flächenheizkörper oder Kompakt
heizkörper, die Aufhängelaschen oder eine umlaufende Naht
besitzen, an einer Wand gehaltert werden können. Die dar
gestellte Federzughalterung umfaßt einen langgestreckten
Befestigungsflächenteil 12, mit Durchbrüchen 14, 16, 18 zur
Montage der Halterung 10 an einer Wandfläche, Wandkonsole,
Standkonsole oder dgl., einem vom unteren Ende des Befesti
gungsflächenteils 12 vorspringenden unteren Laschen- und
Nahtaufnahmeteil 20 mit einer nach oben offenen Einsenkung 22
zur Aufnahme einer unteren Lasche 24 (siehe Fig. 4) oder Naht
26 des Heizkörpers 27 und einer vom oberen Ende des Be
festigungsflächenteils 12 ausgehenden und entlang der Längs
achse dieses Befestigungsflächenteils gegen Federkraft, siehe
Bezugszahl 30, aus einer ersten, in den Fig. 1 bzw. 2 dar
gestellten Lage in eine zweite, aus Fig. 3 hervorgehenden
arretierbaren Lage verschieblichen oberen Laschen- und
Nahtaufnahmeteil 32, mit einer nach unten hin offenen Ein
senkung 34 zur Aufnahme einer oberen Lasche 36 oder Naht 38
des Heizkörpers 27. Statt eines Plattenheizkörpers 27, wie er
in Fig. 4 zu erkennen ist, kann auch ein sogenannter Kompakt
heizkörper 127 gemäß Fig. 5 durch die dargestellte Halterung
gehalten werden, wobei der dort dargestellte Heizkörper 127
nur teilweise und mit nur einer oberen Lasche 36 zu erkennen
ist.
Falls die Heizkörper 27, 127 keine Aufhängelaschen 24, 36,
136 aufweisen, aber mit umlaufenden Nähten 26, 28 ausge
stattet sind, können diese Nähte in die Einsenkung 22 bzw. 34
von unterer bzw. oberer Aufnahme 20 bzw. 32 aufgenommen
werden.
In diesem Falle würde dann die obere Halterung 32 eine etwas
andere Konstruktion erhalten, wie durch Bezugszahl 132 in
Fig. 4 angedeutet, wodurch die Konstruktion nicht so hoch
über den Heizkörper hinausragt und ein optisch besseres
Aussehen ergibt.
Im unteren Bereich ist die Aufnahme allerdings nicht sonder
lich sichtbar, so daß hier unabhängig von der Befestigungsart
des Heizkörpers die gleiche Aufnahme 20 eingesetzt werden
kann, ohne daß optische Gesichtspunkte dagegen sprechen
würden.
Fig. 2 und Fig. 3 lassen Einzelheiten der oberen Laschen
oder Nahtaufnahme 32 erkennen, die aus einem im U-Profil des
langgestreckten Befestigungsflächenteils 12 axial verschieb
lich geführten Teil 38, im folgenden auch Schieber 38 ge
nannt, besteht, der eine erste Verkröpfung 40 bildet, die
sich in der gegen Federkraft arretierten Stellung, siehe Fig.
3, aufgrund der Federkraft gegen das obere Stirnende 42 des
U-Profils 44 legt. Wie insbesondere aus Fig. 7, einer Quer
schnittsdarstellung entlang der pfeile VII-VII der Fig. 1,
erkennen läßt, besitzt das U-Profil 44 nach außen gebogene
U-Schenkelenden 46, durch die die Auflagefläche an einer Be
festigungswand 48, siehe Fig. 8 und 12, vergrößert wird. Nahe
dem oberen Ende 42 des U-Profils 44 sind teilweise herausge
stanzte Schenkelbereiche 48 erkennbar, die so nach innen
weggebogen sind, daß sie eine nach innen vorspringende
Verlängerung 50 der nach außen gebogenen U-Schenkelenden 46
darstellen und dadurch diesen Schenkelbereich 48 einen
C-Profil aufweisenden Führungskanal 52 bilden, in dem der
Schieber 38 mit seinem unterhalb der Verkröpfung 40 liegenden
Teil geführt wird. Dieser unterhalb der ersten Verkröpfung 40
liegende Teil besteht aus einem gradlinigen Teil 54 sowie
einer zweiten zur ersten Verkröpfung 40 entgegengesetzt
gerichteten Verkröpfung 56, die in der in Fig. 3 darge
stellten arretierten Stellung innerhalb der Führungskanals 52
zu liegen kommt und derartige Ausmaße aufweist, daß sie genau
in dieser Stellung in den Führungskanal hineinpaßt. An die
erste Verkröpfung 40 schließt sich nach oben ein zweiter
gradliniger Teil 58 und an die untere Verkröpfung 56 ein
dritter gradliniger Teil 60 an, wobei die zwei Verkröpfungen
40, 56 und die gradlinigen Teile 54, 58, 60 derartige Ausmaße
besitzen, daß sie in den Führungskanal 52 auch in nicht
arretierter, in den Fig. 2 bzw. 8 dargestellter Stellung
hineinpassen. Statt ein U-Profil mit nach außen abgebogenen
Schenkelenden 46, wie in Fig. 1 und 12 dargestellt, zu
verwenden, könnte das Befestigungsflächenteil oder die
Tragschiene 12 auch ein geschlossenes Rechteckprofil auf
weisen, welches dann den Kanal 52 bilden würde. Doch ist ein
derartiges Profil schwieriger im Stanzverfahren herstellbar
und besitzt weniger Drehsteifigkeit wegen der verringerten
Auflagefläche auf der Wandfläche 49. Auch ein reines U-Profil
wäre denkbar, aus dessen U-Schenkel Fenster 48 herausgedrückt
sind, um den Führungskanal 52 zu bilden, jedoch ist hier die
Auflagefäche an der Wand verhältnismäßig klein und könnte zur
Beschädigung der Wandfläche 49 führen.
Wie aus den Fig. 2 und 8 besonders deutlich hervorgeht,
besitzt der axial verschiebliche Teil oder Schieber 38 noch
eine dritte Verkröpfung 62 an der sich ein vierter grad
liniger Teil 64 anschließt, wobei hier jedoch die Verkröpfung
etwas stärker ist, so daß in der nicht arretierten Stellung
gemäß Fig. 2 bzw. 8 die Außenfläche 66 des Schiebers 38 in
der gleichen Ebene liegt, wie nach hinten weisenden Flächen
68 der nach außen gebogenen Schenkel 46 des U-Profils, was im
Falle der Montage an einer Wand der Wandebene 49 gleichkommt.
Auf diese Weise kann sich der Schieber 38 zusätzlich an der
Wandfläche der Wand 49 abstützen. Damit wird der Schieber 38
mit seinen sämtlichen gradlinigen Teilen abgestützt, nämlich
mit seinem gradlinigen Teil 66 an der Wandfläche 49, mit
seinem gradlinigen Teil 58 am Stegbereich des U-Profils 44,
mit seinem gradlinigen Teil 54 an den Ausprägungen 50 der
ausgestellten Fenster 48 und im gradlinigen Bereich 60
wiederum am Stegbereich 70 des U-Profils 44.
Der Schieber 38 wird durch eine Spiralfeder 72 in seine
Haltestellung gemäß Fig. 2 bzw. Arretierstellung gemäß Fig. 3
gezogen, wobei die Feder 72 über eine Wölbung 74 geführt ist,
die durch Herausstanzen aus dem Stegbereich 70 des U-Profils
44 entstanden ist, siehe Fig. 3 und 11. Die Wölbung 74, die
selbst noch eine kleine Einsenkung 76 zur besseren Führung
der Spiralfeder 72 aufweisen kann, bewirkt, daß die Feder,
die unterhalb dieser Wölbung 74 im Steg 70 des U-Profils
eingehängt ist, beispielsweise im Langloch 78, auf den
Schieber 38 nicht nur eine senkrecht nach unten gerichtete
Federzugkraft ausübt, sondern auch eine nach vorne, von der
Wandfläche 49 weggerichtete Zugkomponente, wodurch sich der
Schieber 38 in der in Fig. 3 dargestellten arretierten
Stellung halten kann. Die Feder 72 ist zu diesem Zweck nahe,
vorzugsweise im Bereich der dritten Verkröpfung 62 in eine
entsprechende kleine Bohrung des Schiebers 38 eingehängt, wie
Fig. 3 erkennen läßt.
