DE2735825C2 - - Google Patents
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- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
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- A47B95/00—Fittings for furniture
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- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
Ein Möbelscharnier dieser Art ist bekannt (DE-OS 20 44 096).
Bei diesem bekannten Möbelscharnier ist zur Befestigung des
am Querschnitt U-förmigen Scharnierarmes an der Möbelwand
eine Grund- oder Verstellplatte vorgesehen, die zweiteilig
ausgebildet ist und aus einem in eine Bohrung der Möbelwand
einsetzbaren und dort verankerbaren topfförmigen Veranke
rungsteil sowie aus einem Zwischenträger besteht, der an der
nach dem Einsetzen in die Möbelwand sichtbaren Stirnseite des
topfförmigen Verankerungsteils befestigbar ist und zur
Befestigung des Scharnierarmes in der Form dient, daß
letzterer in Längsrichtung sowie in einer Achsrichtung
senkrecht zur Möbelwand einstellbar ist. Zum Verbinden des
Verankerungsteils mit dem Zwischenträger weist letzterer an
seiner dem Scharnierarm abgewandten Unterseite vier, zwei
Paare bildende federnde Rastelemente auf, von denen jedes aus
einem ersten Wandabschnitt mit Rastnasen besteht und mit
dieser Rastnase hinter eine Rastfläche am Verankerungsteil
einrastet. Das Verankerungsteil ist an seiner Stirnseite mit
zwei Öffnungen versehen, von denen jede an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten eine Rastfläche bildet und bei
miteinander verbundenem Zwischenträger und Verankerungsteil
die beiden Rastelemente eines Paares aufnimmt. Durch die
beschriebene Ausbildung der Grund- oder Verstellplatte
besitzt das bekannte Möbelscharnier gewisse Vorteile, die
u. a. darin bestehen, daß das topfförmige Verankerungsteil
beim Möbelhersteller durch Eindrücken bzw. Einschlagen in der
Bohrung der Möbelwand maschinell problemlos montiert werden
kann, und zwar insbes. auch in der Form, daß das Veranke
rungsteil dann mit seiner Stirnseite in etwa bündig mit der
Oberfläche der betreffenden Möbelwand liegt. Der Zwischen
träger kann dann später an dem so an der Möbelwand montierten
Verankerungsteil sehr einfach und problemlos (selbst von
Laien) durch Einführen der Rastelemente in die Öffnungen des
Verankerungsteils und Einrasten dieser Rastelemente an den
Rastflächen des Verankerungsteils befestigt werden. Hierdurch
ergibt sich vor allem die Möglichkeit, bei zur Reduzierung
des Transportvolumens im zerlegten Zustand an einen Käufer
gelieferten Möbeln die Möbelwände mit den zur Befestigung des
Scharniers dienenden Verankerungsteilen beim Möbelhersteller
vorzumontieren, wobei die Zwischenträger erst beim Käufer,
d. h. beim Zusammenbau des Möbels auf die vormontierten
Verankerungsteile aufgesetzt und an diesen durch Einrasten
befestigt werden. Bei einfacher Montage eines Möbels am
Aufstellungsort werden somit während des Transportes über die
Oberflächen der Möbelwände vorstehende Zwischenträger
vermieden, die zu Beschädigungen während des Transportes
führen könnten.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Scharnier allerdings, daß
der Zwischenträger relativ zum Verankerungsteil in Querrich
tung, d. h. in Richtung der Gelenkachse bzw. Gelenkachsen des
Scharniers nicht verstellbar ist, wie dies vielfach zum
Ausgleich von Fertigungstoleranzen erforderlich ist.
Bekannt ist weiterhin ein Möbelscharnier (GB-PS 14 78 801),
welches zur einstellbaren Befestigung des Scharnierarmes eine
aus Verankerungsteil und Zwischenträger bestehende Grund- oder
Verstellplatte aufweist. Bei diesem bekannten Möbelscharnier
sind das Verankerungsteil sowie der Zwischenträger als
rechteckförmige Platten ausgebildet, wobei der Zwischenträger
an beiden Enden jeweils einen Wandabschnitt aufweist, der
über die dem Verankerungsteil benachbarten Unterseite des
Zwischenträgers senkrecht wegsteht und sich in Richtung der
Gelenkachsen des Scharniers erstreckt. An jedem dieser
Wandabschnitte ist ein nasenartiger Vorsprung vorgesehen, der
jeweils eine Hinterschneidungsfläche an einem Ende des
Verankerungsteils derart hintergreift, daß der Zwischenträger
durch diese die Hinterschneidungen hintergreifenden
nasenartigen Vorsprünge am Verankerungsteil in Richtung der
Gelenkachsen formschlüssig geführt bzw. einstellbar ist. Zum
Festlegen des Zwischenträgers am Verankerungsteil dient eine
in einem Gewinde des Zwischenträgers vorgesehene Klemmschrau
be, die über die dem Verankerungsteil zugewendete Unterseite
des Zwischenträgers vorsteht und bei am Verankerungsteil
festgeklemmtem Zwischenträger mit diesem Ende gegen das
Verankerungsteil angepreßt anliegt. Obwohl dieses bekannte
Möbelscharnier eine Querverstellung des Zwischenträgers
relativ zum Verankerungsteil in Richtung der Gelenkachsen
ermöglicht, ist bei diesem bekannten Möbelscharnier u. a.
