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Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für bewegliche Verschlusselemente,
wie Fenster, Türen
und dgl., die in einer Öffnungsposition
an einem Stützelement
lösbar
gehalten sind.
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Derartige
Haltevorrichtungen sind beispielsweise bei Landmaschinen bekannt,
um beispielsweise eine als Verschlusselement dienende Tür formschlüssig in
einer Lage zu halten, in der der Fahrer beim Ein- und Aussteigen
durch eine Zugangsöffnung
in der Fahrerkabine nicht behindert wird. Eine solche Haltevorrichtung
ermöglicht
nicht nur ein ungestörtes
Ein- und Aussteigen, sondern gestattet auch eine Bedienung des betreffenden
Arbeitsgerätes
mit formschlüssig
offengehaltener Tür,
ohne dass diese beim Arbeiten frei hin- und herschwingen kann.
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Die
bekannten Haltevorrichtungen sind jedoch insofern nachteilig, als
der Fahrer das Verschlusselement beim Schließen des Zugangs von der Haltevorrichtung
an einer außen
liegenden Stelle lösen
muss. Das heißt,
er muss irgendwie von hinten an die Haltevorrichtung fassen bzw.
das Fahrzeug sogar verlassen, um an die Haltevorrichtung zu gelangen
und das Verschlusselement zu lösen.
Das ist nicht nur unpraktisch, sondern für den Fahrer beschwerlich und
sogar gefährlich.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
lösbaren
Halten eines beweglichen Verschlusselements in einer geöffneten Position
an einem Stützelement
des zu verschließenden
Objekts anzugeben, die in der arretierten Öffnungsposition des Verschlusselements
ein bequemes Lösen
der Haltevorrichtung sowohl von außen als auch aus dem Innenraum
des zu verschließenden Objekts
ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe mit einer gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 1 ausgebildeten Haltevorrichtung gelöst. Aus
den Unteransprüchen
ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung.
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Die
Haltevorrichtung verfügt über ein
erstes Teil mit einem ersten Halteelement und einem ersten Betätigungselement
und über
ein zweites Teil mit einem zweiten Halteelement und einem zweiten
Betätigungselement.
Das erste Teil kann mit einem Verschlusselement, das zweite mit
einem Stützelement für ein Verschlusselement
verbunden werden. Mindestens ein erstes und/oder zweites Halteelement kann
relativ zum Stützelement
und/oder Verschlusselement bewegt werden, mit dem mindestens das erste
und/oder zweite Halteelement verbunden ist, damit das erste und
das zweite Halteelement so gegeneinander wirken können, dass
sie eine Halteposition einnehmen, wenn das Verschlusselement, mit dem
das erste Teil verbunden ist, zur gewünschten Position bewegt wird.
Mit dem ersten Betätigungselement
wird mindestens das eine erste und/oder zweite Halteelement im Verhältnis zu
einem Stützelement und/oder
Verschlusselement, mit dem mindestens ein erstes oder zweites Halteelement
verbunden ist, in eine Lösungsposition
gebracht, in der sich ein mit dem ersten Teil verbundenes Verschlusselement
von der gewünschten
Position wegbewegen kann. Mit dem zweiten Betätigungselement wird mindestens das
eine erste und/oder zweite Halteelement im Verhältnis zu einem Stützelement
und/oder Verschlusselement, mit dem mindestens ein erstes oder zweites Halteelement
verbunden ist, in eine Lösungsposition gebracht,
in der sich ein mit dem ersten Teil verbundenes Verschlusselement
von der gewünschten
Position wegbewegen kann.
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In
einer Ausführungsform
verfügt
das erste Betätigungselement über einen
Griffknopf, der sich um eine erste Achse zum Verschlusselement,
mit dem das erste Teil verbunden ist, drehen lässt, um das erste Halteelement
aus der Halteposition in die Löseposition
zu bringen.