Vom vierten gradliniegen Teil 64 ist der Schieber 38 nach
vorne weggeknickt und bildet eine Klemmfläche 80 und eine
Gewindebohrung zur Aufnahme einer Klemmschraube 82, die
ihrerseits ein Klauenteil 84 über ein Langloch verschieblich
hält. Das Klauenteil ist so geformt, daß es für die Feder 72
ausreichend Platz läßt, insbesondere durch einen Rücksprung
86. Das Klauenteil 84 ist in Fig. 6 noch einmal herausge
zeichnet und besteht aus einer zur Klemmfläche 80 ausge
richteten Klemmfläche 88 mit Langloch (nicht dargestellt),
einem seitlich davon nach unten weggebogenen ersten Ansatz
90, einem davon nach innen zurückgebogenen zweiten Ansatz 92
sowie einen davon nach unten weggebogenen dritten Ansatz 94,
der die Einsenkung 34 bildet und, wie erkennbar, annähernd
zur Klemmschraubenachse 96 und damit auch zur Mittelachse von
Schieber 38 und Tragschiene 12 fluchtet.
Die Einsenkung 34 der Klaue 32 bildet dabei einen vorderen
Vorsprung 98 und einen hinteren Vorsprung 100, wobei der
hintere Vorsprung nach unten hin verlängert ist und so auch
in der arretierten Stellung gemäß Fig. 3 tiefer reicht als
der erste Vorsprung 98. Die Verkröpfung 40 muß so markant
geformt sein, daß die Kombination aus den beiden Kraft
komponenten der Federkraft den Schieber in der arretierten
Position nicht aus der Arretierung herausziehen kann.
Bei Heizkörpern mit Aufhängelaschen 36, 136 ist der seitliche
Verstellbereich 102, siehe Fig. 5 begrenzt. Die Befestigungs
einrichtungen müssen daher zweckmäßigerweise so konstruiert
sein, daß diese ein möglichst breites Spiel zulassen. Er
reicht wird dies erfindungsgemäß durch die geschilderte
Verprägung des Klauenteils 84, wie in Verbindung mit Fig. 6
geschildert. Der durch die Breite der Lasche 102 gebildete
Verstellbereich wird somit nur geringfügig, nämlich um die
Materialstärke 104 des Blechmaterials verringert, aus dem die
Federzugkonsole gepreßt wird. Anstelle der Materialstärke 104
tritt die Materialstärke 106, wenn ein Kunststoffeinsatz 108
zu Schalldämpfzwecken vorgesehen wird.
Entsprechendes gilt auch für die untere Laschen- und Naht
aufnahme 20, die in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Diese
untere Aufnahme 20 wird getrennt von der Tragschiene 12
gefertigt, was den Fertigungsvorgang vereinfacht und die
Kombination unterschiedlicher Tragschienen mit unterschied
lichen unteren Aufnahmen 20 ermöglicht und dadurch die
Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Federzughalterung 10
ergibt. Insbesondere können unterschiedliche Abstände 110
verwirklicht werden, indem einfach das Aufnahmeteil 20
ausgewechselt wird, welche Abstandsänderung beim Stand der
Technik wie auch bei der in der Gebrauchsmusterschrift dar
gestellten Halterung nicht möglich ist. Zur Befestigung der
Aufnahme 20 am Befestigungsflächenteil bzw. Tragschiene 12
besitzt dieses untere Laschen- oder Nahtaufnahmeteil 20 einen
geraden unteren Fußfortsatz 112 und einen hakenförmigen
oberen Fußfortsatz 114, welche Fortsätze durch zwei Aus
stanzungen 116, 118 im Stegbereich der Tragschiene 12 hin
durchsteckbar sind, siehe Fig. 10 und 12, und zwar zunächst
mit dem gebogeneen Fuß 114 und dann mit dem geraden Fuß 112.
Der gebogene Teil oder Schenkel 116 des gebogenen Fußes 114
läßt nach Montage des Federzughalters an der Wandfläche,
siehe Fig. 10, ein Herausfallen nicht mehr zu, weil sich die
Kante 120 an die Innenfläche des Stegs 70 des U-Profils 44
anlegt und dadurch den Halter 20 verklemmt. Die Aufnahme 20
hält somit auch ohne Verschraubung bzw. ohne festes Anbringen
an der Tragschiene 12 und bildet so eine feste Einheit mit
der Tragschiene, wenn die Federzughalterung montiert ist.
Zur seitlichen Abstützung sind Lappen 122, 124 vorgesehen,
die sich an die Außenseite des U-Profils anlegen und so ein
seitliches Abknicken des Aufnahmeteils 20 verhindern. Die
Lappen 122, 124 können zwischen den beiden Fußfortsätzen 112,
114 einfach durch Biegen der beim Herausstanzen der Fußfort
sätze entstehenden Blechbereiche gebildet werden, dargestellt
ist eine Ausführungsform, wobei der eine Lappen zwischen den
Fußfortsätzen 114, 112 gebildet ist, und der andere Lappen
unterhalb des unteren Fußfortsatzes.
Auch diese untere Aufnahme 20 ist gemäß der dargestellten
Ausführungsform mit einer Kunststoffaufnahme 126 versehen, um
die Übertragung von Schiebegeräuschen und Fließgeräuschen vom
Heizkörper auf die Halterung und damit auf die Befestigungs
wand zu verhindern.
Es sei ergänzt, daß zum besseren Hineinführen des Heizkörpers
sowohl die untere Aufnahme 20 wie auch die obere Aufnahme 32
jeweils eine Schrägfläche 128 bzw. 130 aufweisen, die in die
Kunststoffaufnahme 126 bzw. 108 hineinführt. In der Praxis
wird nämlich der Heizkörper zunächst mit seiner unteren Naht
bzw. mit der angeschweißten Aufhängelasche auf die schräge
Auflauffläche 128 aufgesetzt, wonach dann der Heizkörper in
die Aufnahme 126 hineinrutscht.
Bei der oberen Aufnahme 32 gilt ähnliches: Nachdem der
Heizkörper unten eingehängt worden ist, wird er oben in
Richtung auf den oberen Aufnahmeteil 32 geschwenkt, der sich
in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, berührt da
die Schrägfläche 130, drückt dadurch den Schieber 38 mit
seiner Verkröpfung 40 von der Stirnkante 42 weg, wodurch dann
die Feder 72 die obere Aufnahme 32 nach unten zieht und die
Kunststoffaufnahme 34 die Lasche bzw. Heizkörpernaht ergreift
und in der in Fig. 2 dargestellten Stellung schließlich
festhält.
Wenn die Einrastung in dieser Weise erfolgt ist, kann der
Heizkörper noch nachträglich im oberen Bereich hinsichtlich
seines Abstandes zur Wand verstellt werden, wozu die Schraube
82 gelöst, eine Verschiebung innerhalb des Langlochs vorge
nommen und dann die Schraube wieder festgezogen werden kann.
Die erfindungsgemäße Federzughalterung weist noch zur zusätz
lichen Festklemmung der Schiene 38 innerhalb des U-Profils
eine weitere Klemmschraube 132 auf, die in einer Gewinde
bohrung im dritten gradlinigen Teil 60 des Schiebers 38
angeordnet ist und die durch ein zusätzliches Langloch 134 im
Stegbereich 70 des U-Profils 44 hindurchreicht, siehe Fig. 1.
