DE2721625C2 - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Grund- oder Verstellplatte für Möbelscharniere zur einstellbaren Befestigung eines Scharnier­ armes an einem Möbelteil, bestehend aus einem Zwischenträger, der mit einer Oberflächenseite am Möbelteil befestigbar ist, sowie aus einem Lagerelement, welches in einer parallel zu der Oberflächenseite verlaufenden ersten Raumachse einstellbar am Zwischenträger befestigt ist und zur einstellbaren Befestigung des Scharnierarmes in wenigstens einer zweiten, senkrecht zur ersten verlaufenden Raumachse dient, wobei zwischen Lagerele­ ment und Zwischenträger durch eine in einem dieser Teile vorgesehene Ausnehmung und durch einen an dem anderen dieser Teile vorgesehenen und in die Ausnehmung eingreifenden, sich verjüngenden Führungsansatz Führungsflächen gebildet sind, die ein Verschieben des Lagerelementes senkrecht zur ersten Raumachse verhindern und die gegenüber der Oberflächenseite geneigt sind, und wobei Mittel zum Anpressen des Lagerele­ mentes gegen den Zwischenträger vorgesehen sind.
Bei Möbelscharnieren ist es üblich, den eine Gelenkachse oder aber mehrere Gelenkachsen aufweisenden Scharnierarm nicht unmittelbar, sondern mittelbar über eine Grund- oder Verstell­ platte an einem Möbelteil, z. B. an einer Möbelseitenwand, zu befestigen, um die Möglichkeit einer Einstellung des Schar­ nierarmes zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen bei der Scharnier- bzw. Möbelherstellung zu erhalten. Insbesondere dann, wenn auch eine Verstellung des Scharnierarmes in Quer­ richtung, d. h. in Richtung der Gelenkachse(n), angestrebt wird, werden Grund- oder Verstellplatten verwendet, die aus zwei Teilen bestehen, die relativ zueinander verschiebbar sind und von denen der erste Teil als Zwischenträger unmittelbar an dem betreffenden Möbelteil befestigbar ist, während der zweite Teil als Lagerelement für den Scharnierarm einstellbar an dem Zwischenträger befestigt ist. Wegen der hohen Beanspruchung, der Möbelscharniere ausgesetzt sind, ist es erforderlich, die Verbindung zwischen dem Zwischenträger und dem Lagerelement so auszubilden, daß auch bei längerem Gebrauch eines Scharniers ein unerwünschtes Lockern dieser Verbindung nicht auftritt.
Bekannt ist eine Grund- oder Verstellplatte der eingangs geschilderten Art (DE-OS 18 09 616), bei der an dem Lagerele­ ment zwei Vorsprünge vorgesehen sind, die jeweils in Richtung der ersten Raumachse gesehen einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen und jeweils in eine an diesem Querschnitt angepaßte V-förmige Ausnehmung am Zwischenträger eingreifen. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß als Führungsflächen zwischen dem Zwischenträger und dem Lagerelement insgesamt vier Schrägflächenpaare gebildet sind und daß diese vier Schräg­ flächenpaare nur dann gegeneinander anliegen und eine einwand­ freie Verbindung zwischen dem Zwischenträger sowie dem Lagerelement garantieren, wenn diese Teile mit hoher Präzision hergestellt wurden. Schon geringe Maßabweichungen können dazu führen, daß sich nicht alle vier Schrägflächenpaare berühren, was sich dann hinsichtlich der Belastbarkeit der bekannten Grund- oder Verstellplatte sehr nachteilig auswirken würde, d. h. es bestünde die Gefahr, daß sich bei höherer Belastung das Lagerelement relativ zum Zwischenträger verschiebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Grund- oder Verstellplatte der eingangs geschilderten Art aufzuzeigen, die bei einfacher und billiger Ausführung eine sichere Verankerung des Lagerelementes am Zwischenträger gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Grund- oder Verstellplatte so ausgebildet, daß der Führungsansatz einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und im Bereich der gegenüber der Ober­ flächenseite geneigten Führungsflächen, in Richtung der ersten Raumachse gesehen, eine geringfügig größere Breite aufweist als die Ausnehmung.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Grund- oder Verstell­ platte der einzige Ansatz einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und in Richtung der ersten Raumachse gesehen eine geringfügig größere Breite als die Ausnehmung besitzt, wird beim Festziehen der Mittel zum Anpressen des Lagerelementes gegen den Zwischenträger der Ansatz durch keilförmiges Hineindrücken in die Ausnehmung nicht nur besonders wirksam in dieser Ausnehmung verankert bzw. festgeklemmt, so daß sich eine Verbindung zwischen dem Zwischenträger und dem Lagerele­ ment ergibt, die sich auch bei einem längeren Einsatz eines mit der Grund- oder Verstellplatte ausgestatteten Scharnieres nicht lockern kann, sondern durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird auch erreicht, daß Maßtoleranzen, wie sie bei der üblichen Fertigung auftreten können, sich nicht nachteilig auf die Qualität dieser Verbindung auswirken.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat darüber hinaus auch den Vorteil, daß die gleichen Mittel, die zur Fixierung des Lagerelementes am Zwischenträger durch den erwähnten Klemm­ effekt dienen, auch die Führung zwischen beiden Teilen übernehmen, d. h. eine unerwünschte Verschiebung zwischen Lagerelement und Zwischenträger in Richtung senk­ recht zur ersten Raumachse sowie ein Verkippen bzw. Verdrehen der beiden Teile gegeneinander verhindern.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Scharnierarm eines Möbelscharniers zusammen mit einer Grund- oder Verstellplatte gemäß der Erfindung;
Fig. 1a in perspektivischer Darstellung den zur Halterung des Scharnierarmes dienenden Träger der Grund- oder Verstellplatte gemäß Fig. 1, in Längsrichtung ge­ schnitten;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Scharnier gemäß Fig. 1, wobei der Scharnierarm von der an einer Möbelseitenwand befestigten Grund- oder Verstellplatte abgenommen ist;
Fig. 2a einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 2;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 4 in perspektivischer Einzeldarstellung ein Federelement zur Ver­ wendung bei dem Scharnier gemäß den Fig. 1 und 2 zusammen mit einer Lagerhülse für das Federelement.
In den Figuren ist 1 ein im Querschnitt U-förmiger Scharnierarm, der mit Hilfe einer aus dem Zwischenträger 2 und dem Lagerelement 3 bestehen­ den Grund- oder Verstellplatte in drei, senkrecht zueinanderstehenden Raumachsen einstellbar an einer Möbelseitenwand 4 befestigt werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform sind der Zwischenträger 2 sowie das Lagerelement jeweils plattenförmig ausgebildet, wobei der Zwischenträger 2 an seiner, bei befestigtem Scharnier der Oberfläche der Möbelseitenwand 4 abgewandten Oberseite 2′ einen Ansatz 5 aufweist, der sich über die gesamte Breite des rechteckförmigen Zwischenträgers 2 erstreckt und in Richtung senkrecht zu der Längsachse dieses Zwischenträgers, d. h. in Richtung des Doppelpfeiles A einen trapezförmigen Querschnitt in der Weise aufweist, daß sich der Ansatz 5 ausgehend von der Oberseite 2′ des Zwischenträgers 2 zu seinem freien Ende hin verjüngt und an den den Enden des Zwischenträgers 2 zugewandten Seiten jeweils eine, schräg zur Oberseite 2′ verlaufende, sich in Richtung des Doppelpfeiles A erstrec­ kende seitliche Führungsfläche 6 bzw. 7 aufweist.
