Die Erfindung betrifft ein Scharnier für die schwenkbare
Anlenkung eines Türflügels am Korpus eines Möbelstücks
mit einem am Türflügel befestigbaren Tür-Anschlagteil und
einem durch einen Gelenkmechanismus verschwenkbar mit dem
Tür-Anschlagteil gekoppelten Korpus-Anschlagteil, welcher
verstellbar auf einer an der Tragwand des Korpus befestigbaren
Montageplatte anbringbar ist, welche aus zwei voneinander
trennbaren Montageplattenteilen zusammengesetzt
ist, von denen der tragwandnähere untere Montageplattenteil
fest an der Tragwand befestigbar und der den Korpus-
Anschlagteil verstellbar haltende tragwandfernere obere
Montageplattenteil durch einen federnden Rastmechanismus
mit dem unteren Montageplattenteil verbindbar ist, wobei
der untere Montageplattenteil in seinem türflügelzugewandten
vorderen Endbereich wenigstens einen von seiner
Befestigungsebene auf der Tragwand vortretenden, in
Richtung aus dem Korpusinneren herausweisenden Hakenvorsprung
aufweist, dem eine Hakenaufnahme an der Unterseite
des oberen Montageplattenteils zugeordnet ist, wobei die
einander zugeordneten Eingriffsflächen des Hakenvorsprungs
und der Hakenaufnahme komplementär und zumindest
angenähert kreisbogenförmig ausgebildet sind, und
wobei der federnde Rastmechanismus mit einer relativ
zum türflügelabgewandten inneren Ende des Tragwand-
Anschlagteils ins Schrankinnere versetzten Handhabe zur
Entsperrung der Verrastung zwischen den Montageplattenteille
versehen ist, nach Patent . . . . . (Patentanmeldung
P 35 25 279.0).
Bei mit solchen Scharnieren an einem Schrankkorpus angeschlagenen
Türflügeln ist es möglich, die Scharniere nacheinander
einzeln von der Tragwand zu lösen bzw. auf ihr
zu befestigen, ohne daß hierfür schwierige Manipulationen
möglich sind. Das ist insbesondere bei Hochschränken von
Vorteil, bei denen die Türflügel mit mehr als zwei
Scharnieren am Schrankkorpus angeschlagen sind. Auch
solche Türflügel können dann nämlich von einer Einzelperson
montiert bzw. demontiert werden. Bei dem Scharnier
gemäß Hauptpatent ist die Montageplatte als sogenannte
"Flügelplatte" ausgebildet, bei welcher also die Befestigung
der eigentlichen, den Tragarm des Scharniers haltenden
Montageplatte durch Verschraubung von seitlich vorspringenden
flügelartigen Ansätzen in Bohrungen einer Bohrungsreihe
an der Schrank-Tragwand erfolgt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Montageplatte des Scharniers gemäß der Hauptanmeldung
so weiterzubillen, daß die Verrastung des oberen mit dem
unteren Montageplattenteil nicht im Bereich der seitlichen
Flügelansätze erfolgt, so daß es grundsätzlich möglich
ist, die Montageplatte auch als flügellose Montageplatte
auszubilden.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß am vorderen Ende des langgestreckten Mittelabschnitts
des unteren Montageplattenteils mit geringem seitlichem
Abstand zwei Hakenvorsprünge vorgesehen sind, die gabelartig
vom Mittelabschnitt vortreten, ohne ihn seitlich
zu überragen, und daß am vorderen Ende des oberen Montageplattenteils
ein sich von dessen Unterseite schräg nach
vorn zwischen die gabelartigen Hakenvorsprünge erstreckender
Ansatz vorgesehen ist, an dessen freiem Ende ein die Hakenvorsprünge
seitlich untergreifender hammerartiger Quersteg
angesetzt ist.
Die Befestigung des oberen Montageplattenteils auf dem
unteren Montageplattenteil erfolgt also grundsätzlich
in gleicher Weise wie beim Scharnier gemäß Hauptpatent
und die Entrastung ist in gleicher Weise einfach und
schnell möglich, wobei grundsätzlich die Möglichkeit
besteht, auch ohne seitliche Flügelansätze auszukommen,
wenn die Montageplatte nicht als Flügelplatte, sondern
als übliche langgestreckte, den Scharnier-Tragarm seitlich
nicht überragende Montageplatte ausgebildet werden soll.
Andererseits können aber solche Flügelansätze am unteren
Montageplattenteil auch vorgesehen sein, wenn die Montageplatte
in der vorderen, an sich für die Aufnahme von
Fachbodenträgern bestimmten Bohrungsreihe von Schränken
befestigt werden soll.
Dabei kann die Ausgestaltung ähnlich wie beim Hauptpatent
so getroffen sein, daß der untere Montageplattenteil
an seinem türflügelabgewandten inneren Ende in Richtung
ins Korpusinnere verlänger ist, und daß die Handhabe
in diesem verlängerten Bereich angeordnet und mit einem
längsverschieblich im unteren Montageplattenteil
gehalterten Rastvorsprung verbunden ist, der einen am
oberen Montageplattenteil vorgesehenen Rastvorsprung
federnd übergreift. In vorteilhafter Weiterbildung
empfiehlt sich dann eine Ausgestaltung derart, daß
die Handhabe und der mit ihr verbundene Rastvorsprung
an einem in einer langgestreckten Aussparung des unteren
Montageplattenteils längsverschieblich, aber gegen Abheben
gesichert geführten Schieber angeordnet sind, welcher von
einer am unteren Montageplattenteil einerseits und am
Schieber selbst andererseits angreifenden Feder in
Richtung ins Korpusinnere vorgespannt ist, und daß der
Schieber sich mit seinem türflügelzugewandten vorderen
Ende bis unter den oberen Montageplattenteil erstreckt
und sein Rastvorsprung von diesem Vorderende in eine
Aussparung in der Unterseite des oberen Montageplattenteils
vorsteht, in welchem der zugeordnete Rastvorsprung des
oberen Montageplattenteils ausgebildet ist. Im Gegensatz
zu dem Scharnier gemäß Hauptpatent wird der Schieber also
durch einen Betätigungsdruck auf die Handhabe in Richtung
aus dem Schrankinneren heraus entrastet, wodurch also der
Betätigungsdruck praktisch in Abnahmerichtung des zusammen
mit dem Scharnier-Tragarm abschwenkbaren oberen Montageplattenteils
aufgebracht wird. Die Entrastung wird also
erleichtert.
Um die Ausrichtung des oberen Montageplattenteils auf dem
unteren Montageplattenteil sicherzustellen empfiehlt es
sich, am türflügelabgewandten rückwärtigen Ende des oberen
Montageplattenteils zwei, mit seitlichem Abstand nach unten
vortretende Führungsstege anzusetzen, welche in seitlich
neben dem Schieber vorgesehene passende Aussparungen im
unteren Montageplattenteil eingreifen.
Wenn die Montageplatte des Scharniers als Flügelplatte ausgebildet
werden solll, empfiehlt es sich, den unteren Montageplattenteil
seinerseits auf einer quer zur Längserstreckung
verlaufenden langgestreckten gesonderten Flügelplatte
aufzuschrauben, deren von den beiden Längsseiten des
unteren Montageplattenteils vortretende Enden an der
Tragwand befestigbare Flügelansätze bilden. Dabei ist
es dann möglich, die Flügelplatte in einer Ausnehmung
in der Unterseite des unteren Montageplattenteils quer
zu dessen Längserstreckung verschieblich zu führen, und
den Schaft der den Montageplattenteil und die Flügelplatte
verbindenden Schraube durch ein quer zur Längserstreckung
verlaufendes Langloch in der unteren Montageplatte hindurchzuführen
und in eine Gewindebohrung in der Flügelplatte
einzuschrauben. In dem durch die Länge des Langlochs vorgegebenen
Bereich ist dann die Montageplatte auf der
Flügelplatte zusätzlich in Höhenrichtung verstellbar.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Montageplatte
eines erfindungsgemäßen Scharniers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Montageplatte, gesehen
in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Montageplatte, gesehen
in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den oberen Montageplattenteil,
gesehen in Richtung des Pfeils 4 in
Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Pfeile 5-5
in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den unteren Montageplattenteil,
gesehen in Richtung des Pfeils 6
in Fig. 3; und
Fig. 7 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der
Pfeile 7-7 in Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 3 ist nur die in der erfindungsgemäßen
Weise weitergebildete Montageplatte 20 gezeigt, auf welcher
der als langgestreckter Tragarm ausgebildete Tragwand-
Anschlagteil eines im übrigen dem Stand der Technik entsprechenden
- und deshalb nicht dargestellten - Gelenkscharniers
einstellbar befestigbar ist. Hinsichtlich der
Art und Weise der Ausgestaltung des auf die Montageplatte
20 zu befestigenden Scharnier-Tragarms genügt es, auf die
entsprechende Beschreibung der Hauptanmeldung zu verweisen.
Die Montageplatte 20 weist einen langgestreckten leistenförmigen
Halterungsabschnitt 30 auf, in dessen rückwärtigem,
d. h. ins Korpusinnere weisenden Endbereich, innerhalb
eines mit Querriffelungen 28 versehenen Bereichs eine
Gewindebohrung 24 vorgesehen ist, in welche der Schaft
einer zur Befestigung des Scharnier-Tragarms dienenden
Befestigungsschraube 26 einschraubbar ist. Im vorderen,
d. h. aus dem Korpusinneren herausweisenden Endbereich
weist der Halterungsabschnitt 30 eine in der vorderen
Stirnfläche des Halterungsabschnitts 30 offen mündende
und an der Oberseite für den Durchtritt des Halsabschnitts
eines (nicht gezeigten) Gewindestifts zur Verstellung des
Türflügel-Aufschlagmaßes schlitzförmig geöffnete Aussparung
34 auf.
Die Montageplatte 20 ist zweiteilig ausgeführt und
setzt sich aus einem direkt auf der Korpus-Tragwand
zu befestigenden unteren Montageplattenteil 36 (Fig. 6
und 7) und einem auf dem unteren Montageplattenteil
36 verrasteten oberen Montageplattenteil 38 (Fig. 3 u. 4) zusammen
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Montageplatte
20 als sogenannte Flügelplatte ausgebildet, bei
denen von dem zur einstellbaren Befestigung eines zugehörigen
Scharnier-Tragarms dienenden leistenförmigen
mittleren Halterungsabschnitt 30 an gegenüberliegenden
Seiten je ein Flügelansatz 40 vortritt, die üblicherweise
zur Befestigung der Montageplatte auf der Tragwand dienen.
Der im wesentlichen vom Halterungsabschnitt 30 gebildete
obere Montageplattenteil 38 ist auf dem unteren Montageplattenteil
36 aufgesetzt und in der nachfolgend noch beschriebenen
Weise auf ihm verrastet. Die Flügelansätze 40
sind die äußeren Endabschnitte einer gesondert hergestellten,
in einer passenden Ausnehmung in der Unterseite des Montageplattenteils
36 liegenden und mit diesem verschraubten einstückigen
Flügelplatte. Zur Befestigung der Montageplatte
20 auf einer Korpus-Tragwand werden Befestigungsschrauben
46 durch Bohrungen 44 (Fig. 6) in Bohrungen im Korpus-
Tragwandteil geschraubt. Die Flügelplatte 40 und der untere
Montageplattenteil 36 ihrerseits sind durch eine Befestigungsschraube
47 (Fig. 1, 2 und 3) miteinander verbunden,
deren Schaft durch ein quer zur Montageplatten-Längsrichtung
verlaufendes Langloch 48 (Fig. 6 und 7) in eine Gewindebohrung
49 in der Flügelplatte eingeschraubt ist. Bei
gelockerter Befestigungsschraube 47 ist also eine gewisse,
durch die Länge des Langlochs 48 vorgegebene Verschiebung
des unteren Montageplattenteils 36 relativ zur Flügelplatte,
d. h. eine Höhenverstellung eines auf der Montageplatte
20 gehalterten Scharniers möglich.
Zur lösbaren Verrasterung des oberen Montageplattenteils
38 auf dem unteren Montageplattenteil 36 sind am türflügelzugewandten
vorderen Ende des unteren Montageplattenteils
36 mit geringem seitlichem Abstand zwei Hakenvorsprünge
52 mit im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmten
Haken-Eingriffsflächen 52′ vorgesehen, welche
sich gabelartig zum Türflügel öffnen, wobei die über
die äußeren Seitenflächen der Hakenvorsprünge gemessene
Breite der beiden Hakenvorsprünge etwa gleich der Breite
des Halterungsabschnitts 30 der Montageplatte 20 ist.
Am vorderen Ende des oberen Montageplattenteils 38 ist
dann ein sich schräg abwärts passend zwischen die Hakenvorsprünge
52 erstreckender Ansatz 53 vorgesehen, an
dessen freiem Ende ein die Hakenvorsprünge 52 seitlich
untergreifender hammerartiger Quersteg 54 angesetzt ist,
dessen den Eingriffsflächen 52′ der Hakenvorsprünge 52
zugewandte Eingriffsflächen 54′ komplementär kreisbogenförmig
zu den Eingriffsflächen 52′ gekrümmt sind. Der
Radius r (Fig. 7) der Eingriffsflächen 52′, 54′ ist
dabei zumindest angenähert dem Schwenkradius angeglichen,
den ein in der Öffnungsstellung stehender Scharnier-Tragarm
eines auf der Montageplatte 20 zu befestigenden Scharniers
bei einer beginnenden Schwenkbewegung eines Tür-Anschlagteils
relativ zu diesem ausführen würde. Auch die Radienmittelpunkte
der Eingriffsflächen 52′, 54′ sollten
wenigstens angenähert auf der Schwenkradien-Mittelachse
von Tragarm und Tür-Anschlagteil des Scharniers zusammenfallen
bzw. benachbart sein. Am türflügelabgewandten rückwärtigen
Ende ist der obere Montageplattenteil 36 jeweils
im Bereich seiner Seitenflächen mit nach unten vortretenden
Führungsstegen 53 versehen, welche passend in im unteren
Montageplattenteil 36 eingetiefte Aussparungen 55 eingreifen.
Aus der bisherigen Beschreibung ist ersichtlich, daß
der obere Montageplattenteil 38 in der in Fig. 3
gezeigten Weise mit seinem inneren Ende hochgeschwenkt
werden kann, wobei die Eingriffsflächen 52′, 54′ sozusagen
das Schwenklager am vorderen Ende bilden. Der obere Montageplattenteil
38 ist nun noch zusätzlich lösbar mit dem unteren
Montageplattenteil 36 verrastet, wofür in einer mittigen,
langgestreckten Aussparung 60 des unteren Montageplattenteils
36 ein längsverschieblich, gegen Abheben
jedoch gesichert geführter Schieber 62 vorgesehen ist, der
durch eine unter Vorspannung stehende Druckfeder 66 in
seine korpusinnere Endstellung vorgespannt ist. Am schrankinneren
freien Ende des Schiebers 62 ist eine nach oben
vorstehende Handhabe 64 angesetzt, mittels derer der
Schieber entgegen der Vorspannung der Feder 66 in Richtung
aus dem Schrankinneren herausgedrückt werden kann. Vom
Vorderende des Schiebers springt ein Rastvorsprung 58
in den in diesem Bereich durchbrochenen oberen Montageplattenteil
38 vor. Am Rastvorsprung 58 und an den Seitenwänden
des Durchbruchs 61 sind komplementär schräg geneigte
Rastflächen 58′ bzw. 61′ vorgesehen, die sich bei in der
bestimmungsgemäßen Befestigungslage befindlichem oberen
und unteren Montageplattenteil verrastend übergreifen,
wobei die Raststellung so gewählt ist, daß der Schieber
62 bei verrasteten Montageplattenteilen noch etwas aus
seiner rückwärtigen Endstellung herausgedrängt ist. Dadurch
ist sichergestellt, daß infolge der Neigung der Rastflächen
58′, 61′ und des noch zur Verfügung stehenden
Schieber-Verriegelungsweges durch die unter Vorspannung
stehende Druckfeder 66 der obere Montageplattenteil 38
fest auf den unteren Montageplattenteil gedrängt wird.
Durch bewußten Druck auf die Handhabe 64 kann der Schieber
62 in Richtung zum türflügelseitigen Vorderende verschoben
werden, wobeidann der Rasteingriff des Rastvorsprungs 58
im oberen Montageplattenteil 38 unterbrochen wird, worauf
der Montageplattenteil 38 - und zwar auch mitsamt
einem auf ihm befestigten Scharnier-Tragarm - nach oben
geschwenkt werden kann. Dabei ist es also möglich, einen
Türflügel, der mittels bekannter Scharniere und der beschriebenen
Montageplatte 20 entsprechenden Montageplatten
an einem Schrankkorpus angeschlagen ist, dadurch vom
Schrankkorpus abzunehmen bzw. anschließend auch wieder am
Schrankkorpus zu montieren, daß jeweils einzeln und nacheinander
bei jedem Scharnier der obere Montageplattenteil
38 in der beschriebenen Weise von dem an der Korpus-
Tragwand befestigten unteren Montageplattenteil 36 entrastet
bzw. in umgekehrter Reihenfolge nacheinander die
jeweils mit den Tragarmen der Scharniere verbundenen
oberen Montageplattenteile 38 auf die jeweils zugeordneten,
an der Korpus-Tragwand befestigten unteren Montageplatte
aufgerastet werden.
Aus den Fig. 2 und 6 ist erkennbar, daß die zur Befestigung
der Montageplatte auf der Tragwand dienenden Bohrungen
44 in der Flügelplatte 40 und somit die durch sie hindurchzuschraubenden
Befestigungsschrauben 46 relativ zu der
das Montageplatten-Unterteil 36 mit der Flügelplatte 40
verbindenden Befestigungsschraube 47 - und somit der
Gewindebohrung 49 - in Montageplatten-Längsrichtung um das
Maß a (Fig. 6) versetzt sind, und zwar sind die Befestigungsbohrungen
44 bei der in den erwähnten Zeichnungsfiguren
getroffenen Darstellung um dieses Maß a zum korpusinneren
Ende der Montageplatte 20 zur Gewindebohrung 49 versetzt
angeordnet. Es ist nun aber auch möglich, die Flügelplatte
40 in um 180° um die Mittelachse der Gewindebohrung 49
gedrehter Lage am unteren Montageplattenteil 36 zu
montieren, so daß die Bohrungen 44 dann relativ zur
Gewindebohrung 49 in Montageplatten-Längsrichtung
um das Maß a zum vorderen gelenkseitigen
Ende der Montageplatte 20 versetzt sind. Das eröffnet
also die Möglichkeit, ein Scharnier mit der
Montageplatte 20 der hier in Frage stehenden Art
wahlweise in zwei unterschiedlichen Abstand von der
Stirnkante der Korpus-Tragwand von Möbelstücken aufweisenden
Befestigungsbohrungen zu befestigen.
Diese Möglichkeit kann auch für Montageplatten anderer
Art als die vorstehend beschriebene Montageplatte 20
von Vorteil sein, sofern es sich nur um sogenannte
"Flügelplatten" handelt, bei denen die eigentliche
querverlaufende Flügelplatte nicht einstückig am Mittelteil
der Flügelplatte befestigt, sondern gesondert hergestellt
und mit diesem Mittelteil verschraubt ist.