AT394748B - Montageplatte fuer moebelscharniere - Google Patents

Montageplatte fuer moebelscharniere Download PDF

Info

Publication number
AT394748B
AT394748B AT238886A AT238886A AT394748B AT 394748 B AT394748 B AT 394748B AT 238886 A AT238886 A AT 238886A AT 238886 A AT238886 A AT 238886A AT 394748 B AT394748 B AT 394748B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mounting plate
plate part
lower mounting
wing
slide
Prior art date
Application number
AT238886A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA238886A (de
Original Assignee
Lautenschlaeger Kg Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19853544487 external-priority patent/DE3544487A1/de
Application filed by Lautenschlaeger Kg Karl filed Critical Lautenschlaeger Kg Karl
Publication of ATA238886A publication Critical patent/ATA238886A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT394748B publication Critical patent/AT394748B/de

Links

Landscapes

  • Hinges (AREA)

Description

AT 394 748 B
Die Erfindung betrifft eine Montageplatte zur verstellbaren Befestigung des Korpus-Anschlagteils eines Scharniers, welche aus zwei voneinander trennbaren Montageplattenteilen zusammengesetzt ist, von denen der tragwandnähere untere Montageplattenteil fest an der Tragwand befestigbar und der den Koipus-Anschlagteil verstellbar halternde tragwandfemere obere Montageplattenteil durch einen federnden Rastmechanismus mit dem unteren Montageplattenteil verbindbar ist, wobei der untere Montageplattenteil in seinem türflügelzugewandten vorderen Endbereich zwei seitlich beabstandete, von sein»' Befestigungsebene auf der Tragwand vortretende, in Richtung aus dran Korpusinnem heraus weisende Hakenvorsprünge auf weist, denen jeweils eine Hakenaufnahme an der Unterseite des oberen Montageplattenteils zugeordnet ist, wobei die einander zugeordneten Eingriffsflächen der Hakenvorsprünge und der Hakenaufnahmen komplementär und zumindest angenähert kreisbogenförmig ausgebildet sind, und wobei der federnde Rastmechanismus mit einer relativ zum türflügelabgewandten inneren Ende des Korpus-Anschlagteils ins Schrankinnere versetzten Handhabe zur Entsperrung der Yenastung zwischen den Montageplattenteilen versehen ist.
Die Verwendung solcher Montageplatten zur tragwandseitigen Halterung von Möbelschamieren an einem Schrankkorpus ermöglicht es, die Scharniere nacheinander einzeln von der Tragwand zu lösen bzw. auf ihr zu befestigen, ohne daß hierfür schwierige Manipulationen möglich sind. Das ist insbesondere bei Hochschränken von Vorteil, bei denen die Türflügel mit mehr als zwei Scharnieren am Schrankkorpus angeschlagen sind. Auch solche Türflügel können dann nämlich von einer Einzelperson montiert bzw. demontiert werden. Bei einem älteren, mit einer derartigen Montageplatte versehenen, nicht veröffentlichten Scharnier (Patentanmeldung A 1275/86 ist die Montageplatte als sogenannte "Flügelplatte" ausgebildet, bei welcher also die Befestigung der eigentlichen, den Tragarm des Scharniers halternden Montageplatte durch Verschraubung von seitlich vorspringenden flügelartigen Ansätzen in Bohrungen einer Bohrungsreihe an der Schrank-Tragwand erfolgt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die ältere Montageplatte so weiterzubilden, daß die Verrastung des oberen mit dem unteren Montageplattenteil nicht im Bereich der seitlichen Flügelansätze erfolgt, so daß es grundsätzlich möglich ist, die Montageplatte auch als flügellose Montageplatte auszubilden.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Hakenvorsprünge mit geringem seitlichem Abstand am vorderen Ende des langgestreckten Mittelabschnitts des unteren Montageplattenteils vorgesehen sind und gabelartig vom Mittelabschnitt vortreten, ohne ihn seitlich zu überragen, und daß am vorderen Ende des oberen Montageplattenteils ein sich von dessen Unterseite schräg nach vom zwischen die gabelartigen Hakenvorsprünge erstreckender Ansatz vorgesehen ist, an dessen freiem Ende ein die Hakenvorsprünge seitlich untergreifender hammerartiger Quersteg angesetzt ist.