Das Lagerelement 3 ist an seiner Unterseite 3′ mit senkrecht von dieser Unterseite wegstehenden Schenkeln 8 und 9 U-förmig ausgebildet und besitzt an dieser der Oberseite 2′ des Zwischenträgers 2 zugewandten Unterseite eine dem Ansatz 5 entsprechende Ausnehmung 10, die sich ebenfalls in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckt und sich zur Bildung von schräg zur Unterseite 3′ verlaufen­ den seitlichen Führungsflächen 11 und 12 ausgehend von der Unterseite 3′ trapezförmig verengt. Der Abstand der Schenkel 8 und 9 des Lager­ elementes 3 ist größer als die Breite des Zwischenträgers 2, so daß das Lagerelement 3 auf dem zwischen den Schenkeln 8 und 9 nahezu un­ sichtbar angeordneten Zwischenträger 2, der mit seinem Ansatz 5 in die Ausnehmung 10 hineinragt, um ein bestimmtes Maß (Differenz zwischen dem Abstand der Schenkel 8 und 9 und Breite des Zwischenträgers 2) in Rich­ tung des Doppelpfeiles A verschoben werden kann. Zur Befestigung des Lagerelementes 3 an dem Zwischenträger 2 dient eine Schraube 13, die durch ein sich in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckendes Langloch 14 im Bereich des Bodens 15 der Ausnehmung 10 hindurch in ein Gewinde 16 des Ansatzes 5 eingreift und mit ihrem Kopf an der der Ausnehmung 10 ab­ gewandten Seite des Bodens 5 anliegt.
Um bei verhältnismäßig dünner Ausbildung des Lagerelementes 3 die Aus­ nehmung an der Unterseite 3′ vorsehen zu können, ist das Lagerelement 3 an seiner Oberseite 3′′ mit einer Erhöhung 17 mit im wesentlichen stufen­ förmigem Verlauf versehen, wobei unter dem Bereich geringerer Höhe dieser Erhöhung 17 die Ausnehmung 10 und im Bereich größerer Höhe ein Gewinde 18 für eine Halteschraube 19 vorgesehen ist, die durch eine schlüsselloch­ förmige Ausnehmung 20 in der Jochfläche 21 des Scharnierarmes 1 hindurch in das Gewinde 18 eingreift und zur Halterung des Scharnierarmes 1 an dem Lagerelement 3 dient.
Die Breite der Erfindung 17 ist geringer als die Breite des übrigen Lager­ elementes 3 und entspricht in etwa dem Abstand, den die senkrecht zu der Jochfläche 21 verlaufenden Schenkel 22 und 23 des Scharnierarmes an ihrer Innenseite voneinander aufweisen, so daß die sich senkrecht zum Doppel­ pfeil A erstreckenden Längsseiten 17′ der Erhöhung 17 Führungsflächen für den Scharnierarm 1 bzw. dessen Schenkel 22 und 23 bilden und ein Ver­ schieben des Scharnierarmes 1 in Längsrichtung des Lagerelementes 3 bzw. in Richtung des Doppelpfeiles B gestatten. Um gleichzeitig auch eine Verstellung des Scharnierarmes 1 in Richtung senkrecht zu der Oberfläche der Möbelseitenwand 4, d. h. in Richtung des Doppelpfeiles C zu erreichen, ist in an sich bekannter Weise in der Jochfläche 21 des Scharnierarmes 1 ein Gewinde 24 für eine Einstellschraube 25 vorgesehen, die mit ihrem unteren Ende eine einstellbare, gegen die Oberseite 3′′ des Lagerelementes 3 anliegende Anlagefläche für den Scharnierarm 1 bildet.
In den Schenkeln 22 und 23 sind an einem Ende des Scharnierarmes 1 Ge­ lenkachsen 26 und 27 gelagert, an denen jeweils ein Ende eines Gelenk­ hebels 28 bzw. 29 angelenkt ist, deren andere Enden über Gelenkachsen 30 und 31 gelenkig mit einem in einer Ausnehmung einer nicht näher darge­ stellten Möbeltür befestigbaren Scharniergehäuse 32 gelenkig verbunden sind.
Die Fig. 2 zeigt die Stellung des Scharniergehäuses 32 in der Tür-Offen- Stellung. Beim Schließen der Tür wird das Scharniergehäuse 32 in Richtung des Pfeiles D in eine gegenüber der Darstellung in Fig. 2 um 90° ge­ drehte Stellung geschwenkt. Um nun beim Schließen der mit dem Scharnier­ gehäuse 32 verbundenen Möbeltür zumindest am Ende der Schließbewegung ein selbsttätiges, vollständiges Schließen der Möbeltür zu erreichen und um außerdem die Tür in der Schließlage so festzuhalten, daß sie erst bei Überwindung einer bestimmten Kraft wieder geöffnet werden kann, ist eine gewölbte Blattfeder 33 vorgesehen, die mit ihrem einen teilweise eingerollten Ende 34 im Scharniergehäuse 32 bzw. an der dortigen, die Gelenkachse 31 umgreifenden Gelenkhülse des Gelenkhebls 29 eingehängt ist, während das andere, teilweise eingerollte Ende 35 der Blattfeder 33 an einer Hülse 36 befestigt ist, die mit Hilfe eines Stiftes 37 zwischen den Schenkeln 22 und 23 des Scharnierarmes 1 gehalten wird. Die Anordnung der Hülse 36 im Scharnierarm 1 ist dabei so getroffen, daß die Blatt­ feder 33 beim Schließen der Möbeltür, d. h. beim Bewegen des Scharnier­ gehäuses 32 in Richtung des Pfeiles D, zur Erhöhung der zwischen der Hülse 36 und der Gelenkachse 31 bzw. zwischen dem Scharnierarm 1 und dem Scharniergehäuse 32 wirkenden Federkraft zunächst im Sinne einer gerin­ geren Wölbung verformt wird und sich im Anschluß daran wieder entspannt, wodurch die Möbeltür sowie das Scharniergehäuse 32 durch die sich ent­ spannende Blattfeder 33 selbsttätig in die Türschließlage gedrückt und dort festgehalten werden. Die Blattfeder 33 besteht vorzugsweise aus Federstahl.
Um durch die Blattfeder 33 ausreichende Zuhaltekräfte für die Möbeltür im Schließzustand zu erreichen und um ein einwandfreies Arbeiten des Scharniers sicherzustellen, d. h. vor allem auch eine ausreichende Ver­ ankerung der Blattfeder 33 an der Hülse 36 bzw. an der die Gelenkachse 31 umgebenden Gelenkhülse des Gelenkhebels 29 zu gewährleisten, ist es not­ wendig, die Blattfeder 33 so vorzuspannen, daß sie in keiner Stellung des Scharniers vollständig entspannt ist. Normalerweise ergeben sich bei Verwendung von vorgespannten Federn gewisse Schwierigkeiten bei der Mon­ tage, die bei dem erfindungsgemäßen Scharnier dadurch vermieden werden, daß die Hülse 36 an beiden Enden jeweils mit einem Abschnitt 38 (Bund) mit vergrößertem Durchmesser versehen ist. Die Blattfeder 33 liegt dabei mit ihrem Ende 35 zwischen den Abschnitten 38. Der Durchmesser dieser Abschnitte 38 ist so gewählt, daß die Hülse 36 mit den Abschnitten 38 bei noch nicht montiertem Stift 37, jedoch bei aufgesetzter Blattfeder 33 gegen die die scharnierarmseitige Gelenkachse 27 umgreifende Gelenk­ hülse des Gelenkhebels 29 anliegt und dadurch auch bei vorgespannter Blattfeder 33 bis zur endgültigen Montage des Stiftes 37 eine Abstützung findet, wobei die Innenbohrung 39 der Hülse 36 nur geringfügig gegen­ über den Lagerbohrungen 40 und 41 verschoben ist, die in den Schenkeln 22 bzw. 23 des Scharnierarmes 1 für den Stift 37 vorgesehen sind (vgl. Fig. 3). In dieser Stellung ist es dann ohne Schwierigkeiten möglich, den Stift 37 in Richtung des Pfeiles E von der Seite her beispielsweise durch die Lagerbohrung 41 im Schenkel 23 hindurch, in die Innenbohrung 39 der Hülse 36 einzuschieben, wobei durch das verjüngte Ende 37′ des Stiftes 37 die Hülse 36 soweit von der Gelenkachse 27 zur Seite gedrückt wird, daß die Innenbohrung 39 mit den Lagerbohrungen 40 