DE210678C - - Google Patents

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DE210678C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210678 KLASSE 72 a. GRUPPE
FRIEDRICH STENDEBACH in SUHL,Thür.
Umstellvorrichtung für doppelläufige Feuerwaffen mit Einabzug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Umstellvorrichtung für doppelläufige Schußwaffen mit Einabzug, bei der der Abzug im Abzugsblech längsverschiebbar ist. Sie besteht im wesentliehen darin, daß mit dem verschiebbaren Abzug ein senkrecht und wagerecht bewegbarer Umstellhebel verbunden ist, an dem sich die zum Auslösen der Abzugstangen dienenden Schrägflächen befinden und der durch abgeschrägte Ansätze der Abzugstangen abwechselnd nach rechts oder links geschwungen wird, so daß bei einmaliger Längsverschiebung des Abzuges unter allen Umständen nur ein Schuß abgefeuert wird.
Die Figuren veranschaulichen in verschiedenen Stellungen ein derartiges für ein doppelläufiges Gewehr bestimmtes Schloß mit Einabzug. In Fig. ι ist das' Schloß im Aufrißschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Grundrißschnitt von Fig. 1. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach D-D von Fig. 1, Fig. 4 die Unteransicht des Umstellhebels, Fig. 5 ein Querschnitt des Umstellhebels und der mit ihm in Eingriff stehenden Umstellzunge. Fig. 6 zeigt im Aufrißschnitt das Schloß bei ausgelöster Abzugstange, Fig. 7 einen teilweisen Grundriß von Fig. 6, Fig. 8 die Umstellvorrichtung während der Rückwärtsbewegung und Fig. 9 im Grundriß die mit dem Verschlußhebel in Verbindung gebrachte Umstellvorrichtung.
Das Schlagstück α ist wie üblich mit einer Rast b versehen, in die der Schenkel d1 der Abzugstange d einfällt.
Auf dem Abzug h ist ein Böckchen 0 um einen senkrechten Zapfen beweglich angebracht. Dieses Böckchen trägt um die Achse p beweglich einen Umstellhebel q, der sich zwischen den beiden Abzugstangen d befindet. An dem hinteren, unmittelbar auf dem Abzug h aufliegenden Schenkel des Umstellhebeis q sind Schrägflächen A1 angebracht, die zum Auslösen der Abzugstangen d dienen. Sie laufen nach hinten spitz aus und stehen rechts und links über den Hebel q vor (Fig. 2, 7 und 9). Eine ähnliche Ausbildung haben die Schrägflächen g der Abzugstangen d erhalten, d. h. auch sie sind nach hinten abwärts zugespitzt und stehen auf den Innenseiten der Stangen d so weit vor, daß sie abwechselnd mit den beiden Schrägflächen h1 des Umstellhebels q in Eingriff kommen können. Vorn trägt der Hebel q einen Flügel r, der in einer nach unten dachförmig abgeschrägten Spitze r1 endigt (Fig. 2 und 4). Zu beiden Seiten dieser Spitze sind kantige Nuten s eingefräst, in die sich von unten der dachförmig zugespitzte Kopf u1 einer Feder u einlegt. Ferner befindet sich an dem Umstellhebel q eine Brücke v, deren abwärts gebogene Schenkel ^1 sich abwechselnd senkrecht über die Abzugstangen d legen und dadurch verhüten, daß beim Abfeuern des einen Schusses auch die andere Abzugstange das zugehörige Schlagstück freigibt. Nimmt man an, daß der Abzug und der Umstellhebel die Lage Fig. 1 bis 3 einnehmen, so ist die linke Abzugstange d durch den entsprechenden Schenkel v1 der Brücke υ gesichert; die rechte Schrägfläche h1 des Umstellhebels q befindet sich, unter der Schrägfläche g der rechten Abzugstange. Wird jetzt der Abzug zurück-'gezogen, so unterfaßt die rechte Schrägfläche h1
des Hebels q die Schrägfläche g der rechten Abzugstange, die bei dieser Bewegung ausgehoben wird und dadurch das zugehörige Schlagstück freigibt. Sobald diese Bewegung beendet ist, gleitet die Schrägfläche g von der Schrägfläche A1 ab (Fig. 6). Dabei wird der Umstellhebel q durch die in ihre Ruhelage zurückschwingende Abzugstange d aus seiner rechtsgeschwungenen Lage (Fig. 2) in die Lage nach Fig. 7 geschwungen. In dieser Lage wird sie zunächst dadurch festgehalten, daß die dachförmig abgeschrägte Spitze r1 des Umstellflügels r auf die andere Seite des Federkopfes u1 bewegt wurde (Fig. 7).
Bei der nunmehr durch die Feder η erfolgenden Vorwärtsverschiebung des Abzuges h wird die linke Schrägfläche h1 von der Schrägfläche der linken Abzugstange d von untenher erfaßt, so daß nun der Ansatz h über den Vorsprung g hinweggleitet. Der linke Schenkel v1 der Brücke ν hat inzwischen die linke Abzugstange freigegeben, die, wenn nunmehr der Abzug wieder zurückbewegt wird, durch die linksseitige Schrägfläche des Umstellhebels ausgehoben und damit das zugehörige Schlagstück freigegeben wird. Hierbei erfolgt durch Abgleiten der linken Schrägfläche h1 von dem Ansatz g der linken Abzugstange das Herumwerfen des Umstellhebels q von der linken nach der rechten Seite. Die an den Abzugstangen angebrachten, die Schrägflächen h1 tragenden Vorsprünge werden vorteilhaft an ihren äußersten nach innen gerichteten Kanten leicht hinterschnitten, damit sie bei der Bewegung nicht von den beiderseitigen Vorsprüngen des Umstellhebels abgleiten können (Fig. 3). Ganz ähnlich sind natürlich auch die entsprechenden Gleitflächen des Umstellhebels auszubilden.
Da es Brauch ist, nach jedesmaligem Abfeuern eines Schusses den betreffenden Lauf wieder zu laden, empfiehlt es sich, mit dem zum öffnen des Gewehres dienenden Hebel eine Vorrichtung zu verbinden, durch die der beim Abfeuern des ersten Schusses (des rechten) nach der linken Seite geschwungene Umstellhebel selbsttätig wieder nach der rechten Seite geschwungen wird. Eine solche Einrichtung ist deshalb nötig, damit für den ersten Schuß immer der rechte Lauf in Betracht kommt. Eine solche Einrichtung ist in Fig. 9 beispielsweise veranschaulicht. An der mit dem Verschlußhebel verbundenen längsverschiebbaren Stange w befindet sich ein einseitig abgeschrägter Bolzen y, der sich von vorn gegen den Umstellhebel q legt und bei seiner Längsverschiebung diesen von der linken nach der rechten Seite um seinen Drehzapfen schwingt. Zum Herumwerfen des Umstellhebels von der einen nach der anderen Seite kann auch seitlieh am Gewehrschaft ein bis zum Umstellhebel durchgeführter Druckknopf angebracht werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: g
1. Umstellvorrichtung für doppelläufige Feuerwaffen mit Einabzug, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem im Abzugblech längsverschiebbaren Abzug ein senkrecht und wagerecht bewegbarer 'Umstellhebel verbunden ist, an welchem sich die zum Auslösen der Abzugstangen dienenden Schrägflächen fh1) befinden und der durch , abgeschrägte Ansätze fg) der Abzugstangen nach jedesmaligem Abfeuern eines Schusses von der einen nach der anderen Seite geschwungen wird.
2. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umstellhebel einen Flügel fr, r1) trägt, in dessen beiderseitige Nuten fs) sich von untenher eine mit schrägem Kopf fu1) versehene Feder fu) einlegt.
3. · Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umstellhebel fg) eine Brücke fv) angeordnet ist, deren abwärts gebogene Schenkel fv1) sich abwechselnd von obenher über die Abzugstangen (d) legen und dadurch diese sichern.
4. Umstell vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl die seitlichen Ansätze fg) der Abzugstangen (d) als auch die beiderseitigen Ansätze fh1) des Umstellhebels fq) nach hinten unten verjüngen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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