Die Befestigung des oberen Montageplattenteils auf dem unteren Montageplattenteil erfolgt also grundsätzlich in gleicher Weise wie bei der älteren Montageplatte und die Entrastung ist in gleicher Weise einfach und schnell möglich, wobei grundsätzlich die Möglichkeit besteht, auch ohne seitliche Flügelansätze auszukommen, wenn die Montageplatte nicht als Flügelplatte, sondern als übliche langgestreckte, den Scharnier-Tragarm seitlich nicht überragende Montageplatte ausgebildet werden soll. Andererseits können aber solche Flügelansätze am unteren Montageplattenteil auch vorgesehen sein, wenn die Montageplatte in der vorderen, an sich für die Aufnahme von Fachbodenträgem bestimmten Bohrungsreihe von Schränken befestigt werden soll.
Dabei kann die Ausgestaltung ähnlich wie bei der älteren Montageplatte so getroffen sein, daß der untere Montageplattenteil im Vergleich zum oberen Montageplattenteil an seinem türflügelabgewandten inneren Ende in Richtung ins Korpusinnere verlängert ist, und daß die Handhabe in diesem verlängerten Bereich angeordnet und mit einem längsverschieblich im unteren Montageplattenteil gehaltraten Rastvorsprung verbunden ist, der eine am oberen Montageplattenteil vorgesehene Rastfläche federnd übergreift.
In vorteilhafter Weiterbildung empfiehlt sich dann eine Ausgestaltung derart, daß die Handhabe und der mit ihr verbundene Rastvorsprung an einem in einer langgestreckten Aussparung des unteren Montageplattenteils längsverschieblich, aber gegen Abheben gesichert geführten Schieber angeordnet sind, welcher von einer am unteren Montageplattenteil einerseits und am Schieber selbst andererseits angreifenden Druckfeder in Richtung ins Korpusinnere vorgespannt ist, und daß der Schieber sich mit seinem türflügelzugewandten vorderen Ende bis unter den oberen Montageplattenteil erstreckt und sein Rastvorsprung von diesem Vorderende durch einen Durchbruch des oberen Montageplattenteils vorsteht, in welchem die zugeordnete Rastfläche des oberen Montageplattenteils ausgebildet ist. Im Gegensatz zu der bekannten Montageplatte wird der Schieber also durch einen Betätigungsdruck auf die Handhabe in Richtung aus dem Schrankinnem heraus entrastet, wodurch also der Betätigungsdruck praktisch in Abnahmerichtung des zusammen mit dem Scharnier-Tragarm abschwenkbaren oberen Montageplattenteils aufgebracht wird. Die Entrastung wird also erleichtert.
Um die Ausrichtung des oberen Montageplattenteils auf dem unteren Montageplattenteil sicherzustellen empfiehlt es sich, am türflügelabgewandten rückwärtigen Ende des oberen Montageplattenteils zwei, mit seitlichem Abstand nach unten vortretende Führungsstege anzusetzen, welche in seitlich neben dem Schieber vorgesehene passende Aussparungen im unteren Montageplattenteil eingreifen.
Wenn die Montageplatte als Flügelplatte ausgebildet werden soll, empfiehlt es sich, den unteren Montageplattenteil seinerseits auf einer quer zur Längserstreckung verlaufenden langgestreckten gesonderten Flügelplatte aufzuschrauben, deren von den beiden Längsseiten des unteren Montageplattenteils vortretenden Enden an der Tragwand befestigbare Flügelansätze bilden. Dabei ist es dann möglich, die Flügelplatte in einer Ausnehmung in der Unterseite des unteren Montageplattenteils quer zu dessen Längserstreckung verschieblich zu -2-
AT 394 748 B führen, und den Schaft der den Montageplattenteil und die Flügelplatte verbindenden Schraube durch ein quer zur Längserstreckung verlaufendes Langloch in der unteren Montageplatte hindurchzuführen und in eine Gewindebohrung in der Flügelplatte einzuschrauben. In dem durch die Länge des Langlochs vorgegebenen Bereich ist dann die Montageplatte auf der Flügelplatte zusätzlich in Höhenrichtung verstellbar.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Montageplatte eines erfindungsgemäßen Scharniers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Montageplatte, gesehen in Richtung des Pfeils (2) in Figur 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Montageplatte, gesehen in Richtung des Pfeils (3) in Figur 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den oberen Montageplattenteil, gesehen in Richtung des Pfeils (4) in Figur 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Pfeile (5-5) in Figur 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den unteren Montageplattenteil, gesehen in Richtung des Pfeils (6) in Figur 3; und
Fig. 7 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile (7-7) in Figur 6.
In den Fig. 1 bis 3 ist nur die in der erfindungsgemäßen Weise weitergebildete Montageplatte (20) gezeigt, auf welcher der als langgestreckter Tragarm ausgebildete Tragwand-Anschlagteil eines im übrigen dem Stand der Technik entsprechenden - und deshalb nicht dargestellten - Gelenkschamiers einstellbar befestigbar ist. Hinsichtlich der Art und Weise der Ausgestaltung des auf der Montageplatte (20) zu befestigenden Scharnier-Tragarms genügt es, auf die Beschreibung der bekannten Montageplatte zu verweisen.