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Der
erste Griffknopf und das erste Halteelement können in einem Stück um die
erste Achse zum Verschlusselement, mit dem das erste Teil verbunden
ist, gedreht werden.
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In
einer Ausführungsform
wird das erste Halteelement durch Spannung in die Halteposition
gedrückt.
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Das
erste Teil kann weiterhin eine erste fest mit dem Verschlusselement
verbindbare Grundplatte umfassen, wobei zusätzlich eine Feder zwischen dem
ersten Halteelement und der ersten Grundplatte wirkt, die das erste
Halteelement in die Halteposition drückt.
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Zur
Haltevorrichtung kann ferner ein Führungselement an dem einen
ersten oder zweiten Teil gehören,
welches das eine erste oder zweite Halteelement am anderen ersten
oder zweiten Teil auf dem anderen ersten oder zweiten Halteelement
gegenüber
dem anderen ersten oder zweiten Halteelement an dem einen ersten
oder zweiten Teil führt.
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Das
Führungselement
kann einen ringförmigen
Teil aufweisen, der eventuell über
eine sich verjüngende
Führungsfläche verfügt.
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In
einer Ausführungsform
verfügt
das zweite Betätigungselement über einen
Griffknopf, der sich um eine erste Achse drehen lässt, um
das zweite Halteelement aus der Halteposition in die Löseposition
zu bringen.
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Der
Griffknopf und das zweite Halteelement können in einem Stück um die
erste Achse relativ zum Stützelement,
mit dem das zweite Teil verbunden ist, gedreht werden.
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In
einer Ausführungsform
verfügt
das zweite Betätigungselement über einen
zweiten Griffknopf, der um eine mit der ersten Achse zusammenfallenden
Achse gedreht werden kann, wobei sich das Verschlusselement, mit
dem das erste Teil verbunden ist, in der gewünschten Position befindet.
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In
einer Ausführungsform
befindet sich ein erster Anschlag am ersten Griffknopf und ein zweiter Anschlag
auf der ersten Grundplatte, wobei der erste und der zweite Anschlag
gemeinsam die relative Drehbewegung zwischen erstem Griffknopf und
erster Grundplatte begrenzen.
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In
einer Ausführungsform
verfügt
der erste Griffknopf über
eine Gewinderille, die den ersten Anschlag definiert.
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Das
erste und/oder zweite Halteelement kann eine spiralförmige Nockenoberfläche aufweisen,
die sich um die erste Achse erstreckt.
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In
einer Ausführungsform
verfügt
das erste Halteelement über
einen in Achsrichtung zur ersten Achse ausgerichteten ersten Anschlag
und das zweite Halteelement über
einen in Achsrichtung zur ersten Achse ausgerichteten und dem ersten
Anschlag gegenüberliegenden zweiten
Anschlag. Befinden sich das erste und das zweite Halteelement in
einer Halteposition, stoßen
der erste und der zweite Anschlag aneinander an, um eine relative
axiale Auseinanderbewegung des ersten und zweiten Halteelements
zu begrenzen.
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In
einer Ausführungsform
befindet sich eine erste Nockenfläche auf dem ersten Halteelement
und eine zweite Nockenfläche
auf dem zweiten Halteelement, wobei die erste und die zweite Nockenfläche als
Verschlusselement zusammenwirken, an dem das erste Teil befestigt
ist, das sich in die gewünschte Position
bewegt, um durch Drehung des ersten und/oder zweiten Halteelements
um eine Achse diese so zueinander anzuordnen, dass der erste und
der zweite Anschlag einander passieren können.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Vorrichtung für das lösbare Halten eines beweglichen Verschlusselements
in einer gewünschten
Position zu einem Stützelement,
wobei die Haltevorrichtung aus einem ersten und einem zweiten Teil
besteht. Das erste Teil verfügt über ein
erstes Halteelement und ein erstes Betätigungselement und kann mit
dem Verschlusselement verbunden werden. Das zweite Teil verfügt über ein
zweites Halteelement und ein zweites Betätigungselement und kann mit
einem Stützelement
verbunden werden, gegenüber
dem sich ein mit dem ersten Teil verbundenes Verschlusselement bewegen
lässt.
