DE1602626C3 - Vorrichtung zum Herstellen eines Drahtringes, insbesondere beim Herstellen von Schmuckketten - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines Drahtringes, insbesondere beim Herstellen von SchmuckkettenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L11/00—Making chains or chain links of special shape
- B21L11/005—Making ornamental chains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L1/00—Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape
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Description
so
Die Erfindung betrifft eineVorrichtiing zum Herstel-'·
len eines Drahtringes beim Verbinden eines gebogenen Drahtabschnittes mit einem Ring oder einem sonstigen,
mit einem entsprechenden Loch versehenen Gegenstand durch "Verformen des" Drahtabschnittes" zürn
Drahtring, insbesondere beim .Herstellen von Schmuck-;; ?;
ketten, mit einem Gestell, in dem ein auf- und abbewegbarer, plattenförmiger erster Schlitten gelagert ist, an
dem ein im Gestell geführter Schieber befestigt ist, der an seinem oberen Ende mit einer Aufnahme für Drahtabschnitte
versehen ist und der mit einem Magazin im Gestell zusammenwirkt, mit einem kombinierten
Schneid- und Biegeschieber, der mit dem ersten Schlitten verbunden ist, und mit einem von dem ersten Schlitten
unabhängigen, ein Schließgesenk tragenden, im Gestell senkrecht verschiebbar gelagerten zweiten Schlitten,
wobei als Antriebsmittel für die Schlitten im bzw. am Gestell verschiebbar gelagerte Nockenschieber
vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (US-PS 3 004 383)-ist das Obergesenk an einem Schlitten
befestigt, der seinerseits senkrecht im Gestell der Vorrichtung geführt ist, und zwar mit zwei einen festen
Gestellteil seitlich übergreifenden Schenkeln, an deren unterem Ende der im Gestell gelagerte Nockenschieber'angreift.
"''' \r~ ;
DeT !Aufbau' ,dieser; Verrichtung ist verhältnismäßig
kompliziert, uncUjas Zerlegen.derjVorrichtung, das beispielsweise
notwendig ist, wenn in der Drahtschneide- und -biegevorrichtung sowie im Magazin Störungen
auftreten, isfcschwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der genannten Gattung so weiter zu entwikkeln, daß sich ein einfacherer Aufbau der Vorrichtung
und damit eine höhere Zuverlässigkeit im Betrieb ergibt, wobei gleichzeitig die Wartung der Vorrichtung
wesentlich erleichtert werden soll.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gestell mit einem Auslegerarm versehen
ist, an dessen vorderem Ende der zweite Schlitten auf und ab verschiebbar gelagert ist, und daß auf der Oberseite
des Auslegerarmes der den zweiten Schlitten antreibende Nockenschieber und die Antriebsmittel für
den Nockenschieber angeordnet sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Auslegerarm im hinteren Bereich nach oben schwenkbar mit dem
Gestell der Vorrichtung verbunden, und es sind zwischen dem Gestell und dem Auslegerarm Verriegelungsmittel
zur Verhinderung einer Schwenkbewegung vorgesehen. . ·
Zweckmäßig ist gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Nockenschieber für den zweiten Schlitten
auf der Oberseite des Auslegerarmes in Längsrichtung des Auslegerarmes verschiebbar gelagert, und als
Antriebsmittel für den Nockenschieber ist ein gleichfalls auf der Oberseite des Auslegerarms angeordneter
Schubkolbentrieb vorgesehen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind der das Schließgesenk tragende Schlitten und die
"Antriebsmittel dieses Schlittens vollständig oberhalb des Gestells der Vorrichtung angeordnet, so daß die
Schneid- und Biegevorrichtung sowie das Magazin leicht zugänglich sind, wodurch eine schnelle Behebung
-von Störungen ermöglicht wird. Durch die schwenkbare Anordnung'des'Auslegerarms kann dabei die Zugänglichkeit
weiter verbessert werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und wird nachstehend an Hand des
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
"Fig.2 zeigt"3ie erfihdungsgemäße Vorrichtung von
jderiSejte -gesehen, :wober.für- das ^bessere Verständnis
wesentliche Teile geschnitten dargestellt sind.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine Grundplatte 11 'auf, auf der· quer zur Vorrichtung
verschiebbar Nockenschieber 14 angeordnet sind. Diese Nockenschieber arbeiten mit einem auf und abbewegbaren,
plattenförmigen ersten Schlitten 18 zusammen, und zwar über Antriebsrollen 24, die mit der
Schrägfläche der Schieber zusammenwirken. Der Schlitten 18 ist in einer feststehenden Platte 50 des Gestells
172 der Vorrichtung senkrecht geführt Mit dem Schlitten 18 ist ein im Gestell senkrecht verschiebbar
geführter, kombinierter Schneid- und Biegeschieber 66
verbunden, der mit Schneid- und Biegewerkzeugen versehen ist, mit dem aus einem in die Vorrichtung eingeführten
Draht U-förmige Drahtabschnitte mit schrägen Schnittkanten hergestellt werden, die in eine sich in
Längsrichtung des Gestells erstreckende Magazinführung gefördert werden, die an der vorderen Stirnseite
des Gestells mündet. Der Schneid- und Biegeschieber sowie die Magazinführung entsprechen denen der Vorrichtung
nach der US-PS 3 004 383.
