DE2751042A1 - Gasbetaetigte vorrichtung zum laden eines geschosses in ein automatisches geschuetz - Google Patents
Gasbetaetigte vorrichtung zum laden eines geschosses in ein automatisches geschuetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gasbetätigte Vorrichtung zum Laden eines Geschosses in ein automatisches Geschütz nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere die Entriegelung des Verschlußblocks durch axiales Bewegen einer
Betätigungsstange, die außerhalb des Geschützrohrs oder eines neben diesem angeordneten Magazinrohrs vorgesehen ist,
wobei der beim Abschuß des Geschosses in dem automatischen Geschütz erzeugte Gasdruck ausgenutzt und der Verschlußblock
damit in der Folge zurückbewegt wird; außerdem betrifft die Erfindung eine Haltevorrichtung für das Geschützrohr und den
Schaft.
Bei den meisten bekannten, automatischen Geschützen wird die leere Geschoßhülse durch den Rückstoß des Verschlußblocks
ausgeworfen, und zwar unter Ausnutzung des beim Abschuß eines Geschosses erzeugten Gasdrucks, und ein neues
Geschoß wird geladen. Außerdem bewirkt jedoch der Verschlußblock ein Verriegeln der Rohrverlängerung des Geschützrohrs,
und der oben beschriebene, verriegelte Zustand muß so lange beibehalten werden, bis das Geschoßpulver nach seinem Zünden
in seinem normalen Explosionszustand ist. Aus diesem Grund ist das Geschütz so konstruiert, daß der bewegliche Teil
durch die oben beschriebene, gasbetätigte Vorrichtung mit Hilfe des Gasdrucks an einer vorbestimmten Stelle des Geschützrohrs
verschoben wird, so daß die Verriegelung des Verschlußblocks durch die Gleitbewegung der Betätigungsstange
freigegeben wird, und danach erfolgt der Rückstoß des Verschlußblocks mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung.
Häufig sind die vorbekannten, gasbetätigten Vorrichtungen der oben beschriebenen Art so ausgebildet, daß das Zylindergehäuse
mit einem darin angeordneten Kolben, der durch den aus dem Geschützrohr eingeleiteten Gasdruck betätigt wird,
am vorderen Endabschnitt des Magazinrohrs so angeordnet ist,
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daß die Gleitbewegung des Kolbens auf den Verschlußblock übertragen wird, und zwar mit Hilfe einer zylindrischen Betätigungshülse,
die in gleitendem Eingriff mit dem Magazinrohr steht, und danach über eine Betätigungsstange, die einstückig
mit der Betätigungshülse oder getrennt von dieser angeordnet ist.
Die oben beschriebene, gasbetätigte Vorrichtung weist jedoch die folgenden Nachteile auf:
Wenn die einstückig mit dem Umfang der Betätigungshülse verbundene
Betätigungsstange den Stoß des Kolbens auf die Betätigungshülse überträgt, so wird ein Biegemoment auf die Betätigungsstange
ausgeübt, so daß sich der Umfang der Betätigungshülse an der Gleitfläche des Magazinrohrs reibt. Um einer
derartigen Reibwirkung zu widerstehen, müssen die Betätigungsstange und die Betätigungshülse aus hochfestem Material
hergestellt sein.
Wenn die Betätigungshülse und die Betätigungsstange als getrennte Bauteile hergestellt sind und danach miteinander verbunden
wurden, so sind die Wirkungsrichtungen der auf diese ausgeübten Kräfte voneinander verschieden, so daß es erforderlich
ist, die Verbindungsstelle ausreichend kräftig auszubilden.
Außerdem können bei der oben beschriebenen, gasbetätigten
Vorrichtung das Bodenteil des Rücklaufmantels oder die Führungsbohrung des Verschlußblocks beschädigt oder abgebrochen
werden, wenn auf den Verschlußblock eine unerwünscht große Rückstoßkraft ausgeübt wird, damit die auf diesen ausgeübte
Kraft ausreichend ist, um ein Geschoß automatisch zu laden, indem dieses in dem Rücklaufmantel zunächst nach hinten und
danach nach vorne bewegt wird, um eine Reihe von Betriebsphasen zu schließen; der Zylinder ist dabei so ausgebildet,
daß aus ihm Gas ausströmen kann, wenn der Kolben um
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π Wee
einen vorbestimmten weg nach hinten bewegt worden ist. Wenn jedoch der Gasdruck des verwendeten Geschosses niedrig ist,
so kann der Fall eintreten, daß dem Verschlußblock keine ausreichende Drehbewegung erteilt wird.
Außerdem differiert der beim Abfeuern eines Geschosses erzeugte Gasdruck stark, und zv/ar in Abhängigkeit von der Art
des gewöhnlich verwendeten Geschosses, so daß die Verzögerung bei der Betätigung des bev/eglichen Teils in Abhängigkeit
von der Variation der auf dieses einwirkenden Last unregelmäßig oder ungeau wird. Daher ist die Sicherstellung
einer konstanten Verzögerungszeit der Betätigung der Betätigungsstange durch eine Kompensation des in einem großen
Bereich variierenden Gasdrucks sehr schwierig.