Das erste und/oder zweite Halteelement kann gegenüber dem
Stützelement und/oder
dem Verschlusselement, mit dem das erste und/oder zweite Halteelement
verbunden ist, so bewegt werden, dass das erste und das zweite Halteelement
eine Halteposition ergeben. Mit dem ersten Betätigungselement wird mindestens
das eine erste und/oder zweite Halteelement im Verhältnis zu
einem Stützelement
und/oder Verschlusselement, mit dem mindestens ein erstes oder zweites
Halteelement verbunden ist, in eine Lösungsposition gebracht, in der
sich ein mit dem ersten Teil verbundenes Verschlusselement von der
gewünschten
Position wegbewegen kann. Mit dem zweiten Betätigungselement wird mindestens
das eine erste und/oder zweite Halteelement im Verhältnis zu
einem Stützelement und/oder
Verschlusselement, mit dem mindestens ein erstes oder zweites Halteelement
verbunden ist, in eine Lösungsposition
gebracht, in der sich ein mit dem ersten Teil verbundenes Verschlusselement
von der gewünschten
Position wegbewegen kann.
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Erstes
und zweites Betätigungselement
können
jeweils einen Griffknopf bilden, der sich um eine Achse drehen lässt.
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Mit
der erfindungsgemäß ausgebildeten
Haltevorrichtung ist es möglich,
ein in der geöffneten
Position an einem Stützelement
gehaltenes Verschlusselement sowohl von außen als auch vom Innenraum eines
zu verschließenden
Objekts her bequem und ohne Gefahren für den Benutzer freizugeben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 die Seitenansicht eines
landwirtschaftlichen Fahrzeugs mit einem beweglichen Verschlusselement
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2 eine Schnittansicht der
zweiteiligen Haltevorrichtung, deren erstes Teil mit der Karosserie des
in 1 dargestellten Fahrzeugs
und deren zweites Teil mit dem Verschlusselement, d.h. der Fahrzeugtür, verbunden
ist, wobei das Verschlusselement von der Haltevorrichtung in einer
geöffneten Position
gehalten wird;
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3 eine perspektivische Ansicht
des ersten Teils der Haltevorrichtung in einer Explosionsdarstellung;
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4 eine Draufsicht des ersten
Teils der Haltevorrichtung in zusammengebautem Zustand;
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5 eine vergrößerte perspektivische
Darstellung eines beweglichen ersten Halteelements für den ersten
Teil der Haltevorrichtung;
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6 eine perspektivische Ansicht
des zweiten Teils der Haltevorrichtung in einer Explosionsdarstellung;
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7 eine Draufsicht des zweiten
Teils der Haltevorrichtung in zusammengebautem Zustand;
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8 eine vergrößerte perspektivische
Darstellung eines beweglichen zweiten Halteelements für den zweiten
Teil der Haltevorrichtung, das mit dem ersten Halteelement aus 5 zusammenwirkt, um das
erste und das zweite Teil lösbar
zusammenzuhalten;
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9 eine vergrößerte Seitenansicht
des ersten beweglichen Halteelements aus 5 im Verhältnis zum zweiten beweglichen
Halteelement in 8, wobei
sich das erste und das zweite bewegliche Halteelement in einer Halte-
oder Öffnungsposition
befinden, und
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10 eine entlang der Linie
10-10 in 4 gesehene
vergrößerte Schnittansicht
eines Knopfs zum Drehen des ersten und/oder zweiten Halteelements.
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In 1 ist ein landwirtschaftliches
Fahrzeug 10 dargestellt, das einen möglichen Anwendungsfall für die vorliegende
Erfindung bietet. Genauer gesagt verfügt das Fahrzeug 10 über einen Rahmen 12,
der das Innere einer Fahrerkabine 14 umgibt. Die Fahrerkabine 14 wird
durch eine Öffnung 16 bestiegen.
Auf den Rahmen 12 ist ein Verschlusselement 18 zum
Schwenken zwischen einer offenen Position, hier dargestellt durch
die gestrichelte Linie in 1,
wobei die Öffnung 16 vollständig freigegeben
ist, und einer geschlossenen Position, hier dargestellt durch die
durchgezogene Linie in 1, montiert.
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Zum
Fahrzeug 10 gehört
eine in 1–10 mit der Bezugsziffer 20 bezeichnete
Haltevorrichtung, mit der das Verschlusselement 18 lösbar in
einer geöffneten
Position gehalten werden kann. Die im folgenden detailliert beschriebene
Haltevorrichtung 20 kann praktisch in allen Bereichen eingesetzt werden,
in denen ein Verschlusselement gegenüber einem Stützelement
in eine gewünschte
Position bewegt werden kann und die gewünschte Position durch die Haltevorrichtung 20 lösbar aufrechterhalten wird.
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Die
Haltevorrichtung 20 besteht aus einem ersten Teil 22,
das über
Befestigungsmittel 24 fest mit dem Rahmen 12 verbunden
ist, und einem zweiten Teil 26, das über Befestigungsmittel 28 fest
mit dem Verschlusselement 18 verbunden ist. Das erste Teil 22 verfügt über ein
erstes bewegliches Halteelement 30, das gemeinsam mit dem
zweiten beweglichen Halteelement 32 am zweiten Teil 26 das
Verschlusselement 18 lösbar
in geöffneter
Position hält.
Im folgenden werden das erste und zweite Teil 22, 26 zunächst im
einzelnen beschrieben, bevor deren Zusammenwirken detailliert dargestellt
wird.
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Wie
am deutlichsten aus 2–5 und 10 hervorgeht, besteht das erste Teil 22 aus
einem Betätigungselement 34 in
Form eines Griffknopfs, einer Grundplatte 36, einer Drehfeder 38,
einer Gummiabdeckung 40 und dem ersten beweglichen Halteelement 30.
Das erste bewegliche Halteelement 30 hat ein gabelförmiges Ende
mit freitragenden Schenkeln 42, 44, die in eine
entsprechend geformte Blindaufnahme 46 im Griffknopf 34 passen.
Einander genau gegenüberliegende
Nasen 48, 50 ragen in die Aufnahme 46 hinein,
wirken jeweils mit den angeschrägten
Vorderflanken 52, 54 an den Schenkeln 42, 44 zusammen
und drücken
die Schenkel 42, 44 aneinander und in die Aufnahme 46.
Wenn die Schenkel 42, 44 vollständig aufgenommen
sind, schieben sich die Rastkanten 56, 58 auf
den Schenkeln 42, 44 über die Enden 60 (nur
eines dargestellt) der Nasen 48, 50, woraufhin
die Schenkel 42, 44 wieder in die Ausgangsstellung
zurückschnellen
und so eine Schnappverbindung herstellen. Die Rastkanten 56, 58 stoßen an die
Nasenenden 60 an, um ein Zurückgleiten des ersten beweglichen
Halteelements 30 aus der Aufnahme 46 zu verhindern.
Die quadratische Anordnung der Schenkel 42, 44 und
der komplementären
Aufnahme 46 verkeilen das erste Halteelement 30 und
den Griffknopf 34 miteinander, so dass diese in einem Stück um die
Mittelachse 62 drehbar sind.
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Der
Griffknopf 34 und das erste bewegliche Halteelement 30 werden
so zusammengesetzt, dass sie die Grundplatte 36 und Abdeckung 40 unverlierbar
zwischen einer axial ausgerichteten Fläche 64 auf einem vergrößerten Flansch 66 auf
dem ersten beweglichen Halteelement 30 und einer ringförmigen Kante 68 auf
dem Griffknopf 34 festklemmen.
