DE1926396A1 - Warenausgabegeraet,z.B. Verkaufsautomat - Google Patents

Warenausgabegeraet,z.B. Verkaufsautomat

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DE1926396A1
DE1926396A1 DE19691926396 DE1926396A DE1926396A1 DE 1926396 A1 DE1926396 A1 DE 1926396A1 DE 19691926396 DE19691926396 DE 19691926396 DE 1926396 A DE1926396 A DE 1926396A DE 1926396 A1 DE1926396 A1 DE 1926396A1
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Description

Der Patentanwalt Difl-Lvg. W. Beyer 6000Frankfurt/main Dipl.-Wirtsch·-Ing. B.Jochem freiherr-vom-stein-strassei«
Captain International Industries
890 Vest Pender Street
Vencouver B.O. /Canada Warenausgabegerät, z.B. Verkaufsautomat
Priorität der amerikanischen Anmeldung Nr. 739 116 vom 21. Juni 1968
Sie Erfindung betrifft ein z.B. als Verkaufsautomaten geeignetes Warenausgabegerät mit mehreren Übereinander angeordneten, durch eine Betätigungseinrichtung in der Reihenfolge von unten nach oben nacheinander ausklinkbaren und dadurch aus der waagerechten in die senkrechte Lage kippbaren Fächern·
Bekannte derartige Geräte, wie sie z.B. in der USA-Patentschrift 3 310 198 beschrieben sind, funktionieren zwar zufriedenstellend, die Betätigungseinrichtung weist jedoch bisher noch gewisse Mangel auf. Zunächst ist sie verhältnismäßig kompliziert, wodurch sich verhältnismäßig'hohe Kosten für das Gerät ergeben. Darüber hinaus sind die bekannten Konstruktionen recht starr und einseitig in dem Sinne, daß sie gar keine oder eine nur geringe Anpassungsmöglichkeit an die Einlagerung und Ausgabe verschiedenartiger, insbesondere verschieden großer Güter zulassen. So war es bei den vorbekannten Geräten sozusagen ein festes Programm, daß ohne Auslassung von unten nach oben fortschreitend die Betätigungseinrichtung auf jedes der vorhandenen Fächer eingestellt und einzeln in Gang gesetzt werden mußt·· In der Praxis kommt es jedoch vor, daß auch so groß· Waren einge-
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lagert und ausgegeben werden sollen, daß jeweils zu deren Aufnahme ein einzelnes Fach nicht ausreicht, also beispielsweise jedes zweite oder dritte Fach zu beladen und nacheinander abzurufen ist*
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Warenausgabegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Betätigungseinrichtung ohne Leerschaltung jeweils nur bei den beladenen Fächern anspricht.
Die vorstehende Erfindungsaufgabe wird dadurch gelost, daß ein allen Fächern gemeinsames Betätigungsorgan nacheinander in unterschiedliche Stellungen sum Ausklinken der verschiedenen Fächer bewegbar ist, wobei diese Stellungen durch Anschläge an den Fächern bestint sind, welche nur in waagerechter Lage der letzteren in die Bewegungsbahn des Betätigungsorgans ragen. Dadurch ergibt sich der Torteil, daß das gemeinsame Betätigungsorgan sich nach dem Ausklinken eines bestimmten Faches sofort bis sum nächsthöheren beladenen Fach weiterbewegt, auch wenn sich dazwischen ein Leerfach befindet.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Vereinfachung des erfindungsgemäßen Gerätes vorgeschlagen, daß das Betätigungsorgan als in senkrechter Stellung drehbar und axial verschieblich gelagerte Stange mit sich radial erstreckenden Nocken ausgebildet ist, welche durch Längsbewegung nacheinander in die verschiedenen Ausklinkstellungen bewegbar ist, wobei das Ausklinken mittels der Hocken durch eine Drehbewegung der Stange erfolgt· Zweckmäßig ragen dabei die Anschläge in die Bewegungsbahn der Hocken bei Langsverschiebung der Stange·
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung 1st vorgesehen, daß in der Ausgangsstellung bei waagerechten Fächern der unterste Nocken auf dem Anschlag des untersten Faches ruht und die den oberen Fächern zugeordneten Nocken in nach oben zu wachsendem Abstand über den mit ihnen zusammenwirkenden Anschlägen gehalten sind, und daß nach dem Ausklinken eines bestimmten Faches die Stange durch Fallbewegung in die nächstfolgende Ausklinkstellung, bei welcher der zugehörige Nocken auf dem Anschlag des nächsthöheren waagerecht stehenden Faches aufliegt, rutscht.