Diese Schraube beeinträchtigt nicht das Herausziehen und
Einrasten gemäß Fig. 3 sowie das Zurückspringen in eine
Haltestellung gemäß Fig. 2, obwohl sie durch entsprechende
Ausformung des Langloches 134 auch Anschlagfunktionen be
züglich der beiden Extremstellungen des Schiebers erfüllen
kann. Wichtiger ist jedoch, daß nach Einrasten der Aufnahme
108 (bzw., falls ein Kunststoffteil nicht benutzt wird, die
entsprechende Einsenkung 34) im Laschenbereich des Heiz
körpers oder im Nahtbereich des Heizkörpers die Schraube 132
festgezogen werden kann, wodurch ein ungewolltes erneutes
Herausziehen des Schiebers 38 nicht mehr möglich ist. Da die
Aufhängelaschen in der Regel außen an den Heizkörpern ver
schweißt sind, ist es praktisch immer möglich, mit einem
sogenannten Maulschlüssel diese Schraube 132 von der Seite
her zu erreichen und festzuziehen. Sollte ein Heizkörper drei
oder gar noch mehr Laschengarnituren aufweisen, ist es nicht
erforderlich, die mittleren Laschen gegen Ausrasten zu
sichern, in welchem Falle die Schraube 132 keine Festzieh
funktion hätte.
Anstelle der Schraube 132 könnte, um die Anschlagfunktion
auszuüben, auch eine Nase von dem Schieber 38 ausgehen, die
in Zusammenarbeit mit dem Langloch 134 eine Bewegungsbe
grenzung für den Schieber ermöglichen würde, falls dies
gewünscht wird. Ergänzt sei noch, daß zur Arretierung der
Kunststoffeinsätze 108 bzw. 126 diese jeweils eine Nase 136
an einem Ende aufweisen können, mit der sie in einer ent
sprechenden Einsenkung 138 im Aufnahmeteil 20 bzw. 32 sich
verklemmen können.
Die Befestigung der Tragschiene oder des Befestigungsflächen
teils 12 an einer Wandfläche 49 erfolgt beispielsweise
mittels eines Schraubbolzens 140, der durch einen runden
Durchbruch 16 oder durch eines der beiden Langlochdurchbrüche
14 oder 18 geführt sein kann.
Es wird deutlich geworden sein, daß - bis auf die schall
dämpfenden Kunststoffkörper 126, 108 sowie die Klemmbolzen
82, 132 sowie die Zugfeder 72 - ausschließlich Stanzteile
verwendet werden, die mit sogenannten fertigfallenden Werk
zeugen produziert werden können, so daß der Aufwand während
der Herstellung außerordentlich klein ist.
Hinzu kommt die Vielseitigkeit, die sich durch die Möglich
keit ergibt, die Tragschiene oder das Befestigungsflächenteil
12 mit unterschiedlichen unteren bzw. oberen Laschen- oder
Nahtaufnahmen 20 bzw. 32 bzw. 132 zu versehen. So ist in Fig.
4 in strichpunktierten Linien eine Alternative einer oberen
Aufnahme 132 zu erkennen, die anstelle der Aufnahme 32
eingesetzt werden kann, wenn der dargestellte Plattenheiz
körper 38 keine Laschen 24, 36 aufweist, sondern an seinen
Nähten 28, 38 gehaltert werden soll. (In diesem Falle ist
eine Tragschiene 12 größerer Erstreckung einsetzbar).