An der vorderen Stirnseite des Gestells ist eine Stirnplatte 118 angeordnet, in der eine senkrechte Führungsnut
120 ausgebildet ist, in der ein Schieber 122 geführt ist, der an seinem unteren Ende mit dem Schlitten
18 verbunden ist. Die Führungsnut 120 ist durch eine Platte 116 abgedeckt, die mit der Stirnplatte 118
fest verbunden ist. Die beiden fest miteinander verbundenen Platten 116 und 118 werden an der Stirnseite des
Gestells über einen U-förmigen Bügel 128 lösbar gehalten, der mit Klauen 136 am Gestell befestigte Bolzen
138 übergreift und mit einer Spannschraube 130 versehen ist.
Der Schieber 122 ist an seinem oberen Ende mit einer gekrümmten Kante 124 versehen, deren Krümmungsradius
dem Außenradius der U-förmigen Drahtabschnitte entspricht. Die Stirnplatte 118 ist an ihrem
oberen Ende mit einer den Außenabmessungen der U-förmigen Drahtabschnitte entsprechenden Führung "
247 versehen.
An der hinteren Stirnseite des Gestells ist über Schrauben 174 und 176 eine Halterung befestigt, die an
ihrem oberen Ende einen sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckenden länglichen Kopf 178 aufweist,
an dem ein Auslegerarm 182 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt über zwei im Abstand hintereinander
angeordnete Zapfen 184 und 186, von denen der vordere Zapfen 186 lösbar ist, so daß der Auslegerarm
182 um den Zapfen 184 aufwärts geschwenkt werden kann, um die Oberseite des Gestells frei zugänglich zu
machen.
Am vorderen Ende des Auslegerarmes 182 ist in einer senkrechten Führung ein zweiter Schlitten 190
angeordnet, der mit einer von seiner Unterseite ausgehenden Bohrung 192 versehen ist, in der eine Rückführfeder
194 angeordnet ist, die sich auf einer mit dem Auslegerarm fest verbundenen Platte 196 abstützt
An der Stirnseite des Schlittens 190 ist eine Platte 198 befestigt, an deren unterem Ende ein Schließgesenk
200 ausgebildet ist Die Platte 198 ist seitlich durch Stellschrauben 202 und 204 und senkrecht durch eine
Stellschraube 206 einstellbar. Die Befestigung am Schlitten 190 erfolgt über eine Schraube 188.
Durch das Schließgesenk 200 werden die durch den Schieber 122 angehobenen, gebogenen Drahtabschnitte
zum Drahtring geschlossen. Über die Stellschrauben 202,204 und 206 läßt sich das Schließgesenk so einstellen,
daß genau kreisrunde Ringe gebildet werden.
Der Schlitten 190 ist in seinem oberen Bereich mit einem Einschnitt 209 versehen, in dem auf einer Achse
210 drehbar eine Antriebsrolle 211 angeordnet ist, die mit einer Schrägfläche 212 am vorderen Ende eines
Nockenschiebers 214 zusammenwirkt der in die Nut 209 des Schlittens 190 eingreift und nach oben sich gegen
eine mit dem Auslegerarm 182 fest verbundene Deckplatte 232 abstützt. In der Deckplatte ist weiter
eine Anschlagschraube 208 für den Schlitten 190 vorgesehen.
Der Nockenschieber 214 ist mit der Kolbenstange 216 eines mit Druckluft oder einem anderen geeigneten
Druckmedium betriebenen Schubkolbentriebes 218 verbunden, der auf der Oberseite des Auslegerarmes
182 befestigt ist Der Schubkolbentrieb hat Anschlüsse 222 und 224. Zwischen dem Nockenschieber 214 und
der Kolbenstange 216 ist ein Zwischenglied 226 mit einem sich nach oben erstreckenden Abschnitt vorgesehen,
in dem eine Anschlagschraube 228 verstellbar angeordnet ist. Diese Anschlagschraube 228 arbeitet
mit einem Schalter 230 zusammen, der auf der Oberseite der Platte 232 befestigt ist und bei einer druckluftbetriebenen
Vorrichtung als Abblasventil ausgebildet ist, das über eine Leitung 234 mit einem Steuerventil verbunden
ist.
