DE3832701A1 - Befestigungsanordnung fuer die fuehrungsschiene einer ausziehfuehrung - Google Patents
Befestigungsanordnung fuer die fuehrungsschiene einer ausziehfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung des
korpusinneren rückwärtigen Endes der Führungsschiene einer
Ausziehführung für Schubladen u.dgl. im Korpus eines
Schrankes mit Abstand von der Innenfläche der Korpus-
Seitenwand.
Die Führungsschienen von Ausziehführungen, mittels derer
Schubladen, Ausziehplatten, Geräteträger u.dgl. in einem
Schrankkorpus ausziehbar und wieder einschiebbar gelagert
sind, werden normalerweise direkt auf die Innenfläche der
zugeordneten Schrank-Seitenwand aufgeschraubt. Bei be
stimmten, überwiegend von Küchenmöbelherstellern in den
bzw. für die Vereinigten Staaten von Amerika hergestellten
Schranktypen ist die vordere lichte Schranköffnung aber
durch einen umlaufenden Rahmen eingeengt, was zur Folge
hat, daß Schubladen oder andere Auszüge nur eine der
lichten Breite zwischen den senkrechten Stirnkanten des
Rahmens entsprechende Breite haben können. In diesem Fall
kann die am Korpus zu befestigende Führungsschiene einer
Ausziehführung aber nicht an der Schrank-Seitenwand befe
stigt werden, sondern sie muß um das Maß des Überstandes
des Rahmens über die Innenfläche der zugeordneten Schrank-
Seitenwand ins Korpusinnere versetzt montiert werden. Das
Vorderende der Führungsschiene wird dabei in geeigneter
Weise mit der Innenfläche oder der freien Stirnkante des
Rahmens verschraubt, während ihr korpusinneres rückwärtiges
Ende an der Schrank-Rückwand befestigt werden muß. Auch bei
der Lagerung von Kunststoff-Schubladen mit hohlen Seiten
wänden oder bei Lagerung von Schubladen unter deren Boden-
und innerhalb deren vom Boden vortretender Seitenwand muß
die Führungsschiene mit Abstand von der zugeordneten
Seitenwand des Schrankkorpus gelagert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befesti
gungsanordnung für das korpusinnere rückwärtige Ende der
Führungsschiene einer Ausziehführung an der Schrank-Rück
wand zu schaffen, welche eine einfache und schnelle hori
zontale Verstellung der Lage des korpusinneren Führungs
schienenendes ermöglicht, um so eventuelle Ungenauigkeiten
bei der Herstellung des Schrankkorpus oder im Laufe der
Zeit aufgrund äußerer Einflüsse - beispielsweise Luftfeuch
tigkeit - auftretende Änderungen der Innenabmessungen des
Korpus ausgleichen zu können.
Ausgehend von einer Befestigungsanordnung der eingangs
erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß im Bereich des korpusinneren Endes der
Führungsschiene eine rechtwinklig zur Führungsschienen-
Längsrichtung in die Ebene der Schrank-Rückwand umgekantete
Lasche vorgesehen ist, und daß der Lasche ein im Korpus
innern befestigbarer Halterungsbeschlag zugeordnet ist,
welcher eine die Lasche passend aufnehmende Aufnahmeöffnung
aufweist, in welche die Lasche mit ihrem freien Ende
vorausweisend in Horizontalrichtung querverschieblich und
in wählbaren Verschiebungsstellungen festlegbar einsteckbar
ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist dabei die
Lasche an wenigstens einer ihrer waagerechten Begrenzungs
kanten, vorzugsweise an ihrer oberen und unteren waagerech
ten Begrenzungskante, mit Rastzähnen versehen, wobei an den
den Rastzähnen der Lasche zugeordneten Wänden der Aufnahme
öffnung eine komplementäre Rastverzahnung ausgebildet ist
und die mit der komplementären Rastverzahnung versehenen
Wandbereiche des Halterungsbeschlages um ein solches Maß
elastisch federnd ausgebildet sind, daß die Lasche in der
Aufnahmeöffnung durch Ausübung eines horizontalen Drucks in
Laschen-Längsrichtung in der Teilung der Rastzähne ent
sprechenden Schritten rastend verschiebbar ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann die Lasche
ein in Verschiebungsrichtung verlaufendes Langloch aufwei
sen, in welches ein von einer der zugeordneten Wände der
Aufnahmeöffnung des Halterungsbeschlages vortretender
Zapfen eingreift, dessen Durchmesser im wesentlichen der
Breite des Langlochs entspricht. Der in das Langloch ein
greifende Zapfen bestimmt also die genaue Höhenstellung der
Lasche und somit des korpusinneren rückwärtigen Endes der
Führungsschiene.
Dabei ist die Ausgestaltung zweckmäßig so getroffen, daß
der in das Langloch der Lasche eingreifende Zapfen ein
stückig von der laschenzugewandten Innenfläche der die
Lasche in der bestimmungsgemäßen Einsteckstellung an der
korpusäußeren Vorderseite übergreifenden Wandung des Halte
rungsbeschlages in Richtung zur Schrank-Rückwand vorspringt
und dabei die Aufnahmeöffnung nur teilweise durchsetzt, und
daß die den Zapfen tragende Wandung des Halterungsbeschla
ges in horizontaler Richtung aus dem Korpusinnern heraus
elastisch verformbar ausgebildet ist. Die elastische Ver
formbarkeit der den Zapfen tragenden Wand ermöglicht also
das Einstecken der Lasche in die Aufnahmebohrung und das
Übertreten des Zapfens in das Langloch. Unterstützt wird
das Auffedern der den Zapfen tragenden Wand bei der
Montage der Lasche dann, wenn der Zapfen und/oder die
Lasche an ihrem freien Ende eine Anlaufschräge aufweist
bzw. aufweisen. Sobald der Zapfen in das Langloch ein
greift, bestimmt dessen Länge den horizontalen Verstellweg
der Lasche im Halterungsbeschlag, wobei die gegenüber
liegenden Enden des Langlochs im Zusammenwirken mit dem
Zapfen jeweils einen Endanschlag bilden.
Während die Lasche - zumindest bei einstückiger Herstellung
mit der Führungsschiene - in der Regel aus Metall besteht,
ist der Halterungsbeschlag vorzugsweise ein einstückiger
Kunststoff-Spritzgußteil.
Der Halterungsbeschlag selbst weist in bevorzugter Weiter
bildung der Erfindung eine auf der Schrank-Rückwand
montierbare Flanschplatte auf, welche einen in Richtung aus
dem Korpusinnern heraus vortretenden, parallel zur Schrank-
Rückwand in Querrichtung von der Aufnahmeöffnung für die
Lasche durchsetzten stärkeren Halterungsabschnitt trägt.
Wenn die Festlegung der Lasche in der Aufnahmeöffnung durch
die oben erwähnten Rastzähne erfolgt, sind die die Rastver
zahnung tragenden Randbereiche des Halterungsbeschlages
zweckmäßig an horizontalen Stegabschnitten ausgebildet, die
an ihrer Ober- und ihrer Unterseite von querverlaufenden,
den Halterungsbeschlag durchsetzenden Schlitzen gebildet
sind. Dabei sind die Stegabschnitte dann so bemessen, daß
sie sich beim Verschieben der Lasche in der Aufnahmeöffnung
in hinreichendem Maße verformen können, um die Rastzähne
der Lasche über die der Verzahnung in der Aufnahmeöffnung
hinwegtreten zu lassen.
Die Befestigung des Halterungsbeschlages auf der Rückwand
des Schrankkorpus kann - bei aus hinreichend dickem
Material hergestellten Rückwänden - durch Aufschrauben mit
Befestigungsschrauben erfolgen. Alternativ kann der Halte
rungsbeschlag von seiner rückwandzugewandten Flachseite
vortretende, in Befestigungsöffnungen in der Rückwand ein
setzbare Befestigungszapfen aufweisen.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann die Ausge
staltung so getroffen sein, daß der Halterungsabschnitt im
wesentlichen die gleiche horizontale Breite wie die
Flanschplatte hat, und daß ein Teil der die Aufnahmeöffnung
an der aus dem Korpusinnern herausweisenden Seite begren
zenden Wandung des Halterungsabschnitts von einer senkrech
ten Begrenzungskante der Flanschplatte aus in einer der
lichten Höhe der Aufnahmeöffnung entsprechenden Breite weg
geschnitten ist. In diesem weggeschnittenen Bereich ist
also die Aufnahmeöffnung an der Vorderseite offen, während
die sie an der Ober- und Unterseite begrenzenden Stirnwan
dungen weiterhin vorhanden sind und Führungsflächen für das
vordere Ende einer angesetzten Lasche bilden.
Die Ausgestaltung des Halterungsbeschlages kann so getrof
fen sein, daß die Flanschplatte über die obere und untere
Begrenzung des im mittleren Bereich vorgesehenen Halte
rungsabschnitts nach oben und unten vorsteht, wobei dann
zweckmäßig je ein Befestigungszapfen im überstehenden
oberen bzw. unteren Bereich von der Rückseite der Flansch
platte vorspringt.
Wenn der Halterungsbeschlag auf einer relativ dünnen, mit
durchgehenden Öffnungen für die Aufnahme der Befestigungs
zapfen versehenen Schrank-Rückwand befestigt werden soll,
empfiehlt sich eine Ausgestaltung, bei welcher zwei mit
Abstand voneinander vom Halterungsbeschlag vorspringende,
durch jeweils einen von einem freien Ende her geführten
Schlitz in zwei federnde Zapfenhälften unterteilte Befesti
gungszapfen vorgesehen sind, welche in einem der Dicke der
Rückwand entsprechenden Abstand von der Rückseite des
Halterungsbeschlages jeweils einen radial vom freien Ende
einer der Zapfenhälften vorstehenden Rastvorsprung auf
weisen. Die Montage des Halterungsbeschlages erfolgt also
so, daß die Befestigungszapfen in die zugeordneten durch
gehenden Bohrungen eingedrückt werden. Die beiden federnden
Zapfenhälften jedes Befestigungszapfens werden beim Durch
drücken der nach außen vorstehenden Rastvorsprünge federnd
zusammengedrängt und federn dann aber wieder auf, sobald
die bestimmungsgemäße Montagelage erreicht ist. Die dann
den Rand der durchgehenden Öffnung hintergreifenden Rast
vorsprünge sichern die Befestigungszapfen gegen ein Zurück
ziehen aus den Bohrungen und somit den Halterungsbeschlag
gegen Lösen von der Rückwand.
Die die Befestigungszapfen bildenden, beim Durchtritt der
Rastvorsprünge durch die zugehörigen Bohrungen in der Rück
wand federnd zusammendrückbaren Zapfenhälften und/oder die
Rastvorsprünge verjüngen sich zweckmäßig in Richtung auf
ihr freies Ende konisch, um das Ansetzen und Hindurchführen
der Befestigungszapfen durch die Bohrungen zu erleichtern.
Der Halterungsbeschlag kann im Bereich der geschlitzten
Befestigungszapfen jeweils mit einer durchgehenden Bohrung
versehen sein, in welche der Schaft einer Befestigungs
schraube einschraubbar ist, der das federnde Zusammen
drücken der Zapfenhälften in montierter Stellung des Halte
rungsbeschlages auf der Schrank-Rückwand verhindert. Diese
durchgehenden Bohrungen erlauben also eine zusätzliche
Sicherung der Befestigungszapfen in der Bohrung der
Schrank-Rückwand.