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Das
erste bewegliche Halteelement 30 und der Griffknopf 34 sind
so aufeinander abgestimmt, dass die Grundplatte 36 bei
Einrasten des beweglichen Halteelements 30 in den Griffknopf 34 relativ zum
Griffknopf 34 und dem ersten Teil 30 um die Achse 62 gedreht
werden kann.
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Der
Griffknopf 34 verfügt über eine
ringförmige
Blindaufnahme 70 zur Aufnahme der Drehfeder 38.
Bei der Drehfeder 38 handelt es sich um eine Schraubenfeder
mit einer Auskragung 74, die in die Öffnung 76 am Knopf 34 hineinragt
und einer gegenüberliegenden Auskragung 78, die in eine Öffnung 80 in
der Grundplatte 36 hineinragt. Durch diese Anordnung kann
die Feder 38 so vorgespannt werden, dass sie den Griffknopf 34 in
Richtung des Pfeils 82 um die Mittelachse 62 gegen die
Grundplatte 36 drückt.
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Der
relative Drehbereich zwischen Grundplatte 36 und Griffknopf 34 ist
durch die im Abstand auf der Umfangslinie angeordneten Anschläge 84, 86 vorgegeben,
die durch eine Nut 88 in der Außenfläche 90 des Griffknopfs 34 definiert
werden. Die Grundplatte 36 verfügt über einen Vorsprung 92,
der sich in der Nut 88 bewegt. Der Vorsprung 92 definiert im
Abstand zueinander angeordneten Anschlagflächen 94, 96,
die an beiden Extrempunkten der Wegstrecke der Grundplatte 36 an
die Anschläge 84, 86 am
Griffknopf 34 anschlagen.
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Zur
Montage des ersten Teils 22 wird das erste bewegliche Halteelement 30 in
eine von der Abdeckung 40 vorgegebene Aufnahme 98 durch
eine Stirnöffnung 100 und
eine Trägerwand 102 in
der Abdeckung 40 sowie durch eine mittige Öffnung in
der Grundplatte 36, durch die Mitte der Feder 38 und
in die Aufnahme 46 eingeführt, bis die Schnappverbindung
zwischen dem ersten beweglichen Element 30 und dem Griffknopf 34 hergestellt
ist. Wenn das erste Teil 22 montiert ist, tritt ein Kopf 106 an
dessen freiem Ende aus der Abdeckung 40 hervor und legt
einander genau gegenüberliegende
spiralförmige
Nockenflächen 108, 110 frei,
die mit dem zweiten beweglichen Halteelement 32 auf die
im folgenden beschriebene Art und Weise zusammenwirken.
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Das
zweite Teil 26, am deutlichsten in 2 sowie 6–10 dargestellt, kann entweder,
wie beschrieben, den Griffknopf 34, die Drehfeder 38 und
die Grundplatte 36 oder aber entsprechende Elemente mit
einer anderen Bauweise nutzen. Der Hauptunterschied zwischen dem
ersten Teil 22 und dem zweiten Teil 26 besteht
in dem Aufbau des zweiten beweglichen Halteelements 32.
Das zweite bewegliche Element 32 verfügt über eine gegabelte Stirnseite
mit den Schenkeln 114, 116, die den bereits beschriebenen
Schenkeln 42, 44 entsprechen. Die Schenkel 114, 116 rasten
in die Aufnahme 46 ein und werden darin auf die gleiche
Weise festgehalten wie die Schenkel 42, 44 in
der Aufnahme 46. Wenn das Ende 112 vollständig in
die Aufnahme 46 eingeführt
ist, hält ein
ringförmiger
Ansatz 118 auf dem zweiten beweglichen Halteelement 32 die
Grundplatte 36 gegen die ringförmige Kante 68 des
Griffknopfs 34 gedrückt. Bei
dieser Anordnung bewegen sich Griffknopf 34 und zweites
bewegliches Halteelement 32 in einem Stück um die Mittelachse 120,
die mit der Mittelachse 62 zusammenfällt, wenn erstes und zweites
Teil 22, 26 wie in 2 dargestellt
funktionsbereit miteinander verbunden sind.
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Das
zweite bewegliche Halteelement 32 verfügt über eine Aufnahme 122 für den Kopf 106 des ersten
beweglichen Halteelements 30. Der vordere Teil der Aufnahme 122 wird
durch eine Führungsfläche 124 bestimmt,
deren Durchmesser von einer freiliegenden Kante 126 zum
Griffknopf 34 hin progressiv abnimmt. Die keilförmige Führungsfläche 124 mündet auf
der Innenseite in einen Flächenabschnitt 128 mit
einem im wesentlichen einheitlichen Durchmesser. Am Ende des Flächenabschnitts 128 befinden
sich die einander genau gegenüberliegenden Nockenelemente 130, 132.
Jedes Nockenelement 130, 132 weist eine gerundete
Außenfläche 134, 136 auf,
wobei die Scheitelpunkte 138, 140 gerade, parallele
Kanten definieren, die im Abstand X zueinander verlaufen (9).
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Wie
vor allem aus 9 ersichtlich,
nähert sich
das Frontprofil des Kopfes 106 einem Rechteck an, dessen
kürzere
Ausdehnung geringfügig
unter der Breite X liegt. Entsprechend kann der Kopf 106, wie
in 2 dargestellt, über die
Kanten 144, 146 am Ende der Flächen 134, 136 hinaus
vollständig
hindurchgeführt
werden.
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Das
erste und das zweite Halteelement 22, 26 werden
so im Rahmen 12 und im Verschlusselement 18 angebracht,
dass sich der Kopf 106 dem zweiten beweglichen Halteelement 32 in
der in 9 dargestellten
Ausrichtung zeigt, wenn das Verschlusselement 18 zur geöffneten
Position hin bewegt wird. Damit ist eine die Breite des Kopfes 106 halbierende Linie
L leicht winklig zu einer die Breite X halbierenden Linie Li angeordnet.
Entsprechend treffen die Nockenflächen 108, 110 am
Kopf 106 beim Bewegen des Verschlusselements 18 in
die geöffnete
Position auf die gerundeten Flächen 134, 136 der
Nockenelemente 130, 132. Wird das Verschlusselement 18 weiter
zur geöffneten
Position hin bewegt, wirken die Flächen 108, 110 mit
den Flächen 134, 136 zusammen
und bewegen das erste bewegliche Halteelement 30 in Richtung
des Pfeils 148 um die Mittelachsen 62, 120 und
das zweite bewegliche Element 32 entgegen der vom Pfeil 148 angegebenen
Richtung um die Achsen 62, 120. Schließlich sind
das erste und das zweite Halteelement 30, 32 so
zueinander gedreht, dass der Kopf 106 die Nockenelemente 130, 132,
passieren kann, woraufhin sich das erste und das zweite bewegliche
Halteelement 30, 32 unter dem Druck ihrer jeweiligen
Drehfedern 38 in die in 9 dargestellte
Position zueinander zurückdrehen.
In dieser Position stoßen
die einander genau und achsengleich gegenüberliegenden Kanten 150, 152 (s. 5) an die Kanten 144, 146 der
Nockenelemente 130, 132 an und verhindern, dass
das erste und zweite Teil 22, 26 axial voneinander
getrennt werden. In diesem Zustand befinden sich das erste und das
zweite bewegliche Halteelement 30, 32 in einer
Halteposition bei geöffnetem
Verschlusselement 18, d.h. in einer Öffnungsposition.
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Wird
entweder das erste oder das zweite bewegliche Halteelement 30, 32 durch
seinen Griffknopf 34 verdreht, lassen sich die beweglichen
Halteelemente 30, 32 in eine Löseposition zueinander bewegen,
bei der der Kopf 106 zwischen den Nockenelementen 130, 132 hindurchgeführt werden und
so das Verschlusselement 18 von der geöffneten in seine geschlossene
Position bewegt werden kann.
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Der
Griffknopf 34 auf dem zweiten Teil 26 kann von
einem auf der Stufe 154 des Fahrzeugs 10 befindlichen
Bediener problemlos verstellt werden, wenn das Verschlusselement 18 die
geöffnete
Position einnimmt. Als Alternative kann die gleiche Entriegelung
durch Bedienen des Griffknopfs 34 im Innern der Fahrerkabine 14 erfolgen.
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Somit
lässt sich
eine potentiell formschlüssige,
lösbare
Feststellkraft zwischen dem Rahmen 12 und dem Verschlusselement 18 aufrecht
erhalten, wobei diese Feststellkraft von zwei verschiedenen Orten
aus wieder aufgehoben werden kann.
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Die
vorstehende Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels
soll den Grundgedanken der Erfindung lediglich beispielhaft veranschaulichen.
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- 10
- Fahrzeug
- 12
- Rahmen
(Stützelement)
- 14
- Fahrerkabine
- 16
- Öffnung in 14
- 18
- Verschlusselement
(Tür)
- 20
- Haltevorrichtung
- 22
- erstes
Teil von 20
- 24
- Befestigungsmittel
von 24
- 26
- zweites
Teil von 20
- 28
- Befestigungsmittel
von 26
- 30
- erstes
bewegliches Halteelement
- 32
- zweites
bewegliches Halteelement
- 34
- (erstes/zweites)
Befestigungselement (Griffknopf)
- 36
- erste/zweite
Grundplatte
- 38
- erste/zweite
Drehfeder
- 40
- Gummiabdeckung
- 42
- Schenkel
von 30
- 44
- Schenkel
von 30
- 46
- Blindaufnahme
in 34
- 48
- Nase
in 46
- 50
- Nase
in 46
- 52
- schräge Vorderflanken
von 42/44
- 54
- schräge Vorderflanken
von 42/44
- 56
- Rastnocken
- 58
- Rastnocken
- 60
- Enden
der Nase 48/50
- 62
- Mittelachse
- 64
- axiale
Fläche
von 30
- 66
- Flansch
von 30
- 68
- ringförmige Kante
von 34
- 70
- Blindaufnahme
- 74
- Auskragung
von Drehfeder 38
- 7
6
- Öffnung in 34
- 78
- Auskragung
von 38
- 80
- Öffnung in 36
- 82
- Pfeil
(Drehrichtung des Griffknopfes)
- 84,
86
- Anschläge
- 88
- Nut
- 90
- Außenfläche von 34
- 92
- Vorsprung
- 94,
96
- Anschlagflächen von 92
- 98
- Aufnahme
von 40
- 100
- Stirnöffnung von 40
- 102
- Trägerwandvon 40
- 106
- Kopf
von 30
- 108,
110
- spiralförmige Nockenflächen an 106
- 112
- Ende
von 32
- 114,
116
- Schenkel
von 32
- 118
- ringförmiger Ansatz
an 32
- 120
- Mittelachse
- 122
- Aufnahme
von 32
- 124
- Führungsfläche von 32
- 126
- frei
liegende Kante von 32
- 128
- Flächenabschnitt
von 32
- 130,
132
- Nockenelemente
- 134,
136
- gerundete
Außenfläche von 130, 132
- 138,
140
- Scheitelpunkte
von 130, 132
- 144,
146
- Kanten
von 130, 132
- 148
- Pfeil
(Drehbewegung von 30)
- 150,
152
- Kanten
an 106