Claims (18)
1. Federzughalterung (10) für mit Aufhängelaschen (36, 136)
oder umlaufender Naht (26, 38) versehene Heizkörper (28,
128) bestehend aus einem langgestreckten Befestigungs
flächenteil (12) mit Durchbrüchen (14, 16, 18) zur
Montage der Halterung (10) an einer Wandfläche (49),
Wandkonsole, Standkonsole oder dgl., einem vom unteren
Ende des Befestigungsflächenteils (12) vorspringenden
unteren Laschen- oder Nahtaufnahmeteil (20) mit einer
Einsenkung (22) zur Aufnahme einer unteren Lasche (24)
oder Naht (26) des Heizkörpers (28) und einer vom oberen
Ende des Befestigungsflächenteils (12) ausgehenden und
entlang der Längsachse des Befestigungsflächenteils (12)
gegen Federkraft (30) aus einer ersten Stellung (Fig. 2)
in eine zweite arretierbare Stellung (Fig. 3) ver
schieblichen oberen Laschen- oder Nahtaufnahmeteil (36)
mit einer Einsenkung (34) zur Aufnahme einer oberen
Lasche (36) oder Naht (38) des Heizkörpers (28), wobei
das obere Laschen- oder Nahtaufnahmeteil (32) durch
Verschiebung senkrecht zur Ebene der Befestigungsfläche
(z. B. Wandfläche 49) aus seiner arretierten Stellung
gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterer und
oberer Laschen- oder Nahtaufnahmeteil (20 bzw. 32)
jeweils ein in das Befestigungsflächenteil (12) arre
tierbar einsteckbares Blechstanzteil darstellt, und daß
die Einsenkung (22 bzw. 34) jeweils von einer Ausstan
zung in diesem Blechstanzteil gebildet ist.
2. Federzughalterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Einsenkung (22 bzw. 34) auf
weisenden Bereiche der Blechstanzteile (20; 32) in einer
Ebene (96) liegen, die vorzugsweise mittig zur und
senkrecht auf der Befestigungsfläche des Befestigungs
flächenteils (12) liegt.
3. Federzughalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in die die Einsenkung (22 bzw. 34)
bildenden Ausstanzungen ein schalldämpfender Kunst
stoffkörper (126; 108) eingeschoben ist.
4. Federzughalterung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausstanzung einen seitlichen Rück
sprung (138) zur Aufnahme einer vom Kunststoffkörper
(126, 108) ausgehende Verriegelungsnase (z. B. 136)
aufweist.
5. Federzughalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Laschen- oder
Nahtaufnahmeteil (20) einen geraden unteren Fußfortsatz
(112) und einen hakenförmigen oberen Fußfortsatz (114)
aufweist, und daß das Befestigungsflächenteil (12) zwei
Ausstanzungen (116, 118) aufweist, durch die die Fuß
fortsätze (112, 114) hindurchsteckbar sind.
6. Federzughalterung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Fußfortsätzen (112, 114)
und/oder außerhalb der Fußfortsätze (112, 114), vor
zugsweise unterhalb des unteren Fußfortsatzes (112) die
bei Bildung der Fußfortsätze (112, 114) stehen blei
benden Blechbereiche seitlich weggebogen sind (122,
124).
7. Federzughalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei das langgestreckte Befestigungsflächenteil (12)
ein U-Profil (44) mit nach außen gebogenen U-Schenkel
enden (46) aufweist und das obere Laschen- oder Naht
aufnahmeteil (36) einen im U-Profil (44) axial ver
schieblich geführten Teil oder Schieber (38) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (38) eine erste
Verkröpfung (40) bildet, die sich in der gegen Feder
kraft (30) arretierten Stellung aufgrund der Federkraft
gegen das obere Stirnende (42) des U-profils (44) legt.
8. Federzughalterung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß nahe dem oberen Ende (42) des U-Profils
(44) die Schenkelbereiche (48) fensterartig herausge
stanzt sind und eine nach innen vorspringende Ver
längerung oder Ausprägung (50) der nach außen gebogenen
U-Schenkelenden (46) und dadurch einen C-profil auf
weisenden Führungskanal (52) für den Schieber (38)
unterhalb seiner ersten Verkröpfung (40) bilden.