Anstelle einer Befestigung des Halterungsbeschlages an der
Korpus-Rückwand ist eine solche Befestigung auch an der
Korpus-Seitenwand möglich, wobei die Ausgestaltung dann so
getroffen wird, daß der Halterungsbeschlag einen auf der
Korpuswand befestigbaren Befestigungsabschnitt aufweist,
von welchem parallel zur Korpus-Rückwand in Richtung zur
Führungsschiene ein Halterungsabschnitt vortritt, in
welchem die Aufnahmeöffnung für die Lasche vorgesehen ist.
Der Befestigungsabschnitt kann dabei entweder mit der
Korpus-Seitenwand verschraubt werden, oder er wird - ent
sprechend dem zuvor beschriebenen Halterungsbeschlag -
durch in Bohrungen in der Korpus-Seitenwand eingreifende
Befestigungszapfen auf der Korpus-Seitenwand gehaltert.
Bei der Verwendung von Rollen-Ausziehführungen für die
Lagerung von Schubladen oder anderen ausziehbaren Möbeltei
len werden für die an gegenüberliegenden Seiten vorzusehen
den Ausziehführungen bisweilen unterschiedlich ausgebildete
Führungsschienen vorgesehen, und zwar wird eine Führungs
schiene so ausgebildet, daß sie nicht nur von ihrem senk
rechten Stegabschnitt rechtwinklig ins Korpusinnere umge
kantete, die Laufbahnen für die an der Laufschiene vorgese
hene Laufrolle bildende Schenkelabschnitte aufweist, son
dern an den stegabschnittabgewandten Rändern der Schenkel
abschnitte sind noch sich über die gesamte Länge der
Führungsschiene erstreckende, die Laufschienen-Rolle
hintergreifende streifenförmige Sicherungsabschnitte vorge
sehen, welche verhindern, daß die zugeordnete Laufschienen-
Rolle seitlich von den Schenkelabschnitten abgleiten kann.
An den Schenkelabschnitten der Führungsschiene der zweiten
Ausziehführung können dann aber keine derartigen, die Lauf
schienen-Laufrolle umgreifenden Sicherungsabschnitte vorge
sehen sein, da es sonst zu Verzwängungen und Hemmungen des
Laufs der zugehörigen Schublade kommen kann, wenn die
Breitenabmessung und die lichte Weite des zugehörigen
Korpus von den Sollabmessungen abweichen. Die letzterwähnte
Führungsschiene wird deshalb mit breiteren Schenkel
abschnitten versehen, auf welchen die Laufrolle der zuge
hörigen Laufschiene sich ohne Behinderung in Querrichtung
verschieben kann. Die für die Befestigungsanordnung vorge
sehenen Führungsschienen sind nun in der geschilderten
Weise an ihren korpusinneren Enden im Halterungsbeschlag in
nicht unbeträchtlichem Maße in der horizontalen Querrich
tung verstellbar, so daß denkbar ist, daß die korpusinneren
Enden der Führungsschienen zweier zusammengehöriger Aus
ziehführungen im Korpusinnern soweit gegensinnig in Rich
tung zur jeweiligen Korpus-Seitenwand verstellt sind, daß
die auf der mit ebenen Schenkelabschnitten versehenen
Führungsschiene abrollende Laufschienen-Laufrolle seitlich
über den freien Rand dieses Schenkelabschnitts ins Leere
läuft und die Schublade dann an dieser Seite abkippt. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß von den
Führungsschienen eines Paares von zusammengehörigen, an
gegenüberliegenden Seiten einer Schublade vorzusehenden
Ausziehführungen die eine in der beschriebenen Weise so
ausgebildet ist, daß sie die Laufrolle der zugehörigen
Laufschiene über ihre gesamte Länge umgreifende Sicherungs
abschnitte aufweist, während bei der anderen Führungs
schiene solche Sicherungsabschnitte nur im korpusinneren
Endbereich vorgesehen sind, während die Schenkelabschnitte
im übrigen über den größeren Teil ihrer Länge ebenflächig
ausgebildet sind, d.h. seitliche Einstellbewegungen der zu
gehörigen Laufschienen-Laufrolle zulassen. Dadurch wird er
reicht, daß beim Verstellen von mit der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung in einem Schrankkorpus gelagerten, in
den Korpus eingeschobenen Schubladen bei abgehobener
Korpus-Deckplatte von oben eine Querausrichtung des
korpusinneren Endes der Schublade automatisch eine ent
sprechende Querverstellung beider Führungsschienenenden
relativ zum zugehörigen Halterungsbeschlag zur Folge hat,
weil die im eingeschobenen Zustand der Schublade im rück
wärtigen Endbereich der Führungsschiene liegenden Lauf
rollen beide von Sicherungsabschnitten der zugehörigen
Führungsschiene umgriffen werden, d.h. in Querrichtung eine
formschlüssige Verbindung zwischen den Laufrollen und den
Führungsschienen besteht. Dieser Formschluß wird beim
Herausziehen der Schublade aus dem Schrankkorpus unter
brochen, sobald die Laufschienen-Laufrolle auf die eben
flächigen Schenkelabschnitte der zweiten Führungsschiene
übertritt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen schematischen horizontalen Schnitt
durch einen seitlichen Bereich des Korpus
eines Schubladenschranks, dessen lichte
vordere Öffnung durch einen aufgesetzten
Rahmen verengt ist, wobei die Befestigung
einer Führungsschiene für eine zugeordnete
Schublade schematisch veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des an der
Rückseite des Schrank-Korpus anzubringenden
Halterungsbeschlages für die Führungs
schiene;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des schrank
inneren rückwärtigen Endes der im Halte
rungsbeschlag gemäß Fig. 2 befestigbaren
Führungsschiene;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Halterungsbeschlag,
gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig.
2;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 gezeigten
Halterungsbeschlages;
Fig. 6 eine Rückansicht des Halterungsbeschlages
gemäß den Fig. 4 und 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung
der Pfeile 7-7 in Fig. 4;
Fig. 8 eine Ansicht der Führungsschiene, gesehen
in Richtung des Pfeils 8 in Fig. 3;
Fig. 9 eine Ansicht des korpusinneren rückwärtigen
Endes der Führungsschiene, gesehen in
Richtung des Pfeils 9 in Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines an einer
normalen Führungsschiene nachträglich anzu
setzenden, mit einer Lasche zur verstell
baren Halterung versehenen Laschenhalters;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines an einer Korpus-
Rückwand befestigbaren Halterungsbe
schlages;
Fig. 12 eine perspektivische eines gegenüber dem
Halterungsbeschlag gemäß Fig. 11 etwas
abgewandelten, ebenfalls für die Montage an
der Korpus-Rückwand bestimmten Halterungs
beschlages;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines für die
Befestigung an der Korpus-Seitenwand
bestimmten Halterungsbeschlages;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines gegen
über dem Halterungsbeschlag gemäß Fig. 13
abgewandelten, ebenfalls für die Befesti
gung an der Korpus-Seitenwand bestimmten
Halterungsbeschlages;
Fig. 15 eine Draufsicht auf das korpusinnere rück
wärtige Ende einer gegenüber der Führungs
schiene gemäß den Fig. 8 und 9 abgewan
delten Führungsschiene;
Fig. 16 eine Ansicht der abgewandelten Führungs
schiene, gesehen in Richtung des Pfeils 16
in Fig. 15; und
Fig. 17 eine Ansicht der abgewandelten Führungs
schiene, gesehen in Richtung des Pfeils 17
in Fig. 15.
In Fig. 1 ist ein horizontaler Schnitt durch den linken
Seitenbereich eines Schrankkorpus gezeigt, von dem also die
linke Seitenwand 10 die - relativ dünne - Rückwand 12 und
eine auf der Stirnfläche der Seitenwand 10 befestigte, die
lichte Korpusöffnung einengende Rahmen-Leiste 14 darge
stellt sind. In diesem Korpus sollen Schubladen angeordnet
werden, von denen eine Schublade 16 strichpunktiert ange
deutet ist. Es ist ersichtlich, daß der in eingeschobenem
Zustand innerhalb des Korpus liegende Teil der Schublade 16
eine um mindestens das zweifache Maß a des Überstands der
Rahmen-Leiste 14 über die Innenfläche der Seitenwand 10
geringere Breite haben muß, als der lichte Innenabstand
zwischen den Seitenwänden 12 des Schrankkorpus, d.h. daß
die korpusfest anzuordnende Führungsschiene 18 des links
seitigen Schubladen-Auszuges in der gezeigten Lage mit
Abstand von der Seitenwand 10 montiert werden muß,wobei
eine solche Befestigung im Abstand a von der Seitenwand
auch dann erforderlich sein kann, wenn zwar keine Rahmen-
Leiste 14 die lichte Korpusöffnung einengt, dafür aber
beispielsweise eine Kunststoff-Schublade mit hohlen Seiten
wänden und Anordnung der Ausziehführung innerhalb dieser
hohlen Seitenwände im Schrankkorpus gelagert werden soll.
Auch die Anordnung der Ausziehführung unterhalb des
Schubladenbodens und innerhalb von der vom Boden
vortretenden Schubladen-Seitenwand erfordert eine Befesti
gung der Führungsschiene mit Abstand von der Korpus-Seiten
wand. Das Vorderende der Führungsschiene wird dabei also
entweder - in der angedeuteten Weise - auf der freien
Stirnfläche oder auch der Rückseite der Rahmen-Leiste 14
oder - falls keine Rahmen-Leiste 14 vorhanden ist - durch
einen gesonderten Träger 15 befestigt, während ihr
korpusinneres rückwärtiges Ende auf der Innenfläche der
Schrank-Rückwand 12 befestigt werden muß. Mit dieser Befe
stigung des rückwärtigen Endes der Führungsschiene 18 an
der Schrank-Rückwand befaßt sich die Erfindung, und zwar
soll die Befestigungsanordnung so getroffen sein, daß das
korpusinnere Ende der Führungsschiene 18 in Richtung der
Pfeile b in horizontaler Richtung verstellbar ist, um hier
durch Ungenauigkeiten bei der Herstellung des Schranks oder
auch späteren Verzug infolge von Umgebungseinflüssen aus
gleichen zu können.
Zu diesem Zweck weist die Führungsschiene 18 (Fig. 3, 8 und
19) an ihrem rückwärtigen Ende eine von ihrer senkrechten
Stegfläche 19 rechtwinklig umgekantete Lasche 20 auf, die
in eine Aufnahmeöffnung 22 in einem Halterungsbeschlag 24
(Fig. 2 und 5 bis 7) einsteckbar und in der Aufnahmeöffnung
22 in wählbaren Verschiebungsstellungen festlegbar ist. Im
übrigen weist die Führungsschiene 18 vom oberen und unteren
Rand ihres Stegabschnitts 19 umgebogene, die Laufbahnen für
die - nicht gezeigte - Laufrolle der an der Schublade vor
gesehenen zugeordneten Laufschiene bildende Schenkel
abschnitte 19′ auf, an deren freien Rändern noch jeweils
ein umbogener, die erwähnte Laufschienen-Laufrolle an der
Ober- und Unterseite hintergreifender, sich über die
gesamte Länge der Schenkelabschnitte 19′ erstreckender
Sicherungsabschnitt 19′′ angesetzt ist.