Bei einer vorbekannten Haltevorrichtung eines Geschützrohrs bei einem automatischen Geschütz befindet sich der hintere
Endabschnitt des Geschützrohrs in einer Bohrung im vorderen Endabschnitt des Rücklaufmantels, in dem sich wiederum der
Verschlußblock mit einer vorbestimmten Länge befindet, und jeder Teil des Geschützrohrs, der in dem Rücklaufmantel und
in der inneren Wandfläche des Rücklaufmantels angeordnet ist, ist mit einem Vorsprung versehen und in dem jeweils anderen
Teil ist eine Aussparung ausgebildet, so daß der Eingriff zwischen dem Vorsprung und der Aussparung als Halterung gegen
Verdrehung dient; die Klammer am mit dem Magazin verbundenen Ende des Geschützrohrs verhindert dessen Herausfallen.
Daher ist der außerhalb des Geschützrohrs angeordnete Schaft, der das Magazin umfassend haltert, üblicherweise so ausgebildet,
daß die Enden beider Arme des vorderen Lafettenbalkens, die im wesentlichen im Querschnitt U-förmig ausgebildet
sind, am äußeren Umfang des Geschützrohr?; entlang dessen
Mantellinie anliegen, und der hintere Endabschnitt den Schaftes umfaßt und haltert die Seitonkante des Rücklaufmanteln,
um als Widerlager gegen eine Drehbewegung zu dienen, wobei die Rückwärtsbewegung des Schafts am vorderen Endabschnitt
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des Magazinrohrs wie beim Geschützrohr bewirkt wird.
Da jedoch bei der oben beschriebenen Konstruktion das Geschützrohr gegen Drehbewegung geschützt gehaltert ist, muß
eine Nut-Feder-Verbindung in dem Geschützrohr und in der Innenwand des Rücklaufmantels ausgebildet sein, so daß eine
zusätzliche Schutzeinrichtung gegen eine Drehbewegung für den Schaft erforderlich ist. Dadurch wird die Bearbeitung
umfangreicher, und die Ausbildung des hinteren Endabschnitts des Schafts ist begrenzt, da dieser Abschnitt die Seitenflächen des Rücklaufmantels umfassen muß, so daß die konstruktive Freiheit eingeschränkt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gasbetätigte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die
die obigen Nachteile vermeidet und mit der eine ausreichende Kraft zum Verschieben des Verschlußblocks bei Veränderung 'des
Gasdrucks ausgeübt werden kann, so daß der Auswurf der leeren Geschoßhülse ohne wesentlichen Widerstand erfolgt, wobei ein
neues Geschoß automatisch nachgeladen und die Kraft weiterhin auf die Betätigungsstange ausschließlich in Axialrichtung ausgeübt wird, so daß die Anforderungen an die Festigkeit der
Bauelemente der gasbetätigten Vorrichtung wesentlich verringert sind.
Die erfindungsgemäße, gasbetätigte Vorrichtung zum Laden eines Geschosses in ein automatisches Geschütz ist so ausgebildet, daß ein bewegliches Teil, insbesondere eine Anordnung von Betätigungsstangen, durch einen ersten und einen
zweiten Schaft gebildet wird, die in Axialrichtung in gleitendem Eingriff miteinander stehen und zwischen denen eine
Einstellfeder mit vorbestimmter Federkraft den Miniraalabstand zwischen den Schäften bestimmt, so daß dann, wenn ein relativ
geringer Gasdruck auf das bewegliche Teil einwirkt, so daß dieser Gasdruck die Betätigungsstangen betätigt, die Einstellfeder kaum deformiert wird und die Bewegung des einen Schafts
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auf den anderen überträgt, während andererseits bei relativ großem Gasdruck auf den Betatigungsstangen die Einstellfeder
stark deformiert wird, so daß die übertragung der Verschiebungskraft
verzögert ist. Im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung ist bei der erfindungsgemäßen, gasbetätigten Vorrichtung
gomäß obiger Beschreibung keine Auslaßeinrichtung für das Gas erforderlich, um die Variation des Gasdrucks zu
regulieren, d.h. es ist keinerlei Einrichtung erforderlich, mit deren Hilfe der Innenraum des Zylinders mit der Atmosphäre
in Verbindung gebracht wird, um eine übermäßige Belastung zu verringern, wenn die Anordnung der Betätigungsstangen oder der
Kolben, der mit dem Zylinder in gleitendem Eingriff steht, um einen vorbestimmten Hub relativ zum Zylinder bewegt wird, wobei
der Gasdruck aus dem Geschützrohr eingeleitet wird. Daher ist die aus dem Zylinder eingeleitete Gasmenge wesentlich verringert,
so daß sich als wesentlicher Vorteil die Vermeidung der Verschmutzung der Vorrichtung ergibt. Da außerdem bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung die Anordnung mit der ersten und der zweiten Betätigungsstange derart ausgebildet ist, daß
diese Betätigungsstangen relativ zueinander koaxial bewegbar sind, können die Festigkeitsanforderungen jedes Bauelements
mit Hilfe der Elastizität der Einstellfeder verringert werden.