nachteilig, daß das plattenförmig ausgebildete Verankerungs
teil an der Oberfläche der betreffenden Möbelwand so befe
stigt werden muß, daß es über diese Oberfläche vorsteht.
Selbst bei vom Verankerungsteil abgenommenem Zwischenträger
und Scharnierarm verbleibt somit das Verankerungsteil als
über die Oberfläche der Möbelwand vorstehendes Element, so
daß bei im zerlegten Zustand gelieferten Möbeln mit vormon
tierten Verankerungsteilen Beschädigungen während des
Transportes nicht auszuschließen sind. Nachteilig ist bei
diesem bekannten Möbelscharnier u. a. auch, daß beim Fest
klemmen des Zwischenträgers am Verankerungsteil hohe Kräfte
auf die mit den nasenartigen Vorsprüngen versehenen Wandab
schnitte des Zwischenträgers sowie auf die mit diesen
nasenartigen Vorsprüngen zusammenwirkenden Hinterschnei
dungsflächen des Verankerungsteils wirken, die (Kräfte) zu
einem Lösen der beiden Teile voneinander zumindest dann
führen, wenn diese Teile an den Wandabschnitten und nasen
artigen Vorsprüngen sowie an den Hinterschneidungsflächen
nicht besonders fest bzw. starr ausgebildet sind. Es ist
somit bei diesem bekannten Möbelscharnier auch nicht möglich,
die mit den nasenartigen Vorsprüngen versehenen Wandabschnit
te als federnde Rastelemente auszubilden und den Zwischen
träger sowie das Verankerungsteil durch hinter Rastflächen
einrastende federnde Rastelemente miteinander zu verbinden.
Vielmehr muß die bei diesen bekannten Möbelscharnier der Zwi
schenträger seitlich auf das Verankerungsteil aufgeschoben
werden, was bei an der Möbelwand vormontiertem Verankerungs
teil nur dann möglich ist, wenn letzteres über die Oberfläche
der Möbelwand vorsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbelscharnier der gat
tungsgemäßen Art unter Beibehaltung der grundsätzlichen
Vorteile dieses Scharniers derart weiterzubilden, daß unter
Sicherstellung einer zuverlässigen Verankerung und Fixierung
des Zwischenträgers am Verankerungsteil eine Verstellung des
Zwischenträgers und damit auch des Scharnierarmes in Quer
richtung, d. h. in Richtung parallel zu der Gelenkachse bzw.
zu den Gelenkachsen des Möbelscharniers möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelscharnier entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Da bei dem erfindungsgemäßen Möbelscharnier die Breite der
ersten Wandabschnitte in Richtung der wenigstens einen
Gelenkachse kleiner ist als die Breite der Rastflächen in
dieser Richtung, kann der Zwischenträger nach der Herstellung
der Rastverbindung mit dem Verankerungsteil relativ zu dem
Verankerungsteil in Richtung der wenigstens einen Gelenkachse
eingestellt werden, wobei das Festlegen bzw. Festklemmen des
Zwischenträgers am Verankerungsteil durch Auseinanderspreizen
der zweiten Wandabschnitte bzw. durch das Anpressen dieser
Wandabschnitte gegen die Klemmflächen mit Hilfe des zwischen
den zweiten Wandabschnitten angeordneten Spreizelementes
erfolgt. Hierbei werden keine Kräfte auf das Rastelement
ausgeübt, die im Sinne eines Lösens des Zwischenträgers von
dem Verankerungsteil wirken und zu einer Lockerung der
Verbindung zwischen dem Verankerungsteil und dem Zwischen
träger führen könnten.
Bei einfacher und problemloser Montage des Zwischenträgers am
Verankerungsteil durch Einrasten bietet das erfindungsgemäße
Möbelscharnier somit die Möglichkeit einer Verstellung des
Zwischenträgers in Querrichtung bei gleichzeitiger zuverläs
siger Fixierung des Zwischenträgers am Verankerungsteil,
wobei es vor allem auch möglich ist, den Zwischenträger sowie
das Verankerungsteil jeweils preiswert als Spritzgußteile aus
Kunststoff zu fertigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der
das Rastelement bildende wenigstens eine erste Wandabschnitt
sowie die beiden zweiten Wandabschnitte am Zwischenträger und
die wenigstens eine Rastfläche sowie eine Klemmfläche am
Verankerungsteil vorgesehen.