Die Montageplatte (20) weist einen langgestreckten leistenförmigen Halterungsabschnitt (30) auf, in dessen rückwärtigem, d. h. ins Korpusinnere weisenden Endbereich, innerhalb eines mit Querriffelungen (28) versehenen Bereichs eine Gewindebohrung (24) vorgesehen ist, in welche der Schaft einer zur Befestigung des Scharnier-Tragarms dienenden Befestigungsschraube (26) einschraubbar ist. Im vorderen, d. h. aus dem Korpus-innem herausweisenden Endbereich weist der Halterungsabschnitt (30) eine in der vorderen Stirnfläche des Halterungsabschnitts (30) offen mündende und an der Oberseite für den Durchtritt des Halsabschnitts eines (nicht gezeigten) Gewindestifts zur Verstellung des Türflügel-Aufschlagmaßes schlitzförmig geöffnete Aussparung (34) auf.
Die Montageplatte (20) ist zweiteilig ausgeführt und setzt sich aus einem direkt auf der Korpus-Tragwand zu befestigenden unteren Montageplattenteil (36) (Fig. 6 und 7) und einem auf dem unteren Montageplattenteil (36) verrasteten oberen Montageplattenteil (38) (Fig. 3 und 4) zusammen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Montageplaue (20) als sogenannte Flügelplatte ausgebildet, bei denen von dem zur einstellbaren Befestigung eines zugehörigen Scharnier-Tragarms dienenden leistenförmigen mittleren Halterungsabschnitt (30) an gegenüberliegenden Seiten je ein Flügelansatz einer Flügelplatte (40) vortritt, die üblicherweise zur Befestigung der Montageplaue (20) auf der Tragwand dienen.
Der im wesentlichen vom Halterungsabschnitt (30) gebildete obere Montageplattenteil (38) ist auf dem unteren Montageplauenteil (36) aufgesetzt und in der nachfolgend noch beschriebenen Weise auf ihm verrastet. Die Flügelansätze sind die äußeren EndabschniUe einer gesondert hergestellten, in einer passenden Ausnehmung in der Unterseite des Montageplauenteils (36) liegenden und mit diesem verschraubten einstückigen Flügelplatte (40). Zur Befestigung der Montageplatte (20) auf einer Korpus-Tragwand werden Befestigungsschrauben (46) durch Bohrungen (44) (Fig. 6) in Bohrungen im Korpus-Tragwandteil geschraubt Die Flügelplatte (40) und der untere Montageplattenteil (36) ihrerseits sind durch eine Befestigungsschraube (47) (Fig. 1, 2 und 3) miteinander verbunden, deren Schaft durch ein quer zur MontageplaUen-Längsrichtung verlaufendes Langloch (48) (Fig. 6 und 7) in eine Gewindebohrung (49) in der Flügelplatte eingeschraubt ist. Bei gelockerter Befestigungsschraube (47) ist also eine gewisse, durch die Länge des Langlochs (48) vorgegebene Verschiebung des unteren Montageplattenteils (36) relativ zur Flügelplatte (40), d. h. eine Höheneinstellung eines auf der Montageplatte (20) gehalterten Scharniers möglich.
Zur lösbaren Verrastung des oberen Montageplattenteils (38) auf dem unteren Montageplattenteil (36) sind am türflügelzugewandten vorderen Ende des unteren Montageplattenteils (36) mit geringem seitlichem Abstand zwei Hakenvorsprünge (52) mit im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmten Haken-Eingriffsflächen (52') vorgesehen, welche sich gabelartig zum Türflügel öffnen, wobei die über die äußeren Seitenflächen der Hakenvorsprünge (52) gemessene Breite der beiden Hakenvorsprünge (52) etwa gleich der Breite des Halterungsabschnitts (30) der Montageplatte (20) ist. Am vorderen Ende des oberen Montageplattenteils (38) ist dann ein sich schräg abwärts passend zwischen die Hakenvorsprünge (52) erstreckender Ansatz (53) vorgesehen, an dessen freiem Ende ein die Hakenvorsprünge (52) seitlich untergreifender hammerartiger Quersteg (54) angesetzt ist, dessen den Eingriffsflächen (52') der Hakenvorsprünge (52) zugewandte Eingriffsflächen (54') komplementär kreisbogenförmig zu den Eingriffsflächen (52') gekrümmt sind. Der Radius (r) (Fig. 7) der Eingriffsflächen (52', 54') ist dabei zumindest angenähert dem Schwenkradius angeglichen, den ein in der Öffnungsstellung stehender Scharnier-Tragarm eines auf der Montageplatte (20) zu befestigenden Scharniers bei einer beginnenden Schwenkbewegung seines Tür-Anschlagteils relativ zu diesem ausführen würde. Auch die Radienmittelpunkte der Eingriffsflächen (52', 54') sollten wenigstens angenähert auf der Schwenkradien- -3-

Claims (7)

  1. AT 394 748 B Mittelachse von Tragarm und Tür-Anschlagteil des Scharniers zusammenfallen bzw. benachbart sein. Am türflügelabgewandten rückwärtigen Ende ist der obere Montageplattenteil (38) jeweils im Bereich seiner Seitenflächen mit nach unten vortretenden Führungsstegen (53a) versehen, welche passend in im unteren Montageplattenteil (36) eingetiefte Aussparungen (55) eingreifen. Aus der bisherigen Beschreibung ist ersichtlich, daß der obere Montageplattenteil (38) in der in Fig. 3 gezeigten Weise mit seinem inneren Ende hochgeschwenkt werden kann, wobei die Eingriffsflächen (52', 54') sozusagen das Schwenklager am vorderen Ende bilden. Der obere Montageplattenteil (38) ist nun noch zusätzlich lösbar mit dem unteren Montageplattenteil (36) verrastet, wofür in einer mittigen, langgestreckten Aussparung (60) des unteren Montageplattenteils (36) ein längsverschieblich, gegen Abheben jedoch gesichert geführter Schieber (62) vorgesehen ist, der durch eine unter Vorspannung stehende Druckfeder (66) in seine korpusinnere Endstellung vorgespannt ist. Am schrankinneren freien Ende des Schiebers (62) ist eine nach oben vorstehende Handhabe (64) eingesetzt, mittels derer der Schieber entgegen der Vorspannung der Druckfeder (66) in Richtung aus dem Schrankinnem herausgedrückt werden kann. Vom Vorderende des Schiebers (62) springt ein Rastvorsprung (58) in den in diesem Bereich durchbrochenen oberen Montageplattenteil (38) vor. Am Rastvorsprung (58) und an den Seitenwänden des Durchbruchs (61) sind komplementär schräg geneigte Rastflächen (58' bzw. 61') vorgesehen, die sich bei in der bestimmungsgemäßen Befestigungslage befindlichem oberen und unteren Montageplattenteil (38; 36) verrastend übergreifen, wobei die Raststellung so gewählt ist, daß der Schieber (62) bei verrosteten Montageplattenteilen (36, 38) noch etwas aus seiner rückwärtigen Endstellung herausgedrängt ist. Dadurch ist sichergestellt, daß infolge der Neigung der Rastflächen (58', 61') und des noch zur Verfügung stehenden Schieber-Verriegelungsweges durch die unter Vorspannung stehende Druckfeder (66) der obere Montageplattenteil (38) fest auf den unteren Montageplattenteil (36) gedrängt wird. Durch bewußten Druck auf die Handhabe (64) kann der Schieber (62) in Richtung zum türflügelseitigen Vorderende verschoben werden, wobei dann der Rasteingriff des Rastvorsprungs (58) im oberen Montageplattenteil (38) unterbrochen wird, worauf der Montageplattenteil (38) dann - und zwar auch mitsamt einem auf ihm befestigten Scharnier-Tragarm - nach oben geschwenkt werden kann. Damit ist es also möglich, einen Türflügel, der mittels bekannter Scharniere und der beschriebenen Montageplatte (20) entsprechenden Montageplatten an einem Schrankkorpus angeschlagen ist, dadurch vom Schrankkorpus abzunehmen bzw. anschließend auch wieder am Schrankkorpus zu montieren, daß jeweils einzeln und nacheinander bei jedem Scharnier der obere Montageplattenteil (38) in der beschriebenen Weise von dem an der Korpus-Tragwand befestigten unteren Montageplattenteil (36) entrostet bzw. in umgekehrter Reihenfolge nacheinander die jeweils mit den Tragarmen der Scharniere verbundenen oberen Montageplattenteile (38) auf die jeweils zugeoidneten, an der Korpus-Tragwand befestigten unteren Montageplatte (36) aufgerastet werden. Aus den Fig. 2 und 6 ist erkennbar, daß die zur Befestigung der Montageplatte (20) auf der Tragwand dienenden Bohrungen (44) in der Flügelplatte (40) und somit die durch sie hindurchzuschraubenden Befestigungsschrauben (46) relativ zu der das Montageplatten-Unterteil (36) mit der Flügelplatte (40) verbindenden Befestigungsschraube (47) · und somit der Gewindebohrung (49) - in Montageplatten-Längs-richtung um das Maß (a) (Fig. 6) versetzt sind, und zwar sind die Befestigungsbohrungen (44) bei der in den erwähnten Zeichnungsfiguren getroffenen Darstellung um dieses Maß (a) zum korpusinneren Ende der Montageplatte (20) zur Gewindebohrung (49) versetzt angeordnet Es ist nun aber auch möglich, die Flügelplatte (40) in um 180° um die Mittelachse der Gewindebohrung (49) gedrehter Lage am unteren Montageplattenteil (36) zu montieren, so daß die Bohrungen (44) dann relativ zur Gewindebohrung (49) in Montageplatten-Längsrichtung um das Maß (a) zum vorderen gelenkseitigen Ende der Montageplatte (20) versetzt sind. Das eröffnet also die Möglichkeit, ein Scharnier mit der Montageplatte (20) der hier in Frage stehenden Art wahlweise in zwei unterschiedlichen Abständen von der Stimkante der Korpus-Tragwand von Möbelstücken zu befestigen. Diese Möglichkeit kann auch für Montageplatten anderer Art als die vorstehend beschriebene Montageplatte (20) von Vorteil sein, sofern es sich nur um sogenannte "Flügelplatten" handelt, bei denen die eigentliche querverlaufende Flügelplatte nicht einstückig am Mittelteil der Flügelplatte befestigt, sondern gesondert hergestellt und mit diesem Mittelteil verschraubt isL PATENTANSPRÜCHE 1. Montageplatte zur verstellbaren Befestigung des Korpus-Anschlagteils eines Scharniers, welche aus zwei voneinander trennbaren Montageplattenteilen zusammengesetzt ist, von denen der tragwandnähere untere Montageplattenteil fest an der Tragwand befestigbar und der den Korpus-Anschlagteil verstellbar halternde tragwandfemere obere Montageplattenteil durch einen federnden Rastmechanismus mit dem unteren Montage- -4- AT 394 748 B plattenteil verbindbar ist, wobei der untere Montageplattenteil in seinem türflügelzugewandten vorderen Endbereich zwei seitlich beabstandete, von seiner Befestigungsebene auf der Tragwand vortretende, in Richtung aus dem Korpusinnem heraus weisende Hakenvorsprünge aufweist, denen jeweils eine Hakenaufnahme an der Unterseite des oberen Montageplattenteils zugeordnet ist, wobei die einander zugeordneten Eingriffsflächen der Hakenvorsprünge und der Hakenaufnahmen komplementär und zumindest angenähert kreisbogenförmig ausgebildet sind, und wobei der federnde Rastmechanismus mit einer relativ zum türflügelabgewandten inneren Ende des Korpus-Anschlagteils ins Schrankinnere versetzten Handhabe zur Entsperrung der Verrastung zwischen den Montageplattenteilen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hakenvorsprünge (52) mit geringem seitlichem Abstand am vorderen Ende des langgestreckten Mittelabschnitts des unteren Montageplattenteils (36) vorgesehen sind und gabelartig vom Mittelabschnitt vortreten, ohne ihn seitlich zu überragen, und daß am vorderen Ende des oberen Montageplattenteils (38) ein sich von dessen Unterseite schräg nach vom zwischen die gabelartigen Hakenvorsprünge (52) erstreckender Ansatz (53) vorgesehen ist, an dessen freiem Ende ein die Hakenvorsprünge (52) seitlich untergreifender hammerartiger Quersteg (54) angesetzt ist.
  2. 2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Montageplattenteil (36) im Vergleich zum oberen Montageplattenteil (38) an seinem türflügelabgewandten inneren Ende in Richtung ins Korpusinnere verlängert ist, und daß die Handhabe (64) in diesem verlängerten Bereich angeordnet und mit einem längsverschieblich im unteren Montageplattenteil (36) gehalterten Rastvorsprung (58) verbunden ist, der eine am oberen Montageplattenteil (38) vorgesehene Rastfläche (6Γ) federnd übergreift.
  3. 3. Montageplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (64) und der mit ihr verbundene Rastvorsprung (58) an einem in einer langgestreckten Aussparung (60) des unteren Montageplattenteils (36) längsverschieblich, aber gegen Abheben gesichert geführten Schieber (62) angeordnet sind, welcher von einer am unteren Montageplattenteil (36) einerseits und am Schieber (62) selbst andererseits angreifenden Druckfeder (66) in Richtung ins Korpusinnere vorgespannt ist, und daß der Schieber (62) sich mit einem türflügelzugewandten vorderen Ende bis unter den oberen Montageplattenteil (38) erstreckt und sein Rastvorsprung (58) von diesem Vorderende durch einen Durchbruch (61) des oberen Montageplattenteils (38) vorsteht, in welchem die zugeordnete Rastfläche (61') des oberen Montageplattenteils (38) ausgebildet ist.
  4. 4. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am türflügelabgewandten rückwärtigen Ende des oberen Montageplattenteils (38) zwei mit seitlichem Abstand nach unten vortretende Führungsstege (53a) angesetzt sind, welche in seitlich neben dem Schieber (62) vorgesehene passende Aussparungen (55) im unteren Montageplattenteil (36) eingreifen.
  5. 5. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Montageplattenteil (36) seinerseits auf einer quer zur Längserstreckung verlaufenden langgestreckten Flügelplatte (40) aufgeschraubt ist, deren von den beiden Längsseiten des unteren Montageplattenteils (36) vortretende Enden an der Tragwand befestigbare Flügelansätze bilden.
  6. 6. Montageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (40) in einer Ausnehmung in der Unterseite des unteren Montageplattenteils (36) quer zu dessen Längserstreckung verschieblich geführt ist, und daß der Schaft der den Montageplattenteil (36) und die Flügelplatte (40) verbindenden Schraube (47) ein quer zur Längserstreckung verlaufendes Langloch (48) im unteren Montageplattenteil (36) durchsetzt und in eine Gewindebohrung (49) in der Flügelplatte (40) eingeschraubt ist
  7. 7. Montageplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Flügelansatz der Flügelplatte (40) je eine Bohrung (44) für den Schaft einer Befestigungsschraube (46) vorgesehen ist, und daß die Bohrungen (44) relativ zu einer rechtwinklig zur Montageplatten-Längsachse durch die zur Befestigung der Flügelplatte (40) auf dem unteren Montageplattenteil (36) dienende Gewindebohrung (49) verlaufenden Querachse in Richtung der Montageplatten-Längsachse versetzt angeordnet sind, so daß die Bohrungen (44) bei einer um 180° um die Mittelachse der Gewindebohrung (49) gedrehten Montage der Flügelplatte (40) um das doppelte Maß (2a) des Abstands (a) der Bohrungen (44) von der Querachse versetzt sind, und die Montageplatte (20) wahlweise in zwei unterschiedlichen Abständen von der Stimkante der Tragwand von Möbelstücken anbringbar ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
AT238886A 1985-12-17 1986-09-04 Montageplatte fuer moebelscharniere AT394748B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853544487 DE3544487A1 (de) 1985-07-16 1985-12-17 Moebelscharnier