Während bei der vorbekannten Vorrichtung der Zylinder am vorderen Endabschnitt des Geschoßmagazins vorgesehen ist, ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung derart ausgebildet, daß dieser Zylinder sich neben dem Geschoßmagazin befindet, wobei
der vordere Endabschnitt der Betätigungsstange so in dem Zylinder gleitet, daß sie sich in Richtung der Mantellinie
des Geschützrohrs erstreckt, während der hintere Endabschnitt der Betätigungsstange sich durch die Führungsbohrung des
axial bewegbaren RUcklaufmantels erstreckt und an der Vorderseite des Verschlußblocks angeordnet ist, wobei ein Anschlag
vorgesehen ist, der die Axialbewegung der Betätigungsstangen auf eine vorbestimmte Strecke beschränkt.
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Mit der erfindungsgemäßen Halte- oder Stützvorrichtung für
das Geschützrohr und den Schaft kann deren gleichzeitige Drehbewegung verhindert werden. Wie oben ausgeführt, sind
zu diesem Zweck an der vorderen Endfläche des Rücklaufmantels ein Vorsprung und an der hinteren Endkante sov/ohl des
Geschützrohrs als auch des Schafts eine Aussparung vorgesehen, v/obei die Drehbewegung des Geschützrohrs und des Schafts
in Umfangsrichtung dadurch verhindert wird, daß der Vorsprung und die Aussparung miteinander in Eingriff stehen.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Querschnittsansicht eines automatischen Geschützes mit der erfindungsgemäßen, gasbetätigten
Vorrichtung im Ruhezustand,
Fig. 2 eine seitliche Querschnittsansicht eines automatischen Geschützes mit der erfindungsgemäßen, gasbetätigten
Vorrichtung im Betriebszustand,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines automatischen Geschützes mit einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen, gasbetätigten Vorrichtung im Ruhezustand,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Betriebszustand,
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Fig. 7 eine Seitenansicht eines automatischen Geschützes mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für
das Geschützrohr und den Schaft,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in
Fig. 7,
Fig. 9 einen Teil eines Längsschnitts im vergrößerten Maßstab des Teils, der in Fig. 7 durch den gestrichelten
Kreis umschrieben int, und
Fig. 10 einen Teil eines Längsschnitts des gegen eine Verdrehung
vorgesehenen Haltezapfens gemäß Fig. 7.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Geschützrohr 1, ein RUcklaufmantel
2, an dem das Geschützrohr 1 starr befestigt ist, ein Verschlußblock 3 sowie ein Zylinder 4 vorgesehen. Der Zylinder
ist starr am Geschützrohr 1 in feststehendem Abstand zu diesem befestigt und steht mit dessen Innenseite über eine Gasbohrung
5 in Verbindung. Ein Geschoßmagazin 6 ist starr am Geschützrohr 1 neben dem Zylinder 4, jedoch getrennt von diesem
angeordnet. Eine erste und eine zv/eite Betätigungsstange 7 bzv/. 8 sind relativ zueinander in Gleitverbindung axial bewegbar,
wobei die erste Betätigungsstange 7 mit ihrem vorderen Endabschnitt im Zylinder 4 gleitet, während der hintere Lndabschnitt
der zweiten Betätigungsstange 8 sich durch eine Führungsbohrung
2a erstreckt, die im Rücklaufmantel 2 ausgebohrt ist, so daß die zweite Betätigungsstange 8 an der vorderen
Fläche des Verschlußblocks 3 anliegt, die oben beschriebene relative Lage kann durch die gegenseitige Anlage oder durch
einen vorbestimmten Abstand zwischen den Betätigungsstangen bestimmt sein. Lediglich der Zylinder 1 und die Führungsbohrung
2a des Rücklaufmantels 2 haltern die Betätigungsstangen
7 und 8, die in Gleitverbindung miteinander stehen, und führen die Betätigungsstangen bei deren axialer Verschiebung.
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Eine Einstellfeder 9 umgibt die zweite Betätigungsstange 8, und die entsprechenden Enden der Einstellfeder stehen in Eingriff
mit dem hinteren Ende der ersten Betätigungsstange 7 bzw. mit dem Flansch 8a der zweiten Betätigungsstange 8. Der
Verschlußblock 3 wird durch ein oberes Teil 3a, ein unteres Gleitteil 3b und einen Riegelblock 3c gebildet, und wenn das
Gleitteil 3b relativ zum oberen Teil 3a um einen vorbestimmten Weg durch die Zwangskraft der zweiten Betätigungsstange
nach hinten bewegt wird, die an der vorderen Fläche des Gleitteils 3b anliegt, wird der Eingriff des Riegelblocks 3c in der
Bohrung 1c der Verlängerung 1b des Geschützrohrs 1 getrennt, so daß die Bewegung der gesamten Anordnung des Verschlußblocks
nach hinten beginnt. Eine Klammer 10 dient dazu, das freie Ende des Geschoßmagazins 6 an dem Geschützrohr 1 zu befestigen,
während in einer Bohrung 2b des Rücklaufmantels 2 das Geschützrohr 1 und in einer Bohrung 2c das Geschoßmagazin 6
eingepaßt ist.
Im folgenden wird der Betriebsablauf der erfindungsgemäßen,
gasbetätigten Vorrichtung näher erläutert. In dem in Fig. 1 dargestellten Ruhezustand der Vorrichtung ist der Verschlußblock
3 am Geschützrohr 1 verriegelt, um den Bodenabschnitt des Verschlußblocks 3 zu blockieren. Die Anordnung besteht
aus der ersten und der zweiten Betätigungsstange 7 bzw. 8, und die Einstellfeder 9 wird in der in Fig. 1 dargestellten
Lage festgehalten, bei der die Feder 9 in Kompressionsrichtung nicht belastet ist.
In der Praxis ist es vorteilhaft, den Flansch 8a der Betätigungsstange
8 so auszubilden, daß er am Stufenabschnitt 1a des Geschützrohrs 1 oder am Rücklaufmantel 2 anliegt, wenn
die zweite Betätigungsstange 8 um einen vorbestimmten Hubweg der Länge i nach rückwärts verschoben wird, um zu verhindern,
daß sich die Betätigungsstange 8 weiter nach rückwärts bewegt.
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Wenn ein Geschoß von dem Geschütz in dem oben beschriebenen Zustand abgefeuert wird, wird der Gasdruck in das Innere des
Zylinders 4 eingeleitet, nachdem der nicht dargestellte Ladepfropf durch die Gasbohrung 5 im Geschützrohr 1 hindurchgetreten
ist. Dadurch wirkt ein Stoß auf den vorderen Abschnitt der ersten Betätigungsstange 7, so daß deren Rückwärtsbewegung
beginnt. Diese Stoßkraft wird auf die zweite Betätigungsstange
8 über die Einstellfeder 9 übertragen, wobei die Einstellfeder
9 um einen vorbestimmten Wert deformiert wird, und zwar in Abhängigkeit
vom Widerstand der zweiten Betätigungsstange 8 am Verschlußblock 3, vom Elastizitäts'koeffizienten der Einstellfeder
9 und von der Größe des oben beschriebenen Stoßes; danach erfolgt eine Bewegung des Gleitteils 3b des Verschlußblocks
3 nach rückwärts. Wenn das Gleitteil 3b um die gleiche Strecke nach rückwärts bewegt ist, wird der Verschluß des
oberen Teils 3a entriegelt, so daß die Rückwärtsbewegung der gesamten Anordnung des Verschlußblocks 3 beginnt. Der unter
Federwirkung erfolgende Auswurf der leeren Geschoßhülse sowie das automatische Laden eines neuen Geschosses werden bewirkt,
nachdem der oben beschriebene Betriebsablauf in ähnlicher Weise wie bei der bekannten Vorrichtung erfolgt ist.
Der oben beschriebene Betriebsablauf erfolgt innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne, jedoch wird die Zeitverzögerung,bis
der Verschlußblock 3 seine Rückwärtsbewegung beginnt, durch die Deformation der Einstellfeder 9 kompensiert, selbst wenn
der durch das Abbrennen des Geschoßpulvers des Geschosses erzeugte Gasdruck mehr oder weniger stark variiert, so daß die
Verzögerungszeit auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird. Bei Untersuchungen im Rahmen der Erfindung
ist herausgefunden worden, daß die erfindungsgemäße, gasbetätigte Vorrichtung eine bessere Behandlung aller auf dem
Markt erhältlichen Geschosse ermöglicht, die bei automatischen Geschützen verwendbar sind, so daß gezeigt werden
konnte, daß das automatische Laden eines Geschosses mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zufriedenstellend bewirkt
wird.
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Aufgrund der Konstruktion der oben beschriebenen Vorrichtung ist es nicht erforderlich, die Strecke der Gleitbewegung zwischen
der ersten Betätigungsstange 7 und dem Zylinder 4 zu groß auszubilden, indem der Hub der gesamten Betätigungsstangenanordnung
beschränkt wird, wobei die zweite Betätigungsstange 8 durch das Geschützrohr 1 und ein anderes Bauteil angehalten
wird, nachdem sie über eine vorbestimmte Strecke nach hinten bewegt worden ist; dadurch werden bei der Bearbeitung
Vorteile erzielt, und außerdem v/ird die nach der Anlage der zweiten Betätigungsstange 8 durch die erste Betätigungsstange
7 ausgeübte Last durch die Einstellfeder 9 absorbiert, so daß die Beeinflussung der entsprechenden Bauteile
der Vorrichtung relativ klein wird.
Außerdem ist keine Gasausstoßvorrichtung an einem Teil des Zylinders 4 erforderlich, da die Menge des in den Zylinder 4
eingeleiteten, verbrannten Gases im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen wesentlich verringert ist, so daß die Gefahr
von Fehlfunktionen sich verringert, die durch erhebliche Verschmutzungen
des Zylinders 4 auftreten und ein fehlerhaftes Arbeiten der Vorrichtung bewirken können, wobei eine Verletzung
der Bedienungsperson durch verbranntes Gas, das aus der Vorrichtung ausgestoßen wird, zuverlässig vermieden wird.
