DE2307133A1 - Mechanismus fuer eine einschuessige handfeuerwaffe - Google Patents

Mechanismus fuer eine einschuessige handfeuerwaffe

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    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
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    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/18Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
    • F41A3/22Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated the locking being effected by rotating the operating handle or lever transversely to the barrel axis

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Dipl.-ing. Ralf Minetti 7 τ mi τ*
Patentanwalt ÄVU/ I »5 ν?
2HAMBURGI
Ballindatnm 15
JeL 33 5115
ί 3, rsü, 1873
Meine Akte: 565H/73
Carmelo Figura
38, rue des Mails
38120 - Saint Egreve
(Frankreich)
Mechanismus für eine einschüssige Handfeuerwaffe,
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus für eine einschüssige Handfeuerwaffe mit einem verstellbaren Zylinderverschluß, der zur Sicherung der Waffe unter Drehen und gleichzeitigem Verschieben von hinten her in einen Verschlußblock einführbar ist, in dessen vorderes Ende der Lauf der Waffe eingeschraubt ist, und der einen Schlagbolzen, einen Auszieher und einen Auswerfer aufweist, sowie in bezug auf den Lauf der Waffe drehbar und über eine wenigstens der Länge einer Patrone entsprechende Strecke in Lauflängsrichtung, durch eine Gleitführung geführt verschiebbar ist· Die Verbesserungen an dem Mechanismus betreffen die Verriegelungs-, Sicherungs-, -Spann- und Zündvorrichtung der Waffe, so daß diese ohne Verkürzung des Laufs oder des Kolbens eine kürzere Gesamtlänge und ein geringeres Gewicht aufweist.
Bei bekannten Handfeuerwaffen der genannten Ausführung sind der Verschluß, der Verschlußblock und der Lauf in Längsrichtung der Waffe von hinten nach vorn hintereinander angeordnet. Der Zylinderverschluß ist zum Zwecke des Ladens und Ausziehens von Patronen in einem Verschlußgehäuse von vorn nach hinten und umgekehrt verschiebbar über eine Strecke gelagert, welche wenigstens gleich ist der Länge der längsten in die Handfeuerwaffe einladbaren Patrone. Im allgemeinen ist der Verschluß in Längsrichtung entweder durch ein rohrförmiges
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Verschlußgehäuse, welches eine rückwärtige Verlängerung des Verschlußblocks bildet, oder durch ein oder mehrere bewegliche Ringe verschiebbar gelagert, welche ihrerseits hinter dem Versehlußbloek auf einem fest mit diesem und dem Vorder* schaft der Waffe verbundenen Führungsstück gleitend verschiebbar geführt sind.
Diese bekannte Anordnung hat zur. Folge, daß der Verschluß und das Verschlußgehäuse eine größere Länge als die Patrone aufweisen müssen, wodurch das Gewicht und die Länge der Waffe unnötigerweise vergrößert werden, .Aus diesem Grunde muß auch der Verschlußblock, in den der. Lauf eingeschraubt ist, vor dem Abzug und dem Handgriff angeordnet sein, und zwar um so weiter vor diesem, je länger die Patrone ist. Aus dieser Anordnung ergeben sich weitere Nachteile, Wenn beispielsweise bei einer Schußwaffe ein Sucher auf dem Verschlußgehäuse befestigt werden soll, bewirkt jede Krümmung oder Verstellung desselben eine Justierungsänderung der Waffe,
Es ist nunmehr Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen verbesserten mechanischen Aufbau für eine einschüssige Handfeuerwaffe mit einem verstellbaren Zylinderverschluß, der zur Sicherung der Waffe unter Drehen und gleichzeitigem Verschieben von hinten her in einen Versehlußbloek einführbar ist, in dessen vorderes Ende der Lauf der Waffe eingeschraubt ist, und der einen Schlagbolzen, einen Auszieher und einen Auswerfer aufweist, sowie in bezug auf den Lauf drehbar und über eine wenigstens der Länge einer Patrone entsprechende Strecke in Lauflängsrichtung durch eine Gleitführung geführt verschiebbar ist, zu schaffen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Verschluß sehr kurz und sehr leicht ausgebildet und am hinteren Ende der Kammer in einer Gleitführung in bezug auf die Kammer in Längsrichtung unvgrschieb-