Die Rastfläche für das wenigstens eine Rastelement ist
bevorzugt an einer Längsseite einer ersten Öffnung gebildet,
während die Klemmflächen bevorzugt an zwei einander gegen
überliegenden Längsseiten einer zweiten Öffnung vorgesehen
sind.
Bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßen Möbelscharnier
parallel zu und im Abstand von dem ersten Wandabschnitt ein
dritter Wandabschnitt vorgesehen, welch letzterer allerdings
keine Rastnase aufweist, wobei der erste und der dritte
Wandabschnitt, die am Zwischenträger oder am Verankerungsteil
vorgesehen sind, in eine gemeinsame erste Öffnung des
Verankerungsteils bzw. des Zwischenträgers eingreifen, die
dann an einer sich in Richtung der Gelenkachse erstreckenden
und dem ersten Wandabschnitt benachbarten Seite die Rastflä
che bildet und an der anderen, die ebenfalls in Richtung der
Gelenkachse erstreckenden und dem dritten Wandabschnitt
benachbarten Längsseite als Führungsfläche für diesen dritten
Wandabschnitt dient. Es sind dabei dann vorzugsweise zwei
Paare, jeweils bestehend aus einem ersten und einem dritten
Wandabschnitt vorgesehen, die bei am Verankerungsteil
verankerten Zwischenträger in jeweils eine erste Öffnung
hineinreichen. Die Verwendung der dritten Wandabschnitte ohne
Rastnasen hat den Vorteil, daß eine sehr präzise und vor
allem auch spielfreie Führung zwischen dem Verankerungsteil
und dem Zwischenträger erzielt wird, was insbes. dann gilt,
wenn die dritten Wandabschnitte federnd gegen die ihnen
benachbarten Seiten der ersten Öffnungen anliegen. Darüber
hinaus hat die Verwendung von einem ersten, mit Rastnase
versehenen Wandabschnitt zusammen mit einem dritten Wandab
schnitt ohne Rastnase auch den Vorteil, daß bei exakter
Führung des Zwischenträgers am Verankerungsteil die den
ersten und dritten Wandabschnitt aufnehmende gemeinsame erste
Öffnung in Richtung senkrecht zu den Oberflächenseiten der
Wandabschnitte sehr schmal ausgebildet werden kann, wodurch
auch bei kleiner Ausbildung des Verankerungsteils bzw. des
Zwischenträgers die betreffende Öffnung keinen allzu großen
Platz in dem Verankerungsteil bzw. Zwischenträger beansprucht
und hierdurch die mechanische Festigkeit dieses Teils nicht
nachhaltig beeinflußt. Der wenigstens eine dritte Wandab
schnitt trägt auch wesentlich dazu bei, auf dem Zwischen
träger ausgeübte äußere Kräfte, die vor allem durch das
Gewicht einer angelenkten Möbeltür bedingt sind und unter
Umständen zu einer Verformung des ersten Wandabschnittes im
Sinne eines Lösens der Rastverbindung zwischen Zwischenträger
und Verankerungsteil wirken könnten, weitestgehend aufzufan
gen und von dem ersten Wandabschnitt zumindest solange
fernzuhalten, bis der Zwischenträger mit Hilfe der dritten
Wandabschnitte und des Spreizelementes im Verankerungsteil
festgeklemmt ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung den Scharnierarm eines
Möbelscharniers gemäß der Erfindung zusammen mit der aus dem
Verankerungsteil und dem Zwischenträger bestehenden Grund- oder
Verstellplatte;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Zwischenträger der Grund- oder
Verstellplatte gemäß Fig. 1, in Längsrichtung geschnitten;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Verankerungsteil der Grund-
oder Verstellplatte gemäß Fig. 1, in Längsrichtung geschnitten;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer Möbelseitenwand
sowie den Verankerungsteil vor dem Einsetzen in die Befestigungs
bohrung der Möbelseitenwand;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Möbelseitenwand sowie den an
der Möbelseitenwand befestigten Verankerungsteil zusammen mit dem
Scharnierarm und dem am Scharnierarm befestigten Zwischenträger,
bei vom Verankerungsteil abgenommenen Zwischenträger, wobei der
Zwischenträger und der Scharnierarm in Längsrichtung geschnitten
sind;
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung einen Schnitt durch die Möbel
seitenwand, durch den Verankerungsteil, durch den Zwischenträger
und durch den Scharnierarm, bei an der Möbelseitenwand befestigten
Teilen;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 6, wobei die Teile
jedoch nicht geschnitten sind;
Fig. 8 den an der Möbelseitenwand befestigten Scharnierarm in Draufsicht;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 8 bei noch nicht
vollständig angezogener Klemmschraube;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 8 bei vollständig
angezogener Klemmschraube.