Außerdem ist es nicht erforderlich, das Biegemoment der Betätigungsstangen 7 und 8, die eine gemeinsame Anordnung bilden,
zu berücksichtigen, so daß die Anforderungen an die Festigkeit und die Stärke der die Vorrichtung bildenden Bauelemente
und damit die Herstellungskosten verringert werden, während sich die Haltbarkeit der Vorrichtung verbessert.
Die Einstellfeder kann durch die Kombination verschiedenartiger Tellerfedern gebildet werden, die verschiedene Elastizitätskoeffizienten
aufweisen. In diesem Fall beginnt die Deformation der Federn bei der Tellerfeder, deren Elastizitätskoeffizient
am geringsten ist.
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Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen,
gasbetätigten Vorrichtung zum Laden eines Geschosses mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 näher erläutert, in
denen die den Fig. 1 bis 4 entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In den Fig. 5 und 6 (entsprechend den Fig. 3 und -1 der vorbeschriebenen
AusfUhrungsform) sind ein Geschützrohr 1, ein
Rücklaufmantel 2 und ein Verschlußblock 3 dargestellt, der
aus einem Abschnitt 3a und einem Gleitteil 3b, die relativ zueinander bev/egbar sind, und einem Riegel 3c besteht, der
in eine Öffnung in dem Gleltteil 3b frei einschiebbar und
zurückziehbar ist. Eine Eingriffsbohrung 2b für das Geschützrohr
1 öffnet sich am vorderen Ende des Rücklaufmantels 2 (vgl. Fig. 3 und 4), und außerdem sind eine Eingr if f r.bohrung
2c für das Geschoßmagazin 6 sowie eine Führungsbohrung 2a für die Betätigungsstange 7 vorgesehen. Etwa am Mittelabschnitt
des Geschützrohrs 1 ist in Axialrichtung zu diesem ein Zylinder 4 starr befestigt, der über eine Gasbohrung 5 mit dem
Innern des Geschützrohrs 1 verbunden ist. Ein Kolbenring 41
ist am vorderen Ende des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser der stufenartig ausgebildeten Betätigungsstange 7 befestigt
und steht in gleitendem Eingriff mit dem Zylinder 4, während das hintere Ende des Abschnitts mit verringertem
Durchmesser durch die Führungsbohrung 2a des Rücklaufmantels 2 geführt und zu diesem axial bewegbar ist, so daß er an der
vorderen Fläche des Gleitteils 3b in dem Verschlußblock 3 positioniert ist, der sich im Ruhezustand gemäß Fig. 5 befindet.
Die abgestufte Schulter 8a der Betätigungsstange 7 ist so ausgebildet, daß sie mit dem Flanschabschnitt 1a des
Geschützrohrs 1 zusammenwirkt. D.h. der Flanschabschnitt 1a des Geschützrohrs 1 dient als Anschlag zur Begrenzung der
Axialverschiebung der Betätigungsstange 7 auf eine vorbestimmte Länge έ, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Mit
Hilfe einer Haltefeder 10 wird das Geschoßmagazin 6 an dem Geschützrohr 1 starr befestigt, so daß sich das Geschoßmaga-
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zin 6 neben dem Zylinder 4 und unabhängig von diesem befindet.
Im folgenden wird der Betriebsablauf der oben beschriebenen Ausführungsform vor dem Abschuß eines Geschosses näher erläutert;
die Betätigungsstange 7, die einstückig ausgebildet ist, wird gegen das Gleitteil 3b des Verschlußblocks 3 gedrückt,
so daß sie die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt, während der Verschlußblock 3 verriegelt ist, so daß der Abschnitt
3a des Verschlußblocks die Widerlagerfläche des Geschützrohrs
1 am Verschlußblock 3 blockiert, wobei der Riegel 3c in Eingriff mit der Aussparung 1c des Geschützrohrs 1 steht.
Wenn das Geschoß abgefeuert wird, wird das Gas mit einem vorbestimmten
Gasdruck in den Zylinder 4 eingeleitet, so daß die Betätigungsstange 7 durch den Gasdruck nach hinten bewegt
wird. Dadurch bewirkt der hintere Endabschnitt der Betätigungsstange 7 eine Bewegung des Gleitteils 3b nach hinten,
und wenn dieser Rückwärtshub einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird die Verriegelung durch den Riegel 3c freigegeben,
so daß eine Rückwärtsbewegung des gesamten Verschlußblocks 3 ausgelöst wird. Andererseits ist die Betätigungsstange
7 in ihrer Rückwärtsbewegung beschränkt, und zwar durch das Zusammenwirken der abgestuften Schulter 8a mit
dem Flanschabschnitt 1a des Geschützrohrs 1, so daß die ' Betätigungsstange 7 in der in Fig. 6 dargestellten Lage
angehalten wird. Wenn sich der Verschlußblock 3 nach vorwärts bewegt, wird die Betätigungsstange 7 in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt.