9. Federzughalterung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der ersten Verkröpfung
(40) eine zweite entgegengesetzt gerichtete Verkröpfung
(56) vorhanden ist, die in arretierter Stellung des
Schiebers (38) innerhalb des Führungskanals (52) zu
liegen kommt.
10. Federzughalterung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der ersten Ver
kröpfung (40) eine dritte, entgegensetzte Verkröpfung
(62) vorgesehen ist, derart, daß die nach hinten wei
sende Fläche des auf die Verkröpfung folgenden grad
liniegen Teils (64) bei nicht-arretierter Stellung des
Schiebers (38) in der gleichen Ebene liegt, wie die nach
hinten weisenden Flächen der nach außen gebogenen
Schenkelenden (46) des U-Profils (44) und damit in der
Befestigungsebene (49).
11. Federzughalterung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der zweiten Verkröpfung
ein gradlinieger Teil (60) vorgesehen ist, der ein
Gewinde zur Aufnahme einer Klemmschraube (132) trägt.
12. Federzughalterung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Befestigungsflächenteil (12) ein
Langloch (134) zur Aufnahme der Klemmschraube (132) oder
alternativ einer vom Schieber (38) ausgehende, dessen
axiale Bewegung begrenzende Nase aufweist.
13. Federzughalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
wobei eine Zugfeder (30) mit ihrem einen Ende am Be
festigungsflächenteil (12) und mit ihrem anderen Ende an
einem Befestigungspunkt des oberen Laschen- oder Naht
aufnahmeteils (36) befestigt ist, welcher Befesti
gungspunkt fern vom unteren Ende des Aufnahmeteils (32)
liegt, wobei die Feder (30) in der arretierten Stellung
eine von der hinteren Befestigungsebene (49) wegge
richtete Zugkraftkomponente auf das obere Ende des
Laschen- oder Nahtaufnahmeteils (32) ausübt, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Zugkraftkomponenete durch
Herumführen der Zugfeder (30) um eine am oberen Ende des
Befestigungsflächenteils (12) ausgehende Vorwölbung (74,
76) erzeugt ist.
14. Federzughalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Laschen- und
Nahtaufnahmeteil (32) eine obere, nach vorne auf den zu
befestigenden Heizkörper (28, 128) zu gerichtete, eine
Klemmfläche (80) bildende Umbiegung aufweist, die ein
Gewinde zur Aufnahme einer Klemmschraube (82) trägt, und
daß diese Klemmschraube (82) ein Klauenteil (84) über
ein in diesem Klauenteil befindliches Langloch ver
schieblich hält.
15. Federzughalterung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klauenteil (84) eine Klemmfläche (88)
mit Langloch, einen seitlich davon nach unten wegge
bogenen ersten Ansatz (90), einen davon nach innen
zurückgebogenen zweiten Ansatz (92) sowie einen davon
nach unten weggebogenen dritten Ansatz (94) bildet,
welcher dritte Einsatz die Einsenkung (22) bildet und
annähernd zur Klemmschraubenachse (96) fluchtet.
16. Federzughalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (34) des
oberen Laschen- oder Nahtaufnahmeteils (32) einen
vorderen und einen hinteren Vorsprung (98 bzw. 100)
bildet, und daß der hintere Vorsprung (100) nach unten
verlängert ist.
17. Federzughalterung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Vorsprung eine nach unten
zurückspringende Schrägfläche bildet.
18. Federzughalterung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch beim unteren Laschen- oder Nahtauf
nahmeteil (20) eine von dessen Einsenkung (22) aus
gehende Schrägfläche (128) vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719841 DE3719841A1 (de) | 1987-06-13 | 1987-06-13 | Federzughalterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719841 DE3719841A1 (de) | 1987-06-13 | 1987-06-13 | Federzughalterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719841A1 true DE3719841A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6329680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719841 Ceased DE3719841A1 (de) | 1987-06-13 | 1987-06-13 | Federzughalterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719841A1 (de) |
Cited By (9)
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- 1987-06-13 DE DE19873719841 patent/DE3719841A1/de not_active Ceased
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