DE7517703U

DE7517703U - Scharnier mit querverstellbarem scharnierarm

Info

Publication number: DE7517703U
Application number: DE19757517703
Authority: DE
Original assignee: Kunststoff GmbH
Current assignee: Kunststoff GmbH
Priority date: 1975-06-04
Filing date: 1975-06-04
Publication date: 1975-12-04

Description

Kunststoff GmbH, 49oo Herford, Leopoldstr. 8

Scharnier mit auerverstellbarem Scharnierarm

Die Neuerung bezieht sich auf ein Möbelscharnier mit einem Gehäuse und einem gelenkig damit verbundenen quer zu seiner Längsachse gegenüber einer am Möbel festlegbaren Grundplatte verstellbaren Scharnierarm.

£s sind eine Reihe von Möbelscharnierkonstruktionen bekannt geworden, ^ei denen die Grundplr tte am feststehenden Möbelteil befesL gt ist und Führungsbah^en aufweist, welche quer ZUT Scharnierarm verlaufen. Diese Konstruktionen sind ums endlich zu bedienen und in ihrer Konstruktion relativ aufwendig und teuer.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Bedienung einfach und funktionssicher :sv und die· Konstruktionselemente einfach zu fertigen und zu montieren sind.

Diese Aufgabe wird nacf. der Neuerung dadurch gelöst, daß das Scharnier eine in einer Ausnehmung der Grundplatte drehbar

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gelagertes Zahnrad mit einer an der Unterseite des d<>n Scharnierarm tragenden Montagebockes angeformten Zahnstange eingreift, Durch Verdrehen des mit einem Schlitz zur Aufnahme eines "/erkzeuges ausgerüsteten Zahnrades wird der Montagebock verstellt. Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein neuerungsgemäßes Möbelscharnier,

einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. I₁

eine weitere Alternative eines Möbelscharnieres in Längsschnitt-Darstellung ,

eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit A in Fig. 3, eine Alternativlösung zur Gestaltung der Zahnstangen.

Das in Fig.l dargestellte Möbelscharnier weist ein Gehäuse 1 auf, welches in eine entsprechend vorbereitete Bohrung der nicht dargestellten Tür oder Klappe eingelassen und dort befestigt wird. Dieses Gehäuse ist über Lenker 2/3 mit einem Scharnierarm 4 verbunden, welcher über eine Schraube 5 an einem Montagebock 6 befestigt wird. Dieser Montagebock 6 ist mit einer Grundplatte 7,welche mit der Möbelwand über nicht dargestellte Schrauben befestigt ist, verbunden. Die formschlüssige Verbindung zwischen der Grundplatte 7 und dem Montagebock 6 wird durch eine Schwalbenschwanzverbindung 9 erzielt. Diese Führung gestattet eine Verstellbarkeit des Montagebockes 6 und damit des Scharnierarmes 4 quer zur Längsachse des Scharnierarms. Eine Verstel-

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lung wird über ein Zahnrad 12 erreicht, welches mit der Grundplatte drehbar verbunden ist und in Zahnleisten Io des Montagebockes eingreift. Die entsprechende Ausnehmung 11 durch den Scharnierarm und den Montagebock gestattet das Einführen eines Schraubenziehers od. dgl. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann, wie in Fig.3 dargestellt, das Zahnrad 12 mit zwei sich gegenüberliegenden Zahnleisten 13/14 im Eingriff stehen. Durch diese Maßnahme ist der Montageblock 15 gegenüber der Grundplatte 16 formschlüssig festgelegt. Beim Einfahren eines Schraubenziehers od. dgl. kann das Zahnrad 12, welches den Führungszapfen 17 besitzt, gegen eine Feder 18 axial verschoben werden, wodurch das Zahnrad 12 außerhalb des Bereiches der Zahnleiste 14 gelangt. Jetzt kann durch Verdrehen eine Verstellung von Montagebock und Grundplatte zueinander erreicht werden. Beim Herausnehmen des Schraubenziehers wird das Zahnrad wieder in die Ausgangsstellung gedrückt und blokkiert jegliche Verschiebebewegung.

Es ist weiterhin möglich, wie in Fig.5 dargestellt, eine der Zahnleisten so breit auszubilden, daß das Zahnrad über den gesamten, axialen Verschiebeweg im Eingriff bleibt und die gegenüberliegende Zahnleiste abzustufen, so daß auch hier eine Verstellung möglichtwird. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Zahnstirnflächen von Zahnstange und Zahnrad, oder einem von beiden, abgerundet sind, so daß sich beim Einrücken Zah und Zahnlücke besser finden können.

Es soll besonders darauf hingewiesen werden, daß die Verwendung

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einer Verstellung mittels Zahnleisten und Zahnrad nicht auf die dargestellte Scharnier- bzw. Montagebock- und Grundplattenkonstruktion beschränkt ist.

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Claims

SCHUTZANSPR U C HE

1) Möbelscharnier mit einem Gehäuse und einem gelenkig damit verbundenen, quer zu seiner Längsachse gegenüber einer am Möbel festlegbaren Grundplatte (/erstellbaren, Scharnierarm dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Ausnehmung der Grundplatte drehbar gelagertes Zahnrad mit einer an der Unterseite des den Scharnierarm tragenden Montagebockes angeformten Zahnstange eingreift.,

2) Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad derart gegen eine Feder in axialer Richtung verschiebbar ist, daß in Ruhestellung das Zahnrad an gegenüberliegenden Seiten in Zahnstangen eingreift und unverdrehbar gehalten wird und in Verdrehstellung nach axialer Verschiebung das Lahnrad ausdem Bereich der einen Zahnstange herausgeführt isty'

3) Möbelscharnier nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnstange schräg zur Zahnradmittenachse angeordnet ist.

4) Möbelscharnier nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstirnflächen abgerundet sind.

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