Bei dem oben beschriebenen Betriebsablauf kann der Verschlußblock 3 dann, wenn der Druck des in den Zylinder 4 eingeleiteten
Gases groß ist, an dem hinteren Bodenabschnitt des Rücklaufmantels 2 anstoßen, so daß der Verschlußblock beschädigt
werden kann, und daher weist der mit einem vergrößerten Durchmesser versehene Abschnitt der Betätigungsstange
7 eine große Länge auf, während der Abschnitt mit ver-
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Λ!*
2 7 5 1 O A 2
ringortein Pin-chmosser kurz aungebi ldot ist, go daß die auf
den Verschluß! lock 3 ausgeübte, nach hinten gerichtet.c Krai t
verri ngeit wi rd .
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist dor Konstruktionsaufwand
im Vergleich zn vorbokannten, gasbetätigten Vorri
oht. UIHj(Mi erhol)] ich verringert, und die Betätigungsstange 7
kann leicht ausgetauscht werden, wenn das Geschützrohr 1 aus
den Rück] aiii mantel 2 herausgenommen ist; eine rieht.ige Drehbewegung
des Verschlußblocks kann sichergestellt v/erden, indem
eine Hotätigungsstange verwendet wird, die? in ihrer axialen
Verschiebung fur verschiedene Geschosse mit unterschiedlichen
Gasdruckchamkteri stika geeignet eingestellt wird, so daß der Anwendungsbereich dor automatischen Geschütze vergrößert wird.
Aus dor obigen Beschreibung der Zeichnung ergibt sich, daß
die eil i lid .ing sgomiißo , gasbetritigte Vorrichtung mit Ausnahme
des Ve] scli] ul'.l ] ocks 3 im wesentlichen eine einstückig ausgebildete,
:;t angonarti ge Konstruktion aufweist , die durch die Iiotät i gungj'st .ange g<jbildet wird; beim Iiot.ri(^b dor gnnbetätigt(?n
Vorrichtung wird kein I'i egomoment auf diese HetMt igungsstange
ausg<nibt. , und daher ist eine Iieschr.ini.ung auf ein bestimmtes
Mateiial, auf eino bestimmt, e rest i glu?i t od.dgl. nicht;
erforderlich, :;o daß die konstruktive Freiheit, vergrößert ist.
Außerdem i :;t die Einrichtung zur üoscliränkung der Axinlversohiobung
dei \)oA /it i gungsstange auf (?inci voi hcnt.iinmte V.'eglänge
so au:i<jebi Idet , daß eine Hülse an der I'ühi ungsbohrung
dt;s I'.üek ] auf irant c] r, angeschraubt, ist., und die liotüti gungsst
auge i:;t dui <:\\ die Hülse so geführt, daß die nbgest.uito
Schul toi der I'.'t .'it i gungsst auge an der vordej on I'ndflächo di;r
I!ü].';e ,Tiiliegt. Die:; gestattet, ein leicht.es, stuienlosos Einstellen
der Anlage, indem die Drohung der eingeschraubten
Hülse (HHg(1StO]H wird.
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Im folgenden wird die erfindungsgemäße Halte- oder Stützvorrichtung
zur Festlegung der Drehbewegung des Geschützrohrs und des Schaftes mit Bezug auf die Fig. 7 bis 10 näher erläutert.
Bei dieser Ausführungsform sind ein Geschützrohr 1 und ein
Rücklaufmantel 2 vorgesehen; ein Rohrfortsatz Ib das Geschützrohrs
1 ist durch eine nicht dargestellte Bohrung in der vorderen Endfläche 2* des Rücklaufmantels 2 bis zu einer Stellung
eingebracht, bis der Flansch 1a des Geschützrohrs 1 an der vorderen Endfläche 2' des Rücklaufmantels 2 anliegt. Ein
Magazinrohr 6 ist an dem Rücklaufmantel 2 befestigt und erstreckt sich von der vorderen Endfläche 21 nach vorne, und
die Betätigungsstange 7 mit dem abgestuften, mit Gewinde versehenen Abschnitt 8' ist am vorderen Endabschnitt des Magazinrohrs
6 befestigt. Ein Schaft 29 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die entsprechenden
Enden der Schenkel 20, 21 des Schafts am äußeren Umfang des Geschützrohrs 1 an dessen Mantellinie anliegen, während die
hintere Endfläche 22 an der vorderen Endfläche 21 des Rücklaufmantels
2 anliegt. Ein Vorsprung 113 ist in der Mähe des Mittelabschnitts des Geschützrohrs 1 ausgebildet und erstreckt
sich von diesem im wesentlichen radial nach außen. In dem Vorsprung 113 ist eine durchgehende Bohrung 114 ausgebildet)
deren Achse parallel zur Achse des Geschützrohrs 1 ist.
Am vorderen Ende des Schafts 29 ist eine Trennwand 115 und
in dieser eine durchgehende Bohrung 116 ausgebildet, so daß
der abgestufte Schaft 7 am vorderen Ende des Magazinrohrs 6 durch diese hindurchtreten kann. Außerdem sind eine Maga^lrloppe
117, Tellerfedern 118 und eine Hülse 119 vorgesehen. Ein Zapfen
3O ist in eine Bohrung 31 eingepaßt, die in der vorderen i:ndflache 21 des Rücklaufmantels 2 ausgebildet ist. Der Kopf
3 2 den Zapfens 30 tritt aus der vorderen Endfläche 2' heraus.
In dom Flansch 1a des Geschützrohrs 1 ist eine Aussparung 33
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und in der hinteren Endfläche 22 des Schaft:; 29 ist eine Aussparung
34 ausgebildet.
Fiel der oben beschriebenen Ausbildung der Haltevorrichtung
wird die Drehbewegung durch don FLanr.ch la verhindert, cU:r
an der vorderen Endf Lache 2' der, Iliicklaufmante Ln 2 anliegt,
wobei der Vorsprung 113 an die Betät Lgungrs:;tange 7 angepaßt:
i.r;t, die an dem Magazinrohr 6 befestigt ist, und außerdem
wird die Drehbewegung am vorderen Ende do.s Geschütz rohr r, 1
verhindert. Dies v/ird außerdem dadurch verhindert, daß di-'r Kopf 32 des Zapfens 30 in die in dem Flansch la ausgebildete
Aussparung eingreift, so daß eine gute Abstützung den Geschützrohrs
ohne j eg Liehe Lockerung sichergesteL Lt v/ird.
Da eine Tellerfeder 118 an einer Stelle vorgesehen ist, wo
die Betätigungsstange 7 und die flutter 117, die dazu vorgesehen
ist, um ein Herausziehen des Vorsprungs 113 des Geschützrohrs
1 zu verhindern, aneinander anLiegen, v/ird ein Lockern während des Gebrauchs des Geschützes zuverlässig verhindert,
selbst wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem automatischen Geschütz verwendet wird, das während des
Schießens erhebliche Vibrationen verursacht.
Durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung v/ird eine Verdrehung
des Schafts 29 aufgrund der Tatsache verhindert, daß die entsprechenden Enden der Schenkel 20, 2 1 an dom Geschützrohr
1 anLiegen und die Betätigungsstange 7 in der Bohrung 116 der Trennwand 115 am vorderen Ende des Schafts 29 eingepaßt
ist. Außerdem trägt die Zugbegrenzung der Tellerfeder 113 und der Flutter 117 dazu bei, daß ein Lockern verhindert
wird. Da das hintere Ende des Schafts 29 durch den Eingriff de;; Kopfs 32 des Zapfens 30 mit der Aussparung 31 in der hinteren
Endfläche 22 des Schafts 29 eine Drehung verhindert, ist es erforderlich, den Schaft 29 derart auszuformen, daß
er die Seiten des Rücklaufmante Ls 2 wie bei der vorbok.nu.t- m
Vorrichtung umfaßt.
- 18 -
809820/1012
'.'mi, ν,is nicht, dargestellt ist, die gasbet.iitigt.e Vorrichtung
:■ f.ioi-!:t V(Mi dom Magazinrohr und in dem hohlen Zuschnitt 35
Ί« :> ;:<-' ift :; 21} gemäß Fig. 8 angeordnet ist, so ist es möglich,
• !.is fin !.jzimohr C mit dem Schaft 29 fest in Kingriff zu brin-
!■ ·ι uiil dio Anlage zv/i schon den Schenkeln 20, 21 und d«"!m Ge-.·
ι "iiit 7) nlir 1 sehr eng auszubilden, so daß der I'iniluß dor
1' im 1 1 .:;chi οΠοη eines (Jeschosses erzeugten Hitze auf den
; i.iH 19 im 5 ni mal i si ort wird.
Di«1 oi J indumjsgomäße Haltevorrichtung für das G<;schützrohr
ei Hof· automatischen Geschützes und für dessen Schaft «jomäß
«:l-i«ior Beschreibung kann dazu dienen, um gleichzeitig eine
Πι-fihbowegung des Geschützrohrs und des Schaftes mit Hilfe
de:; Vorsprungs zu verhindern, der mit dem Rücklauf mantel frei
vorbindbar und von diesem lösbar ist, so daß die erfindungs-Φ'ΐηΊΠο
Vorrichtung im Vergleich zu der bei einem vorbekann-ΐ··η,
nut omat i iTchen Geschütz vereinfacht ist; dadurch, werden
■Mo I>« ni bei t ung vereinfacht und die Herstellungskosten verl
i ntfo] 1 , wählend die konstruktiven Beschränkungen bei der
,' ·\'.Ά·Λ 1 'lung dos Schaftes weitgehend entfallen.
19 -
8(1982 0/1012
SO
L e e r s e i t ο
Claims (4)
- VOSSIUS · VOSSIUS · HILTL TAUCHNERPATENTANWÄLTESIEBERTSTRASSE 4 · BOOO MÖNCHEN 86 ■ PHONE: (OB9) 474O75 CABLE: BENZOLPATENT MÖNCHEN ■ TELEX 5-29 433 VOPAT15. November 1977U.Z.: M 419
Case: 5297KABUSHIKI KAISHA KAWAGUCHIYA HAYASHI JUHO KAYAKU-TEN Tokyo, JapanGasbetätigte Vorrichtung zum Laden eines Geschosses in ein automatisches GeschützPrioritäten: 16.11.76, Japan, No. 137581/76 29.12.76, Japan, No. 159849/76 29.12.76, Japan, No. 177680/76Patentansprüche)
1./ Gasbetätigte Vorrichtung zum Laden eines Geschosses in ein automatisches Geschütz, bei der der beim Abfeuern eines Geschosses erzeugte Gasdruck auf einen Verschlußblock in einem Rücklaufmantel durch die Verschiebung einer außerhalb eines Geschützrohrs oder eines Magazinrohrs vorgesehenen Betätigungsstangenanordnung übertragen wird, um den Verschlußblock zu entriegeln und dessen RUckwärtsbewe-809820/1012gung zu bewirken, dadurch gekennzeichnet , daß die Detätigungsstangenanordnung eine erste und eine zweite Betätigungsstange (7 bzw. 8), die koaxial gleitend und relativ zueinander axial verschiebbar sind, und eine Einstellfeder (9) aufweisen, die den Abstand zwischen der ersten und der zweiten Betätigungsstange (7 bzw. 8) beschränkt, daß die erste Betätigungsstange (7) mit ihrem vorderen Ende in einem GasdruckzylInder (4) gleitend geführt ist, der am äußeren Umfang des Geschützrohrs (1) starr befestigt ist, und daß der hintere Endabschnitt der zweiten Betätigungsstange (8) sich durch eine in dem Rücklaufmantel (2) ausgebildete Führungsbohrung (2a) erstreckt und an der Vorderseite des Verschlußblocks (3) anliegt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (1a) an dem Rücklaufmantel (2) oder dem Geschützrohr (1) zur Begrenzung des Hubs der zweiten Betätigungsstange (8) in Rückwärtsrichtung, um den Verschlußblock (3) über eine vorbestimmte Strecke zu verschieben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinder (4) neben dem Magazinrohr (6) an dem Geschützrohr (1) befestigt ist, daß sich die Betätigungsstange (7, 8), deren vorderer Endabschnitt gleitend in dem Zylinder (4) geführt ist und deren hinterer Endabschnitt sich durch die Führungsbohrung (2a) des Rücklaufmantels (2) erstreckt und an der Vorderseite des Verschlußblocks (3) endet, sich in Richtung der Mantellinie des Geschützrohrs (1) erstreckt und daß ein Anschlag (1a, 8a) vorgesehen ist, um die Axialverschiebung der Betätigungsstange (7, 8) auf eine vorbestimmte Strecke zu beschränken.
- 4. Haltevorrichtung für ein in einen Schaft eines Rücklaufmantels eingepaßtes Geschützrohr und für den ein Magazinrohr umfassenden Schaft, das außerhalb des Geschützrohrs809820/1012eines automatischen Geschützes angeordnet ist, insbesondere bei Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet ,a) daß das Herausziehen des Geschützrohrs (1) sowie das Verdrehen des vorderen Endes des Geschützrohrs (1) durch das Zusammenwirken des Schafts (29) mit einem Flansch (1a) am hinteren Ende des Geschützrohrs (1) zur Anlage an der vorderen Endfläche (2 *) des Rücklaufmantels (2) und mit einem abgestuften Schaftteil (7) verhindert v/ird, das an dem Magazinrohr (6) befestigt und an einen sich radial erstreckenden, am Mittelteil des Geschützrohrs (1) ausgebildeten Vorsprung (13) angepaßt ist,b) daß das Verdrehen des hinteren Endes des Geschützrohrs(1) durch den Eingriff eines Kopfes (32) eines in eine Bohrung (31) in der vorderen Endfläche (21) des Rücklaufmantels (2) eingepaßten Zapfens (30), wobei zum Abstützen des Geschützrohrs (1) in dem Flansch (1a) eine Aussparung (33) ausgebildet ist, durch die Anlage beider Schenkel (2O, 21) des Schafts (29) an dem Geschützrohr (1) und durch Einpassen des abgestuften Schaftteils (7) verhindert wird, das an dem Magazinrohr (6) in einer Bohrung in der Trennwand (115) am vorderen Ende des Schafts (29) befestigt ist,c) daß das Herausziehen des Geschützrohrs (1) durch eine Mutter (117) und eine Tellerfeder (118) verhindert wird, die zwischen dem Vorsprung (113) und der Trennwand (115) angeordnet ist, undd) daß die hinteren Enden der beiden Schenkel (2O, 21) zum Abstützen des Schafts (29) gegen Verdrehung durch den Eingriff des Zapfenkopfs (32) in die Aussparung (33) gesichert ist.809820/1012
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JP15984976A JPS5384399A (en) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | Gas operating device for automatic charging light firearms with bullets |
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