und 41 fluchtet und das mit der Verjüngung 37′ versehene Ende des Stiftes 37 durch die Hülse 36 hindurch in die zweite Lagerbohrung 40 im Schenkel 22 eingeschoben werden kann. Da sich nach diesem Einschieben des Stiftes 37 die Lager­ bohrungen 40 und 41 mit der Innenbohrung 39 decken, ist die Hülse 36 so weit von der die Gelenkachse 27 umgebenden Gelenkhülse weg zur Seite ver­ schoben, daß der Gelenkhebel 29 beim Schwenken nicht an den Abschnitten 38 der Hülse 36 reibt. Im Anschluß daran wird der Stift 37 in üblicher Weise beidendig in den Schenkeln 22 und 23 des Scharnierarmes 1, z. B. durch Vernieten verankert. Da die Länge der Hülse 36 genau dem Abstand entspricht, den die Schenkel 22 und 23 an ihrer Innenfläche voneinander aufweisen, ist weiterhin sichergestellt, daß sich die Hülse 36 beim Ein­ führen des Stiftes 37 in das eine Ende der Innenbohrung 39, d. h. in das der Lagerbohrung 41 benachbarte Ende, nicht innerhalb des von den Schen­ keln 22 und 23 begrenzten Raumes schrägstellen kann, so daß der Stift 37 ohne Schwierigkeiten am anderen Ende der Innenbohrung 39 in die dortige Lagerbohrung, d. h. in die Lagerbohrung 40 des Schenkels 22 eingeschoben werden kann.
Zur Befestigung des Scharniers an der Möbelseitenwand 4 werden zunächst Befestigungsschrauben 42 in die Bohrungen 43 und 44 eingesetzt, die an dem Zwischenträger 2 beidseitig von dem Ansatz 5 vorgesehen sind. Im Anschluß daran wird das Lagerelement 3 auf den Zwischenträger 2 derart aufgesetzt, daß der Zwischenträger 2 zwischen den Schenkeln 8 und 9 des Lagerelementes 3 liegt und der Ansatz 5 in die Ausnehmung 10 eingreift. Durch Einführen der Schraube 13 in das Langloch 14 und durch Eindrehen dieser Schraube in das Gewinde 16 wird das Lagerelement 3 dann am Zwischenträger 2 gesichert, wobei die Befestigungsschrauben 42 durch Bohrungen 45 und 46 im Lagerelement für einen Schraubenzieher zugänglich bleiben. In diesem Zustand kann die aus dem Zwischenträger 2 und dem Lagerelement 3 bestehende Grund- oder Verstellplatte vom Beschlagher­ steller an den Abnehmer, z. B. Möbelhersteller geliefert werden, der dann die Grund- oder Verstellplatte mit Hilfe der Befestigungsschrauben 42 entsprechend Fig. 2 an der Möbelseitenwand 4 befestigt.
Im Anschluß daran wird die Halteschraube 19 in das Gewinde 18 soweit eingedreht, daß diese Halteschraube noch in ausreichendem Maße über das Lagerelement 3 vorsteht. Das Eindrehen der Halteschraube 19 kann dabei selbstverständlich ebenfalls auch beim Beschlaghersteller vorgenommen werden. Zur endgültigen Montage des Scharniers an der Möbelseitenwand 4 wird dann der Scharnierarm 1, der mit allen übrigen Scharnierteilen vor­ montiert ist, auf die vom Zwischenträger 2 und vom Lagerelement 3 gebil­ dete Grund- oder Verstellplatte aufgesetzt, wozu zunächst der Kopf der Halteschraube 19 durch den Querschnittsabschnitt größerer Breite der schlüssellochförmigen Ausnehmung 20 des Scharnierarmes 1 derart hindurch­ geführt und der Scharnierarm 1 relativ zum Lagerelement 3 verschoben wird, daß sich die Halteschraube 19 schließlich in dem Bereich mit kleinerem Querschnitt der Ausnehmung 20 befindet und der Kopf der Schraube 19 an der Oberseite der Jochfläche 21 des Scharnierarms 1 liegt. Bevor die Halteschraube 19 endgültig festgezogen wird, erfolgt mit Hilfe der Ver­ stellschraube 25 sowie durch Längsverschieben des Scharnierarmes relativ zum Lagerelement 3 in an sich bekannter Weise das Einstellen des Schar­ nierarmes in Richtung der Doppelpfeile B und C.
Die Schraube 13 bleibt auch nach dem Aufsetzen des Scharnierarmes 1 auf das Lagerelement 3 bzw. nach dem Befestigen des Scharnierarmes 1 am La­ gerelement 3 durch den Bereich größeren Querschnitts der schlüsselloch­ förmigen Ausnehmung 20 für einen Schraubenzieher zugänglich, so daß nach einer ev. erfolgten Einstellung des Scharnierarmes 1 in der dritten Raumachse, d. h. nach einem Verschieben des Lagerelementes 3 relativ zum Zwischenträger 2 in Richtung des Pfeiles A die Schraube 13 festgezogen werden kann. Da die Breite des Ansatzes 5 in Richtung des Doppelpfeiles B geringfügig größer ist als die entsprechende Breite der Ausnehmung 10, wird bei diesem Anziehen der Schraube 13 der Ansatz 5 keilförmig in der Ausnehmung 10 verklemmt, so daß nach dem Anziehen der Schraube 13 eine sichere Verankerung zwischen dem Zwischenträger 2 und dem Lagerelement 3 gewährleistet ist.
Der Zwischenträger 2 sowie das Lagerelement 3 sind beispielsweise aus Kunststoff gefertigt. Es ist jedoch auch möglich, lediglich den Zwischen­ träger 2 aus Kunststoff herzustellen und für das Lagerelement 3 Metall zu verwenden.

Claims (7)

1. Grund- oder Verstellplatte für Möbelscharniere zur einstellbaren Befestigung eines Scharnierarmes an einem Möbelteil, bestehend aus einem Zwischenträger, der mit einer Oberflächenseite am Möbelteil befestigbar ist, sowie aus einem Lagerelement, welches in einer parallel zu der Oberflächenseite verlaufenden ersten Raumachse einstellbar am Zwischenträger befestigt ist und zur einstellbaren Befestigung des Scharnierarmes in wenig­ stens einer zweiten, senkrecht zur ersten verlaufenden Raumachse dient, wobei zwischen Lagerelement und Zwi­ schenträger durch eine in einem dieser Teile vorgesehene Ausnehmung und durch einen an dem anderen dieser Teile vorgesehenen und in die Ausnehmung eingreifenden, sich verjüngenden Führungsansatz Führungsflächen gebildet sind, die ein Verschieben des Lagerelementes senkrecht zur ersten Raumachse verhindern und die gegenüber der Oberflächenseite geneigt sind, und wobei Mittel zum Anpressen des Lagerelementes gegen den Zwischenträger vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (5) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und im Bereich der gegenüber der Oberflächenseite geneigten Führungsflächen, in Richtung der Raumachse (A) gesehen, eine geringfügig größere Breite aufweist als die Ausnehmung (10).
2. Grund- oder Verstellplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung einen sich zum Boden (15) der Ausnehmung (10) dreieckförmig oder trapezförmig verengenden Querschnitt aufweist.
3. Grund- oder Verstellplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) an der der Unterseite (3′) des Lagerelementes (3) zugewandten Oberseite (2′) des Zwischenträgers (2) und die Ausnehmung (10) an der Unterseite (3′) des Lagerelementes (3) vorgesehen sind.
4. Grund- oder Verstellplatte nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anpressen des Lagerelements (3) gegen den Zwischenträger (2) von einer Schraube (13) gebildet sind, die durch eine Bohrung, vorzugsweise durch ein sich in Richtung der ersten Raumachse (A) erstreckendes Langloch (14) im Lagerelement (3) hindurch in ein Gewinde (16) des Zwischenträgers (2) eingreift.
5. Grund- oder Verstellplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung sowie das Gewinde (16) im Bereich der Ausnehmung (10) bzw. im Bereich des Ansatzes (5) vorgesehen sind.
6. Grund- oder Verstellplatte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (2) und/oder das Lagerelement (3) aus Kunststoff bestehen.
7. Grund- oder Verstellplatte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (2) und/oder das Lagerelement (3) aus Metall bestehen.
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