DE19801681C2 - Schließvorrichtung für Dachkoffer von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schließvorrichtung für Dachkoffer von Kraftfahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für einen Dach­ koffer für ein Kraftfahrzeug, der ein Unterteil und einen Deckel umfaßt.
In der EP 0 654 573 A1 ist eine Schließvorrichtung für Dachkof­ fer mit mehreren, nebeneinander mit Abstand angeordneten ersten Schließteilen, welche dem Unterteil zuzuordnen sind, mit dazu entsprechend dem Deckel zuzuordnenden zweiten Schließteilen, wo­ bei die ersten Schließteile Riegelzapfen aufweisen, welche durch Stellmittel miteinander verbunden und gemeinsam durch einem er­ sten Schließteil zugeordnete Betätigungsmittel in eine Schließ­ stellung oder eine Offenstellung verstellbar sind, und wobei die Riegelzapfen in der Schließstellung jeweils in Eingriff zu einer Riegelbohrung der zweiten Schließteile sind, beschrieben. Dabei sind zwei solcher Schließvorrichtungen vorgesehen, von denen den beiden Längsseiten des Dachkoffers jeweils eine zugeordnet ist. Jede Schließvorrichtung umfaßt bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel drei erste Schließteile, die dem Unterteil und drei zweite Schließteile, die dem Oberteil in entsprechender Zuordnung zugehörig sind. Die zweiten Schließteile umfassen jeweils einen Abschnitt, der zur Befestigung am Deckel dient und des weiteren einen davon abstehenden Arm, der eine Riegelbohrung aufweist. Die drei ersten Schließteile weisen jeweils ein Gehäu­ se auf, in dem ein Riegelzapfen mittels einer den ersten Schließteilen gemeinsamen Betätigungsstange verstellbar ange­ bracht ist. Der Riegelzapfen ist in dem Gehäuse linear verstell­ bar und greift in der Schließposition in die Riegelbohrung des zweiten Schließteiles ein. Dem mittleren der drei auf der Länge des Dachkoffers verteilten unteren Schließteile einer jeden Schließvorrichtung ist ein Schließzylinder ortsfest zugeordnet. Der Schließzylinder ist in einer Bohrung des Gehäuses drehbar gelagert und weist an seinem Ende einen Betätigungszapfen auf, mit dem er mit einem Stellschlitz eines mit der Betätigungs­ stange verbundenen Hebels in Eingriff ist, um eine Verstellung der Betätigungsstange zu bewirken und der damit sämtliche an dieser angebrachten und den drei ersten Schließteilen zugeordne­ ten Riegelzapfen verstellt. Bei Dachkoffern, die aus relativ flexiblem Material hergestellt sind, können Verwindungen eintre­ ten, welche dazu führen, daß die Betätigungskräfte hoch werden, so daß keine genügend große Verstellkraft mittels des in den Schließzylinder eingesteckten Schlüssels aufgebracht werden kann.
Die DE 38 29 485 C2 betrifft einen Dachkoffer mit einer Schließ­ vorrichtung, deren Betätigungshebel an der Unterseite des Unter­ teils im Bereich einer der beiden kurzen Seiten angebracht ist. Der Betätigungshebel ist in einer Vertiefung im Schließzustand aufgenommen und wird durch einen Schließzylinder gesichert. Er ist um eine zu seiner Längsachse quer verlaufende Achse an einer Welle schwenkbar angebracht, so daß er aus der Vertiefung her­ ausgeschwenkt werden kann. Die Welle trägt an ihrem dem Betäti­ gungshebel entfernten Ende einen Hebel. Der Hebel verläuft mit zwei gleichlangen Armen vom Hebel weg. An die Enden sind Stangen angeschlossen, die mit Umlenkhebeln verbunden sind und welche Schließstangen bewegen, welche an den Längsseiten der Unterteile verstellbar angebracht sind, um die Riegel an den Längsseiten zu betätigen. Die Handhabung des Betätigungshebels an der Untersei­ te der kurzen Seite ist durch den kurzen Abstand der Unterseite zum Dach erschwert. Des weiteren ist keine sichere Handhabung gegeben, die gewährleistet, daß das Zylinderschloß nur in der Schließstellung des Hebels in die Schließstellung verstellt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Schließ­ vorrichtung vorzuschlagen, welche von Hand einfacher zu betäti­ gen ist und die nur in der Schließstellung des Betätigungshebels ein Sperren des Schließzylinders erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schließvorrichtung für einen Dachkoffer für ein Kraftfahrzeug, der ein Unterteil und einen Deckel umfaßt, mit mehreren, nebeneinander mit Abstand angeordneten ersten Schließteilen, welche dem Unterteil zuzuord­ nen sind, mit dazu entsprechend dem Deckel zuzuordnenden zweiten Schließteilen, wobei die ersten Schließteile Riegelzapfen auf­ weisen, welche durch Stellmittel miteinander verbunden und ge­ meinsam durch einem ersten Schließteil zugeordnete Betätigungs­ mittel in eine Schließstellung oder eine Offenstellung verstell­ bar sind, und wobei die Riegelzapfen in der Schließstellung jeweils in Eingriff zu einer Riegelbohrung der zweiten Schließ­ teile sind, wobei die Betätigungsmittel einen Betätigungshebel umfassen, der an einem Ende um eine zur Hebellängsachse quer verlaufende Schwenkachse schwenkbar mit einem Stellhebel verbun­ den ist, wobei letzterer in einem ersten Gehäuse um eine zur Hebellängsachse und Schwenkachse quer verlaufende Achse schwenk­ bar gelagert ist und einen Stellschieber zur Verstellung im ersten Gehäuse entlang einer Stellachse beaufschlagt, wobei ferner der Stellschieber einen parallel zur Stellachse ausge­ richteten Riegelzapfen trägt, der Betätigungshebel an seinem anderen Ende einen Schließzylinder trägt, der mit einem Schwenk­ riegel versehen ist, der Schwenkriegel bei in Schließstellung befindlichem Betätigungshebel in Wirkverbindung zu einer Riegel­ fläche des ersten Gehäuses bringbar ist und wobei des weiteren der Betätigungshebel an seinem freien Ende eine Aufnahmebohrung zur Lagerung des Schließzylinders mit seiner Außenfläche auf­ weist, in der eine Ausnehmung angeordnet ist, und dem Betäti­ gungshebel eine Blattfeder zugeordnet ist, die mit einem Ende am Betätigungshebel festgelegt ist und an ihrem anderen Ende eine Sperrzunge aufweist, welche bei Offenstellung des Betätigungshe­ bels durch einen Durchbruch zur Aufnahmebohrung in die Ausneh­ mung des Schließzylinders ragt, und welche bei Beaufschlagung des Betätigungshebels zu seiner Schließstellung außer Eingriff zur Ausnehmung des Schließzylinder bringbar ist, gelöst.
Der Betätigungshebel sorgt dafür, daß eine genügend große Hand­ angriffsmöglichkeit gegeben ist, so daß auch entsprechend hohe Verstellkräfte aufgebracht werden können. Durch die verschwenk­ bare Anordnung und die Zuordnung des Schließzylinders wird da­ rüber hinaus gewährleistet, daß nach dem Verschließen praktisch keine Handangriffsfläche mehr in einem Maße zur Verfügung steht, daß große Kräfte ausgeübt werden können. Ein Vorteil ist ferner, daß der Betätigungshebel im Schließzustand eng anliegend gehal­ ten wird, so daß keine gefährlichen Überstände im Falle einer Kollision gegeben sind. Des weiteren wird auch praktisch keine zusätzliche Fläche erzeugt, die den Fahrtwiderstand weiter erhö­ hen würde. Durch die Sicherung des Schließzylinders in der Of­ fenstellung gegen Verstellung in die Schließstellung ist dem Benutzer eine Kontrollmöglichkeit zugegeben, festzustellen, daß der Dachkoffer abgeschlossen ist. Der Schlüssel kann nur nach Verstellung des Schlüssels und damit des Schließzylinders in die Schließposition abgezogen werden.
Eine günstige Konstruktion ergibt sich dann, wenn der Betäti­ gungshebel mit einem Schwenkzapfen und der Stellhebel mit einer Nut zum Eingriff des Schwenkzapfens versehen ist. Beide zusammen geben die Möglichkeit der Verschwenkung des Betätigungshebels um die Schwenkachse.
Ergänzend ist vorgesehen, daß der Stellhebel auf einem Lageran­ satz des ersten Gehäuses mittels eines Hülsenabschnittes um die Achse schwenkbar gelagert ist, daß die Nut in der freien Stirn­ fläche des Hülsenabschnittes vorgesehen ist und daß sich vom Hül­ senabschnitt ein Hebelabschnitt erstreckt, der einen Stellzapfen zum Angriff an dem Stellschieber aufweist. Hieraus ergibt sich eine sichere Lagerung des Stellhebels im ersten Gehäuse. Vor­ zugsweise greift der Stellhebel mit dem Stellzapfen in eine Stellnut des zugehörigen Stellschiebers ein.
Eine besonders günstige und sichere Halterung des Betätigungshe­ bels in der Schließstellung ergibt sich dann, wenn seinem freien Ende eine Aufnahmebohrung zugeordnet ist, die zur Lagerung des Schließzylinders dient. Vorzugsweise ist im Anschluß an die Auf­ nahmebohrung zum ersten Gehäuse hin eine dazu im Duchmesser ver­ größerte Zentrierbohrung vorgesehen. Diese ist in einem hülsen­ artigen Ansatz angeordnet. Dem ersten Gehäuse ist ein mit einem Durchbruch versehener Sperrzapfen angeformt. Der Ansatz über­ greift den Sperrzapfen im verriegelten Zustand, so daß eine Si­ cherung gegen Auslenkung um die Achse gegeben ist. Um zu errei­ reichen, daß der Betätigungshebel, nachdem der Schließzylinder in die Offenstellung überführt ist, auch leicht von Hand ergrif­ fen werden kann, ist vorgesehen, dem ersten Gehäuse eine Druck­ feder zuzuordnen, welche den Betätigungshebel zu einer vom er­ sten Gehäuse weg verschwenkten Stellung hin beaufschlagt. Vor­ zugsweise wird die Druckfeder dem Sperrzapfen zugeordnet. Dabei dient die Stirnfläche des Ansatzes des Betätigungshebels als Abstützbasis zur Beaufschlagung desselben.
In weiterer Konkretisierung der Erfindung ist bezüglich der Freigabe des Schließzylinders, wenn der Betätigungshebels in die Schließstellung überführt wird, vorgesehen, daß zur Bewegung der Sperrzunge außer Eingriff zur Ausnehmung ein im Bewegungsbereich der Blattfeder mit dem Betätigungshebel bei Bewegung in die Schließstellung angeordneter ortsfester Stütznocken dient und ferner die Blattfeder an einer der Sperrzunge nahen, den Durch­ bruch begrenzenden Anlagefläche abgestützt ist, so daß die Sperrzunge der Blattfeder aufgrund der Verformung den Schließzylinder freigibt.
Ferner ist vorgeschlagen, daß der Stütznocken einer zur Festle­ gung des Betätigungshebels und des ersten Gehäuses am Unterteil des Dachkoffers dienende Brille zugeordnet ist und von dieser bei Schließstellung des Betätigungshebels in einen zur Brille offenen Hohlraum des Betätigungshebels ragt. Zusätzlich kann die Blattfeder genutzt werden, um den Betätigungshebel ausgehend von seiner Schließstellung in eine Offenstellung außer Anlage zur Brille zu bewegen. Um dies noch zu unterstützen, ist ferner vor­ gesehen, daß die Blattfeder einen Stützschenkel aufweist, der in Schließstellung des Betätigungshebels auf diesen eine Kraft zur Verstellung in die Offenposition ausübt. Dabei ist der Stütz­ schenkel aus dem die Blattfeder bildenden Material ausgestanzt und zum Verlauf der Blattfeder im ungespannten Zustand abgebo­ gen. Vorzugsweise ist der Schließzylinder als Plättchenzylinder gestaltet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Unterteil eines Dachkoffers bei entferntem Deckel,
Fig. 2 und 3 verschiedene Öffnungspositionen des Deckels zum Unterteil,
Fig. 4 verschiedene Ansichten eines dem Deckel zugeordneten Schließteiles,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines er­ sten Schließteiles, das die zentrale Schließfunktion übernimmt, jedoch ohne Betätigungshebel,
Fig. 6 verschiedene Ansichten eines Betäti­ gungshebels,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung aller zu einem ersten Schießteil gehörenden Elemente, welches die zentrale Schließ­ funktion aufweist, in der Schließposi­ tion,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung ent­ sprechend Fig. 7, jedoch bei in Offen­ stellung befindlichem Betätigungshebel,
Fig. 9 die Bauteile in einer perspektivischen Darstellung eines Schließteiles, wel­ ches keine zentrale Schließfunktion aufweist,
Fig. 10 eine weitere Ausführung des Betäti­ gungshebels einer Schließvorrichtung mit Sicherung des Schlüssels in Offen­ stellung des Betätigungshebels, im Längsschnitt,
Fig. 11 ein Detail von Fig. 10 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 12 den Betätigungshebel der zweiten Aus­ führungsform in Schließstellung und
Fig. 13 vereinfacht einen Querschnitt durch den Schließzylinder und den ihn aufnehmen­ den Abschnitt des Betätigungshebels mit Zuordnung der Blattfeder, in der Schließstellung des Betätigungshebels gezeigt.
Aus Fig. 1 ist das Unterteil 1 eines Dachkoffers ersichtlich.
An den beiden Längsseiten 3, 4 des Unterteils 1 sind Schließvor­ richtungen 5, 6 angeordnet, von denen nur die Schließvorrichtung 5 nachfolgend näher erläutert ist, weil die Schließvorrichtung 6, die der Längsseite 4 zugeordnet ist, in ihrer Ausbildung der der Schließvorrichtung 5 entspricht. Im Bereich des Unterteiles 1 umfaßt die Schließvorrichtung 5 drei erste Schließteile 7, 8, 9, die entlang der Längsseite 3 verteilt angeordnet sind. Sie sind gemeinsam über einen Betätigungsmechanismus, der entlang der Längsachse verstellbare Stellschieber umfaßt, betätigbar. Nur das zentral angeordnete erste Schließteil 8 dient dazu, auch die zur Verriegelung bei den beiden anderen ersten Schließteilen 7, 9 vorgesehenen Mittel in die Schließstellung bzw. in die Of­ fenstellung zu überführen. Die beiden Schließvorrichtungen 5, 6 dienen sowohl zur Sicherung des aus den Fig. 2 und 3 ersicht­ lichen Deckels 2 im Verhältnis zum Unterteil 1 in einer Schließ­ position, als auch dazu, alternativ eine Verschwenkung in eine der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Offenpositionen zu er­ lauben. Bei der Verstellung des Deckels 2 zum Unterteil 1 in die Offenposition entsprechend Fig. 2 sind die der ersten Längssei­ te 3 zugehörigen Schließteile, von denen nur die Schließteile 9, 10 sichtbar sind, als Scharniere benutzt. Diese befinden sich also in der Schließstellung, während die der Längsseite 4 zuge­ ordneten Schließteile außer Eingriff zueinander sind.
