DE217497C - - Google Patents

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DE217497C
DE217497C DENDAT217497D DE217497DA DE217497C DE 217497 C DE217497 C DE 217497C DE NDAT217497 D DENDAT217497 D DE NDAT217497D DE 217497D A DE217497D A DE 217497DA DE 217497 C DE217497 C DE 217497C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATETSfTSCHRIFT
- JVl 217497 -KLASSE 72 a. GRUPPE
MICHAELTELESCHEFF in ST. PETERSBURG.
Drehblockverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Handfeuerwaffen mit mehreren übereinander angeordneten Läufen und mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Blockverschluß. Die Erfindung besteht darin, daß die Ausschnitte eines an sich bekannten heb- und senkbaren Verschlußriegels, der sich zur Verriegelung des Verschlusses mit Ansätzen gegen entsprechende Ansätze des Blockverschlusses legt, so gestaltet sind, daß das Verschlußstück bereits vor dem völligen Verschieben des Riegels sich zu öffnen vermag.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. . . .. ·
Fig. ι zeigt die Seitenansicht einer Waffe mit zwei Läufen-(von links gesehen), teilweise im Schnitt, mit geschlossenem und verriegeltem Verschluß und im beweglichen Verschluß befestigten Hähnen. Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. i. Fig. 3 zeigt den Verschluß in Endansicht und Fig. 4 den Verschlußriegel in Seiten- und Rückansicht. Fig. 5 zeigt die Waffe im Längsschnitt (von rechts gesehen) mit geschlossenem und verriegeltem Verschluß. Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 und Fig. 7 einen Querschnitt nach J-J der Fig. 5. Fig. 8 stellt den Verschlußhebel in Seiten- und Oberansicht dar. Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht (von links), Gehäuse teilweise im Schnitt, und Verschluß entriegelt, Fig. 10 das Verschluß stück sowie die Verriegelungsteile von rechts bei gleicher Lage wie in Fig. 9, Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9; jedoch ist hier der Verschluß geöffnet, und Fig. 12 einen Schnitt nach 12-12 der Fig. 11. Fig. 13 bis 16 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt (von links) bei geschlossenem Verschluß, Fig. 14 das Verschlußstück sowie die Verriegelungsteile in rechtsseitiger Ansicht, Fig. 15 einen Schlaghammer in Seitenansicht ,und Schnitt und Fig. 16 den Schließhebel in Oberansicht.
In ihrer Gesamtanordnung besteht die Waffe aus dem aus zwei oder mehreren übereinander angeordneten Läufen bestehenden Laufsystem I11, dem Verschlußgehäuse g, dem Verschlußblock k, dem Verschlußriegel r, dem Verschlußhebel q und der Schlag- und Abzugvorrichtung. Das Gehäuse g ist mit den Läufen zweckmäßig verbunden. Der obere Lauf I trägt die Visierschiene ν, welche mit einer Aussparung versehen ist, in die. der Ansatz g1 des Verschlußgehäuses g greift, während eine Platte p gegen die hintere Wand des Gehäuseansatzes g1 festliegt und durch Schrauben p1 (Fig. 2) an der Schiene ν befestigt ist. Der untere Lauf I1 wird- mit seinen Ansätzen α1 und ar durch Schraube e und Riegel e1 am Gehäuse befestigt (Fig. 5). Im Innern des Gehäuses g ist in einer senkrechten Aussparung g2 der Verschlußriegel r verschiebbar gelagert, während eine zweite senkrechte Aussparung gs den Achszapfen k2 des seitlich schwingenden .Verschlußstückes k aufnimmt. Zwischen diesem Zapfen k2 und dem an einem Ansatz z'1 der Schiene ν angebrachten Zapfen v2 ruht die Drehachse k1 des Verschlußstückes k. Die der Achse k1 des Verschlußstückes gegenüberliegende Gehäusewand ist leicht'■bogenförmig-.-gestaltet und mit einer schrägen Verlängerung g4 versehen. .
40
Im unteren Teil des Gehäuses g sind der Schließhebel q, die Abzüge ζ und die . Sicherung gelagert. Das Verschlußstück k ist auf der einen Seite mit Rinnen kz versehen (Fig. 6, ii. und 12), die irrder" Anzahl mit der Zahl der Läufe übereinstimmen und dazu dienen, das Einführen der Patronen zu erleichtern. Die andere Seite des Verschlußstückes hat eine ebene Fläche ft*, auf der an dem vorderen Teil der Mantel in angebrachtjst (Fig. 1, 2 und 6). Am hinteren Teil der Fläche' £* ist ■ eine Aussparung k5 vorgesehen, in welche die verlängerte Wand gi des Gehäuses g bei Drehung des Verschlusses eintritt (Fig. 12). An die Aussparung k5 schließen sich nach hinten bogenförmige Ansätze ke an, deren Krümmungsmittelpunkt die Achse Ä1 des beweglichen Verschlußstückes k ist.. Zwischen diesen Ansätzen liegt eine Aussparung k"', die der Aussparung r2 des Riegels r entspricht. .
Im Verschluß stück k selbst sind die Schlagbolzen ί und deren Federn / untergebracht, Avelchen die Stange ^1 als Widerlager dient. Im unteren Teil des Verschlußstückes sind die Abzugsstange t und die Schlagfeder t1 gelagert, während sich an seinem hinteren Teil Ansätze ks (Fig. 3) befinden, zwischen denen die Hähne h gelagert sind, die in Schlitze s2 der ■ Schlagbolzen eingreifen.
Der Riegel r (Fig. 4), der zur Verriegelung des Verschlußstückes beim Schuß dient, ist mit einer Aussparung r2 versehen, die, wie bereits erwähnt, mit der Aussparung k7 des Verschlußstückes k\ übereinstimmt. Die sich an die Aussparung oben und unten anschließenden Teile des Riegels r bilden Vorsprünge r1. Die Vorsprünge r1 und die Aussparung r2 des Riegels sowie die Vorsprünge kß und die Aussparung k7 des Verschlusses k haben solche Abmessungen, daß die Vorsprünge der beiden Teile in die jedesmal gegenüberliegenden Aussparungen eintreten können. Wenn nun der Riegel r. derart liegt, daß der untere Vorsprung k" des . Verschlusses in die Aussparung r2 des Riegels eintreten kann, so ist das Verschlußstück entriegelt und kann in die
. Offenstellung gedreht werden (Fig. 9). Ist jedoch der Riegel hochgehoben, so stützen sich die Vorsprünge beider Teile gegeneinander, wodurch eine Drehung des Verschlußstückes verhindert wird (Verriegelung). Auf diese Weise wird der Riegel r beim Feuern, den Rückstoß des Verschlußstückes k auffangen und auf das Verschlußgehäuse g übertragen.
Die Hähne h, welche, wie bereits erwähnt, zwischen Ansätzen ks des hinteren Verschlußstückes gelagert sind, haben je eine Verlängerung n, mit der sie in gespannter Lage auf die
'" ■ Abzugsstangen t aufliegen.
Der in der unteren Gehäusewand g gelagerte Verschlußhebel q ist durch ein Gelenkstikk u mit dem Riegel r verbunden. Dieser Verschlußhebel q hat rechtsseitlich zwei Nasen q1, q2 (Fig. 8), welche das Öffnen und Schließen des Verschlußstüekes k bewirken, indem entweder die Nase q1 oder die Nase q2 gegen einen an dem rechten Ansatz ft8 des Verschlusses vorgesehenen Vorsprung drückt (Fig. 3 und 10). Ferner ist der Ver-■schlußhebel mit einem Ansatz qs versehen, welcher beim Öffnen des Verschlußstückes "gegen" die Verlängerungen η der Hähne wirkt und deren Spannen veranlaßt.
Die Arbeitsweise der Waffe ist nun folgende.
Soll nach dem Schuß die Waffe geöffnet werden, so wird der Verschlußhebel q um seinen Drehpunkt q* abwärts bewegt. Dies hat zur Folge,, daß der Ansatz qs die Hähne h durch Einwirkung auf die Verlängerungen η zu spannen beginnt. Gleichzeitig aber wird auch der Riegel r, der durch das Gelenkglied μ mit dem Verschlußhebel q verbunden ist, in der Aussparung g2 abwärts gleiten. Sobald der obere Vorsprung r1 des Riegels der Aussparung k7 des Verschlusses k gegenüberliegt (Fig. 9), hat die Nase q1 ( den Vorsprung k" des an der rechten Verschlußseite befindlichen Ansatzes fts erreicht (Fig. 10) und drückt bei Weiterbewegung des Hebels q gegen die vordere Fläche dieses Ansatzes, somit die Drehung des Verschlußstückes k um seine Achse k1 bewirkend. Ungehindert durch den in die Aussparung /eT eingreifenden Vorsprung r1 des noch weiter abwärts gleitenden Riegels r bewegt sich das Verschlußstück in seine Offenstellung (Fig. 12), welche es erlangt hat, sobald die Aussparung k5 gegen die Abschrägung g* der Gehäusewand stößt. Jetzt hat auch der Riegel r seine Endstellung erreicht (Fig. 11). Soll das Verschlußstück k geschlossen werden, so wird der Hebel q wieder zurückbewegt. Bei dieser Bewegung drückt die Nase q2 des Schließhebels, welche bei der Offenstellung des Verschlußstückes an dem Vorsprung k9 des Ansatzes ks anlag (Fig. 12), gegen diesen Vorsprung W, was das Zurückdrehen des Verschlußstückes in seine Schließstellung zur Folge hat. Gleichzeitig mit der Drehung des Verschlußstückes erfolgt das Aufwärtsbewegen des Riegels r.
Hat das Verschlußstück seine Schließstellung erreicht (Fig. 6 und 9), so ist auch der Vorsprung k9 aus dem Bereich der Nase q2 gekommen (Fig. 6). Bei Weiterbewegung des Schließhebels q kommen nun auch die Ansätze η der Hähne auf den Abzugstangen t zur Anlage (Hähne gespannt), und der Verschlußriegel r gleitet in seine Verriegelungsstellung, d. h. seine Vorsprünge r1 legen sich gegen die Vorsprünge kG des Verschlußstückes k an. Ein Abziehen der Hähne h ist also unmöglich, be-
vor der Verschluß k seine Schließstellung erreicht hat.
In Fig. 13 bis 16 ist eine Ausführungsform mit zwei Läufen dargestellt, bei der das Verschlußstück k ebenfalls seitlich schwingbar im Gehäuse g gelagert und durch einen Riegel r verriegelt ist. Diese Ausführung unterscheidet sich von der in Fig. 1 bis 12 dargestellten dadurch, daß hier Zündstifte .? im Verschlußstück untergebracht sind, während die Schlaghämmer h, deren Schlagfedern an der Rückwand des Gehäuses g befestigt sind, auf dem Bolzen g4 des Verschlußhebels q drehbar angeordnet sind. Die Abzüge ζ bestehen mit den Abzugstangen t aus einem Stück. Der Riegel r sowie das Verschlußstück haben mehrere Vorsprünge und Aussparungen. Der Riegel r hat eine Nase r3, mit welcher ein Haken q5 des Hebels q in Eingriff steht.
Beim Entriegeln des Verschlußstückes bewegt sich der Riegel r unter Einwirkung des Hakens q5 des Hebels q so weit abwärts, daß seine Vorsprünge r1 den Aussparungen k7 des Verschlußstückes gegenüberstehen. Gleichzeitig werden die Schlaghämmer h durch die gegen ihre Ansätze h1 wirkenden Ansätze q6 des Verschlußhebels gespannt. Bei Weiterdrehung des Verschlußhebels q um den Bolzen q* entkuppeln sich die Nase rs und der Haken q°. Währenddessen hat die Nase q1 des Hebels q den Vorsprung erreicht und bewirkt durch den auf diesen Vorsprung k9 erfolgenden Druck das Öffnen des Verschlußstückes. Das Schließen erfolgt in gleicher Weise, wie bei der bereits beschriebenen Ausführung, wenn der Hebel q zurückbewegt wird. Sobald das Verschlußstück seine Schließstellung erlangt hat, kommen auch die Schlaghämmer an den Ansätzen t der Abzüge ζ zur Anlage, d. h. sie sind gespannt.
Ein Abziehen der Hämmer war also vordem nicht möglich, da die Ansätze qa des Hebels q den Eingriff derselben mit den Ansätzen t der Abzüge 2 verhinderten. In dem Augenblick, wo das Verschlußstück seine Endstellung erreicht hat, kommt auch die Nase r3 des Riegels ' r mit dem Haken q5 wieder in Eingriff, und der Riegel r kann in seine Verriegelungslage zurückbewegt werden.
Es sei noch bemerkt, daß der Schließhebel q auch vor dem Abzugbügel gelagert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sich um eine senkrechte Achse bewegender Drehblockverschluß für Handfeuerwaffen mit übereinander angeordneten Läufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte, die in dem das Verschlußstück in der Schließstellung verriegelnden und senkrecht verschiebbaren Verschlußriegel vorgesehen sind und die mit Ausschnitten des Verschlußstückes übereinstimmen, so gestaltet sind, daß das Verschlußstück bereits vor dem völligen Verschieben des Riegels sich zu öffnen vermag.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT217497D 1910-03-02 Active DE217497C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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