Bei Betätigung des Schubkolbentriebes 218 wird der Nockenschieber 214 nach vorn bewegt und dabei der
Schlitten 190 nach unten bewegt der über sein Schließgesenk den von dem Schieber 122 im Untergestell angehobenen
Drahtabschnitt zu einem Ring schließt Die Endlage des Nockenschiebers 214 ist strichpunktiert
dargestellt Am Ende des Vorwärtshubes wird das Abblasventil betätigt und der Schubkolbentrieb umgeschaltet,
wodurch der Nockenschieber 214 zurückbewegt wird. Die Rückbewegung des Schlittens 190 erfolgt
über die Druckfeder 194.
Der Schneid- und Biegeschieber 66 (F i g. 2) ist mit dem Schlitten 18 lösbar verbunden. Zu diesem Zweck
ist, wie in F i g. 1 veranschaulicht in dem Schlitten 18 querverschieblich ein Kupplungsbolzen 146 vorgesehen,
der mittels eines gabelförmigen Endes mit einem Kupplungszapfen am unteren Ende des Schiebers 66
kuppelbar ist Parallel zu dem Kupplungsbolzen 146 ist in dem Schieber eine Stange 142 verschiebbar gelagert,
die mit einem abgewinkelten Schenkel 144 in den Kupplungsbolzen 146 eingreift und unter Vorspannung
durch eine Druckfeder 152 steht die zwischen dem Schlitten 18 und einem Anschlag 154 angeordnet ist
Über die Feder 152 wird der Kupplungsbolzen 146 mit dem Schieber 66 in Eingriff gehalten.
Nach Lösen des Kupplungsbolzens 146 kann der Schneid- und Biegeschieber 66 nach oben aus dem Gestell
herausgehoben werden. Zum Herausheben des Schiebers 66 wird der Auslegerarm 182 nach Lösen des
Verriegelungsbolzens 186 um den Bolzen 184 nach oben geschwenkt so daß die Oberseite des Gestells
völlig frei liegt Auch die übrigen Teile des Untergestells wie das Magazin sind unbehindert zugänglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Drahtringes beim Verbinden eines gebogenen Drahtabschnittes
mit einem Ring oder einem sonstigen, mit einem entsprechenden Loch versehenen Gegenstand
durch Verformen des Drahtabschnittes zum Drahtring, insbesondere beim Herstellen von Schmuckketten,
mit einem Gestell, in dem ein auf- und abbewegbarer, plattenförmiger erster Schlitten gelagert
ist, an dem ein im GestejLgeführter Schieber befestigt
ist, der an seinem oberen Ende mit einer Auf- nähme für gebogene Drahtabschnitte versehen ist
und der mit einem Magazin im Gestell zusammenwirkt, mit einem kombinierten Schneid- und Biegeschieber,
der mit dem ersten Schlitten verbunden ist, und mit einem von dem ersten Schlitten unabhängigen,
ein Schließgesenkt tragenden, im Gestell senkrecht verschiebbar gelagerten zweiten Schiitten,
wobei als Antriebsmittel für die Schlitten im bzw. am Gestell verschiebbar gelagerte Nockenschieber
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (172) mit einem Auslegerarm (182) versehen ist, an dessen vorderem Ende
der zweite Schlitten (190) auf und ab verschiebbar gelagert ist, und daß auf der Oberseite des Auslegerarmes
(182) der den zweiten Schlitten (190) antreibende Nockenschieber (214) und die Antriebsmittel
(218) für den Nockenschieber (214) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (182) im hinteren Be-.
reich nach oben schwenkbar mit dem Gestell (172) der Vorrichtung verbunden ist und daß zwischen
dem Gestell (172) und dem Auslegerarm. (182) Ver- · riegelungsmittel (186) zur Verhinderung einer
Schwenkbewegung vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenschieber (214) für den
zweiten Schlitten (190) auf der Oberseite des Auslegerarmes (182) in Längsrichtung des Auslegerarmes
verschiebbar gelagert.,ist und daß als Antriebs.-..^ ■
mittel für den Nockenschieber (2l4) ein gleichfalls auf der Oberseite des Auslegerarmes angeordneter
Schubkolbentrieb (218) vorgesehen ist ν .; ':
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0043354 | 1967-09-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1602626A1 DE1602626A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1602626B2 DE1602626B2 (de) | 1974-10-24 |
DE1602626C3 true DE1602626C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=7025336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671602626 Expired DE1602626C3 (de) | 1967-09-15 | 1967-09-15 | Vorrichtung zum Herstellen eines Drahtringes, insbesondere beim Herstellen von Schmuckketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1602626C3 (de) |
-
1967
- 1967-09-15 DE DE19671602626 patent/DE1602626C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1602626B2 (de) | 1974-10-24 |
DE1602626A1 (de) | 1970-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |