DE19650062C2 - Möbelscharnier - Google Patents

Möbelscharnier

Info

Publication number
DE19650062C2
DE19650062C2 DE1996150062 DE19650062A DE19650062C2 DE 19650062 C2 DE19650062 C2 DE 19650062C2 DE 1996150062 DE1996150062 DE 1996150062 DE 19650062 A DE19650062 A DE 19650062A DE 19650062 C2 DE19650062 C2 DE 19650062C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mounting plate
plate
fastening
frame
hinge according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996150062
Other languages
English (en)
Other versions
DE19650062A1 (de
Inventor
Horst Lautenschlaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Original Assignee
Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG filed Critical Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Priority to DE1996150062 priority Critical patent/DE19650062C2/de
Publication of DE19650062A1 publication Critical patent/DE19650062A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19650062C2 publication Critical patent/DE19650062C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier zur verschwenk­ baren Anlenkung eines Türflügels an einem Schrankkorpus, dessen türseitige Vorderseite durch einen rechtwinklig von den Seitenwänden einspringenden, von leistenartigen Rahmen­ elementen gebildeten Rahmen verengt ist, welchen die Innen­ seite des Türflügels in der Schließstellung zumindest teil­ weise überdeckt, mit einem Scharnierarm aus Metallblech, der eine auf der seitenwandabgewandten freien Stirnfläche eines Rahmenelements des Rahmens aufsetzbare und dort lös­ bar befestigbare Befestigungsplatte aufweist, in welcher wenigstens eine langgestreckte Durchgangsöffnung vorgesehen ist, durch welche der Schaft einer Befestigungsschraube hindurch in das Rahmenelement einschraubbar ist, wobei die Befestigungsplatte wenigstens einen vom korpusinneren Rand­ bereich umgekanteten Lappen aufweist, welcher bei der Mon­ tage der Befestigungsplatte an die ins Korpusinnere wei­ sende Flachseite des Rahmenelements anlegbar ist und dabei als Anschlag wirkt, welcher die auf der Stirnfläche des Rahmenelements aufgesetzte Befestigungsplatte nach dem Festschrauben auf dem Rahmenelement mittels der Befesti­ gungsschraube in einer Stellung des Scharniers fixiert, in welcher das Scharnier mit dem vorgegebenen Soll-Spaltmaß am Korpus fixiert ist.
Scharniere, die für solche Schränke mit einspringendem Rah­ men bestimmt sind, werden korpusseitig in der Regel mittels einer auf der seitenwandabgewandten freien Stirnfläche des einspringenden Rahmenelements aufschraubbaren Befestigungs­ platte gehaltert, wobei die in ihrer Breite etwa gleich der Breite der Stirnfläche des Rahmenelements bemessene Befe­ stigungsplatte Teil einer Montageplatte sein kann, auf wel­ cher der eigentliche, den Korpus-Anschlagteil des Schar­ niers bildende Scharnier-Tragarm verstellbar befestigt ist, oder die Befestigungsplatte kann auch integraler Teil des Scharnierarms selbst sein. Um den am Schrankkorpus ange­ lenkten Türflügel auch nach der Montage noch in Höhenrich­ tung verstellen zu können, sind die in der Befestigungs­ platte vorgesehenen Öffnungen für die Befestigungsschrauben in der Regel als Langlöcher ausgebildet, so dass - bei ge­ lockerten Befestigungsschrauben - eine Verschiebung des Türflügels im Rahmen der vorgegebenen Länge der Langlöcher in Höhenrichtung möglich ist. Durch Anziehen der Befesti­ gungsschraube wird die Befestigungsplatte dann in der ein­ gestellten neuen Höhenlage des Türflügels fixiert. Eine Veränderung der Lage des - geschlossenen - Türflügels rela­ tiv zur Vorderseite des Rahmenelements des Schrankkorpus in horizontaler Richtung, d. h. eine Veränderung des Spaltmaßes zwischen Türflügel-Innenseite und Rahmenelement-Vorderseite ist bei den bekannten Möbelscharnieren für den hier in Frage stehenden Anwendungsfall aber nicht möglich, weil eine solche Verstellmöglichkeit in der Regel durch am vor­ deren und rückwärtigen Rand der mit dem Tragarm verbundenen Befestigungsplatte vorgesehene umgekantete Lappen bewußt verhindert wird, die sich an der Vorder- bzw. Rückseite des jeweiligen Rahmenelements anlegen.
Dies gilt auch für ein bekanntes Möbelscharnier der ein­ gangs erwähnten Art (DE 31 14 660 A1), bei welchem zwischen der Befestigungsplatte des Scharniers und der Stirnfläche des Rahmenelements des Schrankkorpus eine Verstellplatte mit zur Befestigungsplatte vortretenden Blechlappen angeordnet ist, welche befestigungsplattenseitig mit Keilflä­ chen versehen sind, die mit zugeordneten komplementären Keilflächen an der Befestigungsplatte in dem Sinn zusammen­ wirken, dass bei einer relativen Verschiebung der Verstell­ platte zur Befestigungsplatte in Längsrichtung der Stirn­ fläche des Rahmenelements sich der Abstand zwischen der Stirnfläche und der Befestigungsplatte und somit das Auf­ schlag- oder Überdeckungsmaß eines mit dem bekannten Schar­ nier am Rahmenelement angeschlagenen Türflügels in Bezug auf die vordere Flachseite des Rahmenelements ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möbelscharniere für den hier in Frage stehenden Anwendungsfall, d. h. die Anlenkung von Türflügeln an Schränken, deren Schrankkorpus türflügelseitig durch Rahmenelemente eingeengt ist, anzuge­ ben, mit denen eine Änderung des Spaltmaßes zwischen dem (ge­ schlossenen) Türflügel und der Vorderseite des jeweiligen Rahmenelements möglich ist. Dabei sollen die Scharniere so ausgebildet sein, dass sie als Einheit handhabbar sind und für die Erstmontage auf ein Soll-Spaltmaß eingestellt sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Scharnier der ein­ gangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der bzw. die die korpusinnere Flachseite des Rahmenelements übergreifende(n) Lappen so an der Befestigungsplatte ange­ ordnet ist bzw. sind, dass er bzw. sie nach dem Aufsetzen der Befestigungsplatte auf der Rahmenelement-Stirnfläche bezüglich der Anschlagwirkung für die Befestigungsplatte außer Wirkung setzbar ist bzw. sind.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ausgestaltung so getroffen, dass die im wesentlichen eben­ flächig ausgebildete Befestigungsplatte von einer sie mit ihrer rahmenzugewandten Unterseite übergreifenden, im we­ sentlichen die Breite der Stirnfläche des Rahmenelements aufweisenden Montageplatte übergriffen wird, welche an ih­ rem schrankinneren Rand mit einem in Richtung der benachbarten Schrank-Seitenwand umgekanteten, das Rahmenelement an der Rückseite und zusätzlich einem das Rahmenelement an der Vorderseite übergreifenden Lappen versehen ist, und die Befestigungsplatte in Längsrichtung der Rahmen-Stirnfläche beidseitig überragt und in den die Befestigungsplatte über­ ragenden Bereiche diese an parallel zur Scharnierarm-Längs­ achse verlaufenden Begrenzungen derart umgreift, dass sie die Befestigungsplatte in Richtung der quer zur Stirnflä­ chen-Längsrichtung gemessenen Breite der Stirnfläche verschieblich führt, und daß in dem die Durchgangsöffnung in der Befestigungsplatte überdeckenden Bereich der Montage­ platte ein in Längsrichtung der Rahmen-Stirnfläche verlau­ fender langlochartiger Längsschlitz für den Durchtritt der Befestigungsschraube vorgesehen ist. Der korpusseitige Tragwand-Anschlagteil dieses Ausführungsbeispiels ist also zweiteilig ausgebildet, indem er in eine in Höhenrichtung zum Schrankkorpus verstellbare Montageplatte und eine in Richtung des Spaltmaßes relativ zur Montageplatte verstell­ bare Befestigungsplatte unterteilt ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist der in der Montageplatte vorgesehene Längsschlitz eine etwa dem Durch­ messer des Schafts der zugehörigen Befestigungsschraube in deren äußerem, an den Schraubenkopf anschließenden Bereich entsprechende Breite und die Durchgangsöffnung in der Befe­ stigungsplatte eine die Verschiebung der Befestigungsplatte relativ zur sie führenden Montageplatte bei gelockerter Be­ festigungsschraube in Querrichtung der Rahmen-Stirnfläche zulassende, größer als der Befestigungsschrauben-Schaft­ durchmesser bemessene Breite auf.
Da die Montageplatte also ausschließlich eine Verstellung in Höhenrichtung zulassen muß, werden die in diesem Fall an der Montageplatte vorgesehenen, das Rahmenelement an der Vorder- und Rückseite übergreifenden Lappen im Übergangs­ bereich in die eigentliche Montageplatte in einer der Befe­ stigungsplatte entsprechenden Breite und einer der Dicke der Befestigungsplatte entsprechenden Höhe mit schlitzarti­ gen Ausschnitten versehen, durch welche die Befestigungs­ platte in den zwischen der Unterseite des hier übergreifen­ den Bereichs der Montageplatte und der Stirnfläche des Rah­ menelements einführ- und in diesem Raum verschiebbar ist.
In der Befestigungsplatte und der Montageplatte sind in be­ vorzugter Ausgestaltung der Erfindung sie gegen eine Ver­ schiebung relativ zueinander fixierende, wahlweise außer Wirkung stellbare Blockiermittel vorgesehen, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung von wenig­ stens einem jeweils in einer Bohrung in der Befestigungs­ platte und der Montageplatte gehaltenen Stift gebildet sein können.
Dieser Stift kann dann als durch Ausübung einer die Befe­ stigungsplatte relativ zur Montageplatte in Verschiebungs­ richtung beaufschlagende Kraft zertrennbarer Scherstift ausgebildet sein. Wenn also nach der Montage des Scharniers eine Veränderung des Spaltmaßes des Türflügels gewünscht ist, wird - bei leicht gelockerter Befestigungsschraube - eine Kraft in Richtung der Veränderung des gewünschten Spaltmaßes auf den Tragarm bzw. die Befestigungsplatte aus­ geübt, wobei der Scherstift abgeschert wird. Eine Verstel­ lung der Befestigungsplatte relativ zur Montageplatte ist dann möglich. Durch Wiederanziehen der Befestigungsschraube wird die getroffene Einstellung dann fixiert.
Alternativ kann der Stift an seinem montageplattenseitigen Ende auch eine auf der befestigungsplattenabgewandten Ober­ seite der Montageplatte aufsetzbare vergrößerte Flansch­ platte aufweisen, welche bei einer gewünschten Veränderung von Hand oder mittels eines Werkzeugs anhebbar ist, so daß dann der Stift aus den Bohrungen in der Montageplatte und der Befestigungsplatte herausgezogen wird. Auf diese Weise ist dann ebenfalls eine Verstellung das Spaltmaßes möglich.
Die Flanschplatte kann dabei mit Abstand vom Stift wenig­ stens einen in den langlochartigen Längsschlitz der Monta­ geplatte eingreifenden Rastvorsprung aufweisen, welcher sicherstellt, daß die durch den Stift gewährleistete Soll- Einstellung des Spaltmaßes nicht durch ungewollten Austritt des Stifts aus den zugehörigen Bohrungen verloren geht.
Alternativ können die Blockiermittel auch von wenigstens einem an einer Zunge der Montageplatte vorgesehenen, in eine Bohrung der Befestigungsplatte eingreifenden zapfen­ artigen Vorsprung gebildet werden, wobei die Zunge mit Vor­ teil als integraler Teil der Montageplatte ausgebildet ist. Die Blockiermittel sind dann also integraler Teil der Mon­ tageplatte.
Wenn die Montageplatte ein aus Metallblech hergestellter Stanz-Preß-Teil ist, kann die Zunge in vorteilhafter Wei­ terbildung der Erfindung die Form eines aus dem Material der Montageplatte freigestanzten zweiarmigen Hebels haben, an dessen einem ins Schrankinnere weisenden Hebelarm der zapfenartige Vorsprung vorgesehen ist, während der andere Hebelarm in den Bereich des langlochartigen Längsschlitzes geführt ist, wobei der Hebel durch zwei seine gegenüberlie­ genden Längsseiten mit der Montageplatte verbindende, die Hebelschwenkachse bildende verformbare Stege mit der Monta­ geplatte verbunden ist. Wenn dann die Hebelarme unter einem stumpfen Winkel zueinander ausgerichtet sind, wobei der den zapfenartigen Vorsprung tragende Hebelarm in der Blockier­ stellung mit der oberen Wandung der Montageplatte fluchtet, tritt der in den Bereich des Längsschlitzes geführte zweite Hebelarm schräg von der ebenflächigen Oberseite der Monta­ geplatte vor. Beim Anziehen der Befestigungsschraube kommt dann die Unterseite des Kopfs der Befestigungsschraube zwangsläufig am vortretenden Ende des Hebelarms in Anlage und verschwenkt dieses Ende beim Anziehen zwangsläufig bis in die mit der oberen Wandung der Montageplatte fluchtende Lage, wobei dann aber der den Vorsprung tragende Hebelarm unter Verformung der Stege nach oben geschwenkt wird und der Vorsprung aus der zugeordneten Bohrung in der Befesti­ gungsplatte austritt. Da die Verformung der den Hebel mit der Montageplatte verbindenden Stege bleibend ist, wird der Hebel bei einem Lockern der Befestigungsschraube nicht mehr in entgegengesetzter Richtung verschwenkt, d. h. die durch die Erstmontage des Scharniers aufgehobene Fixierung von Befestigungsplatte und Montageplatte wird beim Lockern der Befestigungsschraube nicht wieder hergestellt. Die Verstellbarkeit der Befestigungsplatte relativ zur Montage­ platte zum Zweck der Veränderung des Spaltmaßes bleibt dann erhalten.
Bei einem eine vereinfachte Ausgestaltung des vorstehenden Ausführungsbeispiels darstellenden dritten Ausführungsbei­ spiel des erfindungsgemäßen Scharniers ist die Ausgestal­ tung so getroffen, daß die in der Befestigungsplatte vorge­ sehene langgestreckte Durchgangsöffnung in der quer zu ih­ rer Längserstreckung gemessenen Breite größer als der Au­ ßendurchmesser des Schafts der zugehörigen Befestigungs­ schraube bemessen ist, und daß der bzw. die den Anschlag für die Einstellung des Soll-Spaltmaßes bei der Montage bildende(n) Lappen in solchem Abstand von der Längsmittel­ achse der langgestreckten Durchgangsöffnung angeordnet ist bzw. sind, daß diese Längsmittelachse etwa mit der Längs­ mittelachse der Stirnfläche des zugeordneten Rahmenele­ ments zusammenfällt, wenn die Befestigungsplatte mit an der Innenfläche des Rahmens anliegendem bzw. anliegenden Lappen auf dem Rahmenelement aufgesetzt ist.
Zweckmäßig ist dabei die Ausgestaltung so getroffen, daß etwa in der Mitte des korpusinneren Randes der Befesti­ gungsplatte ein zur Einstellung des Soll-Spaltmaßes dienen­ der mittlerer Anschlag-Lappen vorgesehen ist, wobei dann auf gegenüberliegenden Seiten des mittleren Anschlag-Lap­ pens am inneren Rand der Befestigungsplatte jeweils wenig­ stens ein weiterer äußerer umgekanteter Lappen vorgesehen ist, deren Abstand von der Längsmittelachse der langge­ streckten Durchgangsöffnung größer als der Abstand des mittleren Anschlag-Lappens von der Längsmittelachse ist. Sobald also der mittlere Anschlag-Lappen außer Wirkung gestellt ist, kann die Befestigungsplatte bei gelockerter Befestigungsschraube bis in Anlage der beiden äußeren umge­ kanteten Lappen an die korpusinnere Flachseite des Rahmen­ elements verstellt werden.
Der mittlere Anschlag-Lappen kann dabei ähnlich dem voraus­ gehenden Ausführungsbeispiel am korpusinneren Ende einer an der Befestigungsplatte angeordneten Zunge vorgesehen sein, wobei die Zunge ihrerseits wieder zweckmäßig als integraler Teil der Befestigungsplatte ausgebildet ist. Wenn die Befe­ stigungsplatte ein aus Metallblech hergestellter Stanz- Preßteil ist, empfiehlt es sich dann, die Ausgestaltung so zu treffen, daß die Zunge die Form eines aus dem Material der Montageplatte freigestanzten zweiarmigen Hebels hat, an dessen einem ins Schrankinnere weisenden Hebelarm der mitt­ lere Anschlag-Lappen vorgesehen ist, während der andere He­ belarm in den Bereich der langgestreckten Durchgangsöffnung geführt ist, daß der zweiarmige Hebel durch zwei, seine ge­ genüberliegenden Längsseiten mit der Befestigungsplatte verbindende, die Hebel-Schwenkachse bildende verformbare Stege mit der Befestigungsplatte verbunden ist, und daß die Hebelarme unter einem stumpfen Winkel zueinander stehen, wobei der den mittleren Anschlag-Lappen tragende Hebelarm in der Montagestellung im wesentlichen fluchtend zur Befe­ stigungsplatte ausgerichtet ist, während der in den Bereich des Längsschlitzes geführte Hebelarm schräg von der eben­ flächigen Oberseite der Befestigungsplatte vortritt. Analog zu dem vorbeschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel kommt wiederum beim Anziehen der Befestigungsschraube die Unter­ seite des Kopfs der Befestigungsschraube am vortretenden Ende des im Bereich des Längsschlitzes endenden Hebelarms in Anlage und verschwenkt dieses Ende beim Anziehen zwangs­ läufig in die mit der oberen Wandung der Befestigungsplatte fluchtende Lage, wobei dann aber der den Anschlag-Lappen tragende Hebelarm unter Verformung der Stege nach oben ge­ schwenkt wird und der Lappen über die obere Flachseite des Rahmenelements angehoben wird. Damit ist die Anschlagwir­ kung des Anschlag-Lappens aufgehoben. Da die Verformung der den Hebel mit der Befestigungsplatte verbindenden Stege auch hier bleibend ist, wird der Hebel beim Lockern der Be­ festigungsschraube nicht mehr in entgegengesetzter Richtung verschwenkt, d. h. die durch die Erstmontage des Scharniers aufgehobene Anschlagwirkung des Anschlag-Lappens wird beim Lockern der Befestigungsschraube nicht wieder hergestellt. Die Verstellbarkeit der Befestigungsplatte relativ zum Rah­ menelement zum Zweck einer Veränderung des Spaltmaßes bleibt dann erhalten.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungs­ gemäßen Möbelscharniers, dessen als Einstecktopf ausgebildeter Türflügel- Anschlagteil in einem Ausschnitt eines Türflügels montiert und dessen Korpus- Anschlagteil in der Befestigungsstel­ lung auf einem Rahmenelement des Schrank-Korpus vor der endgültigen Be­ festigung mittels der zugeordneten Be­ festigungsschraube dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht nur des Korpus-Anschlag­ teils des erfindungsgemäßen Möbel­ scharniers, gesehen in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den Korpus- Anschlagteil mit der durch die Pfeile 3-3 in Fig. 2 veranschaulichten Schnittführung;
Fig. 4 eine in der Blickrichtung der Fig. 2 entsprechende Ansicht der Montage­ platte des Korpus-Anschlagteils gemäß den Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht, gesehen in Rich­ tung der Pfeile 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine in der Blickrichtung der Fig. 4 entsprechenden Ansicht der Befesti­ gungsplatte mit integral angesetztem Tragarm des Korpus-Anschlagteils gemäß den Fig. 2 und 3;
Fig. 8 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine in der Blickrichtung der Fig. 2 entsprechenden Ansicht eines abgewan­ delten Korpus-Anschlagteils;
Fig. 10 eine Schnittansicht durch den Korpus- Anschlagteil mit der durch die Pfeile 10-10 in Fig. 9 veranschaulichten Schnittführung;
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein beim Korpus- Anschlagteil gemäß den Fig. 9 und 10 zur Fixierung der Befestigungsplatte relativ zur Montageplatte verwendetes Blockierelement;
Fig. 12 eine Schnittansicht, gesehen in Rich­ tung der Pfeile 12-12 in Fig. 11;
Fig. 13 eine Ansicht des Blockierelements, ge­ sehen in Richtung des Pfeils 13 in Fig. 12;
Fig. 14 eine Ansicht eines weiter abgewandel­ ten Ausführungsbeispiels eines Korpus- Anschlagteils eines erfindungsgemäßen Möbelscharniers in der den Fig. 2 und 9 entsprechenden Blickrichtung;
Fig. 15 eine Schnittansicht durch den Korpus- Anschlagteil mit der durch die Pfeile 15-15 in Fig. 14 veranschaulichten Schnittführung;
Fig. 16 eine in der Blickrichtung der Fig. 14 entsprechende Ansicht der Montage­ platte des Korpus-Anschlagteils gemäß den Fig. 14 und 15;
Fig. 17 eine Ansicht der Montageplatte, gese­ hen in Richtung des Pfeils 17 in Fig. 16;
Fig. 18 eine Schnittansicht durch die Montage­ platte, gesehen in Richtung der Pfeile 18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 eine Schnittansicht durch einen Teil­ abschnitt der Montageplatte, gesehen in Richtung der Pfeile 19-19 in Fig. 17;
Fig. 20 eine in der Blickrichtung der Fig. 16 entsprechende Ansicht auf die Befesti­ gungsplatte mit integral angesetztem Tragarm des in Fig. 14 und 15 gezeig­ ten Korpus-Anschlagteils;
Fig. 21 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 21 in Fig. 20;
Fig. 22 eine Draufsicht auf ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 14 bis 21 weiter abgewandeltes verein­ fachtes Ausführungsbeispiel eines Kor­ pus-Anschlagteils eines erfindungsge­ mäßen Möbelscharniers;
Fig. 23 eine Schnittansicht des Korpus-An­ schlagteils, gesehen in Richtung der Pfeile 23-23 in Fig. 22 in einer auf dem zugehörigen Rahmenelement eines Schrankkorpus aufgesetzten Lage, wobei die Befestigungsplatte durch die nur teilweise eingedrehte Befestigungs­ schraube noch nicht auf dem Rahmenele­ ment festgelegt ist und
Fig. 24 eine der Fig. 23 entsprechende Schnittansicht, in welcher die Befe­ stigungsplatte durch die ganz einge­ schraubte Befestigungsschraube auf dem Rahmenelement festgelegt ist.
Das in Fig. 1 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 be­ zeichnete Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scharniers dient zur Anlenkung eines Türflügels 12 an einem Schrankkorpus, dessen durch den Türflügel 12 zu verschlie­ ßende Vorderseite durch einen von leistenartigen Rahmen­ elementen gebildeten einspringenden Rahmen verengt ist. In der Zeichnungsfigur ist ein Abschnitt eines von einer Schrank-Seitenwand 14 einspringenden Rahmenelements 16 ge­ zeigt, auf dessen seitenwandabgewandter Stirnfläche 18 das Scharnier 10 korpusseitig befestigt werden soll. Das im dargestellten Falle als Eingelenk-Scharnier ausgebildete Scharnier 10 weist einen versenkt in eine - in der Zeich­ nung nicht dargestellte - Aussparung in der Rückseite des Türflügels 12 montierbaren Tür-Anschlagteil 20 in Form eines Einstecktopfs und einen um einen im Innern des Ein­ stecktopfs vorgesehenen (nicht gezeigten) Lagerstift ver­ schwenkbaren - in den Fig. 2 und 3 gesondert dargestellten - Korpus-Anschlagteil 22 auf.
Der im speziellen Fall zweiteilig ausgebildete Korpus-An­ schlagteil 22 weist einen Scharnierarm 24 auf, an dessen im Einstecktopf 20 liegenden Ende eine den erwähnten Lager­ stift umgreifende Lageröse 26 angerollt ist. Am anderen korpusseitigen Ende des Scharnierarms 24 ist integral eine im wesentlichen ebenflächige Befestigungsplatte 28 ange­ setzt, die mit einer Durchgangsöffnung 30 versehen ist, welche in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Korpus-Anschlagteils 22 auf der Stirnfläche 18 des Rahmen­ elements 16 vom Schaft einer Befestigungsschraube 32 durch­ setzt wird, welche in die Stirnfläche 18 einschraubbar ist. Die Durchgangsöffnung 30 in der Befestigungsplatte 28 weist eine, sowohl in Längsrichtung der Stirnfläche 18 als auch rechtwinklig hierzu in Querrichtung verlaufende, deutlich größere Abmessung auf als der Schaft der Befestigungs­ schraube 32, so daß die Befestigungsplatte 30 also auch bei eingeschraubter Befestigungsschraube 32 grundsätzlich im Rahmen der Abmessungen der Durchgangsöffnung 30 relativ zur Befestigungsschraube 32 verschieblich ist.
Für die exakte Fixierung der Befestigungsplatte 28 auf dem Rahmenelement 16 in der bestimmungsgemäßen Befestigungs­ stellung ist zusätzlich eine Montageplatte 34 (Fig. 4 bis 6) vorgesehen, welche - ebenso wie die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Befestigungsplatte 28 mit dem integral angesetzten Scharnierarm - im Stanz-Preß-Verfahren aus Metallblech her­ gestellt ist. Die Montageplatte 34 weist einen ebenflächi­ gen plattenförmiger Teil 34a auf, welcher in der bestim­ mungsgemäßen Befestigungsstellung die Befestigungsplatte 28 überdeckt und bei angezogener Befestigungsschraube 32 auf die Befestigungsplatte aufgepreßt ist. Die Breite des plat­ tenförmigen Teils 34a ist entsprechend der quer zur Längserstreckung der Stirnfläche 18 bemessenen Dicke des Rahmenelements 16 gewählt, wobei von der korpusäußeren vor­ deren und der korpusinneren rückwärtigen Begrenzungskante des plattenförmigen Bauteils im Zuschnitt integral ange­ setzte Materialstreifen rechtwinklig abgekantet sind, wel­ che in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Kor­ pus-Anschlagteils 22 mit ihren rahmenelementzugewandten Flachseiten auf der Außen- bzw. Innenfläche des Rahmenele­ ments 16 aufliegende Lappen 38, 40 bilden. Die in Ausrich­ tung zur Durchgangsöffnung 30 in der Befestigungsplatte 28 mit einer als langlochartiger Längsschlitz 36 ausgebildeten Durchgangsöffnung versehene Montageplatte 34 wird durch die Lappen 38, 40 also gegen eine horizontale Verschiebung rechtwinklig zur Stirnfläche 18 gesichert, d. h. sie ist nur in dem durch die Länge des langlochartigen Längsschlitzes 36 vorgegebene Maß in Längsrichtung des Rahmenelements auf dessen Stirnfläche 18 verschieblich.
An den rechtwinklig zur vorderen und rückwärtigen Begren­ zungskante des ebenflächigen plattenförmigen Teils 34a der Montageplatte 34 verlaufenden Begrenzungen sind schmale streifenförmige Bereiche 42 umgekantet, welche zwischen der stirnflächenzugewandten Unterseite des plattenförmigen Teils 34a der Montageplatte 34 und der Stirnfläche 18 einen Zwischenraum bilden, in welchen die Befestigungsplatte 28 einsetzbar ist. Dabei sind die streifenförmigen Bereiche 42, die an ihrem äußeren freien Ende 42a zur Vergrößerung der Auflagenfläche noch einmal nach außen umgekantet sein können, jeweils Abstandsstege, deren Höhe so gemessen ist, daß der Zwischenraum zwischen der Innenfläche des platten­ förmigen Teil der Montageplatte 34 und der Stirnfläche 18 des Rahmenelements 16 bei Aufsitzen der Abstandsstege auf der Stirnfläche 18 eine etwas geringere Höhe als die Stärke der Befestigungsplatte 28 hat. Die Abstandsstege 42 verhin­ dern also das Aufspannen der Befestigungsplatte 28 auf die Stirnfläche 18 durch die Befestigungsschraube 32 nicht.
Zum Einführen der Befestigungsplatte 28 in den erwähnten Zwischenraum sind in den von den Rändern des plattenförmi­ gen Teils der Montageplatte 34 umgekanteten Lappen 38 und 40 im Übergangsbereich zum plattenförmigen Teil 34a schmale schlitzartige Ausstanzungen 44, 46 vorgesehen, deren Länge gleich der Breite der Befestigungsplatte 28 bemessen ist, wodurch die Befestigungsplatte bei aus der Durchgangsöff­ nung 30 zurückgezogenem Schaft der Befestigungsschraube 32 unter den plattenförmigen Teil der Montageplatte geschoben werden kann. Die quer zur Stirnfläche 18 des Rahmenelements 16 laufenden Ränder der Befestigungsplatte sind dann an den die Ausstanzungen 44, 46 an den Enden begrenzenden Kanten weitgehend spielfrei geführt, so daß die Befestigungsplatte 28 und somit der Scharnierarm 24 in Bezug auf das Rahmen­ element 16 ausschließlich parallel und rechtwinklig zur Stirnfläche 18 verschiebbar ist. Bei montierter, jedoch ge­ lockerter Befestigungsschraube 32 ist also eine Verschie­ bung der Befestigungsplatte 28 in der gewünschten Einstell­ richtung für das zwischen der Vorderseite des Rahmenele­ ments und der Innenfläche des geschlossenen Türflügels 12 gegebene Spaltmaß im Rahmen der in Verschiebungsrichtung vorgegebenen Breite der Durchgangsöffnung 30 in der Befe­ stigungsplatte 28 möglich.
Die vordere oder äußere Ausstanzung 44 setzt sich in einer auf das Maß der Breite des Scharnierarms 24 verringerten Breite (bei 44a) noch ein Stück weit in den plattenförmigen Teil 34a der Montageplatte 34 fort, um die Anbindung des beim dargestellten Ausführungsbeispiel sich vom plattenför­ migen Teil aus zunächst schräg nach oben erstreckenden Scharnierarms 24 an die Befestigungsplatte 28 innerhalb des möglichen Verschiebungsweges zu gestatten. In der zur Unterseite des plattenförmigen Teils der Montageplatte 34 weisenden oberen Fläche der Befestigungsplatte 28 sind in zwei streifenförmigen Bereichen rechtwinklig zur Befesti­ gungsplatte verlaufende Riefen 48 eingeprägt, denen in ent­ sprechender Ausrichtung (nicht gezeigte) streifenförmige Bereiche mit Riefen in der Unterseite des plattenförmigen Teils 34a der Montageplatte 34 entsprechen. In der bestim­ mungsgemäßen Montagestellung des Scharniers werden die mit den Riefen versehenen Bereiche der Befestigungsplatte 28 und der Montageplatte 34 durch die Unterseite des Kopfs der stramm eingedrehten Befestigungsschraube 32 aufeinanderge­ preßt, wodurch eine getroffene Einstellung sicher fixiert wird.
Um das beschriebene Scharnier 10 in einer einem vorgegebe­ nen Spaltmaß entsprechenden Soll-Ausrichtstellung der Befe­ stigungsplatte relativ zur Montageplatte montieren zu kön­ nen und außerdem sicherzustellen, daß die Montageplatte 34 sich beim Versand und der Handhabung des Scharniers 10 nicht versehentlich von der Befestigungsplatte lösen und dabei verlorengehen kann, ist in der Befestigungsplatte 28 und im plattenförmigen Teil der Montageplatte 34 jeweils eine fluchtende Bohrung 50 bzw. 52 vorgesehen, in welche ein in seinem Durchmesser den Bohrungsdurchmessern ange­ paßter Stift 54 bis zur Anlage einer an seinem oberen Ende vorgesehenen im Durchmesser etwas vergrößerten Flanschplatte 56 auf der Montageplatte mit leichter Preßpassung einge­ schoben ist. Dieser - vorzugsweise aus Kunststoff herge­ stellte - Stift 54 gewährleistet die Fixierung der Befesti­ gungsplatte 28 relativ zur Montageplatte 34 in der Soll- Stellung. Durch Herausziehen des Stifts 54 bzw. Durchtren­ nen oder Abscheren des Stifts 54 durch eine in Verschie­ bungsrichtung wirkende Kraft kann die relative Fixierung der Befestigungsplatte relativ zur Montageplatte aufgehoben werden. Bei der Montage eines Türflügels an einem Schrank­ korpus kann also so vorgegangen werden, daß ein Türflügel mit wenigstens zwei in Höhenrichtung voneinander beabstan­ deten vormontierten Scharnieren der beschriebenen Art in der Öffnungsstellung des Korpus-Anschlagteils an den Schrankkorpus herangeführt und die Montageplatten in der in Bezug auf die Höhenlage des Türflügels relativ zum Schrank­ korpus in etwa korrekt ausgerichteten Lage auf die Stirnfläche 18 des Rahmenelements aufgesetzt werden, wobei die Lappen 38, 40 dann die Vorder- bzw. Rückseite des Rahmen­ elements 16 übergreifen. Dann wird die Befestigungsschraube 32 durch den langlochartigen Längsschlitz 36 und die Durch­ gangsöffnung 30 in die Stirnfläche 18 eingeschraubt, wobei die Montageplatte 34 die Befestigungsplatte 28 gegen die Stirnfläche 18 des Rahmenelements 16 spannt. Sollte sich dann beim versuchsweisen Schließen des Türflügels eine Kor­ rektur des Höhenmaßes des Türflügels einerseits oder des Spaltmaßes andererseits als erforderlich erweisen, genügt es, die Befestigungsschrauben 32 der Scharniere leicht zu lockern und dann entweder die erforderliche Einstellung in Höhenrichtung vorzunehmen oder - sofern das Spaltmaß verän­ dert werden soll - den Stift 54 aus den Bohrungen 50, 52 herauszunehmen bzw. ihn abzuscheren und dann die erforder­ liche Verstellung der Befestigungsplatte vorzunehmen. Nach­ dem die Befestigungsschraube dann wieder angezogen ist, ist der Türflügel in der gewünschten Einstellung relativ zum Schrankkorpus fixiert.
In den Fig. 9 und 10 ist der Korpus-Anschlagteil 22 eines etwas abgewandelten Ausführungsbeispiels eines erfindungs­ gemäßen Scharniers gezeigt, welcher sich vom Korpus-An­ schlagteil des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels nur in bezug auf die Ausgestaltung der Blockiermittel unter­ scheidet, welche die Befestigungsplatte 28 und die Montage­ platte 34 vor der Montage des Scharniers in der zueinander ausgerichteten Soll-Stellung halten. Gegenüber der beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel als Scherstift beschriebenen Ausgestaltung ist beim abgewandelten Ausfüh­ rungsbeispiel die am äußeren Ende des Stifts 54 vorgesehene Flanschplatte 56 deutlich vergrößert, und zwar insbesondere soweit in Verstellrichtung des Tragarms, daß sie den lang­ lochartigen Längsschlitz 36 im plattenförmigen Teil der Montageplatte überdeckt. Von der der Montageplatte zuge­ wandten Unterseite der vergrößerten Flanschplatte 56 treten passend in den Längsschlitz 36 eingreifende Rastvorsprünge 56a, 56b (Fig. 12 und 13) vor. Der Schaft der Befestigungs­ schraube 32 kann durch eine die Flanschplatte 56 zwischen den voneinander beabstandeten Rastvorsprüngen durchsetzende Durchgangsbohrung 58 hindurchgeführt und in das Rahmenele­ ment 16 eingeschraubt werden.
Bei dem in den Fig. 14 und 15 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel entfallen gesonderte Blockiermittel, d. h. diese Blockiermittel sind als integraler Teil der Mon­ tageplatte (Fig. 16 bis 19) integriert. Im folgenden werden nur die gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen in bezug auf die Blockiermittel getroffenen Abwandlungen beschrieben, während es bezüglich der übrigen Ausgestaltung des Korpus-Anschlagteils genügt, auf die vorausgehende Beschreibung zu verweisen, zumal gleichen Funktionsteilen der beiden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung jeweils gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
Die Fixierung der Befestigungsplatte 28 relativ zur Monta­ geplatte 34 in der Soll-Stellung erfolgt auch hier so, daß in einer Bohrung 50 in der Befestigungsplatte 28 ein Stift oder - hier besser - Zapfen 54 eingreift, der hier im spe­ ziellen Fall allerdings integraler Teil einer aus dem Mate­ rial des plattenförmigen Teils 34a der Montageplatte 34 freigeschnittenen Zunge 60 ist. Diese Zunge hat die Form eines zweiarmigen Hebels, der um eine rechtwinklig zur Tragarm-Verstellrichtung verlaufenden Achse verschwenkbar am plattenförmigen Teil 34a angebunden ist. Diese Achse wird im speziellen Fall von zwei die Zunge 60 im Bereich der Schwenkachse integral mit dem plattenförmigen Teil 34a ver­ bindenden schmalen Stegen 62a, 62b gebildet, welche auf­ grund ihrer Abmessungen der Verschwenkung der Zunge 60 nur einen relativ geringen Verformungswiderstand entgegen­ setzen. Bei der Verschwenkung verformen sich die Stege 62a, 62b im Sinne einer Verwindung bleibend, d. h. die Zunge stellt sich nicht elastisch in die Ausgangslage zurück.
Durch die Stege 62a, 62b wird die Zunge also in die Hebel­ arme 60a, 60b unterteilt, wobei der Zapfen 54 an der befe­ stigungsplattenzugewandten Unterseite des ins Korpusinnere weisenden Hebelarms 60b vorgesehen ist. Die Hebelarme 60a und 60b sind beim Stanz-Preßvorgang zunächst in der in Fig. 18 und 19 dargestellten Weise unter einem stumpfen Winkel zueinander stehend hergestellt, wobei der mit dem Zapfen 54 versehene Hebelarm 60b sich so weit schräg über die Ober­ seite des plattenförmigen Teils 34 erhebt, daß die Befesti­ gungsplatte 28 durch Einschieben unter den plattenförmigen Teil 34a bis in die bestimmungsgemäße Soll-Befestigungs­ stellung bringbar ist. Dann wird durch Druck auf die Ober­ seite des Hebelarms 60b die Zunge insgesamt verschwenkt, wobei der Zapfen 54 in die Bohrung 50 in der Befestigungs­ platte 28 eingreift und so die Befestigungs-Sollstellung fixiert. Gleichzeitig wird dadurch aber der bisher in Flucht mit dem plattenförmigen Teil 34a liegende Hebelarm 60a der Zunge 60 in Aufwärtsrichtung verschwenkt, so daß er die in Fig. 15 erkennbare Lage einnimmt. Da das freie Ende des Hebelarms 60a bis zum langlochartigen Schlitz 36 ge­ führt ist, wird der Kopf der Befestigungsschraube 32 bei der Montage des Korpus-Anschlagteils 22 auf einem Rahmen­ element 16 zunächst auf das freie Ende des schräg hochste­ henden Hebelarms 60a herabgeschraubt und beim weiteren An­ ziehen der Befestigungsschraube im Sinne einer Verschwen­ kung der Zunge 60 im Gegenuhrzeigersinn in die zum platten­ förmigen Teil 34a ausgerichtete Lage mitgenommen. Dabei wird zwangsläufig wieder der Hebelarm 60b hochgeschwenkt, wodurch der Zapfen 54 aus der Bohrung 50 freikommt und die Fixierung der Befestigungsplatte 28 relativ zur Montage­ platte 34 aufgehoben ist. Nach der erstmaligen Montage eines erfindungsgemäßen Scharniers ist also die gewünschte Veränderung des Spaltmaßes durch Verschiebung der Befesti­ gungsplatte 28 in Verstellrichtung relativ zur Montage­ platte 34 jederzeit möglich, während vor der Erstmontage eine unverlierbare Verbindung der beiden Teile des Korpus- Anschlagteils 22 gewährleistet ist.
Die Fig. 22 bis 24 zeigen ein - im Vergleich mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 14 bis 21 - vereinfachtes Ausführungsbeispiel, bei dem der Korpus-Anschlagteil 72 einstückig ausgebildet ist, d. h. keine gesonderte Montageplatte aufweist. Statt dessen sind die Blockiermittel in die Befestigungsplatte 74 integriert. Die Fixierung der Befestigungsplatte 74 auf der Stirnfläche 18 des Rahmenelements 16 in der Soll-Stellung erfolgt hier - ähnlich der Fixierung der Befestigungsplatte an der Mon­ tageplatte beim vorausgehend beschriebenen Ausführungsbei­ spiel - durch eine Zunge 76 in Form eines zweiarmigen Hebels, der um eine rechtwinklig zur Tragarm-Verstellrich­ tung verlaufende Achse verschwenkbar an der Befestigungs­ platte 74 angebunden ist. Diese Achse wird auch hier wieder von zwei die Zunge 76 im Bereich der Schwenkachse integral mit der Befestigungsplatte 74 verbindenden schmalen Stegen 78a, 78b gebildet, welche aufgrund ihrer Abmessungen der Verschwenkung der Zunge 76 nur einen relativ geringen Ver­ formungswiderstand entgegensetzen. Bei der Verschwenkung verformen sich die Stege 78a, 78b im Sinne einer Verwindung bleibend, d. h. die Zunge 76 stellt sich nicht in die Aus­ gangslage zurück. Durch die Stege 78a, 78b wird die Zunge also in die Hebelarme 76a, 76b unterteilt, wobei von dem ins Korpusinnere weisenden freien Ende des Hebelarms 76b ein kurzer Lappen 80 rechtwinklig nach unten, d. h. in Rich­ tung zum Rahmenelement 16 umgekantet ist. Dieser Lappen 80 bildet einen Anschlag, der in der bestimmungsgemäßen Soll- Einstellage der Befestigungsplatte 74 bezüglich des Spalt- Maßes des zugehörigen Scharniers gerade an der ins Korpus­ innere weisenden Flachseite des Rahmenelements 16 anliegt und so also einen Anschlag bildet, der - zumindest in der in Fig. 23 dargestellten Ausgangslage - sicherstellt, daß bei der Erstmontage des Scharniers am Schrank-Korpus kein zu großes Spalt-Maß des Türflügels einstellbar ist.
Die Hebelarme 76a, 76b sind beim Stanz-Preßvorgang des Tragwand-Anschlagteils 72 zunächst in der in Fig. 23 dar­ gestellten Weise unter einem stumpfen Winkel zueinander stehend hergestellt, wobei der zur Durchgangsöffnung wei­ sende Hebelarm 76a sich schräg über die Oberseite des eben­ flächigen Teils bis unter die Unterseite des Kopfs der Be­ festigungsschraube 32 erstreckt. Der Hebelarm 76b fluchtet dagegen zunächst mit der Befestigungsplatte 74. Es ist nun klar, daß bei einer Verschwenkung des Hebelarms 76a in Ab­ wärtsrichtung sich zwangsläufig der Hebelarm 76b anhebt, wodurch sich der Anschlag-Lappen 80 aus seiner, die nach innen weisende Flachseite des Rahmenelements 16 hintergrei­ fenden Anschlagstellung anhebt und somit außer Wirkung kommt. Das Verschwenken des Hebelarms 76a erfolgt dabei beim Montagevorgang automatisch dann, wenn die Befestigungs­ schraube über die in Fig. 23 gezeigte Stellung hinaus in die in Fig. 24 dargestellte Befestigungsstellung einge­ schraubt wird. Wenn die Befestigungsschraube dann wieder etwas zurückgedreht und gelockert wird, kann die Befesti­ gungsplatte über die ursprüngliche Soll-Stellung hinaus in Richtung aus dem Korpusinnern heraus soweit verschoben wer­ den, bis die vordere freie Stirnkante des Hebelarms 76a am Gewindeschaft der Befestigungsschraube 32 zur Anlage kommt. Eine zusätzliche Sicherung der Befestigungsplatte gegen eine zu weitgehende Verschiebung des Tragwand-Anschlagteils 72 aus dem Korpusinnern heraus wird durch zwei auf gegen­ überliegenden Seiten des Lappens 80 an der Befestigungs­ platte vorgesehene Lappen 82a, 82b sichergestellt, die von Ansätzen 84a, 84b am korpusinneren Rand der Befestigungs­ platte 74 umgekantet sind, wobei ihr Abstand von der Längs­ mittelachse der Durchgangsöffnung 30 jedoch größer als der Abstand des Lappens 80 von der Längsmittelachse ist.

Claims (18)

1. Möbelscharnier (10) zur verschwenkbaren Anlenkung eines Türflügels (12) an einem Schrankkorpus, dessen türseitige Vorderseite durch einen rechtwinklig von den Seitenwänden (14) einspringenden, von leistenartigen Rahmenelementen (16) gebildeten Rahmen verengt ist, welchen die Innenseite des Türflügels (12) in der Schließstellung zumindest teil­ weise überdeckt, mit einem Scharnierarm (24) aus Metall­ blech, der eine auf der seitenwandabgewandten freien Stirn­ fläche (18) eines Rahmenelements (16) des Rahmens aufsetz­ bare und dort lösbar befestigbare Befestigungsplatte (28; 74) aufweist, in welcher wenigstens eine langgestreckte Durchgangsöffnung (30) vorgesehen ist, durch welche der Schaft einer Befestigungsschraube (32) hindurch in das Rah­ menelement (16) einschraubbar ist, wobei die Befestigungs­ platte (28; 74) wenigstens einen vom korpusinneren Randbe­ reich umgekanteten Lappen (40; 80) aufweist, welcher bei der Montage der Befestigungsplatte (28; 74) an die ins Kor­ pusinnere weisende Flachseite des Rahmenelements (16) an­ legbar ist und dabei als Anschlag wirkt, welcher die auf der Stirnfläche des Rahmenelements (16) aufgesetzte Befes­ tigungsplatte (28; 74) nach dem Festschrauben auf dem Rah­ menelement (16) mittels der Befestigungsschraube (32) in einer Stellung des Scharniers (10) fixiert, in welcher das Scharnier mit dem vorgegebenen Soll-Spaltmaß am Korpus fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die die korpusinnere Flachseite des Rah­ menelements übergreifende(n) Lappen (40; 80) so an der Be­ festigungsplatte (28; 74) angeordnet ist bzw. sind, daß er bzw. sie nach dem Aufsetzen der Befestigungsplatte (28; 74) auf der Rahmenelement-Stirnseite (18) bezüglich der An­ schlagwirkung für die Befestigungsplatte außer Wirkung setzbar ist bzw. sind.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen ebenflächig ausgebildete Befesti­ gungsplatte (28) von einer sie mit ihrer rahmenzugewandten Unterseite übergreifenden, im wesentlichen die Breite der Stirnfläche (18) des Rahmenelements (16) aufweisenden Mon­ tageplatte (34) übergriffen wird, welche an ihrem schrank­ inneren Rand mit dem in Richtung der benachbarten Schrank- Seitenwand (14) umgekanteten, das Rahmenelement an der Rückseite und zusätzlich einem das Rahmenelement an der Vorderseite übergreifenden Lappen (38; 40) versehen ist und die Befestigungsplatte (28) in Längsrichtung der Rahmen- Stirnfläche (18) beidseitig überragt und in den die Befe­ stigungsplatte (28) überragenden Bereichen diese an den parallel zur Scharnierarm-Längsachse verlaufenden Begren­ zungen derart umgreift, daß sie die Befestigungsplatte (28) in Richtung der quer zur Stirnflächen-Längsrichtung gemessenen Breite der Stirnfläche (18) verschieblich führt, und daß in dem die Durchgangsöffnung (30) in der Befestigungsplatte (28) überdeckenden Bereich der Montage­ platte (34) ein in Längsrichtung der Rahmen-Stirnfläche (18) verlaufender langlochartiger Längsschlitz (36) für den Durchtritt der Befestigungsschraube (32) vorgesehen ist.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Montageplatte (34) vorgesehene Längsschlitz (36) eine etwa dem Durchmesser des Schafts der zugehörigen Befestigungsschraube (32) in deren äußerem an den Schrau­ benkopf anschließenden Bereich entsprechende Breite und die Durchgangsöffnung (30) in der Befestigungsplatte (28) eine die Verschiebung der Befestigungsplatte (28) relativ zur sie führenden Montageplatte (34) bei gelockerter Befesti­ gungsschraube (32) in Querrichtung der Rahmen-Stirnfläche (18) zulassende, größer als der Befestigungsschrauben- Schaftdurchmesser bemessene Breite aufweist.
4. Möbelscharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von der Montageplatte (34) umgekanteten, das Rahmenelement (16) an der Vorder- und Rückseite über­ greifende Lappen (38; 40) im Übergangsbereich in die ei­ gentliche Montageplatte (34) in einer der Befestigungs­ platte (28) entsprechenden Breite und einer der Dicke der Befestigungsplatte (28) entsprechenden Höhe schlitzartige Ausschnitte (44; 46) aufweisen, durch welche die Befesti­ gungsplatte (28) in den zwischen der Unterseite des sie übergreifenden Bereichs der Montageplatte (34) und der Stirnfläche (18) des Rahmenelements (16) einführ- und in diesem Raum verschiebbar ist.
5. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekenn­ zeichnet durch die Befestigungsplatte (28) und die Montage­ platte (34) in einer vorgegebenen Soll-Stellung gegen Ver­ schiebung relativ zueinander fixierende, wahlweise außer Wirkung stellbare Blockiermittel.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiermittel von wenigstens einem in jeweils einer Bohrung (50; 52) in der Befestigungsplatte (28) und der Montageplatte (34) gehaltenen Stift (54) gebildet sind.
7. Möbelscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (54) als durch Ausübung einer die Befesti­ gungsplatte (28) relativ zur Montageplatte (34) in Ver­ schiebungsrichtung beaufschlagenden Kraft zertrennbarer Scherstift ausgebildet ist.
8. Möbelscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (54) an seinem montageplattenseitigen Ende eine auf der befestigungsplattenabgewandten Oberseite der Montageplatte (34) aufsetzbare vergrößerte Flanschplatte (56) aufweist.
9. Möbelscharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatte (56) mit Abstand vom Stift (54) wenigstens einen in den langlochartigen Längsschlitz (36) der Montageplatte eingreifenden Rastvorsprung (56a; 56b) auf­ weist.
10. Möbelscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiermittel von wenigstens einem an einer Zunge (60) der Montageplatte (34) vorgesehenen, in eine Bohrung (50) in der Befestigungsplatte (28) eingreifenden zapfen­ artigen Vorsprung oder Stift (54) gebildet sind.
11. Möbelscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zunge (60) als integraler Teil der Montage­ platte (34) ausgebildet ist.
12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (34) ein aus Metallblech hergestellter Stanz-Preß-Teil ist.
13. Möbelscharnier nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zunge (60) die Form eines aus dem Mate­ rial der Montageplatte freigestanzten zweiarmigen Hebels hat, an dessen einem ins Schrankinnere weisenden Hebelarm (60b) der zapfenartige Vorsprung (54) vorgesehen ist, wäh­ rend der andere Hebelarm (60a) in den Bereich des langloch­ artigen Längsschlitzes (36) geführt ist, daß der Hebel (60) durch zwei seine gegenüberliegenden Längsseiten mit der Montageplatte (34) verbindende, die Hebelschwenkachse bil­ dende verformbare Stege (62a; 62b) mit der Montageplatte (34) verbunden ist, und daß die Hebelarme (60a; 60b) unter einem stumpfen Winkel zueinander stehen, wobei der den zap­ fenartigen Vorsprung (54) tragende Hebelarm (60b) in der Blockierstellung mit der oberen Wandung der Montageplatte (34) fluchtet, während der in den Bereich des Längsschlit­ zes (36) geführte Hebelarm (60a) schräg von der ebenflä­ chigen Oberseite der Montageplatte (34) vortritt.
14. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Befestigungsplatte (74) vorgesehene langge­ streckte Durchgangsöffnung (30) in der quer zu ihrer Längserstreckung gemessenen Breite (B) größer als der Außendurchmesser (b) des Schafts der zugehörigen Befesti­ gungsschraube (32) bemessen ist, und daß der bzw. die den Anschlag für die Einstellung des Soll-Spaltmaßes bei der Montage bildende(n) Lappen (80) in solchem Abstand von der Längsmittelachse der langgestreckten Durchgangsöffnung (30) angeordnet ist bzw. sind, daß diese Längsmittelachse etwa mit der Längsmittelachse der Stirnfläche (18) des zuge­ ordneten Rahmenelements (16) zusammenfällt, wenn die Befe­ stigungsplatte (74) mit an der Innenfläche des Rahmenele­ ments (16) anliegendem bzw. anliegenden Lappen (80) auf dem Rahmenelement aufgesetzt ist.
15. Möbelscharnier nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß etwa in der Mitte des korpusinneren Randes der Befestigungsplatte (74) ein zur Einstellung des Soll-Spalt­ maßes dienender mittlerer Anschlag-Lappen (80) vorgesehen ist, und daß auf gegenüberliegenden Seiten des mittleren Anschlag-Lappens (80) am inneren Rand der Befestigungs­ platte (74) jeweils wenigstens ein weiterer äußerer umge­ kanteter Lappen (82a; 82b) vorgesehen ist, deren Abstand von der Längsmittelachse der langgestreckten Durchgangsöff­ nung (30) größer als der Abstand des mittleren Anschlag- Lappens (80) von der Längsmittelachse ist.
16. Möbelscharnier nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der mittlere Anschlag-Lappen (80) am korpusinneren Ende einer an der Befestigungsplatte (74) angeordneten Zunge vorgesehen ist.
17. Möbelscharnier nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zunge als integraler Teil der Befestigungs­ platte (74) ausgebildet ist.
18. Möbelscharnier nach Anspruch 16 oder 17, bei dem die Befestigungsplatte (74) ein aus Metallblech hergestellter Stanz-Preßteil ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge die Form eines aus dem Material der Befestigungsplatte (74) freigestanzten zweiarmigen Hebels (76) hat, an dessen einem ins Schrankinnere weisenden Hebelarm (76b) der mittlere Anschlag-Lappen (80) vorgesehen ist, während der andere Hebelarm (76a) in den Bereich der langgestreckten Durch­ gangsöffnung (30) geführt ist, daß der zweiarmige Hebel (76) durch zwei, seine gegenüberliegenden Längsseiten mit der Befestigungsplatte verbindende, die Hebel-Schwenkachse bildende verformbare Stege (78a; 78b) mit der Befestigungs­ platte (74) verbunden ist, und daß die Hebelarme unter ei­ nem stumpfen Winkel zueinander stehen, wobei der den mitt­ leren Anschlag-Lappen (80) tragende Hebelarm (76b) in der Montagestellung im wesentlichen fluchtend zur Befestigungs­ platte (74) ausgerichtet ist, während der in den Bereich des Längsschlitzes (30) geführte Hebelarm (76a) schräg von der ebenflächigen Oberseite der Befestigungsplatte (74) vortritt.
DE1996150062 1996-12-03 1996-12-03 Möbelscharnier Expired - Fee Related DE19650062C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996150062 DE19650062C2 (de) 1996-12-03 1996-12-03 Möbelscharnier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996150062 DE19650062C2 (de) 1996-12-03 1996-12-03 Möbelscharnier

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19650062A1 DE19650062A1 (de) 1998-06-04
DE19650062C2 true DE19650062C2 (de) 2002-09-26

Family

ID=7813475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996150062 Expired - Fee Related DE19650062C2 (de) 1996-12-03 1996-12-03 Möbelscharnier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19650062C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409157B (de) * 1999-02-17 2002-06-25 Blum Gmbh Julius Scharnier
DE29920945U1 (de) 1999-11-29 2001-04-12 Mepla-Werke Lautenschläger GmbH & Co. KG, 64354 Reinheim Möbelscharnier

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3114660A1 (de) * 1979-11-22 1982-06-24 Alfred Grass GmbH Metallwarenfabrik, 6973 Höchst, Vorarlberg Tuerscharnier fuer moebeltueren o.dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3114660A1 (de) * 1979-11-22 1982-06-24 Alfred Grass GmbH Metallwarenfabrik, 6973 Höchst, Vorarlberg Tuerscharnier fuer moebeltueren o.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE19650062A1 (de) 1998-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3832701C2 (de) Befestigungsanordnung für die Führungsschiene einer Ausziehführung
DE3820338C2 (de)
EP0755640B1 (de) Möbelbeschlag
EP0761130A2 (de) Halterungs-Beschlag für Frontblenden von Schubladen
EP0097766B1 (de) Möbelscharnier
EP0474966A1 (de) Befestigungsbeschlag für Schubladen-Frontblenden
AT511683A1 (de) Schublade
DE3501048C2 (de)
EP0637213B1 (de) Befestigungsbeschlag für schubladen-frontblenden
EP1256290A1 (de) Ausziehführung für eine Schublade
EP0346447B1 (de) Montageplatte für möbelscharniere
EP0894929A2 (de) Befestigungsplatte für ein Beschlagteil, vorzugsweise zur Befestigung eines Scharnierarms an einer Tragwand eines Möbels
EP0538591B1 (de) Montageplatte für Möbelscharniere
DE2721625C2 (de)
DE2739417C2 (de) Möbelscharnier, insbesondere für Glastüren
WO1993021413A1 (de) Möbelscharnier
EP0754827B1 (de) Vorrichtung zur axial unverschieblichen, lösbaren Befestigung einer Handhabe an einem Lagerteil, insbesondere für Türdrücker, Fenstergriffe oder dgl.
DE3405343C2 (de)
EP0536471B1 (de) Montageplatte für Möbelscharniere
DE3610102A1 (de) Viergelenk-moebelscharnier
DE19650062C2 (de) Möbelscharnier
DE2655749A1 (de) Moebelscharnier
EP1454026B1 (de) Montageplatte zur verstellbaren halterung von möbelscharnieren am korpus von möbelstücken
DE2727962B2 (de) Möbel-Beschlagteil
DE29612358U1 (de) Möbelscharnier

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee