DE2735825C2 - - Google Patents

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DE2735825C2
DE2735825C2 DE2735825A DE2735825A DE2735825C2 DE 2735825 C2 DE2735825 C2 DE 2735825C2 DE 2735825 A DE2735825 A DE 2735825A DE 2735825 A DE2735825 A DE 2735825A DE 2735825 C2 DE2735825 C2 DE 2735825C2
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furniture hinge
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Manfred 4901 Hiddenhausen De Schnelle
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0276Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to cabinets or furniture, the hinge having two or more pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D7/0407Hinges adjustable relative to the wing or the frame the hinges having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B2095/006Fittings for furniture having dowels and expansion plugs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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    • A47B2230/11Attachment fittings mounted in blind holes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Ein Möbelscharnier dieser Art ist bekannt (DE-OS 20 44 096). Bei diesem bekannten Möbelscharnier ist zur Befestigung des am Querschnitt U-förmigen Scharnierarmes an der Möbelwand eine Grund- oder Verstellplatte vorgesehen, die zweiteilig ausgebildet ist und aus einem in eine Bohrung der Möbelwand einsetzbaren und dort verankerbaren topfförmigen Veranke­ rungsteil sowie aus einem Zwischenträger besteht, der an der nach dem Einsetzen in die Möbelwand sichtbaren Stirnseite des topfförmigen Verankerungsteils befestigbar ist und zur Befestigung des Scharnierarmes in der Form dient, daß letzterer in Längsrichtung sowie in einer Achsrichtung senkrecht zur Möbelwand einstellbar ist. Zum Verbinden des Verankerungsteils mit dem Zwischenträger weist letzterer an seiner dem Scharnierarm abgewandten Unterseite vier, zwei Paare bildende federnde Rastelemente auf, von denen jedes aus einem ersten Wandabschnitt mit Rastnasen besteht und mit dieser Rastnase hinter eine Rastfläche am Verankerungsteil einrastet. Das Verankerungsteil ist an seiner Stirnseite mit zwei Öffnungen versehen, von denen jede an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine Rastfläche bildet und bei miteinander verbundenem Zwischenträger und Verankerungsteil die beiden Rastelemente eines Paares aufnimmt. Durch die beschriebene Ausbildung der Grund- oder Verstellplatte besitzt das bekannte Möbelscharnier gewisse Vorteile, die u. a. darin bestehen, daß das topfförmige Verankerungsteil beim Möbelhersteller durch Eindrücken bzw. Einschlagen in der Bohrung der Möbelwand maschinell problemlos montiert werden kann, und zwar insbes. auch in der Form, daß das Veranke­ rungsteil dann mit seiner Stirnseite in etwa bündig mit der Oberfläche der betreffenden Möbelwand liegt. Der Zwischen­ träger kann dann später an dem so an der Möbelwand montierten Verankerungsteil sehr einfach und problemlos (selbst von Laien) durch Einführen der Rastelemente in die Öffnungen des Verankerungsteils und Einrasten dieser Rastelemente an den Rastflächen des Verankerungsteils befestigt werden. Hierdurch ergibt sich vor allem die Möglichkeit, bei zur Reduzierung des Transportvolumens im zerlegten Zustand an einen Käufer gelieferten Möbeln die Möbelwände mit den zur Befestigung des Scharniers dienenden Verankerungsteilen beim Möbelhersteller vorzumontieren, wobei die Zwischenträger erst beim Käufer, d. h. beim Zusammenbau des Möbels auf die vormontierten Verankerungsteile aufgesetzt und an diesen durch Einrasten befestigt werden. Bei einfacher Montage eines Möbels am Aufstellungsort werden somit während des Transportes über die Oberflächen der Möbelwände vorstehende Zwischenträger vermieden, die zu Beschädigungen während des Transportes führen könnten.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Scharnier allerdings, daß der Zwischenträger relativ zum Verankerungsteil in Querrich­ tung, d. h. in Richtung der Gelenkachse bzw. Gelenkachsen des Scharniers nicht verstellbar ist, wie dies vielfach zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen erforderlich ist.
Bekannt ist weiterhin ein Möbelscharnier (GB-PS 14 78 801), welches zur einstellbaren Befestigung des Scharnierarmes eine aus Verankerungsteil und Zwischenträger bestehende Grund- oder Verstellplatte aufweist. Bei diesem bekannten Möbelscharnier sind das Verankerungsteil sowie der Zwischenträger als rechteckförmige Platten ausgebildet, wobei der Zwischenträger an beiden Enden jeweils einen Wandabschnitt aufweist, der über die dem Verankerungsteil benachbarten Unterseite des Zwischenträgers senkrecht wegsteht und sich in Richtung der Gelenkachsen des Scharniers erstreckt. An jedem dieser Wandabschnitte ist ein nasenartiger Vorsprung vorgesehen, der jeweils eine Hinterschneidungsfläche an einem Ende des Verankerungsteils derart hintergreift, daß der Zwischenträger durch diese die Hinterschneidungen hintergreifenden nasenartigen Vorsprünge am Verankerungsteil in Richtung der Gelenkachsen formschlüssig geführt bzw. einstellbar ist. Zum Festlegen des Zwischenträgers am Verankerungsteil dient eine in einem Gewinde des Zwischenträgers vorgesehene Klemmschrau­ be, die über die dem Verankerungsteil zugewendete Unterseite des Zwischenträgers vorsteht und bei am Verankerungsteil festgeklemmtem Zwischenträger mit diesem Ende gegen das Verankerungsteil angepreßt anliegt. Obwohl dieses bekannte Möbelscharnier eine Querverstellung des Zwischenträgers relativ zum Verankerungsteil in Richtung der Gelenkachsen ermöglicht, ist bei diesem bekannten Möbelscharnier u. a. nachteilig, daß das plattenförmig ausgebildete Verankerungs­ teil an der Oberfläche der betreffenden Möbelwand so befe­ stigt werden muß, daß es über diese Oberfläche vorsteht. Selbst bei vom Verankerungsteil abgenommenem Zwischenträger und Scharnierarm verbleibt somit das Verankerungsteil als über die Oberfläche der Möbelwand vorstehendes Element, so daß bei im zerlegten Zustand gelieferten Möbeln mit vormon­ tierten Verankerungsteilen Beschädigungen während des Transportes nicht auszuschließen sind. Nachteilig ist bei diesem bekannten Möbelscharnier u. a. auch, daß beim Fest­ klemmen des Zwischenträgers am Verankerungsteil hohe Kräfte auf die mit den nasenartigen Vorsprüngen versehenen Wandab­ schnitte des Zwischenträgers sowie auf die mit diesen nasenartigen Vorsprüngen zusammenwirkenden Hinterschnei­ dungsflächen des Verankerungsteils wirken, die (Kräfte) zu einem Lösen der beiden Teile voneinander zumindest dann führen, wenn diese Teile an den Wandabschnitten und nasen­ artigen Vorsprüngen sowie an den Hinterschneidungsflächen nicht besonders fest bzw. starr ausgebildet sind. Es ist somit bei diesem bekannten Möbelscharnier auch nicht möglich, die mit den nasenartigen Vorsprüngen versehenen Wandabschnit­ te als federnde Rastelemente auszubilden und den Zwischen­ träger sowie das Verankerungsteil durch hinter Rastflächen einrastende federnde Rastelemente miteinander zu verbinden. Vielmehr muß die bei diesen bekannten Möbelscharnier der Zwi­ schenträger seitlich auf das Verankerungsteil aufgeschoben werden, was bei an der Möbelwand vormontiertem Verankerungs­ teil nur dann möglich ist, wenn letzteres über die Oberfläche der Möbelwand vorsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbelscharnier der gat­ tungsgemäßen Art unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile dieses Scharniers derart weiterzubilden, daß unter Sicherstellung einer zuverlässigen Verankerung und Fixierung des Zwischenträgers am Verankerungsteil eine Verstellung des Zwischenträgers und damit auch des Scharnierarmes in Quer­ richtung, d. h. in Richtung parallel zu der Gelenkachse bzw. zu den Gelenkachsen des Möbelscharniers möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelscharnier entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Da bei dem erfindungsgemäßen Möbelscharnier die Breite der ersten Wandabschnitte in Richtung der wenigstens einen Gelenkachse kleiner ist als die Breite der Rastflächen in dieser Richtung, kann der Zwischenträger nach der Herstellung der Rastverbindung mit dem Verankerungsteil relativ zu dem Verankerungsteil in Richtung der wenigstens einen Gelenkachse eingestellt werden, wobei das Festlegen bzw. Festklemmen des Zwischenträgers am Verankerungsteil durch Auseinanderspreizen der zweiten Wandabschnitte bzw. durch das Anpressen dieser Wandabschnitte gegen die Klemmflächen mit Hilfe des zwischen den zweiten Wandabschnitten angeordneten Spreizelementes erfolgt. Hierbei werden keine Kräfte auf das Rastelement ausgeübt, die im Sinne eines Lösens des Zwischenträgers von dem Verankerungsteil wirken und zu einer Lockerung der Verbindung zwischen dem Verankerungsteil und dem Zwischen­ träger führen könnten.
Bei einfacher und problemloser Montage des Zwischenträgers am Verankerungsteil durch Einrasten bietet das erfindungsgemäße Möbelscharnier somit die Möglichkeit einer Verstellung des Zwischenträgers in Querrichtung bei gleichzeitiger zuverläs­ siger Fixierung des Zwischenträgers am Verankerungsteil, wobei es vor allem auch möglich ist, den Zwischenträger sowie das Verankerungsteil jeweils preiswert als Spritzgußteile aus Kunststoff zu fertigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der das Rastelement bildende wenigstens eine erste Wandabschnitt sowie die beiden zweiten Wandabschnitte am Zwischenträger und die wenigstens eine Rastfläche sowie eine Klemmfläche am Verankerungsteil vorgesehen.
Die Rastfläche für das wenigstens eine Rastelement ist bevorzugt an einer Längsseite einer ersten Öffnung gebildet, während die Klemmflächen bevorzugt an zwei einander gegen­ überliegenden Längsseiten einer zweiten Öffnung vorgesehen sind.
Bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßen Möbelscharnier parallel zu und im Abstand von dem ersten Wandabschnitt ein dritter Wandabschnitt vorgesehen, welch letzterer allerdings keine Rastnase aufweist, wobei der erste und der dritte Wandabschnitt, die am Zwischenträger oder am Verankerungsteil vorgesehen sind, in eine gemeinsame erste Öffnung des Verankerungsteils bzw. des Zwischenträgers eingreifen, die dann an einer sich in Richtung der Gelenkachse erstreckenden und dem ersten Wandabschnitt benachbarten Seite die Rastflä­ che bildet und an der anderen, die ebenfalls in Richtung der Gelenkachse erstreckenden und dem dritten Wandabschnitt benachbarten Längsseite als Führungsfläche für diesen dritten Wandabschnitt dient. Es sind dabei dann vorzugsweise zwei Paare, jeweils bestehend aus einem ersten und einem dritten Wandabschnitt vorgesehen, die bei am Verankerungsteil verankerten Zwischenträger in jeweils eine erste Öffnung hineinreichen. Die Verwendung der dritten Wandabschnitte ohne Rastnasen hat den Vorteil, daß eine sehr präzise und vor allem auch spielfreie Führung zwischen dem Verankerungsteil und dem Zwischenträger erzielt wird, was insbes. dann gilt, wenn die dritten Wandabschnitte federnd gegen die ihnen benachbarten Seiten der ersten Öffnungen anliegen. Darüber hinaus hat die Verwendung von einem ersten, mit Rastnase versehenen Wandabschnitt zusammen mit einem dritten Wandab­ schnitt ohne Rastnase auch den Vorteil, daß bei exakter Führung des Zwischenträgers am Verankerungsteil die den ersten und dritten Wandabschnitt aufnehmende gemeinsame erste Öffnung in Richtung senkrecht zu den Oberflächenseiten der Wandabschnitte sehr schmal ausgebildet werden kann, wodurch auch bei kleiner Ausbildung des Verankerungsteils bzw. des Zwischenträgers die betreffende Öffnung keinen allzu großen Platz in dem Verankerungsteil bzw. Zwischenträger beansprucht und hierdurch die mechanische Festigkeit dieses Teils nicht nachhaltig beeinflußt. Der wenigstens eine dritte Wandab­ schnitt trägt auch wesentlich dazu bei, auf dem Zwischen­ träger ausgeübte äußere Kräfte, die vor allem durch das Gewicht einer angelenkten Möbeltür bedingt sind und unter Umständen zu einer Verformung des ersten Wandabschnittes im Sinne eines Lösens der Rastverbindung zwischen Zwischenträger und Verankerungsteil wirken könnten, weitestgehend aufzufan­ gen und von dem ersten Wandabschnitt zumindest solange fernzuhalten, bis der Zwischenträger mit Hilfe der dritten Wandabschnitte und des Spreizelementes im Verankerungsteil festgeklemmt ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung den Scharnierarm eines Möbelscharniers gemäß der Erfindung zusammen mit der aus dem Verankerungsteil und dem Zwischenträger bestehenden Grund- oder Verstellplatte;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Zwischenträger der Grund- oder Verstellplatte gemäß Fig. 1, in Längsrichtung geschnitten;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Verankerungsteil der Grund- oder Verstellplatte gemäß Fig. 1, in Längsrichtung geschnitten;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer Möbelseitenwand sowie den Verankerungsteil vor dem Einsetzen in die Befestigungs­ bohrung der Möbelseitenwand;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Möbelseitenwand sowie den an der Möbelseitenwand befestigten Verankerungsteil zusammen mit dem Scharnierarm und dem am Scharnierarm befestigten Zwischenträger, bei vom Verankerungsteil abgenommenen Zwischenträger, wobei der Zwischenträger und der Scharnierarm in Längsrichtung geschnitten sind;
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung einen Schnitt durch die Möbel­ seitenwand, durch den Verankerungsteil, durch den Zwischenträger und durch den Scharnierarm, bei an der Möbelseitenwand befestigten Teilen;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 6, wobei die Teile jedoch nicht geschnitten sind;
Fig. 8 den an der Möbelseitenwand befestigten Scharnierarm in Draufsicht;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 8 bei noch nicht vollständig angezogener Klemmschraube;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 8 bei vollständig angezogener Klemmschraube.
In den Figuren ist 1 eine Möbelseitenwand, an der mit Hilfe einer aus dem Verankerungsteil 2 und dem Zwischenträger 3 bestehenden Grund- oder Ver­ stellplatte ein Scharnierarm 4 ansonsten nicht näher dargestellten Möbelscharniers befestigt werden soll. Der Verankerungsteil 2 ist topf­ förmig ausgebildet und wird zu seiner Befestigung an der Möbelseitenwand 1 in eine an der Innenfläche 1′ dieser Möbelseitenwand vorgesehene Boh­ rung 5 eingesetzt und dort mit seinem zylinderförmigen Abschnitt 6 in üblicher Weise beispielsweise durch Kleben, Schrauben, durch seitlich überstehende, widerhakenartig wirkende Rippen usw. befestigt.
An der nach dem Einsetzen in die Bohrung 5 sichbaren Stirnseite 2′ weist der topfförmige Verankerungsteil 2 einen plattenförmigen Abschnitt 7 auf, dessen Oberflächenseite nach dem Befestigen in der Möbelseitenwand 1 parallel zu der Innenfläche 1′ liegen und der an dieser Stirnseite 2′ einen seitlich über die Umfangsfläche des Abschnittes 6 hinausragenden Rand bildet. Der plattenförmige Abschnitt 7 weist bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen quadratischen Grundriß auf und bildet an einer Seite einen seitlich vom Abschnitt 6 wegstehenden dreieckförmigen Ansatz 8, der an der der Möbelseitenwand 1 zugewandten Oberflächenseite einen zusätzlichen Befestigungszapfen 9 trägt, welcher in eine zweite Bohrung 100 kleineren Durchmessers an der Innenfläche 1′ der Möbelseiten­ wand 1 eingreift. Die Bohrungen 5 und 10 sind dabei vorzugsweise als Sacklöcher ausgebildet, d. h. sie sind nur zur Innenfläche 1′ hin offen. Der Befestigungszapfen 9 besitzt an seinem Außenumfang mehrere widerhakenförmig ausgebildete Öffnungen 11, die einer Verankerung dieses Be­ festigungszapfens in der Bohrung 10 dienen. Die Bohrungen 5 und 10 sind so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie parallel zur Längsachse L des Scharniers bzw. senkrecht zur Stirnfläche 1′′ der Möbelseitenwand 1 ver­ läuft, wobei die Bohrung 5 dieser Stirnfläche näherliegt als die Bohrung 10.
An der Stirnseite 2′ besitzt der Verankerungsteil 2 drei Öffnungen 11, 11′ und 12, die jeweils rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und deren Längsseiten bei an der Möbelseitenwand 1 befestigtem Verankerungsteil 2 parallel zur Stirnfläche 1′′ dieser Möbelseitenwand verlaufen bzw. sich in Richtung der durch den Doppelpfeil A gekennzeichneten Raumachse er­ strecken. Die Öffnungen 11, 11′ und 12, die in Richtung der durch den Doppelpfeil A gekennzeichneten Raumachse gleiche Länge aufweisen, sind dabei so angeordnet, daß die Öffnung 12 zwischen den Öffnungen 11 und 11′ liegt, wobei sämtliche Öffnungen 11, 11′ und 12 in den zylinderförmigen Abschnitt 6 hineinreichen und durch Wandabschnitte 13 und 14 voneinander getrennt sind.
Der Zwischenträger ist bei der dargestellten Ausführungsform als platten­ förmiger Teil mit rechteckförmigem Grundriß ausgebildet und weist an seiner, beim befestigten Scharnierarm den Verankerungsteil 2 zugewandten Unterseite 3′ sechs von dieser Unterseite wegstehende und sich in Rich­ tung der durch den Doppelpfeil A gekennzeichneten Raumachse erstreckende Wandabschnitte 15, 16, 17, 15′, 16′ und 17′ auf, deren Länge in Richtung des Doppelpfeiles A kürzer ist als die entsprechende Länge der Öffnungen 11, 11′ und 12. Die parallel zueinander liegenden Wandabschnitte sind dabei so an der Unterseite 3′ des Zwischenträgers 3 angeordnet, daß aus­ gehend von einer Stirnseite des Zwischenträgers, die bei an der Möbel­ seitenwand 1 befestigtem Scharnier der Stirnfläche 1′′ benachbart liegt, dem Wandabschnitt 15 der Wandabschnitt 16, dem Wandabschnitt 16 der Wand­ abschnitt 17, dem Wandabschnitt 17 der Wandabschnitt 17′, dem Wandab­ schnitt 17′ der Wandabschnitt 16′ und dem Wandabschnitt 16′ der Wand­ abschnitt 15′ folgt. Die Wandabschnitte 15 und 15′ sind weiterhin mit Rastnasen 18 bzw. 18′ versehen, die zu den jeweils benachbarten Stirn­ enden des Zwischenträgers 3 hin seitlich von diesen Wandabschnitten weg­ erstrecken und über die gesamte Breite bzw. Länge der Wandabschnitte 15 bzw. 15′ in Richtung des Doppelpfeiles A verlaufen.