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bar gelagert ist.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Verschluß drehbar auf der Kammer gelagert und diese gleitend verschiebbar in dem Verschlußblock gelagert sein, wobei die Spannvorrichtung für den innerhalb des Verschlusses befindlichen Schlagbolzen teilweise durch den Verschluß durchgreift "und unterhalb des Verschlußblocks in Höhe des hinteren Endes des Laufs angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet eine beträchtliche Verringerung der Verschlußlänge, so daß die Handfeuerwaffe kürzer, leichter und handlicher ausgebildet werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß das Auswerfen einer leeren Patronenhülse nach Abgabe eines Schusses unterhalb der Laufachse zwischen den Gleitführungen der Kammer und dem in bezug auf die Laufachse nach unten gezogenen Gewehrkolben erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil bei der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß ein Sucher auf dem Verschlußblock und dem Lauf ziemlich nahe bei diesen angeordnet werden kann, so daß sich seine Achse in bezug auf die des Waffenlaufs nicht verstellen kann und andererseits Parallaxenfehler weitgehend ausgeschaltet werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, in denen ist
Fig. 1 ein schematischer Schnitt in einer senkrechten Ebene durch eine erste Ausführungs-
form,
Fig. IA eine schaubildliche Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe,
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Eig. 2 ein teilweiser Schnitt durch die Ausführungsform der Fig. IA in einer waagerechten Ebene durch die Laufachse mit Darstellung der Kammer und des Verschlußblocks,
Fig. 2A ein teilweiser Aufriß des Laufs der Ausführung von Fig. IA vor dem Einschrauben in den Verschlußblock ,der Fig. 2S
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2 durch die Kammer,
Fig.-M- eine Profilansicht des Verschlußblocks von Fig. IA in Blickrichtung des Pfeils F,
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie V-V durch den Verschlußblock von Fig. 4,
Fig. 6 ein Aufriß des Verschlusses in der entsicherten Stellung und des Schlagzünders in der Spannstellung in Blickrichtung des Pfeils G von Fig. IA, ·
Fig. 7 ein Aufriß des Verschlusses in der Sicherungsstellung und des Schlagzünders in der ungespannten Stellung in Blickrichtung des Pfeils G der Fig. IA,
Fig. 8 ein Aufriß mit teilweiser Wegbrechung des Verschlußblockes, in welchem der Verschluß verriegelt gehalten und der Schlagzünder in der Spannstellung ist, und eines Teils der Spannvorrichtung und des Laufs, gesehen in Blickrichtung des Pfeils H von Fig. IA.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform ist ein Verschluß 4 am hinteren Ende einer Kammer ("bewegliches Stück") 8 befestigt. Das vordere Ende 8c der Kammer 8 bildet eine Art Muffe, welche das hintere Ende des Laufs 2 in der
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Weise umgibt, daß die Kammer 8 um die Längsachse 2a drehbar und in Richtung dieser Achse gleitend verschiebbar ist. Der Verschluß M- ist starr mit dem als Bund ausgebildeten hinteren Abschnitt 8a der Kammer 8 verbunden. Ein fest mit der Kammer 8 verbundener Hebel 31 gestattet eine drehende und gleitende Verlagerung derselben. Der als Muffe ausgebildete vordere Abschnitt 8c der Kammer 8 ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden Durchbrechung 32 versehen, deren Länge wenigstens gleich ist der Länge einer größten Patrone 33, welche mit der Waffe verwendet wird. Die Durchbrechung 32 gestattet das Laden der Patrone 3 3 und das Auswerfen der leeren Hülse nach Abgabe eines Schusses.
Ein Schlagbolzen 34 ist innerhalb des Verschlusses M- gelagert und entlang der Achse 2a unter der Einwirkung eines Hahns 35 gleitend verschiebbar, welcher durch an sich bekannte und hier nicht dargestellte Vorrichtungen betätigt wird. Ein Auszieher 3 6 und ein Auswerfer 37 sind ebenfalls innerhalb des Verschlusses 4 angeordnet. Selbstverständlich weist der Verschluß auch Verriegelungszapfen auf.
Der Verschluß ist sehr kurz ausgebildet und in jedem Falle kürzer als die Patrone. Daher weist die Waffe insgesamt entweder eine kürzere Länge auf und ist leichter oder weist bei gleicher Länge wie bekannte Ausführungen von Handfeuerwaffen einen längeren Lauf auf. Daraus lassen sich natürlich wiederum zahlreiche, in den Rahmen der Erfindung fallende Verbesserungen oder weitere Ausgestaltungen herleiten.
In Fig. IA ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe dargestellt» die eine aus Vorderschaft la und Kolben Ib bestehende zweiteilige Schaftung 1, einen an seinem hinteren Ende in einen Verschlußblock 3 eingeschraubten Lauf 2, einen am hinteren Ende des Verschlußblocks 3 angeordneten Verschluß U, der durch einen Kammerstengel 5
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betätigbar ist, Teile der Spannvorrichtung bildende Abzüge 6 und ggf. ein Führungsstück 7 auf. . -.
Eine als Gleitführung dienende Kammer 8 ist gleitend verschiebbar, jedoch nicht drehbar in dem Verschlußblock 3. ggf. zusammen mit dem Führungsstück 7 entlang der Längsa-chs-e 2a gelagert und kann auch als "bewegliches Stück" bezeichnet werden. Das hintere Ende der Kammer 8 bildet einen Bund 8a, in dem der Verschluß k um die Achse 2a drehbar, jedoch in bezug auf die Kammer 8 entlang der Achse Za nicht verschiebbar befestigt ist. Die Kammer 8 weist vor dem Bund 8a zwei seitliehe Gleitschienen 8b auf, welche in Längsrichtung ganz durch den Verschlußbloek 3 durchgeführt sind und in entsprechende seitliche Nutenführungen 9 desselben eingreifen".
Der Verschlußbloek 3 weist in seinem.hinteren Abschnitt eine Innenausnehmung 10 in der Achse 2a auf, in welche der Bund 8a eingesetzt werden kann. Die Nutenführungen 9 stehen mit der Innenausnehmung' 10 in Verbindung und gestatten einerseits das Durchführen der Gleitschienen 8b und andererseits von Verriegelungszapfen 11 an dem Verschluß M-, weihe weiter unten erläutert sind. Vor der Innenausnehmung 10 ist in dem Verschlußbloek eine Ringnut 12 in der Achse 2a ausgebildet, in welche die Verriegelungszapfen 11 eingreifen können. Ein , Innengewinde 13 am vorderen Ende des Verschlußblocks 3 gestattet das Einschrauben des Laufs 2, welcher an· seinem hinteren Ende mit einem entsprechenden Außengwinde 13a versehen ist.
Der Verschluß M-, welcher in neuartiger Weise sehr kurz ausgebildet ist, besteht aus einem Zylinderkörper IH, welcher in die Ausnehmung des Bundes 8a eingesetzt ist. Der Zylin- ■ derkörper IV ist nach vorn hin durch einen Zylinderabschnitt 11a verlängert, welcher zwei als Verriegelungszapfen 11 ausgebildete Vorsprünge aufweist. Am hinteren Ende des Zylinderkörpers 14 befindet sich ein Ring 15 ,"der fest mit dem Kammerstengel 5 verbunden ist und einen größeren Durchmesser
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als der Zylinderkörper 14· aufweist. Eine Ausnehmung 16 im hinteren Abschnitt des Verschlußblocks 3 gestattet das Verschwenken des Kammerstengels 5 zwischen zwei um 90 zueinander versetzten Stellungen, die jeweils der entsicherten bzw. der gesicherten Stellung der Verschlusses entsprechen. Die Sicherung erfolgt durch Drehen der Zapfen um eine Viertel Umdrehung im rückläufigen Sinne.
Das Einführen und die Verriegelung (Sicherung) des Verschlusses M- werden wie folgt vorgenommen: Die Verriegelungszapfen 11 befinden sich in einer waagerechten Linie, so daß der Verschluß U in den Verschlußblock 3' eingeführt werden kann, auf den Kammerstengel 5 drückt und die Kammer 8 nach vorn verschiebt, wobei die Gleitschienen 8b in den Nutenführungen 9 gleitend geführt sind. Sobald der Verschluß M- ganz in den Verschlußblock 3 eingeführt worden ist, d.h. die Rückseiten von Verschlußblock 3 und Verschluß k im wesentlichen in einer Ebene liegen, kann die Verriegelung des Verschlusses M- durch Verdrehen desselben um 90° im rückläufigen Sinne um die Achse 2a erfolgen, wozu der Kammerstengel 5 betätigt wird und dabei die Verriegelungszapfen 11 in der Ringnut 12 verstellt werden.
Aufgrund der Lage des Verschlusses M in dem Verschlußblock befindet sich die in Ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnete Spannvorrichtung entsprechend der Erfindung unterhalb des Verschlußblockes 3 und greift teilweise durch diesen hindurch. Ein im wesentlichen senkrechter und an seinem oberen Ende in eine der beiden Nutenführungen 9 im Verbindungsbereich mit der Innenausnehmung 10 mündender und an seinem unteren Ende an der Unterseite 3a des Verschlußblocks 3 mündender Kanal 18 gestattet das Durchführen und Verschieben eines Druckpunktabzuges 19, dessen oberen Ende zur Sperrung eines Zapfens 20 des nachstehend beschriebenen Schlagbolzens 21 dient.
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Aufgrund der erfindungsgemäß sehr kurzen Länge des Verschlusses ist die Anordnung in der Weise ausgelegt, daß der Zapfen 20 des Schlagbolzens 21 vor diesem zwischen einer nach vorn weisenden und zur Zündung dienenden Spitze 2 2 und einem nach hinten weisenden, in eine Ausnehmung des" Rings 15 gleitend verschiebbar geführten und zur Führung des Schlagbolzens dienenden Schaft 2 3 angeordnet ist. Der Zylinderkörper 14 des Verschlusses 4 weist eine Ausnehmung auf, durch welche der Schlagbolzen 21 durchgeführt werden kann, welcher einen Vorsprung 24 in derselben Höhe wie der Zapfen 20 aufweist, der auf der Innenseite des Zylinderkörpers 14 gleitet. Der Zapfen 20 steht seitlich von dem Zylinderkörper 14 durch eine Ausnehmung 22b in dessen Seitenfläche vor. Der Ausnehmungsrand 22a ist im wesentlichen schraubenförmig gewendelt und steht in Eingriff mit dem Zapfen 20, so daß der Zapfen 20 bei Drehung des Verschlusses 4 um eine Vierteldrehung im geraden Sinne zusammen mit dem Schlagbolzen 21 nach hinten mitgenom^ men wird und eine oder mehrere Federn 25 zusammendrückt, welche sich gegen eine hintere Ausnehmung des Verschlusses und auf einem Bund 2 6 des Schlagbolzens abstützen, an dem der Zapfen 20 und der Vorsprung 24 ausgebildet sind. Der Zapfen 20 wird durch den Druckpunktabzug 19 in der hinteren Stellung gehalten, wobei der Druckpunktabzug 19 durch eine Feder 27 gegen das Innere des Verschlußblockes 3 beaufschlagt ist.
In Fig. 6 ist der Schlagbolzen 21 in der gespannten Lage dargestellt, in welcher der Schaft 2 3 nach hinten aus dem Verschluß 4 in Entriegelungsstellung vorsteht. In Fig. 7 ist dagegen der Schlagbolzen 21 in der nicht gespannten Lage dargestellt, wobei sich der Verschluß 4 in der Verriegelungsstellung befindet.
Der Zapfen 20 ist entlang der Achse 2a in einer Längsnut 2 8 des Bundes 8a gleitend verschiebbar (Fig. 2 und 3).
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Der Bund 8a weist außerdem einen Kanal 29 auf, welcher parallel dem Kanal 18 verläuft, gleichen Querschnitt aufweist, an seinem oberen Ende in die Längsnut 2 8 mündet und an seinem unteren Ende auf der ebenen Innenseite des Bundes 8a mündet. Die Anordnung der Kanäle 18 und 2 9 ist so, daß der Kanal 29 in der Verlängerung und oberhalb des Kanals 18, angeordnet ist, wenn der Verschluß 4 ganz in den Verschlußblock 3 eingeschoben ist und das obere Ende des Druckpunktabzugs 19 aus dem Kanal 29 nach oben vorsteht und den Zapfen in der vorderen Lage hält, in welcher der Schlagbolzen gespannt ist. Das untere Ende des Druckpunktabzugs mündet auf der Außenseite des Verschlußblocks 3 und unterhalb desselben.
Die an sich bekannte Spannvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Druckpunktabzug 19, der Feder 27 und dem Abzug 6, welcher bei Zurückziehen eine Verstellung des Druckpunktabzuges 19 gegen die Feder 27 zur Außenseite des Verschlußblocks 3 hin gestattet, so daß sein oberes Ende vor dem Zapfen 20 zurücktritt und der Schlagbolzen 21 durch die Federn 25 nach vorn beschleunigt wird. Der Schlagbolzen 21 hat entsprechend der Erfindung die gleiche Länge wie der Verschluß 4, d.h. ist kürzer als mit der Handfeuerwaffe benutzbare Hochleistungspatronen.
Zum Ausgleich der geringen Länge des Schlagbolzens 21 und um diesem zu Ende seines Verstellweges nach vorn eine ausreichend hohe Energie (Wucht) zu verleihen, sind mehrere koaxial zueinander angeordnete Schraubenfedern 25 vorgesehen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, greift der Zapfen des Schlagbolzens ständig in die Längsnut 2 8 der Kammer ein und ist innerhalb des Verschlußblockes 3 verschiebbar. Die Spannvorrichtung 17, welche aus dem Druckpunktabzug 19, dem Abzug 6 und der Feder 27 besteht, ist unterhalb des Verschlußblockes 3 angeordnet und greift teilweise durch diesen
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hindurch. Im Vergleich zu bekannten Handfeuerwaffen lassen sich daher der Verschlußblock 3 und der Lauf 2 zum hinteren Ende des Vorderschafts la hin versetzen, so daß die Waffe entweder kürzer ausgebildet oder mit einem längeren Lauf versehen werden kann. . In Beiden Fällen ist der Verschluß kürzer, die Waffe ist leichter und das Ausziehen kann unterhalb der Kammer 8 erfolgen, wenn der Verschluß entriegelt (entsichert) und nach hinten verstellt ist.
Zahlreiche Abänderungen bieten sich an. So sind beispielsweise die Ausnehmung 2 2b und die Randkante 2 2a in der Weise ausgebildet, daß das Spannen des Schlagbolzens durch Drehen des Kammerstengels 5 im geraden Sinne erfolgt. Andererseits kann das Spannen auch beim Verriegeln des.Laufs erfolgen, obwohl diese letztgenannte Möglichkeit weniger interessant ist.
Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß sie kein Verschlußgehäuse bzw. auch kein Führungsstück aufweisen, die Waffe kürzer oder der Lauf entsprechend länger und idie Spannvorrichtung zweckmäßiger angeordnet ist..
- Ansprüche: 5834/0469

Claims (13)

  1. - 11 -
    Patentansprüche :
    Mechanismus für eine einschüssige Handfeuerwaffe mit einem verstellbaren Zylinderverschluß, der zur Sicherung der Waffe unter Drehen und gleichzeitigem Verschieben von hinten her in einen Verschlußblock einführbar ist, in dessen vorderes Ende der Lauf der Waffe eingeschraubt ist, und der einen Schlagbolzen, einen Auszieher und einen Auswerfer aufweist, sowie in bezug auf den Lauf drehbar und über eine wenigstens der Länge einer Patrone entsprechende Strecke in Lauflängsrichtung durch eine Gleitführung geführt verschiebbar ist, dadurch gekennzei chnet, daß der Verschluß (4) sehr kurz und sehr leicht ausgebildet und am hinteren Ende der Kammer (8) in einer Gleitführung in bezug auf die Kammer (8) in Längsrichtung unverschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) drehbar am hinteren Abschnitt (8a) der Kammer (8) gelagert, und diese gegen Drehung um die Drehachse des Verschlusses gesichert ist.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) feststehend mit dem hinteren Abschnitt (8a) der Kammer (8) verbunden ist.
  4. 4. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1-3, bei welchem der Verschlußblock an seinem vorderen Ende ein Innengewinde, auf das das mit einem entsprechenden Außengewinde versehene hintere Ende des Laufs aufschraubbar ist, und an seinem hinteren Ende eine zur Aufnahme des Verschlusses dienende Innenausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Verschluß (4) angeordnete Spannvorrichtung (17) für den Schlagbolzen (21) teilweise durch den Verschlußblock (3) durchgeführt und
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    unterhalb desselben in Höhe des hinteren Endes des Laufs (2) angeordnet ist. -
  5. 5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20) des Schlagbolzens (21) in seitlicher Richtung aus dem Verschluß (M-) vorsteht und parallel zur Längsachse (2a) des Laufs (2) in einer Längsnut (28) im hinteren Abschnitt der Kammer (8) gleitend verschiebbar geführt ist, welcher als Bund (8a) ausgebildet ist und eine Drehlagerung für den Verschluß (H) bildet.
  6. 6. Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (3) und der Bund (8a) bei geschlossenem Verschluß (4) in gegenseitiger Verlängerung angeordnete Kanäle (18, 29) aufweisen, welche einen Durchlaß bilden, der in der Spannstellung des Schlagbolzens (21), d.h. in dessen hinterer Stellung, einerseits unmittelbar vor dem Zapfen (20) und andererseits an der Unterseite (3a) des Verschlußblocks (3) mündet und das Durchführen eines Druckpunktabzuges (19) der Spannvorrichtung (17) gestattet.
  7. 7. Mechanismus"nach einem der Ansprüche 4^6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (3) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende seitliche Nutenfübrung (9) aufweist, in welcher wenigstens eine Gleitschiene (8b) der Kammer (8) und wenigstens ein Verriegelungszapfen (11) des Verschlusses (4) gleitend verschiebbar geführt sind. / ■
  8. 8. Mec-hanismus nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verschlußblocks (3) der Länge des Verschlusses C+) zuzüglich der Länge des am hinteren Ende des Laufs (2) ausgebildeten Außengwindes (13a) entspricht.
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  9. 9. Mechanismus nach einem der Ansprüche H - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (3) senkrecht zum Verbindungsbereich zwischen dem Vorderschaft (la) und dem Kolben (Ib) der Waffe angeordnet ist.
  10. 10. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsstück (7) am hinteren Ende des Laufs (2) und vor dem Verschlußblock (3) angeordnet und als Führung für die Kammer (8 ) ausgebildet ist.
  11. 11. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) eine kleinere Länge als die einer in die Waffe einladbaren Patrone (33), und der Schlagbolzen (21) im wesentlichen die gleiche Länge wie eine Patrone aufweist,
  12. 12. Mechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Abgabe eines Schusses der Patronenhülse unterhalb der Längsachse (2a) des Verschlusses (H) zwischen den Gleitschienen (8b) der Kammer (8) und dem nach unten gezogenen Kolben (Ib) der Waffe in bezug auf die Längsachse (2a) nach hinten auswerfbar ist.
  13. 13. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sucher unmittelbar auf dem Ver-* schlußblock (3) und dem Lauf befestigt ist.
    S 0 9 8 3 4 /"
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT396297B (de) * 1991-03-14 1993-07-26 Pse Prod & Systementwicklung Verschlusseinrichtung, insbesondere fuer handfeuerwaffen
US5398593A (en) * 1991-03-14 1995-03-21 Voere Kufsteiner Geratebau-Und Handelsgesellschaft M.B.H. Breech lock, especially for hand firearms
DE4418107A1 (de) * 1994-05-24 1995-11-30 Thomas Schade Hülsenverschluß für Sport- und Jagdwaffen

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