DE162216C - - Google Patents
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- DE162216C DE162216C DENDAT162216D DE162216DA DE162216C DE 162216 C DE162216 C DE 162216C DE NDAT162216 D DENDAT162216 D DE NDAT162216D DE 162216D A DE162216D A DE 162216DA DE 162216 C DE162216 C DE 162216C
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- shotgun
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/18—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
- F41A19/19—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
- F41A19/21—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die für Dreilaufgewehre bestimmte Einabzugvorrichtung vorliegender Erfindung ist
im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Anordnungen unter bezw. hinter dem Umstellschieber
und über dem Stechschloß, also vollständig unabhängig von der Konstruktion
der Abzugstangeri oder anderen Teilen des Schlosses angeordnet, wodurch sie für jede
beliebige Drillingschloßbauart verwendbar
ίο wird.
Was die vorliegende Einabzugvorrichtung mit bekannten Drillingschlössern gemeinsam
hat, ist, daß der Abzug mittels eines von ihm unabhängigen Kupplungsgliedes mit der einen
oder anderen zweier bestimmter Abzugstangen in Verbindung gebracht werden kann, ebenso wie durch ein besonderes, vom Umstellschieber
zu beeinflussendes Kupplungsglied der Abzug auch mit einer der Abzug- stangen zu verbinden ist.
Gekennzeichnet ist die gegenwärtige Einabzugvorrichtung durch einen nach beiden
Seiten und nach oben hin federnden Arm, dessen freies Ende derart abgerundet und mit
Schrägflächen versehen ist, daß nach dem Abfeuern des einen Schrotlaufes und beim darauffolgenden
Zurückgehen des Schwanzendes des Abzuges der Arm infolge einer Federwirkung und unter Mitwirkung einer Nase
des Abzuges unter die andere Schrotlaufabzugstange gedrückt und bis zum Abdrücken
derselben gehalten wird, wobei der federnde . Arm beim Umstellen auf Kugellauf mittels
des Umstellschiebers durch einen an diesen nach unten ragenden festen Arm vollständig
außerhalb des Bereiches des Einabzuges gelangt und somit völlig einflußlos auf die
beiden Schrotlaufschlösser bleiben muß.
Sofern beide Schrotläufe abgefeuert sind und man das Schloß wieder spannt, wird der
federnde Arm durch eine vom Verschlußschieber bezw. von der Spannbrust nach hinten bewegte federnde Stange wieder unter
die rechtsseitige Abzugstange zurückgedrückt. Durch diese federnde Stange wird es auch
ermöglicht, sofern nicht vorher auf Kugelschuß umgeschaltet ist, den rechten Schrotlauf
beliebig oft abfeuern zu können, weil nach jedesmaligem Abziehen und Wiederspannen
des rechten Schrotlaufschlosses der beim Abziehen desselben unter die linksseitige
Schrotlaufstange gelangende federnde Arm unter die rechtsseitige Abzugstange zurückgedrückt
wird.
Gleichzeitig ist die Einrichtung getroffen, daß der auf Kugellauf umgeschaltete Umstellschieber,
sofern die Schrotlaufschlösser abgezogen waren und das Schloß wieder gespannt wird, selbsttätig wieder auf die Schrotläufe
zurückgeschaltet wird, indem einer der Schlagbolzen den unter dem Einfluß einer nach hinten wirkenden Feder stehenden Umstellschieber
an einem federnden Finger desselben zurückschiebt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Schlosses dargestellt.
Fig. ι zeigt eine rechtsseitige Ansicht des Schlosses mit teilweisem Schnitt in gespannter
Stellung bei ausgeschaltetem Kugellauf. Fig. 2 zeigt die gleiche Ansicht bei gespannter Lage,
wobei die linksseitige Schrotlaufabzugstange fortgenommen, die Schrotläufe ausgeschaltet
und das Schloß auf Kugellauf umgestellt ist. Fig. 3 zeigt einen wagerechten Längsschnitt
bei fortgenommenen Schlagbolzen und entferntem Umstellschieber nebst Zubehör, und
zwar bei Stellung der sichtbaren Teile nach Fig. i. Die Fig. 4 bis 22 sind zum Teil im
vergrößerten Maßstabe dargestellte Einzelheiten.