Im Bereich seiner Unterseite 3′ besitzt der Zwischenträger 3 an seinen beiden Längsseiten weiterhin einen seitlich überstehenden Rand 19, dessen Oberseite als Auflagefläche für den im Querschnitt U-förmigen Scharnier­ arm 4 bzw. für die Schenkel 21 und 22 dieses Scharnierarms dient. An jeder Stirnseite des Zwischenträgers 3 ist schließlich eine zur Unter­ seite 3′ sowie zu dieser Stirnseite hin offene Ausnehmung 23 vorgesehen, die zur Erleichterung eines Trennens zwischen dem Verankerungsteil 2 und dem Zwischenträger 3 dient, wie weiter unten noch im einzelnen beschrie­ ben wird.
Wie die Figuren zeigen, ist der Zwischenträger 3 zu einer senkrecht zur Längsachse L verlaufenden und sich in Richtung des Doppelpfeiles A er­ streckenden Querachse Q symmetrisch ausgebildet, wobei im Schnittpunkt zwischen dieser Querachse Q und der Längsachse L eine Bohrung 24 zum Durchführen einer Klemm- bzw. Befestigungsschraube 25 vorgesehen ist. Die Wandabschnitte 15, 15′, 16, 16′, 17, 17′ sind räumlich so angeordnet, daß beim Aufsetzen des Zwischenträgers 3 auf den Verankerungsteil 2 bzw. dessen Stirnseite 2′ die Wandabschnitte 15 und 16 in die Öffnung 11, die Wandabschnitte 17 und 17′ in die Öffnung 12 und die Wandabschnitte 15′ und 16′ in die Öffnung 11′ hineinragen, wobei die so paarweise jeweils in einer Öffnung angeordneten Wandabschnitte mit ihren einander abge­ wandten Oberflächenseiten gegen die Längsseiten der betreffenden Öffnung anliegen und die Rastnase 18 eine Rastfläche 26 an der der Stirn­ fläche 1′′ der Möbelseitenwand 1 benachbarten Längsseite der Öffnung 11 und die Rastnase 18′ hinter eine Rastfläche 26′ an der der Stirnfläche 1′′ abgewandten Längsseite der Öffnung 11 greifen.
Zwischen den Wandabschnitten 17 und 17′ ist ein Spreizelement 27 angeord­ net, welches an seinen in Richtung des Doppelpfeiles A verlaufenden Längs­ seiten 28 keilförmig abgeschrägt ist, so daß sich dieses Spreizelement 27 von der Unterseite 27′ zu der Oberseite 27′′ hin verjüngt, wobei an der Oberseite 27′′ eine Gewindebohrung 29 für die Befestigungsschraube 25 vor­ gesehen ist. Im Bereich der Gewindebohrung 29 ist das Spreizelement durch einen hülsenförmigen Abschnitt 30, der einstückig mit diesem Spreizele­ ment hergestellt ist, verstärkt ausgebildet. Dem hülsenförmigen Abschnitt 30 entsprechen teilkreisförmige Ausnehmungen 31 bzw. 31′ an den Wandab­ schnitten 17 bzw. 17′, wobei diese Ausnehmungen eine Führung für das Spreizelement 27 in Richtung der Achse der Befestigungsschraube 25 bzw. in Richtung des Doppelpfeiles B bilden.
In der die Schenkel 21 und 22 des Scharnierarmes 4 verbindenden Joch­ fläche 32 ist für die Befestigungsschraube 25 ein sich in Richtung der Längsachse L erstreckendes Langloch 33 sowie eine Gewindebohrung 34 für eine Verstellschraube 35 vorgesehen. Im Bereich des einen Endes des Scharnierarmes 4 weisen dessen Schenkel 21 und 22 jeweils zwei Lager­ bohrungen 36 auf, wobei die Lagerbohrungen 36 zur Lagerung von zwei nicht näher dargestellten, sich in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckenden Scharniergelenkachsen dienen. Am anderen Ende des Scharnierarmes 4 ist eine Abwinklung 37 vorgesehen, mit welcher sich der Scharnierarm 4 auf der Oberseite 3′′ des Zwischenträgers 3 abstützt.
Die Montage des Scharnierarmes 4 an der Möbelseitenwand 1 erfolgt in der Weise, daß zunächst der Verankerungsteil 2 in den Bohrungen 5 und 10 befestigt wird. Der Verankerungsteil 2 ist nach dieser Befestigung so angeordnet, daß die Längsseiten der Öffnungen 11, 11′ und 12 parallel zur Stirnfläche 1′′ der Möbelseitenwand 1 liegen. Nun wird der mit der Verstellschraube 35 vormontierte Scharnierarm 4 auf den Zwischenträger 3 aufgesetzt, wobei der Zwischenträger an seinen Längsseiten drehfest von den Schenkeln 21 und 22 des Scharnierarmes 4 umgriffen wird. Die Befesti­ gungsschraube 25 wird durch das Langloch 33 und durch die Bohrung 24 in die Gewindebohrung 29 des Spreizelementes 27 eingeschraubt, wobei das Spreizelement 27 zwischen den Wandabschnitten 17 und 17′ liegt, ohne diese Wandabschnitte jedoch zur Seite zu drücken. Die Teile nehmen dann die beispielsweise in Fig. 5 gezeigte Lage ein.
Nun wird der mit dem Scharnierarm 4 vormontierte Zwischenträger 3 auf die Stirnseite 2′ des Verankerungsteils 2 derartig aufgesetzt, daß die Wand­ abschnitte 15, 15′, 16, 16′, 17 und 17′ in der oben beschriebenen Weise in die Öffnungen 11, 11′ und 12 eingreifen, wobei die Rastnasen 18 und 18′ hinter die Hinterschneidungsflächen 26 und 26′ einrasten, so daß für den Zwischenträger 3 sowie für den Scharnierarm 4 bereits ein ge­ wisser Halt am Verankerungsteil 2 geschaffen wird.
Da, wie oben ausgeführt wurde, der Zwischenträger 3 symmetrisch zur Quer­ achse Q ausgebildet ist, ist es beim Verbinden des Zwischenträgers 3 mit dem Scharnierarm 4 nicht notwendig, auf ein seitenrichtiges bzw. lagerichtiges Anordnen des Zwischenträgers 3 zwischen den Schenkeln 21 und 22 zu achten, d. h. der Zwischenträger 3 kann sowohl in der in den Figuren gezeigten Lage als auch in einer um die Achse der Befestigungs­ schraube 25 um 180° gedrehten Lage am Scharnierarm 4 befestigt werden, wodurch das Zusammenfügen von Zwischenträger 3 und Scharnierarm 4 wesent­ lich vereinfacht wird.
Da, wie insbesondere die Fig. 9 zeigt, die Länge der Wandabschnitte 15, 15′, 16, 16′, 17 und 17′ in Richtung des Doppelpfeiles A kleiner ist als die Länge der Öffnungen 11, 11′ und 12 in dieser Richtung, ist nach dem Einrasten der Rastnasen 18 und 18′ hinter die Hinterschneidungsflächen 26 und 26′ ein Verschieben des Zwischenträgers 3 sowie des Scharnierarmes 4 relativ zum Verankerungsteil 2 bzw. zur Möbelseitenwand 1 in Richtung des Pfeiles A möglich, um in dieser Richtung Toleranzen ausgleichen zu können. In der Fig. 9, die den Zwischenträger 3 bzw. den Scharnierarm 4 in der Mittelstellung bzw. Null-Stellung zeigt, ist die maximale Ver­ schiebung aus dieser Mittelstellung in Richtung des Doppelpfeiles A nach rechts bzw. nach links mit r bzw. l angezeigt.
Neben einer Justierung des Scharnierarmes 4 in Richtung des Doppelpfeiles A, d. h. in Richtung der Gelenkachsen des Scharniers bzw. in Richtung parallel zur Stirnfläche 1′′ erlaubt das dargestellte Scharnier auch eine Verstellung des Scharnierarmes 4 in Längsrichtung, d. h. in Richtung der Längsachse L sowie mit Hilfe der Verstellschraube 35 eine Verstellung in Richtung des Doppelpfeiles B, d. h. in Richtung senkrecht zur Innenfläche 1′ der Möbelseitenwand 1.
Nachdem der Scharnierarm 4 in sämtlichen drei Raumachsen entsprechend den Doppelpfeilen A und B sowie der Längsachse L relativ zur Möbelseitenwand 1 ausgerichtet ist, wird die Befestigungsschraube 25 festgedreht, wodurch die bisher geradlinig verlaufenden Wandabschnitte 17 und 17′ (Fig. 10) durch das keilförmige Spreizelement 27 im Bereich ihres unteren, freien Endes zur Seite gedrückt und gegen schräg verlaufende Klemmflächen 38 angepreßt werden, die an den Längsseiten der Öffnung 12 vorgesehen sind und so verlaufen, daß sich die Öffnung von der Stirnseite 2′ zur Unter­ seite 2′′ des Verankerungsteils 2 hin verbreitert. Der Scharnierarm 4 wird beim Festziehen der Befestigungsschraube 25 mit dem freien Ende der Ab­ winkelung 37 sowie mit dem unteren Ende der Verstellschraube 35 gegen die Oberseite 3′′ des Zwischenträgers 3 angepaßt und drückt sich dabei mit der Kante der Abwinklung 37 geringfügig in die Oberseite des aus elasti­ schem Material bestehenden Zwischenträgers 3 ein, wodurch ein unerwünsch­ tes Verschieben des Scharnierarmes 4 in Richtung der Längsachse L ver­ mieden wird. Mit Hilfe einer einzigen Befestigungsschraube 25 sind somit sämtliche Teile des Scharniers (Scharnierarm 4, Zwischenträger 3 und Verankerungsteil 2) miteinander verbunden.
Um zusätzlich zu den Wandabschnitten 15, 15′, 16, 16′, 17 und 17′ eine Führung zwischen dem Zwischenträger 3 und dem Verankerungsteil 2 zu er­ reichen, ist der Verankerungsteil 2 an seiner Stirnseite 2′ im Bereich der Öffnungen 11, 11′ und 12 mit einer Vertiefung 39 versehen, in die der Zwischenträger 3 teilweise hineinreicht, wie dies beispielsweise in der Fig. 9 gezeigt ist. Diese Figur zeigt auch, daß der an beiden Längsseiten des Zwischenträgers 3 vorgesehene seitlich überstehende Rand 19 eine solche Breite aufweist, daß die Öffnungen 11, 11′ und 12 auch beim Ver­ schieben des Zwischenträgers 3 in Richtung des Doppelpfeiles A stets durch diese Ränder 19 an der Stirnseite 2′ verschlossen sind, was aus optischen Gründen sowie zur Vermeidung von Ansammlung von Schmutz in den Öffnungen 11, 11′ und 12 erwünscht ist.
Soll der Scharnierarm aus irgendwelchen Gründen wieder vom Verankerungs­ teil 2 gelöst werden, so wird zunächst die Befestigungsschraube 25 ge­ lockert und durch äußeren Druck auf diese Befestigungsschraube das Spreiz­ element 27 soweit aus dem Raum zwischen den Wandabschnitten 17 und 17′ herausgeschoben, daß diese Wandabschnitte wieder die in der Fig. 10 ge­ zeigte geradlinige Lage einnehmen. Nun kann durch Einführen eines geeig­ neten Werkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers in die Ausnehmung 23 und durch Verdrehen des sich gleichzeitig an der Stirnseite 2′ abstützenden Schraubenziehers der Zwischenträger 3 aus seiner Verankerung am Veranke­ rungsteil 2 gelöst werden, was dadurch möglich ist, daß die Hinterschnei­ dungsflächen 26 und 26′ eine Schräglage aufweisen bzw. zur Mitte des Zwischenträgers hin geneigt sind und auch die Rastnasen 18 bzw. 18′ eine entsprechende Rastfläche aufweisen. Durch diese Ausbildung der Hinter­ schneidungsflächen 26 und 26′ bzw. Rastnasen 18 bzw. 18′ ist es einerseits möglich, den Zwischentröger 3 bis zum endgültigen Festziehen der Befesti­ gungsschraube 25 am Verankerungsteil 2 zu halten, gleichzeitig gestattet diese Ausführung ein Wiederlösen des Zwischenträgers 3 vom Verankerungs­ teil 2.
Der Zwischenträger 3 ist vorzugsweise einstückig aus elastischem Material, beispielsweise aus elastischem Kunststoff gefertigt. Auch für die Her­ stellung des Verankerungsteils eignet sich beispielsweise Kunststoff und eben­ so für die Herstellung des Spreizelementes 27.
Der Scharnierarm 4 ist vorzugsweise aus Metall, z. B. Metallblech durch einen Biege-Stanz-Vorgang hergestellt.

Claims (14)

1. Möbelscharnier mit einem wenigstens eine Gelenkachse aufweisenden Scharnierarm, der über eine Grund- oder Verstellplatte einstellbar an einer Möbelwand befestigbar ist, wobei die Grund- oder Verstellplatte aus einem in eine Bohrung der Möbelwand einsetzbaren topfförmigen Verankerungsteil sowie aus einem an einer nach dem Einsetzen sichtbaren Stirnseite des Verankerungsteils befestigbaren Zwischenträger für den Scharnierarm besteht, und wobei der Verankerungsteil und der Zwischen­ träger zumindest durch ein hinter wenigstens eine Rastfläche einrastendes federndes Rastelement miteinander verbunden sind und das Rastelement aus wenigstens einem sich in Richtung der Gelenkachse sowie senkrecht zur Stirnseite erstreckenden ersten Wandabschnitt mit Rastnase besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des ersten Wandabschnittes (15, 15′) in Richtung (A) der Gelenkachse kleiner ist als die Breite der Rastfläche (26, 26′) in dieser Richtung (A), und daß zum Festklemmen des Zwischenträgers (3) am Verankerungsteil (2) an einem dieser Teile zwei zweite, ebenfalls elastische Wandab­ schnitte (17, 17′) vorgesehen sind, die parallel zum ersten Wandabschnitt (15, 15′) verlaufen und mit Hilfe eines zwischen diesen zweiten Wandabschnitten (17, 17′) angeordneten Spreizelementes (25, 27) durch Auseinander­ spreizen gegen jeweils eine von zwei einander gegenüber­ liegenden Klemmflächen (38) anpreßbar sind, die an dem anderen der beiden vorgenannten Teile vorgesehen sind.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wandabschnitt (15, 15′) sowie die zweiten Wandabschnitte (17, 17′) am Zwischenträger (3) und die Rastfläche (26, 26′) sowie die Klemmflächen (38) am Verankerungsteil (2) vorgesehen sind.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastfläche (26, 26′) an einer Seite einer ersten Öffnung (11, 11′) gebildet ist.
4. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (38) von den Seiten einer zweiten Öffnung (12) gebildet sind, deren Abmessung in Richtung (A) der Gelenkachse größer ist als die Breite der zweiten Wandabschnitte (17, 17′) in dieser Richtung (A).
5. Möbelscharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste sowie die zweite Öffnung (11, 11′; 12) im Verankerungsteil (2) vorgesehen sind.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Öffnung in einer senkrecht zur Stirnseite (2′) des Verankerungsteils (2) sowie senkrecht zu den Längsseiten der zweiten Öffnung (12) verlaufenden Querschnittsebenen einen Querschnitt aufweist, der sich ausgehend von der Stirnseite (2′) kegelstumpfförmig verbreitert.
7. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Verbindung zwischen dem Zwischenträger (3) und dem Verbindungsteil (2) an einem dieser Teile parallel zu sowie im Abstand von dem ersten Wandabschnitt (15, 15′) ein dritter Wandabschnitt (16, 16′) ohne Rastnase vorgesehen ist, der gegen eine Führungsfläche (13, 14) an dem anderen der beiden vorgenannten Teile anliegt.
8. Möbelscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche an einer der Rastfläche (26, 26′) gegenüberliegenden Längsseite der ersten Öffnung (11, 11′) gebildet ist.
9. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (27) dach- oder kegelförmig mit Gewindebohrung (29) für eine zum Ausein­ anderspreizen der zweiten Wandabschnitte (17, 17′) dienenden Spannschraube (25) ausgebildet ist, welche vorzugsweise gleichzeitig zum Befestigen des Scharnier­ armes (4) am Zwischenträger dient.
10. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare bestehend aus jeweils einem ersten Wandabschnitt (15, 15′) und einem dritten Wandabschnitt (16, 16′) vorgesehen sind, und daß zwischen diesen Paaren die zweiten Wandabschnitte (17, 17′) angeordnet sind.
11. Möbelscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Verankerungsteil (2) zwei erste Öffnungen (11, 11′) und dazwischenliegend eine zweite Öffnung (12) vorgesehen sind.
12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (3) ein platten­ förmiges Teil mit rechteckförmigem Grundriß ist, und daß der Zwischenträger (3) einschließlich der Wandabschnitte (15, 15′; 16, 16′; 17, 17′) symmetrisch zu einer senk­ recht zur Längsachse (L) verlaufenden Querachse (Q) ausgebildet ist.
13. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (27) einen die Gewindebolzen (29) umgebenden zylinderförmigen Abschnitt (30) aufweist, welcher in eine Bohrung (24) des Zwischen­ trägers (3) hineinragt und dort auch bei fehlender Spannschraube (25) durch Klemmsitz gehalten ist.
14. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Wandabschnitte (17, 17′) an ihren einander zugewendeten Seiten jeweils eine teilkreisförmige Ausnehmung (31) besitzen, und daß das Spreizelement (27) mit einem zylindrischen Abschnitt (30) in diese Ausnehmungen (31) eingreift und dort geführt sowie durch Klemmsitz gehalten ist.
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