In den Figuren ist 1 eine Möbelseitenwand, an der mit Hilfe einer aus dem
Verankerungsteil 2 und dem Zwischenträger 3 bestehenden Grund- oder Ver
stellplatte ein Scharnierarm 4 ansonsten nicht näher dargestellten
Möbelscharniers befestigt werden soll. Der Verankerungsteil 2 ist topf
förmig ausgebildet und wird zu seiner Befestigung an der Möbelseitenwand
1 in eine an der Innenfläche 1′ dieser Möbelseitenwand vorgesehene Boh
rung 5 eingesetzt und dort mit seinem zylinderförmigen Abschnitt 6 in
üblicher Weise beispielsweise durch Kleben, Schrauben, durch seitlich
überstehende, widerhakenartig wirkende Rippen usw. befestigt.
An der nach dem Einsetzen in die Bohrung 5 sichbaren Stirnseite 2′ weist
der topfförmige Verankerungsteil 2 einen plattenförmigen Abschnitt 7 auf,
dessen Oberflächenseite nach dem Befestigen in der Möbelseitenwand 1
parallel zu der Innenfläche 1′ liegen und der an dieser Stirnseite 2′
einen seitlich über die Umfangsfläche des Abschnittes 6 hinausragenden
Rand bildet. Der plattenförmige Abschnitt 7 weist bei der dargestellten
Ausführungsform im wesentlichen quadratischen Grundriß auf und bildet
an einer Seite einen seitlich vom Abschnitt 6 wegstehenden dreieckförmigen
Ansatz 8, der an der der Möbelseitenwand 1 zugewandten Oberflächenseite
einen zusätzlichen Befestigungszapfen 9 trägt, welcher in eine zweite
Bohrung 100 kleineren Durchmessers an der Innenfläche 1′ der Möbelseiten
wand 1 eingreift. Die Bohrungen 5 und 10 sind dabei vorzugsweise als
Sacklöcher ausgebildet, d. h. sie sind nur zur Innenfläche 1′ hin offen.
Der Befestigungszapfen 9 besitzt an seinem Außenumfang mehrere
widerhakenförmig ausgebildete Öffnungen 11, die einer Verankerung dieses Be
festigungszapfens in der Bohrung 10 dienen. Die Bohrungen 5 und 10 sind
so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie parallel zur Längsachse L des
Scharniers bzw. senkrecht zur Stirnfläche 1′′ der Möbelseitenwand 1 ver
läuft, wobei die Bohrung 5 dieser Stirnfläche näherliegt als die Bohrung
10.
An der Stirnseite 2′ besitzt der Verankerungsteil 2 drei Öffnungen 11,
11′ und 12, die jeweils rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und deren
Längsseiten bei an der Möbelseitenwand 1 befestigtem Verankerungsteil 2
parallel zur Stirnfläche 1′′ dieser Möbelseitenwand verlaufen bzw. sich
in Richtung der durch den Doppelpfeil A gekennzeichneten Raumachse er
strecken. Die Öffnungen 11, 11′ und 12, die in Richtung der durch den
Doppelpfeil A gekennzeichneten Raumachse gleiche Länge aufweisen, sind
dabei so angeordnet, daß die Öffnung 12 zwischen den Öffnungen 11 und 11′
liegt, wobei sämtliche Öffnungen 11, 11′ und 12 in den zylinderförmigen
Abschnitt 6 hineinreichen und durch Wandabschnitte 13 und 14 voneinander
getrennt sind.
Der Zwischenträger ist bei der dargestellten Ausführungsform als platten
förmiger Teil mit rechteckförmigem Grundriß ausgebildet und weist an
seiner, beim befestigten Scharnierarm den Verankerungsteil 2 zugewandten
Unterseite 3′ sechs von dieser Unterseite wegstehende und sich in Rich
tung der durch den Doppelpfeil A gekennzeichneten Raumachse erstreckende
Wandabschnitte 15, 16, 17, 15′, 16′ und 17′ auf, deren Länge in Richtung
des Doppelpfeiles A kürzer ist als die entsprechende Länge der Öffnungen
11, 11′ und 12. Die parallel zueinander liegenden Wandabschnitte sind
dabei so an der Unterseite 3′ des Zwischenträgers 3 angeordnet, daß aus
gehend von einer Stirnseite des Zwischenträgers, die bei an der Möbel
seitenwand 1 befestigtem Scharnier der Stirnfläche 1′′ benachbart liegt,
dem Wandabschnitt 15 der Wandabschnitt 16, dem Wandabschnitt 16 der Wand
abschnitt 17, dem Wandabschnitt 17 der Wandabschnitt 17′, dem Wandab
schnitt 17′ der Wandabschnitt 16′ und dem Wandabschnitt 16′ der Wand
abschnitt 15′ folgt. Die Wandabschnitte 15 und 15′ sind weiterhin mit
Rastnasen 18 bzw. 18′ versehen, die zu den jeweils benachbarten Stirn
enden des Zwischenträgers 3 hin seitlich von diesen Wandabschnitten weg
erstrecken und über die gesamte Breite bzw. Länge der Wandabschnitte 15
bzw. 15′ in Richtung des Doppelpfeiles A verlaufen.
Im Bereich seiner Unterseite 3′ besitzt der Zwischenträger 3 an seinen
beiden Längsseiten weiterhin einen seitlich überstehenden Rand 19, dessen
Oberseite als Auflagefläche für den im Querschnitt U-förmigen Scharnier
arm 4 bzw. für die Schenkel 21 und 22 dieses Scharnierarms dient. An
jeder Stirnseite des Zwischenträgers 3 ist schließlich eine zur Unter
seite 3′ sowie zu dieser Stirnseite hin offene Ausnehmung 23 vorgesehen,
die zur Erleichterung eines Trennens zwischen dem Verankerungsteil 2 und
dem Zwischenträger 3 dient, wie weiter unten noch im einzelnen beschrie
ben wird.
Wie die Figuren zeigen, ist der Zwischenträger 3 zu einer senkrecht zur
Längsachse L verlaufenden und sich in Richtung des Doppelpfeiles A er
streckenden Querachse Q symmetrisch ausgebildet, wobei im Schnittpunkt
zwischen dieser Querachse Q und der Längsachse L eine Bohrung 24 zum
Durchführen einer Klemm- bzw. Befestigungsschraube 25 vorgesehen ist.
Die Wandabschnitte 15, 15′, 16, 16′, 17, 17′ sind räumlich so angeordnet,
daß beim Aufsetzen des Zwischenträgers 3 auf den Verankerungsteil 2 bzw.
dessen Stirnseite 2′ die Wandabschnitte 15 und 16 in die Öffnung 11, die
Wandabschnitte 17 und 17′ in die Öffnung 12 und die Wandabschnitte 15′
und 16′ in die Öffnung 11′ hineinragen, wobei die so paarweise jeweils
in einer Öffnung angeordneten Wandabschnitte mit ihren einander abge
wandten Oberflächenseiten gegen die Längsseiten der betreffenden Öffnung
anliegen und die Rastnase 18 eine Rastfläche 26 an der der Stirn
fläche 1′′ der Möbelseitenwand 1 benachbarten Längsseite der Öffnung 11
und die Rastnase 18′ hinter eine Rastfläche 26′ an der der Stirnfläche 1′′
abgewandten Längsseite der Öffnung 11 greifen.
Zwischen den Wandabschnitten 17 und 17′ ist ein Spreizelement 27 angeord
net, welches an seinen in Richtung des Doppelpfeiles A verlaufenden Längs
seiten 28 keilförmig abgeschrägt ist, so daß sich dieses Spreizelement 27
von der Unterseite 27′ zu der Oberseite 27′′ hin verjüngt, wobei an der
Oberseite 27′′ eine Gewindebohrung 29 für die Befestigungsschraube 25 vor
gesehen ist. Im Bereich der Gewindebohrung 29 ist das Spreizelement durch
einen hülsenförmigen Abschnitt 30, der einstückig mit diesem Spreizele
ment hergestellt ist, verstärkt ausgebildet. Dem hülsenförmigen Abschnitt
30 entsprechen teilkreisförmige Ausnehmungen 31 bzw. 31′ an den Wandab
schnitten 17 bzw. 17′, wobei diese Ausnehmungen eine Führung für das
Spreizelement 27 in Richtung der Achse der Befestigungsschraube 25 bzw.
in Richtung des Doppelpfeiles B bilden.
In der die Schenkel 21 und 22 des Scharnierarmes 4 verbindenden Joch
fläche 32 ist für die Befestigungsschraube 25 ein sich in Richtung der
Längsachse L erstreckendes Langloch 33 sowie eine Gewindebohrung 34 für
eine Verstellschraube 35 vorgesehen. Im Bereich des einen Endes des
Scharnierarmes 4 weisen dessen Schenkel 21 und 22 jeweils zwei Lager
bohrungen 36 auf, wobei die Lagerbohrungen 36 zur Lagerung von zwei nicht
näher dargestellten, sich in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckenden
Scharniergelenkachsen dienen. Am anderen Ende des Scharnierarmes 4 ist
eine Abwinklung 37 vorgesehen, mit welcher sich der Scharnierarm 4 auf
der Oberseite 3′′ des Zwischenträgers 3 abstützt.
Die Montage des Scharnierarmes 4 an der Möbelseitenwand 1 erfolgt in
der Weise, daß zunächst der Verankerungsteil 2 in den Bohrungen 5 und 10
befestigt wird. Der Verankerungsteil 2 ist nach dieser Befestigung so
angeordnet, daß die Längsseiten der Öffnungen 11, 11′ und 12 parallel
zur Stirnfläche 1′′ der Möbelseitenwand 1 liegen. Nun wird der mit der
Verstellschraube 35 vormontierte Scharnierarm 4 auf den Zwischenträger 3
aufgesetzt, wobei der Zwischenträger an seinen Längsseiten drehfest von
den Schenkeln 21 und 22 des Scharnierarmes 4 umgriffen wird. Die Befesti
gungsschraube 25 wird durch das Langloch 33 und durch die Bohrung 24 in
die Gewindebohrung 29 des Spreizelementes 27 eingeschraubt, wobei das
Spreizelement 27 zwischen den Wandabschnitten 17 und 17′ liegt, ohne
diese Wandabschnitte jedoch zur Seite zu drücken. Die Teile nehmen dann
die beispielsweise in Fig. 5 gezeigte Lage ein.
Nun wird der mit dem Scharnierarm 4 vormontierte Zwischenträger 3 auf die
Stirnseite 2′ des Verankerungsteils 2 derartig aufgesetzt, daß die Wand
abschnitte 15, 15′, 16, 16′, 17 und 17′ in der oben beschriebenen Weise
in die Öffnungen 11, 11′ und 12 eingreifen, wobei die Rastnasen 18 und
18′ hinter die Hinterschneidungsflächen 26 und 26′ einrasten, so daß
für den Zwischenträger 3 sowie für den Scharnierarm 4 bereits ein ge
wisser Halt am Verankerungsteil 2 geschaffen wird.
Da, wie oben ausgeführt wurde, der Zwischenträger 3 symmetrisch zur Quer
achse Q ausgebildet ist, ist es beim Verbinden des Zwischenträgers 3
mit dem Scharnierarm 4 nicht notwendig, auf ein seitenrichtiges bzw.
lagerichtiges Anordnen des Zwischenträgers 3 zwischen den Schenkeln 21
und 22 zu achten, d. h. der Zwischenträger 3 kann sowohl in der in den
Figuren gezeigten Lage als auch in einer um die Achse der Befestigungs
schraube 25 um 180° gedrehten Lage am Scharnierarm 4 befestigt werden,
wodurch das Zusammenfügen von Zwischenträger 3 und Scharnierarm 4 wesent
lich vereinfacht wird.
Da, wie insbesondere die Fig. 9 zeigt, die Länge der Wandabschnitte 15,
15′, 16, 16′, 17 und 17′ in Richtung des Doppelpfeiles A kleiner ist als
die Länge der Öffnungen 11, 11′ und 12 in dieser Richtung, ist nach dem
Einrasten der Rastnasen 18 und 18′ hinter die Hinterschneidungsflächen
26 und 26′ ein Verschieben des Zwischenträgers 3 sowie des Scharnierarmes
4 relativ zum Verankerungsteil 2 bzw. zur Möbelseitenwand 1 in Richtung
des Pfeiles A möglich, um in dieser Richtung Toleranzen ausgleichen zu
können. In der Fig. 9, die den Zwischenträger 3 bzw. den Scharnierarm 4
in der Mittelstellung bzw. Null-Stellung zeigt, ist die maximale Ver
schiebung aus dieser Mittelstellung in Richtung des Doppelpfeiles A
nach rechts bzw. nach links mit r bzw. l angezeigt.
Neben einer Justierung des Scharnierarmes 4 in Richtung des Doppelpfeiles
A, d. h. in Richtung der Gelenkachsen des Scharniers bzw. in Richtung
parallel zur Stirnfläche 1′′ erlaubt das dargestellte Scharnier auch eine
Verstellung des Scharnierarmes 4 in Längsrichtung, d. h. in Richtung der
Längsachse L sowie mit Hilfe der Verstellschraube 35 eine Verstellung in
Richtung des Doppelpfeiles B, d. h. in Richtung senkrecht zur Innenfläche
1′ der Möbelseitenwand 1.