Eine zusätzliche vorteilhafte Vereinfachung des vorgeschlagenen Gerätes wird dadurch erreicht, daß das Ausklinken der Fächer durch seitliches Verschieben derselben auf ihrer Kippachse erfolgt, wobei eine mit jedem Fach fest verbundene Klinke außer Eingriff mit einer zugehörigen ortsfesten Hast kommt· Sie hin- und hergehende Drehbewegung der Stange zum seitlichen Verschieben und Ausklinken der Fächer ist dabei zweckmäßig durch einen an einer Abkröpfung der letzteren angreifenden, in einer Drehrichtung wirksamen, willkürlich betätigbaren Elektromagneten und eine diesem entgegenwirkende Rückstellfeder erzeugbar.
Damit Waren, die von den oberen Fächern herabfallen, nicht auf den Hinterkanten von unteren, bereits in die senkrechte Lage abgekippten Fächern aufschlagen und dabei beschädigt werden, sind bei der praktisch bevorzugten Konstruktion des Erfindungsgegenstandes an dessen Rahmen befestigte, die Hinterkanten der unteren Fächer überdeckende Schutzbleche vorgesehen. In entsprechender Weise können auch die Nocken in allen ihren Stellungen überdeckende seitliche Schutzbleche angebracht sein. Diese verhindern nicht nur eine Beschädigung der Waren la FaIl9 sondern auch während Ihrer
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Lagerung auf den Fächern durch die mit der Stange hin- und herschwenkenden Nocken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeiepieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. T eine Vorderansicht eines Warenausgabegerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1,
wobei aus Gründen der zeichnerischen Darstellung das die übrigen Teile sonst verdeckende Seitenblech weggelassen ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes des Gerätes nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4-A bis 4-D schematische Seitenansichten ähnlich Fig. 2 des erfindungsgemäßen Gerätes in verschiedenen Stadien der Entladung.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Varenausgabegerätes 10 weist einen Rahmen auf, der im wesentlichen aus einer Rückwand 11 und Seitenblechen 12 und 12A besteht. Übereinander.sind eine Vielzahl von Fächern angeordnet, von denen aus Vereinfachungsgründen nur drei, nämlich Fächer 13A, 13B und 1JC, gezeichnet sind. Die Breite dieser Fächer ist geringer als der Zwischenabstand zwischen den Seitenblechen 12 und 12A.
In der nachfolgenden Beschreibung sollen in Interesse des besseren Verständnisses öfters die Angaben "rechts" und "links" gebraucht werden. Diese Seitenbezeichnungen be-
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ziehen sich dann auf die Lage der angesprochenen Teile in den Darstellungen nach Fig. 1 und 3. Ein oberer Indexstrich (f) wird benutzt, um eine gegenüber der Ausgangsstellung verschobene Lage eines Teiles zu bezeichnen.
Jedes der Fächer ist mit einem rechten Flansch 14· und einem linken Flansch 15 versehen. Eine. Kippachse 16 erstreckt sich längs der Rückwand 11 und mit den Enden 17 und 18 durch die Seitenwände 12 und 12A hindurch. Bie Fächer 13 können um die nahe ihrer Hinterkante gelagert© Kippachse aus einer waagerechten Lage in eine senkrecht® Lag® abkippen.
Jed® lippache® 16 trägt sine Druckfeder 2O9 &i@ zwischen einem Bund 19 der Kippachs® und der Innenseite des Flansches 14 eingespannt ist^ so daß das Fach 13 nach rechts bis gegen einen Abstandhalter 21 auf der Kippachse 16 gedruckt wird ο
Der Klinkenmechanismus jedes Faches, welcher dieses bis zum Ausklinken in der waagerechten Lage hält, besteht aus einem Stab oder Bolzen 22, dessen eines Ende 23 am Boden jedes Faches 13 befestigt ist und der sich mit Zwischenabstand zur Kippachse 16 vor und im wesentlichen parallel zu dieser erstreckt. Jeder Stab 22 ist durch den Seitenflansch 14-seines betreffenden Faches hindurchgeführt und ragt mit seinem freien Ende 24 durch eine öffnung 25 im Seitenblech 12, die als Rast des Klinkenmechanismus dient. Es ist nach dem Voranstehenden erkennbar, daß in der waagerechten Lage eines Faches der Stab 22 in die öffnung 25 hineingeführt wird, wenn die Feder 20 das Fach nach rechts drückt. Durch die Auflage des Stabes 22 in der öffnung 25 wird das Fach dann in waagerechter Lage gehalten. Erst wenn es wieder ausreichend weit nach links verschoben wird, gelangt das
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freie Ende 24 dee Stabes 22 zurück auf die linke Seite Seitenbleches 12 und außer Eingriff mit der Öffnung 25 woraufhin dann das Fach unter der Wirkung des eigenen des Gewichts der Ware um die Achse 16 &bkippä· Ein as linken Ende der Kippachse 16 angeordneter Abstandhalter ia Form einer Druckfeder 26 dient €azus die Verschiebung Faches 13 nach links zu begrenzen, es daS sis- gerade um das freie Ende 24 des Stabes 22 ass eier öffnung 25 sia ziehen»
^ Damit die in den oberen Fächern eingelagertes Artikel ii Fall an den unteren bereits abgekippten FäsJkers Torfe©! nicht an deren Hinterkanten aufschlagen imß. üafeei erentiasli beschädigt werden, wurde ein Sclratsjlssls. vs^eselaea9 wsldä© aus einem hinteren feil 30 und eines Seitenteil 31 bestell Bei des Ausfühxungsbeispiel sind bei'is 2?eile s einem oberen Band 32f der as ebr fiäcfcifas,€ ii oder in anderer Weise befestigt Istβ
Als Betätigungsorgan zum Ausklinken der Fächer nacheinander dient eine in vertikaler Stellung zwischen den Seitenflanschen 14 der Fächer und dem Seitenblech 12 gelagerte Stange 40, an der eine der Zahl der Fächer entsprechende ψ Anzahl Nocken oder Betätigungsarme 41 ansetzen, die in der Ausgangsstellung parallel zu den Seitenflanschen 14 weisen. Um die Zugehörigkeit der Nocken 41 zu den Fächern 13A, 13B und 130 zu verdeutlichen, wurde eine entsprechende Kennzeichnung mit Buchstaben, nämlich 41A,41B und 41C, gewählt. Form und Lage dieser Nocken sind insbesondere aus Fig. 2 er sichtlich.
Die Stange 40 wird jedesmal bei Betätigung um einen bestimm ten Winkel hin- und hergedreht. Der Drehantrieb soll weiter unten noch im einzelnen beschrieben*werden. Der Drehwinkel geht aus Fig. 3 hervor, wo die Nocken 41B und 410 sowohl in ihrer Ausgangsstellung als auch, in der punktgestrichelt
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gezeichneten Stellung 41B' und 410' beim Ausklinken der Fächer gezeichnet sind. In der letzteren Stellung wird durch jeweils einen Nocken 41 eines der Fächer 13 so weit nach links verschoben, daß die Seitenflansche 14 und 15 die punktgestrichelte Stellung 14' und 15' gelangen, wobei das freie Ende 24 des Stabes 22 aus der Rast in der Öffnung 25 ausklinkt. Venn somit die Stange 22 nicht langer in der waagerechten Lage in der Öffnung 25 gehalten wird, kippt das Fach um die Kippachse 16 in seine senkrechte Lage, wie dies in Fig. 3 durch den Pfeil X und in Fig. 1 durch die punktgestrichelte Stellung 130* des untersten Faches angedeutet ist.
Wesentlich für die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Abstand zwischen den Nocken 41. Wird angenommen, das Fach 13C sei das unterste, dann wird bei beladenem Gerät zunächst der Nocken 410 auf dem Stab 22 aufreihen«, In dieser Stellung befindet sich der Nocken 41B mit Zwischenabstand H (vgl. Fig. 2) über dem zugehörigen Stab 22 des Faches 13B. In entsprechender Weise besteht zwischen dem Nocken 41A und dem Stab 22 des Faches 13A ein nochmals um den gleichen Betrag H vergrößerter Zwischenabstand, nämlich 2H. Das Abstandsverhältnis wird in allgemeiner Form für eine beliebige Anzahl von Fächern am besten da- . durch angegeben, daß in der Ausgangsstellung, wenn der unterste Nocken auf dem Anschlag (Stab 22) des untersten Faches aufruht, der Abstand des ntlficfe|Si) · η beträgt, wobei durchgehend von unten nach oben gezählt wird.
Ein Nocken 41 befindet sich, wie aus dem Vorstehenden bereite erkennbar ist, dann in seiner Betätigungsstellung, wenn er auf dem zugehörigen Stab 22 als Anschlag auf ruht. Wie am Beispiel des Nocken 41C in Fig. 2 und 3 gezeigt, drückt dann bei einer oszillierenden Drehbewegung der Stange 40
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der Nocken 41C gegen den Seitenflansch 14 des Faches 130» so daß dieses nach links verschoben wird, bis die Seitenflanschen in die Stellungen 14' und 15' in Fig. 3 gelangen, wobei das Fach in der oben beschriebenen Weise abkippt und den darauf gelagerten Artikel fallenläßt, so daß dieser durch eine unterhalb der Fächer angeordnete öffnung ausgespeist wird.
Während der Nocken 410 nach links herüberschwingt, schwenken auch alle anderen Nocken mit, da sie jedoch wegen des Zwischenabständes nH dabei nicht gegen die Seitenflansche der anderen Fächer stoßen, werden diese auch nicht mit verschoben. Nachdem dann das Fach 130 in seine senkrechte Lage abgekippt ist und die Stange 40 wieder in ihre Ausgangsstellung mit nach hinten weisenden Nocken 41 zurückgekehrt ist, rutscht sie oo unter Schwerkrafteinfluß soweit abwärts, bis der Nocken 41B auf den Stab 22 des Faches 13B trifft, an diesem Anschlag angehalten wird und nunmehr in dieser Stellung bereit zum Ausklinken des Faches I3B verharrt. Da zu Beginn der Nocken 41A um 2H über seinem zugehörigen Stab 22 stand und inzwischen die Stange 40 um H abgesenkt wurde, bleibt der Nocken 41A immer noch im Abstand H oberhalb des Faches I3A. Wenn dann auch das Fach I3B ausgeklinkt worden ist, wird sich die Stange 40 nochmals um den Betrag H, nämlich bis zur Anlage des Nocken 41A auf dem Stab 22 des Faches I3Ä, absenken. Nach dem Ausklinken aller Fächer fällt die Stange 40,bis sich eine am oberen Ende vorgesehene Abkröpfung 44 auf einem festen Anschlag 51 fängt.
Da es für den mit der Erfindung angestrebten Zweck der neuen Betätigungseinrichtung wesentlich ist, sei nochmals hervorgehoben, daß sich jeweils nach dem Ausklinken eines Faches
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die Stange 40 soweit senkt, bis wieder einer der weiter oben vom gerade ausgeklinkten Fach aus gesehen angeordneten Nocken 41 auf seinen zugeordneten Stab 22 als Anschlag trifft. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise Nocken 41 und Stab 22 des dem ausgeklinkten benachbarten,'darüber liegenden Faches sein. Es sei beispielsweise angenommen, daß für die Warenausgabe ein Artikel vorgesehen ist, der mehr als die Höhe zwischen zwei Fächern, aber weniger als zwischen drei Fächern, an Platz beansprucht. Solche Waren könnten demnach in dem erfindungsgemäßen Warenausgabegerät in der Weise eingelagert werden, daß von vornherein nur jedes zweibe Fach belegt wird und die dazwischen liegenden Fächer auch im gefüllten Zustand des Automaten in ihrer vertikalen Leerstellung bleiben. Im gegebenen Beispielsfall würde dann das Fach 150 belegt werden, während das Fach 13B in der senkrechten Stellung verbleibt. Kommt es nun zum Ausklinken des Faches 15C mittels des Nocken 41G9 so beginnt danach die Stange 40, wie auch im Falle einer gleichmäßigen Belegung aller Fächer, ihre senkrechte Fallbewegung. Siesmal ragt jedoch nicht der Stab 22 des Faches 13B in die Bewegungsbahn des mit der Stange 40 abwärts gleitenden Nocken 41B, da der Stab 22 für den zugehörigen Nocken nur Anschlag 3ein kann, wenn er in die Öffnung 25 im Seitenblech 12 eingeklinkt ist. Befindet sich das Fach I3B jedoch in der senkrechten Stellung, wobei sein Stab 22 nicht in die Öffnung 25 eingreift, so wird die Stange 40 am Fach I3B auch nicht aufgehalten und rutscht in Längsrichtung weiter nach unten, bis der Nocken 41A auf den Stab 22 des Faches I3A trifft. Es ist daraus ersichtlich, daß nach dem Ausklinken eines bestimmten Faches die Stange 40 jeweils bis in diejenige Stellung abwärts gleitet, in welcher bei einer erneuten oszillierenden Drehbewegung das nächsthöhere waagerecht stehende Fach ausgeklinkt wird« welches nicht notwendigerweise das unmittelbar benachbarte Fach sein muß.
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Im einzelnen ist das Entladen eines ungleichmäßig beladenen Gerätes gemäß der Erfindung in den Fig. 4A bis 4D dargestellt* Dabei ist zur besseren Veranschaulichung noch ein viertes Fach 13D hinzugenommen. Es wird davon ausgegangen, daß von diesen vier Fächern die Fächer 13A, 130 und I3D am Anfang beladen sind, das Fach I3C Jedoch mit einem so großen Artikel, daß das Fach I3B nicht benutzt werden kann (vgl. Fig. A) und deshalb in der senkrechten Stellung bleibt.
Zwischen den Fachstellungen der Fig. 4A und 4B ist die Stange 40 einmal hin- und hergedreht und dabei das Fach I3D ausgeklinkt worden. Danach hat sich die Stange 40 abgesenkt, bis der Nocken 41O auf dem zugehörigen Stab 22 zur Anlage gekommen ist. Zwischen den Fachstellungen nach Fig. 4B und Fig. 4C ist dann die Stange 40 erneut oszillierend gedreht worden. Der Nocken 41C hat dabei das Fach I3C nach links gedruckt, so daß dieses in die in Fig..40 gezeigte senkrechte Stellung abgekippt ist. Nunmehr senkt sich die Stange 40 abermals bis wieder einer ihrer Nocken auf einen Stab trifft, das ist diesmal jedoch nicht der Stab 22 des Faches 13Bf sondern der des Faches I3A, denn das Fach I3B befand sich bereits von vornherein in der senkrechten Stellung, so daß sein Stab 22 garaicht in die Bewegungsbahn des Nocken I3B ragte. Die Stange 40 fällt also ungehindert durch .den Stab des Faches I3B weiter und wird erst angehalten, wenn der Nocken 41A auf den Stab 22 des Faches I3A trifft. Der zwischen den Fig. 40 und 4D liegende letzte Aueklinkvorgang des Faches I3A bewirkt; dann schließlich, daß die Stange 40 nochmals soweit fällt, daß ihr abgekröpfter Teil 44 bis zum ortsfesten Anschlag 51 abrutscht.
Nun konnte es im ungünstigen Falle vorkommen, daß von höheren Fächern herabfallende Artikel auf die Kante von unteren,
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bereits in senkrechter Lage befindlichen Fächern oder auf deren Klinkenmechanismus auftreffen. Die vorgesehenen Schutzbleche 30 und 31 gewährleisten jedoch ein ungehindertes Herunterfallen der Waren und verhindern deren Beschädigung.
In Fig. 1 und 2 ist auch.der Antriebsmechanismus für die hin- und hergehende Drehbewegung der Stange 40 dargestellt. Dieser Antrieb greift am senkrechten Teil 45 einer oberen Abkröpfung 44, 45 der Stange 40 an, und zwar mittels eines Pleuels 48, das an seinem einen Ende als U-förmig gebogener Bügel ausgebildet .ist. Das Pleuel 48 steht unter der Wirkung eines Elektromagneten 47 mit Anschlüssen 49, der es bei willkürlicher Betätigung mjit bezug auf Fig. 1 nach links zu ziehen vermag. Dabei wird jeweils auch eines der Fächer durch einen Nocken 41 nach links gedrückt und ausgeklinkt. Eine zwischen dem Pleuel 48 und der Seitenwand 12 aufgespannte Rückholfeder 50 zieht nach dem Abschalten des Elektromagneten 47 das Pleuel 48 und damit auch die Stange 40 und die Nocken 41 in die Ruhestellung zurück.
Ansprüche/
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Claims (14)

Ansprüche
1. Warenausgabegerät, z.B. Verkaufsautomat, mit mehreren übereinander angeordneten, durch eine Betätigungseinrichtung in der Reihenfolge von unten nach oben nacheinander ausklinkbaren und dadurch aus der waagerechten in die senkrechte Lage kippbaren Fächern, dadurch gekennzeichnet , daß ein allen Fächern (13A - D) gemeinsames Betätigungsorgan (40, 41A - D) nacheinander in
^ unterschiedliche Stellungen zum Ausklinken der verschiedenen Fächer bewegbar ist, wobei diese Stellungen durch Anschläge (22) an den Fächern bestimmt sind, welche nur in waagerechter Lage der letzteren in die Bewegungsbahn des Betätigungsorgans ragen.
2. Warenausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsorgan als in senkrechter Stellung drehbar und axial verschieblich gelagerte Stange (40) mit sich radial erstreckenden Nocken (41) ausgebildet ist, welche durch Längsbewegung nacheinander in die verschiedenen Ausklinkstellungen bewegbar ist, wobei das Ausklinken mittels der Nocken durch eine Drehbe-
W wegung der Stange erfolgt.
3. Warenausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschläge (22) in die Bewegungsbahn der Nocken (41) bei Längsverschiebung der Stange (40) ragen.
4. Warenausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstellung bei waagerechten Fächern (13) der unterste
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. Nocken (410 bzw. 41D) auf dem Anschlag (22, 24) des untersten Faches (130 bzw. 13D) ruht und die den oberen Fächern zugeordneten Nocken in nach oben zu wachsendem Abstand über den mit ihnen zusammenwirkenden Anschlägen gehalten sind, und daß nach dem Ausklinken eines bestimmten Faches die Stange (40) durch Fallbewegung In die nächstfolgende Ausklinkstellung, bei welcher der zugehörige Nocken auf dem Anschlag des nächsthöheren waagerecht stehenden Faches aufliegt, rutscht.
5. Warenausgabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der in der Ausgangsstellung gemessene Abstand der Nocken (41) von ihren zugehörigen Anschlägen (22, 24) von unten nach oben von Fach zu Fach gleichmäßig wächst.
6. Warenausgabegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausklinken der Fächer (13) durch seitliches Verschieben derselben auf ihrer Eippachse (16) erfolgt, wobei eine mit jedem Fach fest verbundene Klinke (22, 24) außer Eingriff mit einer zugehörigen, ortsfesten Rast (25) kommt.
7· Warenausgabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Fach durch eine Feder (20) in Richtung derjenigen seitlichen Endstellung belastet ist, bei welcher Klinke (22) und Rast (25) in Eingriff sind.
8. Warenausgabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) auf der Kippachse (16) angeordnet ist.
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9. Warenausgabegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke durch einen mit Zwischenabstand zur Kippachse im wesenblichen parallel zu dieser fest am Fach (13) angebrachten, sei blich hervorstehenden Stab (22) und die Rast durch einen Vorsprung, ein Loch (25) oder dgl. am bzw. im Bahmen (12) des Gerätes gebildet sind.
10. Varenausgabegerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (22) in eingeklinkter Stellung in die Bewegungsbahn der Nocken (4-1) bei Bewegung der Stange (40) in ihrer Längsrichtung ragen und somit selbst die Anschläge für die Nocken bilden.
11. Warenausgabegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung der Stange (40) der auf einem Stabende (22) aufruhende Nocken (41) gegen einen seitlichen Bord oder Flansch (14) des betreffenden Faches (13) drückt und dieses auf seiner Kippachse (16) verschiebt.
12. Warenausgabegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Drehbewegung der Stange (40) zum Ausklinken der Fächer (13) durch einen an einer Abkröpfung (44, 45) derselben angreifenden, in einer Drehrichtung wirksamen, willkürlich betätigbaren Elektromagneten (47) und eine diesem entgegenwirkende Rückstellfeder (50) erzeugbar ist.
13· Warenausgabegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektromagnet (47) und die Rückstellfeder (50) über ein Pleuel (46, 48) an der
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Abkröpfung (45) der Stange (40) angreifen, dessen Lagerung auf der Stange eine Längsverschiebung derselben zuläßt.
14. Warenausgabegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch am Rahmen (11, 14) befestigte, die Hinterkanten der unteren Fächer (13) überdeckende Schutzbleche (30).
15· Warenausgabegerät nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch am Rahmen (11, 14) befestigte, die Nocken (41) in allen ihren Stellungen überdeckende seitliche Schutzbleche (31)·
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