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA238886A ATA238886A (de) 1991-11-15
AT394748B true AT394748B (de) 1992-06-10

Family

ID=6288579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT238886A AT394748B (de) 1985-12-17 1986-09-04 Montageplatte fuer moebelscharniere

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT394748B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525279A1 (de) * 1985-07-16 1987-01-29 Lautenschlaeger Kg Karl Moebelscharnier

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525279A1 (de) * 1985-07-16 1987-01-29 Lautenschlaeger Kg Karl Moebelscharnier

Also Published As

Publication number Publication date
ATA238886A (de) 1991-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4219681C2 (de) Einstellbares Abhebescharnier
DE3218375C2 (de) Eingelenk-Möbelscharnier
AT394612B (de) Scharnier fuer die schwenkbare anlenkung eines tuerfluegels
EP0623725B1 (de) Eckschrank-Scharnier
DE3820338C2 (de)
AT394082B (de) Moebelscharnier
DE4011559C2 (de) Möbelscharnier
EP0200744A1 (de) Scharnier.
DE3209900A1 (de) Kreuzgelenkscharnier
DE3818649C2 (de) Montageplatte für Möbelscharniere
AT398601B (de) Scharnier für eckschränke
EP0590108B1 (de) Möbelscharnier
WO2003080975A1 (de) Befestigungsanordnung von möbelbeschlägen an rahmenprofilen von platten- oder tafelförmigen möbelteilen
AT398800B (de) Scharnier
EP1066440B1 (de) Montageplatte für möbelscharniere
EP0383003A2 (de) Feststellvorrichtung für die Flügel von Festern, Türen od. dgl.
DE8907480U1 (de) Montageplatte für Möbelscharniere
AT394748B (de) Montageplatte fuer moebelscharniere
DE3544487A1 (de) Moebelscharnier
DE3913319C2 (de)
DE3546757C2 (en) Furniture hinge mounting plate
DE3223590C2 (de)
DE29902768U1 (de) Montageplatte für Möbelscharniere
DE3301279A1 (de) Moebelscharnier
AT398225B (de) Scharnier

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee