DE199577C - - Google Patents

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DE199577C
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Germany
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barrel
frame
housing
inclined groove
recoil
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DENDAT199577D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/06Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated the barrel being rotated about its longitudinal axis during recoil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 199577 ~ KLASSE 72h. GRUPPE
FABRIQUE NATIONALE DARMES DE GUERRE in HERSTAL-LEz-LIEGE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft solche Rückstoßlader, bei denen das Verschlußgehäuse am Rahmen verschiebbar geführt ist und der von demselben eingeschlossene Lauf durch schräge Nuten- und Stiftführung drehbar gemacht ist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei· ständig unmittelbarer Auflagerung des Laufes auf dem Rahmen sowohl die die Drehbewegung ίο des Laufes bewirkende schräge Nut als auch die Begrenzungsanschläge für den Lauf unmittelbar in das Metall des Rahmens selbst eingearbeitet sind, und daß das Verschluß- ■ gehäuse den Lauf eng umschließt. Der vorliegende Rückstoßlader ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform als Pistole dargestellt.
Fig. ι ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Pistole bei verriegeltem Lauf und Verschlußgehäuse.
Fig. 2 ist ebenfalls ein Längsschnitt, und zwar bei Entriegelung des Laufes und Verschlußgehäuses.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, und
Fig. 4 ist ein solcher nach der Linie B-B der Fig. 2.
Fig. 5 bis 7 veranschaulichen den Lauf für sich in Seiten-, Vorder- und Rückansicht. Fig. 8 und 9 zeigen eine Unter- und Seitenansicht des Verschlußgehäuses.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 9, und
Fig. 11 zeigt den Rahmen in Oberansicht.
Der Lauf α ist zwecks Herbeiführung der Ver- und Entriegelung mit dem Verschlußgehäuse in bekannter Weise sowohl achsial verschiebbar als auch drehbar angeordnet. Er trägt an seinem hinteren Ende Rippen /, welchen die Rippen/ am Verschlußgehäuse g entsprechen. Die Rippen / und/ kommen bei einer Drehung des Laufes in dem einen oder anderen Sinne in oder außer Eingriff (Fig. ι und-3 bzw. 2 und 4). Der Lauf a ist an seinem hinteren Ende mit einem Zapfen b versehen, welcher in eine schräge, unmittelbar vor dem Magazin gelegene Nut k des Rahmens eingreift (Fig. 11).
Im Ruhezustand der Waffe ist der Lauf a mit dem Verschlußgehäuse g verriegelt (Fig. 1 und 3). Beim Abfeuern werden Lauf und Verschlußgehäuse in der bekannten Weise unter der Wirkung des Rückstoßes gemeinsam nach hinten geschleudert, wobei der Zapfen b in der Nut k gleitet und infolge der schrägen Anordnung dieser eine Drehung des Laufes herbeiführt. Durch diese Drehung werden die Rippen / und / außer Eingriff gebracht und die Verriegelung des Laufes mit dem Verschlußgehäuse wird aufgehoben. Das letztere setzt nunmehr seine Rückwärtsbewegung allein fort. Sobald diese beendet
ist, wird das Verschlußgehäuse in der bekannten Weise durch dieVorholfeder e wieder in seine Anfangslage zurückgeführt, wobei es den Lauf α mitnimmt und durch Gleiten des Zapfens b in der Nut k und der hierdurch hervorgerufenen Drehung des Laufes die Verriegelung desselben mit dem Verschlußgehäuse herbeigeführt wird. Die Waffe ist so wieder schußfertig.
ίο Die Rückwärtsbewegung des Laufes α wird durch die Rippen d begrenzt, welche in Aussparungen h des Rahmens gleiten. , Die Vorholfeder e findet ihr vorderes Widerlager an dem Riegel p, und zwar unter Zwischenschaltung des Führungsbolzens r. Der Riegel j> verriegelt in der bekannten Weise das Verschlußgehäuse mit dem Rahmen und kann bei der Achsialbewegung des ersteren in Längsnuten o. dgl. des Rahmens c gleiten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung hat den Vorteil, daß bei Erzielung großer Stabilität der Anschläge für den Lauf bzw. des Führungsschlitzes das nach außen völlig freiliegende Verschlußgehäuse unmittelbar als Führungs- und Festhalteorgan für den Lauf dient und so eine möglichst einfache Montierung und Demöntierung der Waffe möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rückstoßlader mit einem in dem am Rahmen verschiebbaren Verschlußgehäuse geführten und durch schräge Nuten- und Stiftführung drehbaren Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß bei ständiger, unmittelbarer Auflagerung des Laufes auf dem Rahmen (c) sowohl die die Drehbewegung des Laufes bewirkende schräge Nut als. auch die Begrenzungsanschläge für den Lauf unmittelbar in das Material des Rahmens selbst eingearbeitet sind und daß das Verschlußgehäuse den Lauf eng umschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199577D 1905-05-19 Active DE199577C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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BE363873X 1905-05-19

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FR (1) FR363873A (de)

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FR363873A (fr) 1906-08-09

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