DE2625293C2 - Rosette für Drehschaltet - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rosette mit Sperrscheibe und Sperriegel zur Verriegelung für mittels eines Handgriffes betätigb^e Drehschalter durch in Ausnehmungen einhängbare Vorhängeschlösser.

Bei einer bekannten Rosette der obengenannten Art (DT-OS 23 04 645) ist in der Rosette ein Schieber, der über ein Kurvenscheibengetriebe mit einem Sperriegel in Wirkverbindung steht, verschiebbar gelagert Dieser Schieber ist mit Ausnehmungen versehen, die zur Deckung mit Ausnehmungen im Gehäuse gebracht werden müssen, um ein Vorhängeschloß einhängen zu können.

Durch die Erfindung soll eine derartig bekannte Rosette dahingehend verbessert werden, daß neben einem guten optischen Eindruck das Einsetzen der Vorhängeschlösser noch einfacher ist, ohne daß öffnungen zur Deckung gebracht werden müssen und daß die Anzahl der Schlösser nicht durch die Anzahl der vorhandenen Durchbrüche im Schieber begrenzt ist. Dies wird bei einer Rosette der obengenannten Art auf einfache Weise dadurch erreicht, daß eine mit dem Sperriegel in Wirkverbindung stehende Abdeckklappe für die Einhängeöffnung der Vorhängeschlösser in der Rosette schwenkbar gelagert ist. Eine Zwangskupplung zwischen Abdeckklappe und Sperriegel läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß ein gabelförmiger Ansatz an der Abdeckklappe in eine quer zur Bewegungsrichtung des Sperriegels verlaufende Nut im Sperriegel eingreift. Auf eine Rückstellfeder für den Sperriegel kann verzichtet werden, wenn die Abdeckklappe rückstellfederkraftbelastet ist. Um als weiteres Schloß im Bedarfsfalle mit der Rosette ein Zylinderschloß verbinden zu können ist es vorteilhaft, wenn die Rosette ausbrechbare Wandungsteile zur Bildung einer Befestigungsöffnung für ein Zylinderschloß hat. Vorteilhafterweise wird das Zylinderschloß mit seiner Längsrichtung quer zur Achsrichtung des Drehschalters mit der Rosette in Verbindung gebracht, so daß, um die Rosette weiterhin flach ausführen zu können, eine vorteilhafte Ausführung der Rosette darin besteht, daß S das Zylinderschloß über einen Winkelstößel mit dem Sperriegel in Eingriff bringbar ist

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert Es zeigt

ίο F i g. 1 eine Rückansicht der Verriegelungseinrichtung,

Fig.2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie 11-11 nach Fig. 1,
Fig.3 eine Schnittdarstellung durch die Verriegelungseinrichtungnach Fi g. 1 gemäßder Linie III-III,

Fig.4 eine Seitenansicht auf die Verriegelungseinrichtung nach Fig. 1,

Fig.5 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung, jedoch bei nur geringfügig geöffneter Abdeckklappe,

Fig.6 eine Teilschnittdarstellung gemäß der Linie Vi-Vi nach Fig. 1, die sich mit der Halterung des Sperriegels befaßt und

Fig.7 eine Darstellung des Zylinderschlosses zum Einsatz in die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung.

Im Gehäuse 1 der in der Zeichnung dargestellten Rosette ist die Sperrscheibe 2 drehbar gelagert Sie ist mit einer Aufstecköffnung 3 versehen zum Aufstecken auf die Welle des nicht näher dargestellten Drehschalters. Verriegelungszussparungen 4, die ausbrechbar sind, dienen der Aufnahme des Sperriegels 6, der in entsprechenden Gehäuseausnehmungen 7 verschiebbar geführt ist Zur Halterung des eingelegten Sperriegels 6 dient ein Streifen aus Federbandstahl, der entsprechend an den Rändern 9 der Gehäuseaussparung anliegt. Befestigungsbohrungen 10 und Gewindebohrungen 11 sind im Gehäuse 1 eingepreßt und dienen der Befestigung der Rosette. Die über Bolzen 12 schwenkbar gelagerte Abdeckklappe 12decla den einen Teil 14 der Einhängeöffnung für die Bügel der Vorhängeschlösser 15 ab. Gabelförmige Ansätze 16 der Abdeckklappe 13 greifen in Nuten 17 des Sperriegels 6 ein, so daß Sperriegel und Abdeckklappe in Wirkverbindung stehen. Die Rückstellung der Abdeckklappe in die die Einhängeöffnung abdeckende Stellung erfolgt durch Blattfedern 18, die hinter entsprechende Vorsprünge 19, 20 eingeschoben bzw. eingerastet sind. Diese Vorsprünge sind am Gehäuse 1 angeformt. Die Abdeckklappe 13 ist im mittleren Teil in der Breite zurückgesetzt, so daß ein mit dem Zylinderschloß 21 in Verbindung gebrachter Winkelstößel 22 direkt mit dem Sperriegel 6 in Wirkverbindung bringbar ist, sofern das Wandungsteil 23 ausgebrochen ist und das Zylinderschloß 21 in diese entstehende öffnung eingesetzt wurde.

Wie die F i g. 5 zeigt, kommt der Sperriegel 6 bereits mit den Sperraussparungen 4 in Eingriff, wenn nur ein dünner Draht hinter die Abdeckklappe geschoben wird. Die Verriegelung ist daher praktisch unabhängig von der Stärke des Bügels des eingehängten Vorhänge-Schlosses. Dadurch, daß das Zylinderschloß in einer quer zur Achsrichtung der Drehschalterachse liegenden Richtung in die Rosette einsetzbar ist, ist keine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson, auch nicht bei eingestecktem Schlüssel, gegeben. Die erfindungsgemäße abschließbare Rosette hat eine sehr flache Bauhöhe. Sie erfordert daher weder am Schaltgerät noch am Antriebsbaustein eine längere Betätigungswelle zum Aufsetzen des Handgriffes als eine nicht

abschließbare Rosette. Sie kann ohne Schwierigkeiten gegen eine nicht abschließbar Rosette ausgetauscht werden und ist durch die Gestaltung der Sperrscheibe und des Innenprofils universell einsetzbar. Trotz flacher Bauweise ist jedoch eine sichere Sperrung mit den erforderten Schaltdrehmomenten möglich. Die hierdurch beanspruchten Teile werden vorteilhafterweise aus Zinkdruckgut hergestellt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Rosette mit Sperrscheibe und Sperriegel zur Verriegejung für mittels eines Handgriffes betätigbare Drehschalter durch in Ausnehmungen einhängbare Vorhängeschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Sperriegel (6) in Wirkverbindung stehende Abdeckklappe (13) für die Einhängeöffnung (14) der Vorhängeschlösser (15) in der Rosette schwenkbar gelagert ist

2. Rosette nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß ein gabelförmiger Ansatz (16) an der Abdeckklappe (13) in eine quer zur Bewegungsrichtung des Sperriegels (6) verlaufende Nut (17) im Sperriegel eingreift

3. Rosette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappe (13) rücksiellfederkraftbelastet ist

4. Rosette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette ausbrechbare Wandungsteile (23) zur Bildung einer Befestigungsöffnung für ein Zylinderschloß (21) hat

5. Rosette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschloß (21) über einen Winkelstößel (22) mit dem Sperriegel (6) in Eingriff bringbar ist