Bei der Verstellmöglichkeit gemäß Fig. 3 dienen die der Längs­ seite 4 zugeordneten Schließteile als Scharnier. Die der Längs­ seite 3 zugeordneten Schließteile, von denen die mit den Refe­ renznummern 9 und 10 bezeichneten sichtbar sind, sind außer Ein­ griff zueinander. Zur jeweiligen Abstützung des Deckels 2 im Verhältnis zum Unterteil 1 in der Offenposition dient eine Stüt­ ze 12. Die Verschwenkung des Deckels 2, beispielsweise um die Längsseite 3, erfolgt, wie aus Fig. 1 erkenntlich, um die Längsachse 11. Entlang dieser sind auch die Riegelmittel, welche die dem Deckel und dem Unterteil zugeordneten Schließteile mit­ einander verbinden, bewegbar.
Aus Fig. 4 ist ein dem Deckel zugeordnetes zweites Schließteil 10 in verschiedenen Ansichten ersichtlich. Das zweite Schließ­ teil 10 umfaßt einen Befestigungsabschnitt 13 zur Befestigung an der Innenseite des Deckels. Von diesem Befestigungsabschnitt 13 steht ein Arm 14 nach unten ab, in dem eine etwa parallel zum Befestigungsabschnitt 13 verlaufende Riegelbohrung 15 angeordnet ist. Diese ist als Durchgangsbohrung gestaltet.
Aus Fig. 5 ist das dem ersten Schließteil 8, das zentral an der Längsseite 3 des Unterteiles 1 gemäß Fig. 1 angeordnet ist, mit einigen seiner Bauteile ersichtlich. Es umfaßt die zentrale Schließfunktion. Es ist das erste Gehäuse 16 erkennbar, das nach oben eine Öffnung 17 zum Durchtritt des aus Fig. 4 ersichtli­ chen zweiten Schließteiles 10, mit einem, die Riegelbohrung 15 aufweisenden Abschnitt besitzt. Das erste Gehäuse 16 weist des weiteren seitlich zwei Ansätze 18 auf, die zur Festlegung des ersten Gehäuses 16 mit seiner offenen Seite gegen die Innenflä­ che des Unterteiles des Dachkoffers dient. Vom Gehäuseboden steht ein Lageransatz 19 ab. Dieser dient zur Lagerung eines Stellhebels 20, so daß dieser um die Achse 24 des Lageransatzes 19 verschwenkbar ist.
Des weiteren sind in der Wandung des ersten Gehäuses 16 zwei Führungsausnehmungen 21, 22 vorgesehen, in denen ein Stellschie­ ber 23 entlang der Stellachse 25 linear verstellbar ist. Im Ab­ stand zum Lageransatz 19 mit seiner zylindrischen Außenfläche ist, vom Boden des ersten Gehäuses 16 vorstehend, ein Sperr­ zapfen 26 vorhanden. Dieser weist in seiner Stirnfläche einen Durchbruch 27 auf. Hinter dem Durchbruch 27 ist ein größerer freier Querschnitt gegeben, als er durch den Durchbruch 27 frei­ gelassen wird. Der Durchbruch 27 ist durch zwei zueinander par­ allele Flächen und zwei auf einem Kreisbogen verlaufende Flächen begrenzt. Die unsichtbaren, hinter der Stirnfläche liegenden Flächen oberhalb der geraden Abschnitte dienen als Riegelflächen 28. Koaxial um den Sperrzapfen 26 ist eine Druckfeder 29 ange­ ordnet. Sie kann durch einen in der Nähe des Bodens des ersten Gehäuses 16 verdickten Abschnitt gehalten werden. Zwischen dem Lageransatz 19 und dem Sperrzapfen 26 steht vom Boden des ersten Gehäuses 16 eine Befestigungsansatz 30 vor, der eine Bohrung 31 zur Hindurchführung einer Befestigungsschraube besitzt und somit zur zusätzlichen Befestigung des ersten Gehäuses 16 am Unterteil des Dachkoffers gedacht ist.
Der Stellhebel 20 umfaßt einen Hülsenabschnitt 32 mit einer Boh­ rung, mit der er auf der zylindrischen Außenfläche des Lageran­ satzes 19 schwenkbar aufsitzt. In der freien Stirnfläche 33 des Hülsenabschnittes 32 ist eine Nut 34 angebracht, die quer zur Achse 24 verläuft. Dem Hülsenabschnitt 32 ist ein Hebelabschnitt 35 einstückig angeformt. An dessen freien Ende ist ein Stellzap­ fen 36 angebracht, der in Richtung auf den Hülsenabschnitt 32 vorsteht und exzentrisch zur Achse 24 angeordnet ist. Der Stell­ schieber 23 ist zur Lagerung in den beiden Führungsausnehmungen 21, 22 bestimmt, so daß er entlang der Stellachse 25 linear ver­ schiebbar ist. Ein Stangenabschnitt 37 trägt den Riegelzapfen 39, der mit ihm durch den Befestigungsarm 38 einstückig verbun­ den ist. Der Riegelzapfen 39 erstreckt sich parallel zur Stell­ achse 25. Im Abstand zum Riegelzapfen 39 ist an den Stangenab­ schnitt 37 ein Ansatz angeformt, der eine senkrecht zur Stell­ achse 25 verlaufende und in Fig. 5 nicht sichtbare, zum Stell­ zapfen 36 des Stellhebels 20 hinweisende Stellnut 40 aufweist. Im montierten Zustand befindet sich der Stellzapfen 36 des Stellhebels 20 zur Stellnut 40 in Eingriff, um bei Schwenkver­ stellung des Stellhebels 20 den Stellschieber 23 in den Füh­ rungsausnehmungen 21, 22 entlang der Stellachse 25 linear zu verstellen. An den beiden Enden des Stangenabschnittes 37 befin­ den sich Verbindungsmittel 41, 42 zum Anschluß jeweils einer Be­ tätigungsstange, um eine Verbindung zu den weiteren beiden er­ sten Schließteilen 7, 9 zu erzielen, so daß diese bei Betätigung des Stellhebels 23 des ersten Schließteiles 8 entsprechend ver­ stellt werden.
Zur Betätigung des Stellhebels 20 dient ein Betätigungshebel 43, der im Zusammenhang mit Fig. 6 näher erläutert ist.
Aus Fig. 6 ist erkennbar, daß an dem einen Ende des Griffab­ schnittes 44 des Betätigungshebels 43 ein Schwenkzapfen 47 an­ geordnet ist, der sich über eine mittlere Basis 48 mit zwei Abschnitten entlang der Schwenkachse 46 erstreckt. Dabei ver­ läuft die Schwenkachse 46 quer zur Hebellängsache 45. Die beiden Enden des Schwenkzapfens 47 greifen im montierten Zustand in die aus Fig. 5 ersichtliche Nut 34 in der Stirnfläche 33 des Stell­ hebels 20 ein. Hierdurch ist es möglich, daß der Betätigungshe­ bel 43 gegenüber dem Stellhebel 20 eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 46 ausführen kann. Durch den Schwenkzapfen 47 wird eine formschlüssige Verbindung zum Hülsenabschnitt 32 des Stell­ hebels 20 erzeugt, so daß bei Angriff am Betätigunghebel 43 eine Schwenkverstellung des Stellhebels 20 um die Achse 24 auf dem Lageransatz 19 erfolgen kann. An seinem anderen Ende weist der Griffabschnitt 44 eine Verdickung auf, in welcher eine Aufnahme­ bohrung 50 angebracht ist, welche in einer im Durchmesser ver­ größerten Zentierbohrung 51 endet. Die Zentrierbohrung 51 befin­ det sich in einem hülsenartigen Ansatz 52 und endet in der Stirnfläche 53. Im montierten Zustand dient die Stirnfläche 53 zur Anlage an der Druckfeder 29 gemäß Fig. 5. Der Durchmesser der Zentrierbohrung 51 ist so bemessen, daß der Sperrzapfen 26 in diese eintauchen kann. In der Basis 48 des Betätigungshebels 43 ist eine Gewindebohrung 49 eingebracht. Diese dient zum Ein­ bringen einer Halteschraube. Mittels der Halteschraube wird der Betätigungshebel 43 mit seinem Schwenkzapfen 47 in Eingriff zur Nut 34 des Stellhebels 20 gehalten. Ferner werden beide zusammen gegenüber dem ersten Gehäuse 16 auf dem Lageransatz 19 gehalten. Die Schraube wird von der Außenseite des Bodens des ersten Ge­ häuses 16 gemäß Fig. 5 und durch den Hülsenabschnitt 32 des Stellhebels 20 hindurchgeführt.
Aus Fig. 7 ist die Schließposition des Betätigungshebels 43 er­ kennbar. Der Betätigungshebel 43 befindet sich in seinem einge­ schwenkten und dem ersten Gehäuse 16 angenäherten Zustand. Der Einfachheit halber ist die Wandung, an der das erste Gehäuse 16 befestigt ist, nicht erkennbar. Das erste Gehäuse 16 befindet sich zusammen mit dem Stellschieber 23 an der Innenseite des Un­ terteils des Dachkoffers, während der Betätigungshebel 43 durch eine Öffnung in der Wandung des Unterteiles herausgeführt ist. Zwischen der Außenfläche der Wandung des Unterteiles und dem Be­ tätigungshebel 43 befindet sich eine Brille 55, die ferner dazu dient, die Einheit zusätzlich zu befestigen und darüber hinaus nach außen abzuschließen. Des weiteren ist der in die Aufnahme­ bohrung 50 des Betätigungshebels 43 eingesetzte Schließzylinder 54 erkennbar. Wird der Schließzylinder 54 durch Betätigung mit­ tels eines Schlüssels in die Offenposition bewegt, so kann der Betätigungshebel 43 in die Offenstellung gemäß Fig. 8 ver­ schwenkt werden. Durch Verschwenkung desselben um die Achse 24 wird der dem Stellschieber 23 zugeordnete Riegelzapfen in eine Offenstellung aus dem Bereich der Öffnung 17 wegbewegt, in wel­ cher, im geschlossenen Zustand, sich das zweite Schließteil, das dem Deckel zugeordnet ist, befindet.
Aus Fig. 8 ist die Brille 55 erkennbar, die mittig eine Befe­ stigungsbohrung 57 aufweist, die zur Bohrung 31 im Befestigungs­ ansatz 30 des ersten Gehäuses 16, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, eine übereinstimmende Lage zur Hindurchführung einer Be­ festigungsschraube aufweist. Diese ist im Zustand gemäß Fig. 7 durch den Betätigungshebel 43 abgedeckt und damit nicht zugäng­ lich, so daß eine Demontage von außen in diesem Zustand nicht möglich ist. Die Brille 55 weist einen Durchtritt für das den Schwenkzapfen aufweisende Ende des Betätigungshebels 43 auf. Ferner weist sie eine Durchtrittsbohrung 56 auf, die lagemäßig mit dem Sperrzapfen 26 gemäß Fig. 5 korrespondiert und zum Ein­ tritt des Ansatzes 52 des Betätigungshebels 43 dient. Ferner ist die Druckfeder 29 erkennbar, welche auf die Stirnfläche 53 des Ansatzes 52 dann einwirkt, wenn sich der Ansatz 52 im Bereich der Bohrung 56 befindet. Wird ausgehend von der Schließstellung des Schließzylinders 54 gemäß Fig. 7 der Schwenkriegel 68, der in einem Ausbruch des Ansatzes 52 gemäß Fig. 8 erkennbar ist, außer Anlage zur Riegelfläche 28 gemäß Fig. 5 bewegt, so daß er aus dem Durchbruch 27 austreten kann, wird die Kraft der Druck­ feder 29 wirksam und verschwenkt den Betätigunghebel 43 um den Schwenkzapfen 47, so daß er von Hand ergriffen werden kann und beispielsweise durch Verschwenkung im Uhrzeigersinne die Posi­ tion, wie sie aus Fig. 8 ersichtlich ist, einnehmen kann. Dabei wird der Riegelzapfen 39 aus dem Bereich der Öffnung 17 und da­ mit außer Angriff zur Riegelbohrung 15 des in Fig. 4 darge­ stellten zweiten Schließteiles 10 bewegt, so daß der Deckel ver­ schwenkt werden kann.
Die beiden weiteren ersten Schließteile 7, 9 gemäß Fig. 1 sind anhand der Fig. 9 näher erläutert und haben eine andere Ausbil­ dung als das Schließteil 8, weil eine Betätigung deren Riegel­ zapfen 39' gemäß Fig. 1 durch eine dargestellte Stangenverbin­ dung zwischen dem Stellschieber 23 und dem zweiten Stellschieber 64 erfolgt. Der Stellschieber 64 ist in den beiden Führungsaus­ nehmungen 59 im zweiten Gehäuse 58 ebenfalls parallel zur Längs­ achse 11, wie sie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verstellbar. Zu­ sätzlich ist im zweiten Gehäuse 58 eine im Bereich der Öffnung 69 angeordnete, durch die das zugehörige zweite Schließteil ent­ sprechend einer Ausführung gemäß Fig. 4 mit seinen die Riegel­ bohrung aufweisenden Abschnitt einführbar ist, angeordnete Si­ cherung vorgesehen. Diese soll verhindern, daß der Riegelzapfen 39' in die Schließstellung überführt werden kann, ohne daß sich ein zweites Schließteil in der für eine erfolgreiche Verriege­ lung erforderlichen Position befindet. Hierzu dient ein Sperr­ schieber 63, der zwischen zwei Führungslaschen 60, 61 im zweiten Gehäuse 58 in Richtung auf die Öffnung 69 zu verstellbar ist. Er ist von einer Druckfeder 62 beaufschlagt, die ihn zur Anlage zu einem Anschlag 66 beaufschlagt. An seinem dem Anschlag 66 zuge­ wandten Ende weist der Sperrschieber 63 eine Verlängerung in Form eines Sperrstiftes 63' auf. Dieser ragt durch eine Öffnung im Anschlag 66 in den Bereich der Öffnung 69 hinein. Befindet sich ein zweites Schließteil im Bereich der Öffnung 69 wird der Sperrstift 63' beaufschlagt und damit der Sperrschieber 63 nach unten gegen die Kraft der Druckfeder 62 verschoben. Dadurch wird der dem Sperrschieber 63 angeformte Sperransatz 67 aus dem Bewe­ gungsbereich einer dem Stellschieber zugehörigen Sperrnase 65 herausbewegt, so daß der zweite Stellschieber 64 zur Verstellung freigegeben wird und der Riegelzapfen 39' in den Bereich der Öffnung 69 verschoben werden kann. Die Verstellung des zweiten Stellschiebers 64 erfolgt durch Betätigung des Betätigungshebels 43, welcher dem ersten Schließteil 8 zugeordnet ist.
Aus den Fig. 10 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform des Betätigungshebels 143 und dessen Zuordnung zu der Brille 155 er­ sichtlich. Zu der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 ver­ gleichbare Teile sind mit Bezugszeichen versehen, die den der ersten Ausführungsform mit um die Zahl hundert erhöhten Refe­ renznummern versehen sind. Hinsichtlich des generellen Aufbaus und der Beschreibung bezüglich dieser Bauteile wird auf die zu den Fig. 5 bis 9 Bezug genommen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen den Betätigungshebel 143 in einer zur Brille 155 durch eine Bedienungsperson von Hand abgehobenen Position. Der Betätigungshebel 143 weist an seinem freien Ende eine Aufnahmebohrung 150 auf, in welche ein als Plättchenzylin­ der gestalteter Schließzylinder 154 mit seiner Außenfläche 71 um 90° zwischen einer Schließposition und einer Offenposition ver­ stellbar ist. Der Schließzylinder 154 befindet sich in den Fig. 10 und 11 in der Offenposition. Der Schlüssel 70 ist in den Schlüsselkanal 72 eingesteckt und hat die Plättchen 74 in eine dieser Position entsprechenden Stellung verschoben. Dies bedeu­ tet, daß der Schließzylinder 154 eigentlich frei wäre, um mit­ tels des Schlüssels 70 um die Drehachse 73 verschwenkt zu wer­ den. Daran wird er jedoch durch die Blattfeder 78 gehindert, die mit ihrem einen Ende an einem Nietzapfen 83 des Betätigungshe­ bels 143 festgelegt ist. Die Blattfeder 78 weist, wie aus Fig. 13 hervorgeht, einen Befestigungsdurchbruch 82 auf, mit dem sie am Nietzapfen 83 aufgenommen ist. Darüber hinaus besitzt sie an ihrem freien Ende eine Sperrzunge 79, welche durch einen Durch­ bruch 76, der bis zur Aufnahmebohrung 150 reicht, hindurchreicht und in eine Ausnehmung 75 an der Außenfläche 71 des Schließzy­ linders 154 eingreift. Des weiteren ist, wie aus den Fig. 10 und 13 ersichtlich, aus dem Material der Blattfeder 78 ein Stützschenkel 80 ausgestanzt und zu dem entspannten Verlauf, den die Blattfeder 78 in den Fig. 10 und 11 einnimmt, abgebogen. Der Schließzylinder 154 ist also in der Offenposition durch die Sperrzunge 79 der Blattfeder 78 undrehbar gehalten. Dies bedeu­ tet auch, daß der Schlüssel 70 nicht abgezogen werden kann, denn die Plättchen 74 können nicht radial nach außen über die Kontur, welche durch die Aufnahmebohrung 150 begrenzt ist, entweichen. Der Durchbruch 76 wird darüber hinaus durch eine schräg zur Ach­ se 73 verlaufende Anlagefläche 77 begrenzt. Wird nun ausgehend von der Position gemäß Fig. 10 und 11 auf den Betätigungshe­ bel 143 eine Kraft derart ausgeübt, daß dieser in Richtung auf die Brille 155 zu verschwenkt, kommt die Blattfeder 78 einer­ seits zur Anlage an der Anlagefläche 77 und andererseits zur An­ lage an einen Stütznocken 81, der der Brille 155 angeformt ist und von dieser in Richtung auf den Hohlraum 84 des Betätigungs­ hebels 143 vorsteht und in diesen eintaucht. Dabei wird die Blattfeder 78 gebogen, wodurch der Abstand ihrer Sperrzunge 79 zum Nietzapfen 83 verkürzt wird, was bedeutet, daß die Sperr­ zunge 79 außer Eingriff zur Ausnehmung 75 gelangt. Dadurch wird der Schließzylinder 154 freigegeben und kann mittels des Schlüs­ sels 70 um die Achse 73 in die Schließposition verschwenkt wer­ den, so daß der Schwenkriegel 168 die Stirnfläche des dem ersten Gehäuse zugehörigen Ansatzes hintergreift und den Betätigungs­ hebel 143 festlegt. In dieser Stellung können die Plättchen 74 in einen Riegelkanal eintauchen und der Schlüssel 70 kann somit abgezogen werden.

Claims (12)

1. Schließvorrichtung für einen Dachkoffer für ein Kraftfahr­ zeug, der ein Unterteil (1) und einen Deckel (2) umfaßt, mit mehreren, nebeneinander mit Abstand angeordneten ersten Schließteilen (7, 8, 9), welche dem Unterteil (1) zuzuord­ nen sind, mit dazu entsprechend dem Deckel (2) zuzuordnen­ den zweiten Schließteilen (10), wobei die ersten Schließ­ teile (7, 8, 9) Riegelzapfen (39, 39') aufweisen, welche durch Stellmittel miteinander verbunden und gemeinsam durch einem ersten Schließteil (8) zugeordnete Betätigungsmittel in eine Schließstellung oder eine Offenstellung verstellbar sind, und wobei die Riegelzapfen (39, 39') in der Schließ­ stellung jeweils in Eingriff zu einer Riegelbohrung (15) der zweiten Schließteile (10) sind, wobei die Betätigungs­ mittel einen Betätigungshebel (43, 143) umfassen, der an einem Ende um eine zur Hebellängsachse (45) quer verlaufen­ de Schwenkachse (46) schwenkbar mit einem Stellhebel (20) verbunden ist, wobei letzterer in einem ersten Gehäuse (16) um eine zur Hebellängsachse (45) und Schwenkachse (46) quer verlaufende Achse (24) schwenkbar gelagert ist und einen Stellschieber (23) zur Verstellung im ersten Gehäuse (16) entlang einer Stellachse (25) beaufschlagt,
wobei ferner der Stellschieber (23) einen parallel zur Stellachse (25) ausgerichteten Riegelzapfen (39) trägt, der Betätigungshebel (43, 143) an seinem anderen Ende einen Schließzylinder (54, 154) trägt, der mit einem Schwenk­ riegel (68, 168) versehen ist,
der Schwenkriegel (68, 168) bei in Schließstellung befind­ lichem Betätigungshebel (43, 143) in Wirkverbindung zu einer Riegelfläche (28) des ersten Gehäuses (16) bringbar ist und wobei des weiteren der Betätigungshebel (143) an seinem freien Ende eine Aufnahmebohrung (150) zur Lagerung des Schließzylinders (154) mit seiner Außenfläche (71) aufweist, in der eine Ausnehmung (75) angeordnet ist, und dem Betätigungshebel (143) eine Blattfeder (78) zugeordnet ist, die mit einem Ende am Betätigungshebel (143) festge­ legt ist und an ihrem anderen Ende eine Sperrzunge (79) aufweist, welche bei Offenstellung des Betätigungshebels (143) durch einen Durchbruch (76) zur Aufnahmebohrung (150) in die Ausnehmung (75) des Schließzylinders (154) ragt, und welche bei Beaufschlagung des Betätigungshebels (143) zu seiner Schließstellung außer Eingriff zur Ausnehmung (75) des Schließzylinders (154) bringbar ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigunghebel (43, 143) mit einem Schwenkzapfen (47) und der Stellhebel (20) mit einer Nut (34) zum Ein­ griff des Schwenkzapfens (47) versehen sind, welche eine Verschwenkung des Betätigungshebels (43, 143) um die Schwenkachse (46) erlauben.
3. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellhebel (20) auf einem Lageransatz (19) des er­ sten Gehäuses (16) mittels eines Hülsenabschnittes (32) um die Achse (24) schwenkbar gelagert ist,
daß die Nut (34) in der freien Stirnfäche (33) des Hülsen­ abschnittes (32) vorgesehen ist und
daß sich vom Hülsenabschnitt (32) ein Hebelabschnitt (35) erstreckt, der einen Stellzapfen (36) zum Angriff an dem Stellschieber (23) aufweist.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (23) eine Stellnut (40) zum Eingriff des Stellzapfens (36) aufweist.
5. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (43, 143) an seinem freien Ende eine Aufnahmebohrung (50, 150) aufweist, die zur Lagerung des Schließzylinders (54) dient,
daß im Anschluß an die Aufnahmebohrung (50, 150) zum ersten Gehäuse (16) hin eine dazu im Durchmesser vergrößerte Zen­ trierbohrung (51, 151) in einem hülsenartigen Ansatz (52, 152) vorgesehen ist und
daß dem ersten Gehäuse (16) ein mit einem Durchbruch (27) versehener Sperrzapfen (26) angeformt ist, den der Ansatz (52, 152) im verriegelten Zustand übergreift.
6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Gehäuse (16) eine Druckfeder (29) zugeordnet ist, welche den Betätigungshebel (43) zu einer vom ersten Gehäuse (16) weg verschwenkten Stellung hin beaufschlagt.
7. Schießvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (29) dem Sperrzapfen (26) zugeordnet ist und die Stirnfläche (53) des Ansatzes (52) zur Abstützung dient.
8. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Sperrzunge (79) außer Eingriff zur Ausnehmung (75) ein im Bewegungsbereich der Blattfeder (78) mit dem Betätigungshebel (143) bei Bewegung in die Schließ­ stellung angeordneter ortsfester Stütznocken dient und ferner die Blattfeder (78) an einer der Sperrzunge (79) nahen, den Durchbruch (76) begrenzenden Anlagefläche (77) abgestützt ist, so daß die Sperrzunge (79) der Blattfeder (78) aufgrund ihrer Verformung den Schließzylinder (154) freigibt.
9. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütznocken (81) einer zur Festlegung des Betäti­ gungshebels (143) und des ersten Gehäuses (16) am Unterteil (1) des Dachkoffers dienenden Brille (155) zugeordnet ist und von dieser bei Schließstellung des Betätigungshebels (143) in einen zur Brille (155) offenen Hohlraum (84) des Betätigungshebels (143) ragt.
10. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (78) einen Stützschenkel (80) aufweist, der in Schließstellung des Betätigungshebels (143) auf die­ sen eine Kraft zur Verstellung in die Offenposition ausübt.
11. Schließvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschenkel (80) aus dem die Blattfeder (78) bil­ denden Material ausgestanzt und zum Verlauf der Blattfeder (78) im ungespannten Zustand abgebogen ist.
12. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (154) als Plättchenzylinder gestal­ tet ist.
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