Nachdem der Scharnierarm 4 in sämtlichen drei Raumachsen entsprechend den
Doppelpfeilen A und B sowie der Längsachse L relativ zur Möbelseitenwand
1 ausgerichtet ist, wird die Befestigungsschraube 25 festgedreht, wodurch
die bisher geradlinig verlaufenden Wandabschnitte 17 und 17′ (Fig. 10)
durch das keilförmige Spreizelement 27 im Bereich ihres unteren, freien
Endes zur Seite gedrückt und gegen schräg verlaufende Klemmflächen 38
angepreßt werden, die an den Längsseiten der Öffnung 12 vorgesehen sind
und so verlaufen, daß sich die Öffnung von der Stirnseite 2′ zur Unter
seite 2′′ des Verankerungsteils 2 hin verbreitert. Der Scharnierarm 4 wird
beim Festziehen der Befestigungsschraube 25 mit dem freien Ende der Ab
winkelung 37 sowie mit dem unteren Ende der Verstellschraube 35 gegen die
Oberseite 3′′ des Zwischenträgers 3 angepaßt und drückt sich dabei mit
der Kante der Abwinklung 37 geringfügig in die Oberseite des aus elasti
schem Material bestehenden Zwischenträgers 3 ein, wodurch ein unerwünsch
tes Verschieben des Scharnierarmes 4 in Richtung der Längsachse L ver
mieden wird. Mit Hilfe einer einzigen Befestigungsschraube 25 sind somit
sämtliche Teile des Scharniers (Scharnierarm 4, Zwischenträger 3 und
Verankerungsteil 2) miteinander verbunden.
Um zusätzlich zu den Wandabschnitten 15, 15′, 16, 16′, 17 und 17′ eine
Führung zwischen dem Zwischenträger 3 und dem Verankerungsteil 2 zu er
reichen, ist der Verankerungsteil 2 an seiner Stirnseite 2′ im Bereich der
Öffnungen 11, 11′ und 12 mit einer Vertiefung 39 versehen, in die der
Zwischenträger 3 teilweise hineinreicht, wie dies beispielsweise in der
Fig. 9 gezeigt ist. Diese Figur zeigt auch, daß der an beiden Längsseiten
des Zwischenträgers 3 vorgesehene seitlich überstehende Rand 19 eine
solche Breite aufweist, daß die Öffnungen 11, 11′ und 12 auch beim Ver
schieben des Zwischenträgers 3 in Richtung des Doppelpfeiles A stets durch
diese Ränder 19 an der Stirnseite 2′ verschlossen sind, was aus optischen
Gründen sowie zur Vermeidung von Ansammlung von Schmutz in den Öffnungen
11, 11′ und 12 erwünscht ist.
Soll der Scharnierarm aus irgendwelchen Gründen wieder vom Verankerungs
teil 2 gelöst werden, so wird zunächst die Befestigungsschraube 25 ge
lockert und durch äußeren Druck auf diese Befestigungsschraube das Spreiz
element 27 soweit aus dem Raum zwischen den Wandabschnitten 17 und 17′
herausgeschoben, daß diese Wandabschnitte wieder die in der Fig. 10 ge
zeigte geradlinige Lage einnehmen. Nun kann durch Einführen eines geeig
neten Werkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers in die Ausnehmung 23 und
durch Verdrehen des sich gleichzeitig an der Stirnseite 2′ abstützenden
Schraubenziehers der Zwischenträger 3 aus seiner Verankerung am Veranke
rungsteil 2 gelöst werden, was dadurch möglich ist, daß die Hinterschnei
dungsflächen 26 und 26′ eine Schräglage aufweisen bzw. zur Mitte des
Zwischenträgers hin geneigt sind und auch die Rastnasen 18 bzw. 18′ eine
entsprechende Rastfläche aufweisen. Durch diese Ausbildung der Hinter
schneidungsflächen 26 und 26′ bzw. Rastnasen 18 bzw. 18′ ist es einerseits
möglich, den Zwischentröger 3 bis zum endgültigen Festziehen der Befesti
gungsschraube 25 am Verankerungsteil 2 zu halten, gleichzeitig gestattet
diese Ausführung ein Wiederlösen des Zwischenträgers 3 vom Verankerungs
teil 2.
Der Zwischenträger 3 ist vorzugsweise einstückig aus elastischem Material,
beispielsweise aus elastischem Kunststoff gefertigt. Auch für die Her
stellung des Verankerungsteils eignet sich beispielsweise Kunststoff und eben
so für die Herstellung des Spreizelementes 27.
Der Scharnierarm 4 ist vorzugsweise aus Metall, z. B. Metallblech
durch einen Biege-Stanz-Vorgang hergestellt.
Claims (14)
1. Möbelscharnier mit einem wenigstens eine Gelenkachse
aufweisenden Scharnierarm, der über eine Grund- oder
Verstellplatte einstellbar an einer Möbelwand befestigbar
ist, wobei die Grund- oder Verstellplatte aus einem in
eine Bohrung der Möbelwand einsetzbaren topfförmigen
Verankerungsteil sowie aus einem an einer nach dem
Einsetzen sichtbaren Stirnseite des Verankerungsteils
befestigbaren Zwischenträger für den Scharnierarm
besteht, und wobei der Verankerungsteil und der Zwischen
träger zumindest durch ein hinter wenigstens eine
Rastfläche einrastendes federndes Rastelement miteinander
verbunden sind und das Rastelement aus wenigstens einem
sich in Richtung der Gelenkachse sowie senkrecht zur
Stirnseite erstreckenden ersten Wandabschnitt mit
Rastnase besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
des ersten Wandabschnittes (15, 15′) in Richtung (A) der
Gelenkachse kleiner ist als die Breite der Rastfläche
(26, 26′) in dieser Richtung (A), und daß zum Festklemmen
des Zwischenträgers (3) am Verankerungsteil (2) an einem
dieser Teile zwei zweite, ebenfalls elastische Wandab
schnitte (17, 17′) vorgesehen sind, die parallel zum
ersten Wandabschnitt (15, 15′) verlaufen und mit Hilfe
eines zwischen diesen zweiten Wandabschnitten (17, 17′)
angeordneten Spreizelementes (25, 27) durch Auseinander
spreizen gegen jeweils eine von zwei einander gegenüber
liegenden Klemmflächen (38) anpreßbar sind, die an dem
anderen der beiden vorgenannten Teile vorgesehen sind.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Wandabschnitt (15, 15′) sowie die zweiten
Wandabschnitte (17, 17′) am Zwischenträger (3) und die
Rastfläche (26, 26′) sowie die Klemmflächen (38) am
Verankerungsteil (2) vorgesehen sind.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastfläche (26, 26′) an einer Seite
einer ersten Öffnung (11, 11′) gebildet ist.
4. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (38) von den Seiten
einer zweiten Öffnung (12) gebildet sind, deren Abmessung
in Richtung (A) der Gelenkachse größer ist als die Breite
der zweiten Wandabschnitte (17, 17′) in dieser Richtung
(A).
5. Möbelscharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste sowie die zweite Öffnung (11, 11′;
12) im Verankerungsteil (2) vorgesehen sind.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Öffnung in einer senkrecht zur
Stirnseite (2′) des Verankerungsteils (2) sowie senkrecht
zu den Längsseiten der zweiten Öffnung (12) verlaufenden
Querschnittsebenen einen Querschnitt aufweist, der sich
ausgehend von der Stirnseite (2′) kegelstumpfförmig
verbreitert.
7. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Verbindung zwischen
dem Zwischenträger (3) und dem Verbindungsteil (2) an
einem dieser Teile parallel zu sowie im Abstand von dem
ersten Wandabschnitt (15, 15′) ein dritter Wandabschnitt
(16, 16′) ohne Rastnase vorgesehen ist, der gegen eine
Führungsfläche (13, 14) an dem anderen der beiden
vorgenannten Teile anliegt.
8. Möbelscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche an einer der Rastfläche (26, 26′)
gegenüberliegenden Längsseite der ersten Öffnung (11,
11′) gebildet ist.
9. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement (27) dach- oder
kegelförmig mit Gewindebohrung (29) für eine zum Ausein
anderspreizen der zweiten Wandabschnitte (17, 17′)
dienenden Spannschraube (25) ausgebildet ist, welche
vorzugsweise gleichzeitig zum Befestigen des Scharnier
armes (4) am Zwischenträger dient.
10. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Paare bestehend aus jeweils
einem ersten Wandabschnitt (15, 15′) und einem dritten
Wandabschnitt (16, 16′) vorgesehen sind, und daß zwischen
diesen Paaren die zweiten Wandabschnitte (17, 17′)
angeordnet sind.
11. Möbelscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verankerungsteil (2) zwei erste Öffnungen (11,
11′) und dazwischenliegend eine zweite Öffnung (12)
vorgesehen sind.
12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (3) ein platten
förmiges Teil mit rechteckförmigem Grundriß ist, und daß
der Zwischenträger (3) einschließlich der Wandabschnitte
(15, 15′; 16, 16′; 17, 17′) symmetrisch zu einer senk
recht zur Längsachse (L) verlaufenden Querachse (Q)
ausgebildet ist.
13. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement (27) einen die
Gewindebolzen (29) umgebenden zylinderförmigen Abschnitt
(30) aufweist, welcher in eine Bohrung (24) des Zwischen
trägers (3) hineinragt und dort auch bei fehlender
Spannschraube (25) durch Klemmsitz gehalten ist.
14. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 9-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Wandabschnitte (17, 17′)
an ihren einander zugewendeten Seiten jeweils eine
teilkreisförmige Ausnehmung (31) besitzen, und daß das
Spreizelement (27) mit einem zylindrischen Abschnitt (30)
in diese Ausnehmungen (31) eingreift und dort geführt
sowie durch Klemmsitz gehalten ist.
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