Die Lasche 20 ist an ihrer waagerechten oberen und unteren
Begrenzungskante mit in gleichmäßiger Teilung vorgesehenen
zugespitzten Rastzähnen 26 versehen, denen jeweils eine
komplementäre obere und untere Rastverzahnung 28 im Halte
rungsbeschlag 24 zugeordnet ist.
Der Halterungsbeschlag 24 ist im dargestellten Fall ein im
Spritzgußverfahren hergestellter Kunststoff-Teil, der die
Form einer langgestreckten, in senkrechter Richtung auf der
Schrank-Rückwand montierbaren Flanschplatte aufweist,
welche in ihrem mittleren Bereich einen in Richtung aus dem
Korpusinnern heraus vortretenden, parallel zur Schrank-
Rückwand 20 in Querrichtung von der Aufnahmeöffnung 22
durchsetzten stärkeren Halterungsabschnitt 30 aufweist. Die
mit der Rastverzahnung 28 versehenen Randbereiche des
Halterungsabschnitts 30 sind an horizontalen Stegabschnit
ten 32 ausgebildet, die an ihrer Ober- und ihrer Unterseite
von querverlaufenden, den Halterungsbeschlag 24 durch
setzenden Schlitzen 34 gebildet sind. Da diese Schlitze 34,
36 den Halterungsbeschlag ganz durchsetzen, verbleibt
zwischen ihnen jeweils der erwähnte horizontale Stegab
schnitt 32, der die für die Rastverstellung erforderliche
elastische Verformbarkeit hat. Aus den Fig. 2, 4 und 7
ist erkennbar, daß beim Halterungsbeschlag 24 ein Teil der
die Aufnahmeöffnung 22 an der Vorderseite begrenzenden
Wandung des Halterungsabschnitts 30 in der bei 22 a gezeig
ten Weise ausgespart ist, so daß die Aufnahmeöffnung 22 im
ausgesparten Teilbereich an der Vorderseite für das kipp
sichere Ansetzen der Lasche 20 offen ist.
Zur Begrenzung des Verstellweges der Lasche 20 innerhalb
der Aufnahmeöffnung 22 ist die Lasche 20 mit einem horizon
tal verlaufenden Langloch 38 versehen, in welches ein
innerhalb der Aufnahmeöffnung 22 von der Innenfläche der
Vorderwand des Halterungsabschnitts 30 vortretender Zapfen
40 (Fig. 5) eingreift, dessen Durchmesser im wesentlichen
der Breite des Langlochs 38 entspricht. Der Zapfen 40
durchsetzt - wie in Fig. 5 erkennbar ist - die Aufnahme
öffnung 22 nicht vollständig und weist außerdem am freien
Ende eine Anlaufschräge 42 auf, der eine komplementäre
Anlaufschräge 44 am freien Vorderende der Lasche 20 zuge
ordnet ist. Beim Einstecken der Lasche 20 in die Aufnahme
öffnung 22 läuft also die Anlaufschräge 44 auf der Anlauf
schräge 42 auf und durch die dabei ausgeübte Keilwirkung
wird die den Zapfen 40 tragende Vorderwand des Halterungs
abschnitts 30 elastisch aufgebogen, so daß der Zapfen 40
über die geschlossene Vorderkante der Lasche 20 hinweg in
das Langloch 38 eintreten kann, wobei dann die Vorderwand
des Halterungsabschnitts 30 zurückfedert.
Die Befestigung des Halterungsbeschlages 24 auf der
Schrank-Rückwand 12 kann durch Verschraubung mit der
Schrank-Rückwand erfolgen, wenn letztere die erforderliche
Stärke hat. Hierfür könnten die in Fig. 2 erkennbare
untere Bohrung 46 und die obere Bohrung 4 S dienen. Da für
Schrank-Rückwände 12 aber häufig relativ dünnes Material
verwendet wird, würde eine bloße Verschraubung des Befesti
gungsbeschlages 24 mit der Rückwand 12 nicht zu einer hin
reichend belastbaren Befestigung führen. Bei dem für eine
solche dünne Rückwand 12 bestimmten Halterungsbeschlag 24
sind deshalb zwei zueinander höhenversetzte, von der rück
wandzugewandten Flachseite des Halterungsbeschlages 24 vor
tretende Befestigungszapfen 50, 52 vorgesehen, welche durch
zugeordnete (nicht gezeigte) Öffnungen in der Rückwand 12
hindurchsteckbar sind. Die Lage der Befestigungszapfen 50,
52 ist dabei so gewählt, daß der Abstand ihrer Mittelachse
von der Innenfläche der Seitenwand 10 dem Abstand a, d.h.
dem Überstand der Rahmen-Leiste 14 über die Innenfläche der
Seitenwand entspricht.
Die Befestigungszapfen 50, 52 sind durch einen senkrechten
Schlitz 56 in zwei federnde Zapfenhälften 50 a, 50 b bzw.
52 a, 52 b unterteilt, von denen jede Zapfenhälfte in einem
der Dicke der Dicke der Rückwand 12 entsprechenden Abstand
von der Halterungsbeschlag-Rückseite einen radial nach
außen vorstehenden Rastvorsprung 58 aufweist. Diese Rast
vorsprünge 58 bzw. auch die anschließenden vorderen End
bereiche der Zapfenhälften 50 a, 50 b bzw. 52 a, 52 b sind in
Richtung auf ihr freies Ende konisch verjüngt, so daß die
Zapfenhälften beim Andrücken des unteren Endes des Halte
rungsbeschlages 24 an die Rückwand 12 beim Durchtritt durch
die zugeordnete Öffnung in der Rückwand 12 federnd
zusammengepreßt werden. In der bestimmungsgemäßen Befesti
gungsstellung, in welcher die Rückseite des Halterungs
beschlages 24 auf der Innenfläche der Rückwand 12 aufliegt,
federn die Zapfenhälften dann wieder auf und die Rastvor
sprünge 58 hintergreifen den Rand der zugeordneten Öffnung.
Der Halterungsbeschlag 24 ist demzufolge auch im Bereich
seines unteren Befestigungszapfens 52 gegen Zurückziehen
aus der zugeordneten Öffnung der Rückwand 12 gesichert.
Erforderlichenfalls kann der Halterungsbeschlag 24 zusätz
lich noch durch in die oben bereits als einfache Befesti
gungsbohrungen beschriebenen Bohrungen 46, 48 einge
schraubte Befestigungsschrauben gesichert werden. Es ist
ersichtlich, daß die Bohrungen 46, 48 so angeordnet sind,
daß sie im Schlitz 56 der Befestigungszapfens 50, 52
münden. Der Schaft einer eingeschraubten Befestigungs
schraube verhindert deshalb, daß die Zapfenhälften 50 a, 50 b
bzw. 52 a, 52 b federnd zusammengedrückt werden können, wie
dies zum Demontieren des Halterungsbeschlages erforderlich
wäre.
In Fig. 10 ist die Lasche 20 nicht einstückig an einer
zugehörigen Führungsschiene angesetzt, sondern sie ist an
einem gesonderten Laschenhalter 21 vorgesehen, welcher
passend auf das korpusinnere Ende einer normalen, d.h.
nicht mit einer solchen einstückigen Lasche versehene
Führungsschiene aufsetzbar ist, wobei die Befestigung ent
weder durch eine Bemessung des Laschenhalters 21 derart
erfolgt, daß er unter Vorspannung auf der Führungsschiene
festgeklemmt ist oder durch zusätzliche - nicht gezeigte -
durch Gewindebohrungen im Laschenhalter 21 eingeschraubte
und auf der Führungsschiene festgeklemmte Madenschrauben
o.dgl. Die Lasche 20 selbst entspricht der bereits
beschriebenen, einstückig an der Führungsschiene 18
angesetzten Lasche, so daß sich eine erneute Beschreibung
dieser Lasche erübrigt.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen jeweils abgewandelte Ausfüh
rungsbeispiele von Halterungsbeschlägen, die in bezug auf
die verstellbare Halterung der Lasche 20 in der Aufnahme
öffnung 22 funktionell dem in Verbindung mit den Fig. 2
und 4 bis 7 beschriebenen Halterungsbeschlag entsprechen,
so daß nachfolgend nur auf die im wesentlichen die Art und
Weise der Befestigung im Korpus betreffenden Abänderungen
eingegangen werden soll.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten Halterungsbeschlag 24 wird
der Halterungsabschnitt 30 nicht von einer Flanschplatte
überragt, so daß die Befestigungszapfen - von denen in der
Zeichnung nur ein Befestigungszapfen 52 angedeutet ist - in
horizontaler Flucht mit Abstand voneinander etwa mittig
unter dem Halterungsabschnitt 30 angeordnet sind.
Der in Fig. 12 gezeigte Halterungsbeschlag 24 unterschei
det sich von dem in Verbindung mit den Fig. 2 und 4 bis
7 beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß die
Flanschplatte den Halterungsabschnitt 30 nur an der Ober
seite in Form eines streifenförmigen Flanschplatten
abschnitts 23 überragt, in welchem in seitlichem Abstand
voneinander zwei Befestigungsbohrungen 46, 48 zum Auf
schrauben des Beschlages auf der Korpus-Seitenwand 12 vor
gesehen sind. Falls dieser Halterungsbeschlag auf einer
dünnen Rückwand 12 befestigt werden soll, können wieder den
Befestigungszapfen 50, 52 entsprechende - nicht gezeigte -
Befestigungszapfen vorgesehen sein.
Fig. 13 zeigt einen Halterungsbeschlag 24, der für die
Befestigung an der Korpus-Seitenwand 10 - anstatt der Rück
wand 12 - geeignet ausgebildet ist. Dementsprechend ragt
der Halterungsabschnitt 30 mittig und rechtwinklig von dem
an der Seitenwand 10 zu befestigenden Befestigungsabschnitt
29 vor, der mit Befestigungsbohrungen 46, 48 für Befesti
gungsschrauben versehen ist, mit denen der Befestigungsab
schnitt 29 auf der Korpus-Seitenwand 10 festgeschraubt
werden kann. Da dieser Halterungsbeschlag 24 symmetrisch zu
einer mittig horizontal durch den Beschlag gelegten Ebene
ausgebildet ist, ist er sowohl für die Befestigung von
rechten wie auch linken Führungsschienen gleichermaßen
geeignet.
Das gleiche gilt auch für den ebenfalls für die Befestigung
an der Korpus-Seitenwand 10 vorgesehenen, in Fig. 14
gezeigten Halterungsbeschlag 24. Obwohl dieser nicht mittig
vom zugeordneten Befestigungsabschnitt 29, sondern von
dessen unterem Bereich vorspringt und dementsprechend keine
Symmetrie in bezug auf eine horizontale Ebene aufweist, ist
er dennoch für Rechts- und Linksanschlag geeignet, da er
symmetrisch zu einer vertikalen, rückwandparallelen Ebene
ausgebildet ist. Abweichend von den bisher beschriebenen
Halterungsbeschlägen weist dieses Ausführungsbeispiel dann
aber zwei, durch eine Zwischenwand 53 getrennte parallele
Aufnahmeöffnungen 22 auf, von denen die bei einer Befesti
gung an der zugehörigen rechten oder linken Korpus-Seiten
wand 10 jeweils vorn liegende Aufnahmeöffnung 22 zum Ein
stecken der Lasche 20 der jeweils zu befestigenden Führungs
schiene 18 dient.
In den Fig. 15 bis 17 ist eine Führungsschiene 18′
gezeigt, die gegenüber der in Verbindung mit den Fig. 3,
8 und 9 beschriebenen Führungsschiene 18 abgewandelt ist,
aber zweckmäßig jeweils paarweise mit einer Führungsschiene
18 eingesetzt wird. Im Unterschied zur Führungsschiene 18
sind die Laufrolle der zugehörigen Laufschiene hintergrei
fende streifenförmige Sicherungsabschnitte 19′′ nur im
korpusinneren Endbereich der Führungsschiene 18′ an den
Rändern der Schenkelabschnitte 19′ angesetzt, d.h. diese
Sicherungsabschnitte 18′′ erstrecken sich nicht über die
gesamte Länge der Schenkelabschnitte 18′. Die Laufrolle der
zugeordneten Laufschiene wird daher von den Sicherungsab
schnitten auch nur in Querrichtung formschlüssig hinter
griffen, wenn die Schublade zumindest weitgehend in den
Schrankkorpus eingeschoben ist. D.h. während des größeren
Teils des Schubladenhubes sind seitliche Versetzungen der
Laufrolle der der Führungsschiene 18′ zugeordneten Lauf
schiene auf den ebenflächigen Schenkelabschnitten 19′ mög
lich. Erst bei Annäherung an die geschlossene Schubladen-
Endstellung läuft die Laufrolle der Laufschiene zwischen
die Sicherungsabschnitte 19′′ und den Stegabschnitt 19 ein,
wodurch erreicht wird, daß sich die vor gegenüberliegenden
Korpus-Seitenwänden 10 vorgesehenen Führungsschienen 18 und
18′ eines zur Lagerung einer Schublade dienenden Paares von
Ausziehführungen rückwandseitig beim Einschieben der
Schublade auf den erforderlichen, dem Abstand der Lauf
rollen der Laufschienen der Schublade entsprechenden
Abstand voneinander einstellt. Außerdem ist bei eingescho
bener Schublade und abgehobener Deck- oder Arbeitsplatte
des Schrankkorpus eine gleichzeitige Querverstellung der
Halterung der korpusinneren Enden beider Führungsschienen
18, 18′ von oben durch eine Querverschiebung des inneren
Endes der Schublade möglich. Im übrigen entspricht die in
den Zeichnungsfiguren dargestellte Führungsschiene 18′ der
Führungsschiene 18, so daß es insoweit genügt, auf die
Beschreibung zur Führungsschiene 18 zu verweisen.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens
Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele verwirklichbar sind, die sich einerseits auf
die genaue Ausgestaltung des Halterungsbeschlages 24 bezüg
lich seiner Befestigung an der Korpus-Rückwand 12 bzw.
Seitenwand 10 und andererseits auch auf die Ausgestaltung
und Anordnung der Aufnahmeöffnung 22 im Halterungsbeschlag
sowie die Ausbildung und Anordnung der Lasche 20 einer
zugehörigen Führungsschiene beziehen können. Wesentlich für
die Erfindung ist nur, daß die korpusinneren Enden von
Führungsschienen mit Abstand von der jeweils benachbarten
Korpus-Seitenwand in horizontaler Richtung querverstellbar
in einem Schrankkorpus montierbar sind.
Claims (18)
1. Befestigungsanordnung des korpusinneren rückwärtigen
Endes der Führungsschiene einer Ausziehführung für Schub
laden u.dgl. im Korpus eines Schrankes, mit Abstand von der
Innenfläche der zugeordneten Korpus-Seitenwand,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des korpusinneren Endes der Führungsschiene
eine rechtwinklig zur Führungsschienen-Längsrichtung in die
Ebene der Schrank-Rückwand (12) umgekantete Lasche (20)
vorgesehen ist, und daß der Lasche ein im Korpusinnern
befestigbarer Halterungsbeschlag (24) zugeordnet ist,
welcher eine die Lasche passend aufnehmende Aufnahmeöffnung
(22) aufweist, in welche die Lasche (20) mit ihrem freien
Ende vorausweisend in Horizontalrichtung querverschieblich
und in wählbaren Verschiebungsstellungen festlegbar ein
steckbar ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lasche (20) an wenigstens einer ihrer
waagerechten Begrenzungskanten, vorzugsweise an ihrer
oberen und unteren waagerechten Begrenzungskante, mit Rast
zähnen (26) versehen ist, daß an den den Rastzähnen (26)
der Lasche (20) zugeordneten Wänden der Aufnahmeöffnung
(22) eine komplementäre Rastverzahnung (28) ausgebildet
ist, und daß die mit der komplementären Rastverzahnung (28)
versehenen Wandbereiche des Halterungsbeschlages (24) um
ein solches Maß elastisch federnd ausgebildet sind, daß die
Lasche (20) in der Aufnahmeöffnung (22) durch Ausübung
eines horizontalen Drucks in Laschenlängsrichtung in der
Teilung der Rastzähne (26) entsprechenden Schritten rastend
verschiebbar ist.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (20) ein in Verschiebungs
richtung verlaufendes Langloch (38) aufweist, in welches
ein von einer der zugeordneten Wände der Aufnahmeöffnung
(22) des Halterungsbeschlages (24) vortretender Zapfen (40)
eingreift, dessen Durchmesser im wesentlichen der Breite
des Langlochs (38) entspricht.
4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (20) ein integraler
Teil der Führungsschiene (18) ist.
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (20) an einem im
korpusinneren rückwärtigen Endbereich der Führungsschiene
(18) befestigbaren gesonderten Laschenhalter (21) vorge
sehen ist.
6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in das Langloch (38) der Lasche (20) ein
greifende Zapfen (40) einstückig von der laschenzugewandten
Innenfläche der die Lasche (20) in der bestimmungsgemäßen
Einsteckstellung an der korpusäußeren Vorderseite übergrei
fenden Wandung des Halterungsbeschlages (24) in Richtung
zur Schrank-Rückwand (12) vorspringt und dabei die Auf
nahmeöffnung (22) nur teilweise durchsetzt, und daß die den
Zapfen (40) tragende Wandung des Halterungsbeschlages (24)
in horizontaler Richtung aus dem Korpusinnern heraus
elastisch verformbar ausgebildet ist.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zapfen (40) und/oder die Lasche (20) an
ihrem freien Ende eine Anlaufschräge (42; 44) aufweist bzw.
aufweisen.
8. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsbeschlag (24)
einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
9. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsbeschlag (24)
eine auf der Schrank-Rückwand (12) montierbare Flansch
platte aufweist, welche einen in Richtung aus dem Korpus
innern heraus vortretenden, parallel zur Schrank-Rückwand
(12) in Querrichtung von der Aufnahmeöffnung (22) für die
Lasche (20) durchsetzten Halterungsabschnitt (30) aufweist.
10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, Anspruch 8 und
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rastver
zahnung (28) tragenden Randbereiche des Halterungsab
schnitts (30) an horizontalen Stegabschnitten (32) ausge
bildet sind, die an ihrer Ober- und ihrer Unterseite von
querverlaufenden, den Halterungsbeschlag (24) durchsetzen
den Schlitzen (34; 36) gebildet sind.
11. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsbeschlag (24)
von seiner rückwandzugewandten Flachseite vortretende, in
Befestigungsöffnungen in der Rückwand (12) einsetzbare
Befestigungszapfen (50; 52) aufweist.
12. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halterungsabschnitt (30) im wesentlichen
die gleiche horizontale Breite wie die Flanschplatte hat,
und daß ein Teil der die Aufnahmeöffnung (22) an der aus
dem Korpusinnern herausweisenden Seite begrenzenden Wandung
des Halterungsabschnitts von einer senkrechten Begrenzungs
kante der Flanschplatte aus in einer der lichten Höhe der
Aufnahmeöffnung (20) entsprechenden Breite weggeschnitten
ist.
13. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9 und Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatte über die
obere und die untere Begrenzung des im mittleren Bereich
des Halterungsbeschlages (24) vorgesehenen Halterungs
abschnitts (30) nach oben bzw. unten vorsteht, und daß je
ein Befestigungszapfen (50; 52) im überstehenden oberen
bzw. unteren Bereich von der Rückseite der Flanschplatte
vorspringt.
14. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, bei welcher der Halterungsbeschlag (24) auf einer mit
durchgehenden Öffnungen für die Aufnahme der Befestigungs
zapfen (50; 52) versehenen, relativ dünnen Schrank-Rückwand
(12) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit
Abstand voneinander vom Halterungsbeschlag (24) vor
springende, durch jeweils einen von seinem freien Ende her
geführten Schlitz (56) in zwei federnde Zapfenhälften (50 a,
50 b; 52 a, 52 b) unterteilte Befestigungszapfen (50; 52) vor
gesehen sind, welche in einem der Dicke der Rückwand (12)
entsprechenden Abstand von der Rückseite des Halterungsbe
schlages (24) jeweils einen radial vom freien Ende einer
der federnden Zapfenhälften (50 a; 52 a) vorstehenden Rast
vorsprung (58) aufweisen.
15. Befestigungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Befestigungszapfen (50; 52) bildenden
Zapfenhälften (50 a, 50 b; 52 a, 52 b) derart elastisch ausge
bildet sind, daß sie beim Durchtritt der Rastvorsprünge
(58) durch die zugehörige Öffnung in der Rückwand (12)
federnd zusammendrückbar sind, und daß die Zapfenhälften
(50 a, 50 b; 52 a, 52 b) und/oder die Rastvorsprünge (58) sich
in Richtung auf ihr freies Ende konisch verjüngen.
16. Befestigungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterungsbeschlag (24) im Bereich
der geschlitzten Befestigungszapfen (50; 52) mit einer
durchgehenden Bohrung (46; 48) versehen ist, in welche der
Schaft einer Befestigungsschraube einschraubbar ist,
welcher das federnde Zusammendrücken der Zapfenhälften
(50 a, 50 b; 52 a, 52 b) in montierter Stellung des Halterungs
beschlages (24) auf der Schrank-Rückwand (12) verhindert.
17. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsbeschlag (24)
einen auf der Korpus-Seitenwand (10) befestigbaren Befesti
gungsabschnitt (29) aufweist, von welchem parallel zur
Korpus-Rückwand (12) in Richtung zur Führungsschiene ein
Halterungsabschnitt (30) vortritt, in welchem die Aufnahme
öffnung (22) für die Lasche (20) vorgesehen ist.
18. Mit jeweils einer Befestigungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 17 an gegenüberliegenden Innenflächen der
Seitenwände (10) eines Schrankkorpus anbringbares
Führungsschienenpaar (18; 18′), von denen jede Führungs
schiene einen Querschnitt mit einem parallel zur Korpus-
Seitenwand (10) verlaufenden senkrechten Stegabschnitt (19)
aufweist, an dessen oberem und unterem Rand jeweils ein
rechtwinklig ins Korpusinnere vortretender, die Laufrolle
der zugehörigen, an der Schublade befestigten Laufschiene
zwischen sich aufnehmender, im wesentlichen horizontaler,
eine Laufbahn für die Laufrolle bildender Schenkelabschnitt
(19′) angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem
Stegabschnitt (19) abgewandten freien Rändern der Schenkel
abschnitte (19′) der einen Führungsschiene (18) über die
gesamte Führungsschienenlänge die zugeordnete Laufrolle der
Laufschiene an ihrer schubladenzugewandten Seite umgrei
fende schmale streifenförmige Sicherungsabschnitte (19′′)
angeformt sind, während bei der anderen Führungsschiene
(18′) solche Sicherungsabschnitte (19′′) nur im korpus
inneren Endbereich an den Schenkelabschnitten (19′) vorge
sehen sind.
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