Der mit seinem freien, abgerundeten und zu ungleichen Schrägflächen ausgebildeten
Ende abwechselnd unter die Schrotlaufabzugstangen 8 und 9 tretende Arm 21 ist bei 22
um den horizontalen Querbolzen Fig. 4 eines um einen Vertikalbolzen 23 drehbaren Gliedes
24 derart beweglich angeordnet, daß der Arm 21 eine auf- und nieder- und seitlich
schwingende Bewegung ausführen kann. Für gewöhnlich wird der Arm 21 von einer Blattfeder
25 nach unten gedrückt und die seitlichen Federn 26 und 27 begrenzen einen seitlichen Ausschlag. Die Blattfedern 26
und 27 sind zu beiden Seiten des den Drehzapfen 23 des Gliedes 24 aufnehmenden Ansatzes
28 der unteren Schloßkastenwand 29 angeordnet (Fig. 22, Senkrechtschnitt G-H
in Fig. 2).
Bei gespanntem Schloß und zurückgezogenem Umstellschieber 10 (Fig. 1, 3, 4
und 6) liegt das freie Ende des federnden Armes 21 auf dem mit einer keilförmigen
Warze 30 versehenen Schwanzende des Abzuges 5 und unter der rechtsseitigen Abzugstange
9. Wird hierbei der Abzug 5 durchgezogen, so drückt zunächst die obere
Druckfläche 31 des Armes 21 unter Spannung
der Feder 25 gegen die rechtsseitige Abzugstange 9 und löst dieselbe aus. Während
bezw. unmittelbar nach der Auslösung gleitet der Arm 21 mit seiner Schrägfläche 32 an
der linksseitigen unteren Kante der Stange 9 entlang, worauf diese unter Einwirkung
ihrer Federkraft wieder herabschnellt und dabei den unter Einfluß seiner Feder 25 wieder
nach unten zurückgehenden Arm 21 über die Warze 30 des ebenfalls wieder nach unten
zurückkehrenden Abzuges 5 hinweg nach links drückt. Hierbei gleitet der Arm 21 mit seiner
Schrägfläche 33 an der linksseitigen Keilfläche der Warze 30 des Abzuges 5 entlang, legt sich
auf die linke Seite desselben und damit unter die Abzugstange 8 des linksseitigen Schrotlaufes
(s. Fig. 7 und 8). Wird hierauf der Abzug durchgezogen, so wird der linksseitige
Schrotlauf abgefeuert. Der Arm 21 bleibt aber hierbei in der in den Fig. 5 und 8 gezeichneten
Lage, weil die linksseitigen Keilflächen des Armes 21 kurzer bemessen sind
als die rechtsseitigen und er deshalb beim Anheben nicht über die Warze 30 hinweggelangen
kann.
Wird nun, nachdem die beiden Schrotläufe abgefeuert sind, das Schloß auf Kugellauf
umgestellt, indem der Umstellschieber 10 nach vorn geschoben wird (Fig. 2), so gelangt der
federnde Arm 21 außerhalb des Bereiches des Abzuges 5, und zwar unter Vermittlung
eines nach unten ragenden festen Armes 34 des Umstellschiebers 10 (Fig. 9 bis 12). Das
Unterende dieses festen Armes 34 ist halbrund gestaltet und gleitet mit dieser Stelle am
federnden Arm 21 entlang. Liegt letzterer unter der rechtsseitigen Schrotlaufabzugstange,
so gleitet der Arm 34 an der linken Seite der abgerundeten Nase 35 des federnden
Armes 21 entlang und drückt diesen nach rechts außerhalb des Bereiches des Abzuges 5
(Fig. 9 und 11). Befindet sich hingegen der federnde Arm 21 unter der linksseitigen Schrotlaufabzugstange
8, sind also die beiden Schrotlaufe abgefeuert und wird das Schloß durch
Vorschieben des Umstellschiebers 10 auf Kugellauf umgestellt, so gleitet der feste
Arm 34 an der rechten Seite der Nase 35 des federnden Armes 21 entlang, und dieser
wird nach links außerhalb des Bereiches des Abzuges 5 gedrückt (s. Fig. 10 und 12). In
beiden Fällen werden die seitlichen Federn 26 und 27 gespannt, die die Aufgabe haben,
den Arm 21 beim Zurückziehen des Umstell-Schiebers 10 bezw. beim Wiederzurückgehen
des federnden Armes 34 in die Stellung Fig. 4 und 5 wieder unter die Schrotlaufabzugstangen
8 und 9 nach innen zu drücken, wobei sich der federnde Arm 21 um den Drehzapfen
23 seines angelenkten Gliedes 24 dreht, genau wie während des selbsttätigen Um- ·
Schaltens von der einen Schrotlaufabzugstange unter die andere.
Das selbsttätige Wiederzurückbringen des federnden Armes 21 aus seiner linksseitigen
in seine rechtsseitige Lage (vergl. Fig. 4 und 5) nach dem Abfeuern der. beiden Schrotläufe
und Wiederspannen derselben erfolgt durch eine zwischen der linksseitigen Schrotlaufabzugstange8
und der Kugellauf abzugstange 13 in Richtung derselben verschiebbar und federnd
gelagerte Stange 36, deren freies Vorderende 37 vom Verschlußschlitten bezw. von
der Spannbrust beeinflußt wird. Das Hinterende 38 dieser federnden Stange 36 ist nach
hinten abgerundet und wirkt beim Spannen des Schlosses, also beim Zurückschieben der
Stange 36 gegen den nach vorn abgerundeten Arm 21 und drückt diesen über die Keil-
Claims (3)
1. Umstellvorrichtung für Dreilaufgewehre mit Einabzug, bei welcher ein
vom Abzug unabhängiger Drehhebel die Verbindung des Abzuges mit der einen oder anderen Stange herstellt, während
die Verbindung der dritten Stange mit dem Abzug durch ein vom Umstellschieber bewegtes Kupplungsglied erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehhebel zu einem nach beiden Seiten und nach oben hin federnden Arm (21) ausgebildet
ist, dessen freies Vorderende derart abgerundet und mit Schrägflächen (31, 32)
versehen ist, daß nach dem Abfeuern des einen Schrotlaufes und beim darauf folgenden
Zurückgehen des mit einer keilförmigen Warze (30) versehenen Hinterendes
des Abzuges der unter dem Druck seiner Feder (25) zurückgehende Arm (21)
durch die ausgelöste Abzugstange über das keilförmige Hinterende des Abzuges
selbsttätig unter die andere Schrotlaufabzugstange gedruckt und bis zum Abdrücken
derselben gehalten wird, beim Umstellen auf Kugellauf aber durch einen nach unten ragenden festen Arm (34)
des Umstellschiebers seitlich aus dem Bereich des Abzuges gelangt und somit völlig einflußlos auf die beiden Schrotlaufschlösser
bleiben muß.
2. Ausführungsform der Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Arm (21), sofern beide Schrotläufe abgefeuert und
das Schloß wieder gespannt wird, seitens einer vom Verschlußriegel bezw. von der
Spannbrust beeinflußten, nach hinten zurückgehenden federnden Stange (36)
wieder unter die eine der Abzugstangen zurückgedrückt wird.
3. Ausführungsform der Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf Kugellauf umgeschaltete Umstellschieber, sofern die Schrotlaufschlosse abgefeuert sind und
das Schloß wieder gespannt wird, selbsttätig wieder auf die Schrotläufe zurückgeschaltet
wird, indem einer der Schlagbolzen den unter dem Einfluß einer nach hinten wirkenden Feder (42) stehenden
Umstellschieber an einem federnden Finger (40) desselben zurückschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162216C true DE162216C (de) |
Family
ID=428030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162216D Active DE162216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162216C (de) |
-
0
- DE DENDAT162216D patent/DE162216C/de active Active
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